Terra X zeigt, warum Caesar ermordet wurde
Es ist ein Moment, der die Weltgeschichte verändert hat. Am 15. März des Jahres 44 v. Chr. wurde Gaius Iulius Caesar von einer Gruppe Senatoren während einer Senatssitzung im Theater des Pompeius ermordet. 23 Dolchstiche trafen den Körper des römischen Diktators. Beteiligt an der Tat waren rund 60 Verschwörer. Darunter auch Marcus Brutus. Caesar soll zu seinem Zögling noch gesagt haben: "Auch du, mein Sohn". Mit "Caesars Ermordung" startet die Dokumentationsmarke "Terra X" die neue Reihe "Ein Moment in der Geschichte".
Doch warum musste der damals mächtigste Mann Roms sterben? Aus vorangegangenen Bürgerkriegen und einer erfolgreichen Befriedung war er als Konsul, oberster Priester, Sittenrichter und Oberbefehlshaber über das Heer hervorgegangen. Der Senat, allerdings zahlreich besetzt von eigenen Gefolgsleuten, ernannte Caesar sogar zum Diktator auf Lebenszeit. Doch genau daran störten sich die Vertreter der alten Ordnung, dem republikanischen Rom. Sie fürchteten um die eigene Macht, noch weniger sollte Rom jemals wieder von einem König regiert werden.
Doch Caesar wusste durchaus von dern Gefahren. Ein Seher hatte ihm am Vorabend gewarnt, auch am Tag seiner Ermordung soll ihm Überlieferungen zufolge ein schriftlicher Hinweis zugegangen sein. Caesar indes verzichtete sogar auf seine Leibwächter. Warum verhielt er sich so?
Mithilfe moderner Filmtechnik rekonstruiert die Dokumentation von Natalia Lucic die entscheidenden Momente von Caesars Lebensweg und Ermordung. Ein um die andere Szene wird eingefroren. Diesen "Stillstand" nutzt Moderator Mirko Drotschmann (MrWissen2go), mit Dokumenten, Experteninterviews und szenischen Rekonstruktionen weitere Hintergründe plakativ zu präsentieren.
Die weiteren Folgen der neuen Reihe "Ein Moment in der Geschichte" befassen sich mit dem "Sturm auf die Bastille" und der "Völkerschlacht bei Leipzig". Sie werden am 13. und 20. Dezember, jeweils sonntags, 19.30 Uhr, im ZDF ausgestrahlt.
Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH