Frank-Markus Barwasser – der Mann hinter Pelzig
In "Pelzig unterhält sich" quälte er seine illustren Gäste mit seiner bunten Bowle und schnippischen Bemerkungen. Doch wer ist eigentlich der Mann hinter der Kunstfigur? Eine neue "Lebenslinien"-Folge widmet sich Frank-Markus Barwasser.
"Der Mann hinter der Kunstfigur, Frank-Markus Barwasser, redet Hochdeutsch und drängt sich eher nicht ins Rampenlicht", so die Autorin des neuen BR-"Lebenslinien"-Porträts "Frank-Markus Barwasser – Der Pelzig und ich". In seiner Talksatire "Pelzig unterhält sich" kredenzte er eine berühmt gewordene bunte Bowle, bei deren Genuss es jedem seiner illustren Gäste aus Show und Politik die Zähne zusammenzog – ebenso wie bei des Gastgebers unbequemen Fragen. Doch so wenig man den Geschmack des schauerlichen Getränkes kennt, so wenig kennt man den frechen Unterfranken mit dem "Cordhüdli", der so schlagfertig "schnibbische" Fragen stellen kann.
Als viertes von fünf Kindern wuchs er auf, in der Schule hatte er "große Schwierigkeiten", so kommt jetzt ans Licht, eine Bewerbung an der Schauspielschule wollte nicht gelingen. Doch mit einer BR-Glosse, für die der 1960 in Würzburg geborene Barwasser 1990 den "Pelzig" erfand, nahm eine Karriere ihren Lauf.
Getreu dem Motto: "Pelzig hält sich" ist sie bis heute nicht beendet, auch wenn er sich zwischenzeitlich von der Kabarettfigur schon mal verabschiedet hat. Als Vater in Elternzeit beschloss er, "sich nicht mehr von anderen vereinnahmen zu lassen – auch nicht von Pelzig". Doch kann der Barwasser auch alles das, was Pelzig kann? Mit seinem Talkformat "Beim Pelzig auf der Bank" (auch in der 3sat-Mediathek) ist Frank-Markus Barwasser übrigens am 01. Dezember, 20.15 Uhr, zu sehen.
Lebenslinien: Frank-Markus Barwasser – Der Pelzig und ich – Mo. 13.12. – BR: 22.00 Uhr
Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH