"Ku'damm 63": Die Töchter übernehmen
"Ku'damm 63" erzählt die Geschichte der vier Schöllack-Frauen und ihrer Tanzschule in West-Berlin weiter. ARTE wiederholt den erfolgreichen Dreiteiler.
1963 in Westberlin, die Farben werden bunter. "Ku'damm 63" setzte 2021 mit drei Filmen die beiden enorm erfolgreichen Dreiteiler nach den Ideen von Star-Drehbuchautorin Annette Hess ("Weissensee") fort, die von vier Frauen in Westberlin erzählen. Nach "Ku'damm 56" und "Ku'damm 59" weist die Geschichte um die Berliner Tanzschulen-Familie Schöllack nun über die Nachkriegszeit hinaus, hin zu einem freieren Leben. ARTE wiederholt den Historien-Dreiteiler, der bei der Erstausstrahlung im ZDF mit bis zu 16,5 Prozent Marktanteil gute Quoten erzielte, nun am Donnerstagabend.
Noch immer stoßen die Wünsche der vier Schöllack-Frauen auf gesellschaftliche Grenzen. Tanzschulen-Vorsteherin Caterina Schöllack (Claudia Michelsen) erleidet am Weihnachtsabend einen folgenreichen Verkehrsunfall. Die gestrenge Patriarchin ist an Bett, Couch und Krücken gefesselt. Sie muss ihren Töchtern Helga (Maria Ehrich), Monika (Sonja Gerhardt) und Eva (Emilia Schüle) das Feld überlassen. Mittlerweile sind alle drei erwachsene Frauen, die sich mit problematischen Ehen nebst Zukunftsträumen herumschlagen.
Der Weltkrieg ist mittlerweile noch ein bisschen weiter weg. Deutschland ist vordergründig reicher, selbstbewusster und zufriedener geworden – doch die Probleme und Kämpfe zwischen den Köpfen der Protagonisten gehen weiter. Selten wurde deutsche Geschichte so facettenreich in eine große Mainstream-TV-Saga verwandelt wie bei den "Ku'damm" Filmen. Neben dem historischen Kontext – von Mauer bis Kennedy – muss dabei abermals ein bisschen Soap dabei sein.
ARTE zeigt die drei Filme aufgeteilt in sechs Episoden. Die ersten drei 45-Minüter strahlt der Sender am Donnerstag, 7.7. ab 22 Uhr aus, eine Woche später, am 14.7., ab 21.45 Uhr, folgen die finalen drei Folgen.
Ku'damm 63 – Do. 07.07. – ARTE: 22.00 Uhr
Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH