Doku nimmt uralte Tradition in den Blick

"Schritte in die Freiheit – der irische Tanz": Die Geschichte des Volkstanzes mit Begeisterung erzählt

15.03.2023, 08.27 Uhr

Der irische Volkstanz ist weitaus mehr, als die bekannten Riverdance-Ensembles. Der Dubliner Dokumentarist Ruán Magan taucht tief in die Geschichte der uralten Tradition ein und erfährt dabei so manches erstaunliches über den irischen Tanz und dessen Bedeutung. 

BR
Schritte in die Freiheit – der irische Tanz
Dokumentation • 15.03.2023 • 22:45 Uhr

Von der Begeisterung für die Formation des weltweit erfolgreichen Riverdance-Ensembles sollte man sich nicht abschrecken lassen. In dieser sehenswerten Kulturdokumentation geht es in die Tiefe, und da wird durchaus erstaunliches zutage gefördert. Der Dubliner Dokumentarist Ruán Magan erzählt in "Schritte in die Freiheit – Der irische Tanz" unter Einbeziehung von insgesamt 35 Musikern und 75 Tänzern die Geschichte eines uralten Volkstanzes, als hätte er sie soeben neu entdeckt.

Der Körper wird zur Musik

Magans Begeisterung für den gälischen Tanz, der einst auf den Grasnarben der irischen Insel entstand, kennt keine Grenzen. Gründe dafür gibt es genug: die immerwährende Freiheitssehnsucht, die der irische Tanz beschwört, seine revolutionäre Bedeutung, aber auch die Bewunderung der Tanzkunst selbst, sei es in Formationen oder in der Einsamkeit des Einzelnen. Magan glaubt, der Körper tanze nicht "zur Musik", er werde im besten Fall vielmehr selbst zu Musik.

"Schritte in die Freiheit" ist eine Eloge auf den irischen Tanz, der sich zunächst als einfacher Volkstanz, dann als Symbol des irischen Freiheitskampfes über Jahrhunderte entwickelte und zuletzt auf der Bühne die Arenen der Welt eroberte. Tanz, Landschaft und Historie werden zu einem Gesamtkunstwerk vereint.

Schritte in die Freiheit – der irische Tanz – Mi. 15.03. – BR: 22.45 Uhr


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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