Schauspieler Tim Brooke-Taylor stirbt nach Corona-Infektion
Schauspieler Tim Brooke-Taylor ist an den Folgen einer Corona-Infektion gestorben. In Deutschland war der Engländer vor allem durch seine Rolle in "Charlie und die Schokoladenfabrik" aus dem Jahr 1971 bekannt.
"Tim war einer meiner allerältesten Freunde und einer, mit dem ich früher gerne aufgetreten bin", erklärte Monty-Python-Star John Cleese traurig gegenüber der BBC, die die Nachricht von Brooke-Taylors Tod veröffentlichte. Demnach starb er bereits am Sonntag. Brooke-Taylor wurde 79 Jahre alt.
In seiner Heimat war er ein Star, vor allem wegen der TV-Serie "The Goddies", in der Brooke-Taylor von 1970 bis 1982 auftrat. 1971 spielte er in der ersten Verfilmung von "Charlie und die Schokoladenfabrik" neben US-Komikerlegende Gene Wilder (als "Willy Wonka") den hektischen Computerprogrammierer.
Seine Karriere als Comedian und Schauspieler begann, als Brooke-Taylor an der University of Cambridge dem Theaterclub "Footlights" beitrat, wo er mit den späteren Monty-Python-Legenden John Cleese und Graham Chapman Sketche schrieb und spielte. 1963 wurde Brooke-Taylor Präsident der "Footlights". 1967 traten Brooke-Taylor, Cleese, Chapman und der ebenfalls später populäre Komiker Marty Feldman gemeinsam in der "At Last the 1948 Show" auf.
Tim Brooke-Taylor hinterlässt seine Frau Christine, mit der er seit 1968 verheiratet war, und die gemeinsamen Söhne Ben und Edward.
Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH