"Bergdoktor"-Darsteller

Hans Sigl über Hass-Kommentare von Impfgegnern: "Macht ein bisschen Angst"

Seitdem Hans Sigl für die Corona-Impfung wirbt, ist er in den sozialen Medien ins Visier von Impfgegnern geraten. In einem Interview sprach der 52-Jährige nun über Anfeindungen und verriet, wie der Bergdoktor Martin Gruber mit dem Thema Impfen umgehen würde.

Die Omikron-Variante klopft im zweiten Corona-Winter mehr als nur an die Tür, und Politiker wie Experten warnen vor einer neuen Infektionswelle. Umso wichtiger ist ein rascher Fortschritt der Impfkampagne. Zuletzt schaltete sich auch "Bergdoktor"-Darsteller Hans Sigl in die Diskussion um die Corona-Impfstoffe ein und warb im Netz für die Immunisierung gegen Covid-19. Seither ist der Schauspieler mit Hassbotschaften von Coronaleugnern und Verschwörungstheoretikern konfrontiert.

"Der Gegenwind wird härter und stärker. Das nimmt man gerade im Moment wahr", berichtete der 52-Jährige im Interview mit der Nachrichtenagentur dpa. Er verstehe sich als Multiplikator wissenschaftlicher Fakten, erklärte Sigl: "Dazu stehe ich, und dazu nutze ich meine Reichweite." Die Wucht der Gegenstimmen, die "immer radikaler" würden, habe er allerdings unterschätzt: "Es macht ein bisschen Angst und besorgt mich, zu sehen, was da in unserer Gesellschaft entsteht." Seine Reaktion auf Internethass sei eine Mischung aus Humor, guter Laune und Gelassenheit, verriet Hans Sigl.

Ab 20. Januar ist Hans Sigl wieder im TV zu sehen. In der mittlerweile 15. Staffel von "Der Bergdoktor" hilft er in seiner Paraderolle als Martin Gruber wieder bei größeren und kleineren gesundheitlichen Wehwehchen weiter. Schon am Donnerstag, 13. Januar, um 20.15 Uhr, läuft im Ersten das Weihnachtsspecial der Erfolgsproduktion. Auch wenn in der Serie die Corona-Pandemie nicht thematisiert wird, zeigte sich Sigl überzeugt: "Der Bergdoktor würde rund um die Uhr impfen."


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

Das könnte dich auch interessieren