Rene Casselly mit Bestzeit und Mega-Wall- hochemotionaler Moment abseits des Parcours

Auch in dieser Woche wurde wieder gehangelt, geklettert, gefightet und gefinished. Doch einer war wieder der schnellste: der erste und einzige Ninja Warrior Germany aus dem Jahr 2021, Rene Casselly. Doch nicht alles lief nach Plan… Und ein Kandidat ließ nicht nur im Parcours seinen Emotionen freien Lauf.
Der Parcours
Wie immer begann der Parcours mit dem Fünfsprung, gefolgt von der Achterbahn, an der sich einige Kandidatinnen und Kandidaten an diesem Abend verabschieden mussten. Im Anschluss musste die Ringjagd erfolgreich bezwungen werden, bevor die gefürchteten Stammrollen warteten. Ein Balancehindernis, das sogar etablierten Athleten häufig Probleme bereitet und volle Konzentration erfordert. Danach folgten der bekannte Schwungarm und ein neues Hindernis in diesem Jahr: der Kolbenfresser. Ein Hindernis, das im wahrsten Sinne des Wortes einige Teilnehmenden „gefressen“ hat. Bei einigen war hier Endstation. Doch viele konnten dem Kolbenfresser den Zahn ziehen und drücken auf den Buzzer nach dem erklimmen der kleinen oder der Mega-Wand.
3-mal Mega-Wall in einer Show- Ole Janke, Moritz Hans und Rene Casselly räumen ab
Das gab es in den bisherigen Vorrunden-Shows noch nie. Gleich 3-mal wurde die Mega-Wall geknackt. Das schaffte gleich der erste Finisher an diesem Abend, Ole Janke, der in einer beeindruckenden Zeit von 02:11:05 Minuten auf den Buzzer haute. Buschi gab schon vorab eine vielversprechende Prognose ab: „Ich persönlich glaube, dass wir dich am Ende des Abends da drüben sehen werden“. Gemeint ist natürlich die endlose Himmelsleiter, an der sich die vier schnellsten am Ende des Tages duellierten. Und wie sollte es anders sein? Buschi hatte mal wieder recht und Ole durfte am Ende an der Himmelsleiter performen. Auch der Sympathieträger und etablierte Ninja Warrior Teilnehmer, Moritz Hans war wieder mit am Start und finishte in einer Zeit von 02:31:95 Minuten. „Einer, der so viel Bedeutung hat für die Ninja-Bewegung“, stellte Buschi fest. Am Ende sahen wir auch ihn an der endlosen Himmelsleiter. Bisher hat Moritz übrigens 5-mal die Mega-Wall bezwungen. Was für eine beeindruckte Leistung! Genauso beeindruckend war die Performance vom ersten und bisher einzigen „Ninja Warrior Germany“, Rene Casselly. Er fegte förmlich durch den Parcours und legte die Bestzeit des Abends hin. In 01:32:17 Minuten drückte er auf den Buzzer, nachdem auch er die Mega-Wall erklommen hat. Eine wahnsinnige Zeit, mit Abstand die Top-Zeit an diesem Abend. Und natürlich konnten wir auch ihn an der endlosen Himmelsleiter begrüßen. Alle drei Athleten nahmen darüber hinaus durch das Bezwingen der Mega-Wall 2000€ mit nach Hause.
Weitere Finisher- dann folgt der Heiratsantrag
Ebenso finishte Simon Brunner, ein absoluter Top-Athlet, der 2021 im Finale stand und es bis zu Stage 3 schaffte- im letzten Jahr dann die große Enttäuschung: er schied vorzeitig aus und war am Boden zerstört, dachte sogar ans Aufhören. Doch in diesem Jahr dann das große Comeback! Mit einer Zeit von 02:12:61 Minuten schaffte auch er es in die Top 4 und damit an die endlose Himmelsleiter. Darüber hinaus drückte auch der erst 17-jährige Henry Lorenz auf den Buzzer (02:40:56 Minuten). Buschi zeigt sich sichtlich beeindruckt von dem Youngster: „Ich bin extrem beeindruckt und das ist natürlich das Halbfinale“. Auch die Sperlich Familie war in diesem Jahr wieder mit dabei. Joachim Sperlich (54) schaffte es bis zu den Kolbenfressern, für Siegfried Sperlich (33) war leider schon an den Stammrollen Schluss. Doch Bruder Roy (27) machte es besser und finishte in einer Zeit von 03:26:64 Minuten und „hat die ganze Sippe, ganz, ganz stolz gemacht“, wie Jan Köppen sichtlich beeindruckt feststellte. Roy war super glücklich, doch der emotionalste Moment stand noch bevor! Ein Moment, der vom Herzen kam: vor den Augen seiner Freundin Melanie ging er auf die Knie und stellte ihr die Fragen aller Fragen: „Ich liebe dich über alles, du hast mir einen wunderbaren Sohn geschenkt, ich möchte dich fragen, ob du meine Frau werden willst“. Eine echte Premiere bei Ninja Warrior und Laura Wontorra zeigt sich sichtlich gerührt und sagte: „Der emotionalste Moment, den wir je hatten“.
Showdown an der endlosen Himmelsleiter- Simon Brunner zieht ins Finale ein
Die vier schnellsten im Parcours, Renee Casselly, Ole Janek, Simon Brunner und Moritz Hans duellierten sich abschließend an der endlosen Himmelsleiter. Für Renee Casselly lief leider nicht alles nach Plan. Er ging volles Risiko, verhakte sich aber gleich zu Beginn an der Himmelsleiter und brachte seinen Frust lautstark zum Ausdruck. Dennoch zeigte er sich kämpferisch und hochmotiviert für die nächste Show. Am Ende bedeutete es Platz 4 und 500€. Platz 3 belegte Moritz Hans, der in 00:26:55 Sekunden auf den Buzzer haute und 1000€ gewann. Ole Janek erreichte den 2. Platz in einer Zeit von 00:18:54 Sekunden und nahm 2500€ mit nach Hause. Doch Simon Brunner bezwang die Himmelsleiter in unfassbaren 00:14:55 Sekunden und sicherte sich den Sieg des Abends. Damit gewann er nicht nur 5000€, sondern ergatterte auch das heiß begehrte Final-Ticket. Außerdem knackte er den Rekord, indem er die Himmelsleiter in unter 15 Sekunden erklomm. Damit war er noch einmal schneller als Tim Wolf, der die bisher schnellste Zeit von 00:15:97 Sekunden vorlegte!