Dreharbeiten-Chaos

Kuss zwischen Kate Winslet und Leonardo DiCaprio war "Albtraum": "Leo konnte nicht aufhören zu lachen"

13.06.2024, 11.42 Uhr

Kate Winslet verrät in einem Interview, warum der berühmte Kuss auf der "Titanic"-Reling mit Leonardo DiCaprio am Set eher einem Albtraum glich. Trotz der chaotischen Umstände ist sie stolz auf den Oscar-gekürten Film.

Der Kassenschlager "Titanic" (1997) hat eine ganze Reihe ikonischer Szenen für die Filmgeschichte hervorgebracht. Eine zeigt den Kuss auf dem Schiffsbug vor Sonnenuntergang zwischen den von Kate Winslet und Leonardo DiCaprio gespielten Hauptfiguren. Doch so romantisch die Szene, die das berühmte "Ich fliege"-Zitat enthält, für das Publikum aussieht, so chaotisch war offenbar ihr Zustandekommen. In einem Video-Interview für das US-amerikanische Branchenmagazin "Variety" sprach Kate Winslet (48) nun gar von einem "Albtraum".

"Wir wiederholten mehrfach diesen Kuss, und ich hatte jede Menge helles Make-up im Gesicht", erinnerte sich die britische Schauspielerin an die Dreharbeiten. Ihre Aufgabe sei es gewesen, nach jedem Kuss bei sich selbst und bei Leonardo DiCaprio das Makeup zu überprüfen und mit einem Schwamm wiederherzustellen. Denn für die Crew sei jener Teil des Film-Schiffes schwer zu erreichen gewesen.

"Oh, Gott, es war so eine Sauerei!"

Jeder Take habe zur Folge gehabt, "dass ich aussah, als hätte ich an einem Karamell-Schokoladenriegel gelutscht, weil sein Makeup an mir haften blieb". Umgekehrt habe ihr Co-Star dank ihrer hellen Schminke ausgesehen, "als würde ein Teil seines Gesichts fehlen". Das Fazit der Oscarpreisträgerin: "Oh, Gott, es war so eine Sauerei!"

Immerhin nahmen die damals noch blutjungen Stars den Schlamassel mit Humor. "Leo konnte nicht aufhören zu lachen, und wir mussten das Ganze ungefähr viermal neu drehen." Denn "Titanic"-Regisseur James Cameron habe Wert auf ein ganz bestimmtes Licht gelegt, das sich stetig verändert habe. Zu allem Überfluss habe sie sich auch noch ständig das Knie an der Reling angestoßen.

Trotz allem sei sie im Rückblick sehr stolz auf den Film, der bei den Oscarverleihungen 1998 elfmal ausgezeichnet wurde: "Ganz andere Generationen als meine entdecken den Film neu für sich oder sehen ihn zum ersten Mal. Das ist etwas Außergewöhnliches."


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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