Abenteuer Gebrauchtwarenhandel

„Steel Buddies – Stahlharte Geschäfte“: So geht es mit Manousakis und der kultigen Doku-Soap weiter

13.11.2024, 08.47 Uhr
von TB
Michael Manousakis ist bei „Steel Buddies" immer auf der Suche nach "stahlharten Geschäften“.
Michael Manousakis ist bei „Steel Buddies" immer auf der Suche nach "stahlharten Geschäften“.  Fotoquelle: DMX

Zuschauerinnen und Zuschauer, die am 22. September 2014 die erste Folge einer neuen Sendung namens „Steel Buddies – Stahlharte Geschäfte“ auf dem Sender DMAX verfolgten, hatten vermutlich keine besonders hohen Erwartungen. Die Vermutung lag nahe, dass es sich um eine weitere, eher kurzlebige US-Reihe handelte, die via Voiceover auf dem deutschsprachigen Markt zweitverwertet werden sollte. Doch obwohl die stählernen Kumpel mit den USA reichlich zu tun haben, ist es ein deutsches Format, das auch ein Jahrzehnt nach der Premiere noch Aktualität hat.

So sieht die Zukunft der stählernen Kumpel aus

Die elfte Staffel, die von Oktober bis Dezember 2023 über die Bildschirme lief, war noch nicht das Ende. Neue Folgen sind bereits abgedreht und sollen ab September 2024 zu sehen sein. Den Anfang macht dabei der Streaming-Sender discovery+ am 3. September. DMAX zieht mit der ersten Folge der zwölften Staffel als deutsche TV-Premiere dann sieben Tage später nach. Wie mittlerweile bekannt ist, wird DMAX danach allerdings keine neuen Folgen mehr ausstrahlen.

Doch für Fans der Sendung gibt es gute Neuigkeiten: Ab dem 17. Oktober wird die beliebte Serie unter dem Namen „Morlock Motors – Big Deals im Westerwald“ auf Kabel Eins fortgeführt.

Worum geht es bei „Steel Buddies – Stahlharte Geschäfte“ genau?

Im Mittelpunkt der Doku-Soap steht Michael Manousakis mit seinem im Westerwald ansässigen Gebrauchtwarenhandel Morlock Motors. Der deutsche Unternehmer erwirbt bereits seit dem Jahr 2007 Bestände, die die United States Army in Europa aussortiert hat. Dazu zählen vor allem Fahrzeuge und Maschinen, aber auch militärische Ausrüstung. Der Zustand der aufgekauften Gegenstände kann dabei sehr unterschiedlich sein. Wenn wieder einmal entscheidende Komponenten fehlen oder sich eine Reparatur aufwendiger als erwartet gestaltet, spricht Michael Manousakis regelmäßig von einer „Katastrophe“.

Dank seiner „Buddies“, Know-how und kreativer Ideen kommt das Team aber meistens dennoch zum Ziel. Vor allem in den letzten Staffeln beschäftigt sich die Serie auch immer wieder mit dem Kauf und der Aufbereitung von anderen ausgefallenen Fortbewegungsmitteln – etwa einem riesigen Wasserflugzeug – und besonderen Events – beispielsweise einer Schatzsuche. Die Kölner Firma spin tv produziert die Sendung im Auftrag von DMAX. Neue Folgen erreichen regelmäßig relativ hohe Marktanteile von bis zu fünf Prozent und zählen zu den erfolgreichsten Formaten des Senders.

Auch im Ausland erfolgreich

„Steel Buddies – Stahlharte Geschäfte“ läuft längst nicht nur im deutschsprachigen Raum über die Bildschirme. Denn die DMAX-Mutter Warner Bros. Discovery vermarktet die Serie inzwischen international. Mit einem Voiceover in der jeweiligen Landessprache war das Format nicht nur in England und Frankreich zu sehen. Die Vermarktung erfolgte sogar im asiatischen Raum – teilweise auch synchronisiert – mit den Schwerpunkten Japan und Russland. Die ersten Staffeln der Serie sind zudem unter der Distribution von Sony Pictures Entertainment Deutschland auf DVD erschienen.

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