"Tagesschau"-Sprecherin im Interview

Linda Zervakis: "Distanz ist unerlässlich – sonst kann einen dieser Job schnell krank machen"

von Frank Rauscher

Seit sieben Jahren präsentiert Linda Zervakis in der "Tagesschau" die Nachrichten. Wie sie mit besonders bedrückenden Meldungen umgeht und ob sie in der Bahn erkannt wird, erzählt sie im Interview. 

Ja, lacht "Tagesschau"-Sprecherin Linda Zervakis (45), sie sei wohl eine recht typische Vertreterin des Sternzeichens Löwe: "Ich bin für Klarheit, und ich kann brüllen, auch wenn ich eigentlich zahm bin." Außerdem sei sie "mutig genug, um den Job beim Fernsehen machen zu können". Und dann gebe es natürlich noch die Griechin in ihr ... – Gerade mit dieser Facette ihres Wesens hat sich die im Hamburger Arbeiterstadtteil Harburg aufgewachsene Gastarbeiter-Tochter zuletzt ausgiebiger beschäftigt. Gemeinsam mit ihrer Mutter ist sie sogar zu einer mehrwöchigen Spurensuche aufgebrochen. Was sie auf jener "Mutter-Kind-Kur" alles erlebt hat, schildert die Nachrichtenfrau auf sympathische Art in ihrem zweiten Buch "Etsikietsi – Auf der Suche nach meinen Wurzeln" (Rowohlt Polaris, 16 Euro, ab 18.8.). Im Interview spricht die unlängst von "DB Mobil", dem Magazin der Deutschen Bahn, als "coolste Frau der Tagesschau" titulierte Linda Zervakis nicht minder launig und offen über alles andere: etwa über ihre Leidenschaft für Fahrten mit öffentlichen Verkehrsmitteln, über eine nicht zwangsläufig absehbare steile Karriere – und über Heiratsanträge.

prisma: Glückwunsch nachträglich: Sie wurden kürzlich 45 Jahre alt! Konnten Sie trotz Corona-Einschränkungen feiern?

Linda Zervakis: Ja – aber anders als sonst. Normalerweise bin ich berühmt für meine Spontan-Partys (lacht), diesmal bin ich mit der Familie an die Ostsee gefahren, wir haben uns den Wind um die Nase wehen lassen. So hatte ich wenigstens das Gefühl von Meer – wenn ich schon nicht an mein geliebtes Mittelmeer komme.

prisma: Wobei das möglich gewesen wäre ...

Zervakis: Ja. Aber ich steige bis auf Weiteres in kein Flugzeug, das Risiko möchte ich nicht eingehen. Hoffen wir, dass Corona im nächsten Jahr vorbei ist!

prisma: Denken Sie, wir werden an der vielzitierten zweiten Welle vorbeischrammen?

Zervakis: Nein, ich fürchte, dass wir im Herbst wieder mit erheblichen Einschränkungen werden leben müssen.

prisma: Was genau macht Ihnen Sorgen?

Zervakis: Dass sich das Virus selbst in den warmen, eigentlich Grippe-unverdächtigen Urlaubsländern wie Spanien, wo sich das Leben im Sommer ja hauptsächlich im Freien abspielt, wieder viel stärker ausbreitet! Ständig neue Hotspots – ich frage mich, wie soll das erst im Herbst oder Winter werden? – Mindestens mit lokalen Ausbrüchen und begrenzten Ausgangssperren dürfte dann auch bei uns wieder zu rechnen sein. Hoffen wir, dass der Wahnsinn im nächsten Jahr vorbei ist. Wir alle sehnen uns nach Normalität. Was mich positiv stimmt: Ich sehe in Hamburg im Alltag hauptsächlich Menschen, die sich an die Regeln halten, alle tragen Masken, achten auf den Abstand ...

prisma: Was in den Medien, auch in der "Tagesschau", nicht immer so dargestellt wird. Wird den Verschwörungstheoretikern und Corona-Leugnern nicht zu viel Aufmerksamkeit geschenkt?

Zervakis: Na ja, es gehört für uns Journalisten dazu, auch diese Bilder zu zeigen. Gerade beim Thema Corona, das über Monate hinweg alle Nachrichten beherrscht, sind das ebenfalls Aspekte, die in der Berichterstattung berücksichtigt werden müssen. Auch die "Tagesschau" muss die aktuelle Stimmung und Lage ablichten und immer wieder auch dorthin blenden, wo es wehtut und wo vielleicht einer redet, der anderer Meinung ist. Ich persönlich bin aber davon überzeugt: Das Gros hat kapiert, worum es geht, gemeinsam kommen wir da durch.

prisma: Ihr Sternzeichen ist Löwe – da gehört der Optimismus dazu!

Zervakis: (lacht) Ja, das passt. Ich erfülle, denke ich, auch sonst viele der Eigenschaften, die man den Löwen zuschreibt: Ich bin für Klarheit, und ich kann brüllen, auch wenn ich eigentlich zahm bin. Außerdem bin ich mutig genug, um den Job beim Fernsehen machen zu können.

prisma: Nicht jede "Tagesschau"-Sprecherin würde sich zum Moonwalk vor laufender Kamera hinreißen lassen oder in einer Talkshow mit Jörg Pilawa und anderen Gästen einen Ouzo kippen ...

Zervakis: Ja, klar. Das ist die Griechin in mir. Ein gewisses Maß an Extrovertiertheit bringe ich wohl mit (lacht). Aber ich habe auch eine andere Seite, die sich nach Ruhe sehnt. Manchmal wünschte ich, ich hätte ein Schneckenhaus, in das ich mich mal für ein paar Stunden oder Tage verkriechen könnte.

prisma: Schon im Prolog Ihres Buches erfährt man eine Menge über Sie: zum Beispiel, dass Sie meistens zu wenig schlafen und überraschend viel mit den Bussen und Bahnen des HVV unterwegs sind – ungeschminkt und in "Straßenuniform", wie Sie es formulieren.

Zervakis: Ja, ich habe einfach keine Lust, so viel Auto zu fahren. Also nehme ich den HVV. Und es ist entspannt, da kommt mir nie einer blöd – jetzt mit Maske erkennen mich die meisten ohnehin nicht. Wenn ich doch mal angesprochen werde, dann sind das ältere Damen, die mir mitfühlend mitteilen, dass ich um einiges müder als im Fernsehen aussehe, um dann lobend zu erwähnen, dass ich in der "Tagesschau" immer so schön deutlich spreche. Vielen Dank! (lacht)

prisma: Auf jeden Fall sollte man nicht überrascht sein, wenn man in Hamburg plötzlich neben der Moderatorin der "Tagesschau" im Bus sitzt ...

Zervakis: Das kann passieren. Warum auch nicht, bin ja nur ich. Ich brauche das: Menschen zu beobachten, zu sehen, ob und wie sie sich verändern. Das ist mir wirklich wichtig – auch um am Puls der Zeit und auf dem Boden der Realität zu bleiben. Ich betreibe da sozusagen eigene Sozialstudien. Außerdem bin ich nur ein ganz normaler Mensch und halte mich nicht für etwas Besseres, nur weil ich im Fernsehen bin ... Ich weiß, wo ich herkomme: aus dem Arbeiter-Stadtteil Harburg, aus einfachen Verhältnissen. Und sollte ich doch einmal Erdung brauchen, dann schafft das mein Familienalltag mit zwei Kindern locker. Daheim bin ich nicht "Miss Tagesschau" (lacht), da habe ich andere Sorgen. Ich sehe auch anders aus als im Fernsehen.

prisma: Inwiefern?

Zervakis: Die Fernsehzuschauer kennen mich geschminkt und vielleicht im schwarzen Hosenanzug oder mit Blazer und glatt geföhntem Haar, aber nicht mit Jeans, Turnschuhen, Mütze und Zopf. Ich bin nicht die mit den Designer-Klamotten. Ich vergleiche meine Arbeitskleidung gerne mit dem weißen Kittel bei Ärzten: Ich erfülle eine professionelle Rolle, da ist Seriosität oberstes Gebot, da gehört die Uniform dazu.

prisma: Sie sind seit sieben Jahren ein Gesicht der wohl wichtigsten Sendung im deutschen Fernsehen. Wie hat die "Tagesschau" Ihr Leben verändert?

Zervakis: Die größte Veränderung ist die Prominenz. Auch wenn ich behaupte, dass ich immer noch der Familienmensch und Kumpeltyp von früher bin, habe ich zwangsläufig Zutritt zu einer sehr exklusiven Gesellschaft bekommen. Da ist nicht nur die große Politik, es gibt auch Einladungen zu Talkshows, mir werden Moderationen angetragen, Jobs, an die ich früher nicht gekommen wäre. Ich bin bekannt, und es ist für mich immer wieder ein Abenteuer, daraus etwas zu machen und damit umzugehen.

prisma: Ist das Leben auch stressiger geworden?

Zervakis: Es geht. Natürlich bin ich unmittelbar vor der 20-Uhr-Sendung auch mal nervös. Aber ich habe meine Techniken, Atem- und Sprechübungen, um mich zu sammeln. Schließlich möchte ich die kommenden 15 Minuten vor zehn Millionen Zuschauern nicht verhauen. Ja, das ist Druck, die Arbeit strengt insofern schon an – aber wem geht es denn nicht so?

prisma: Im Buch heißt es, die "Tagesschau" sei für Sie "so etwas wie ein großer Gottesdienst" ... Wie haben Sie es geschafft, angesichts der Flut an unschönen Nachrichten noch nicht vom Glauben abzufallen?

Zervakis: Ich weiß, die Nachricht ist der Star dieser Sendung, meine Gefühle haben da nichts zu suchen. Ich habe gelernt, einen Schalter im Kopf umzulegen. Das kriege ich ganz gut hin. Bei besonders schlimmen Nachrichten habe ich mir angewöhnt, während der Sendung nicht auf den Beitrag zu schauen – denn dann könnte ich meine Emotionen, auch die Tränen, nicht zurückhalten. Nach der Sendung denke ich mir oft genug: "Oh mein Gott, wie krank ist diese Welt eigentlich?" – Was mir dann auch hilft, ist der Familienalltag: Daheim bei meinen Kindern muss ich zuversichtlich und positiv sein. Auch so eine HVV-Fahrt tut gut, um auf Distanz zu gehen. Distanz ist unerlässlich – sonst kann einen dieser Job schnell krank machen.

prisma: In den ersten Wochen nach den einschneidenden Corona-Maßnahmen waren Sie nach einem Österreich-Aufenthalt erst mal zu Hause in Quarantäne. Wie war das, ausgerechnet in einer der wichtigsten Nachrichtenlagen der letzten 30 Jahre zum Homeoffice verdonnert zu sein?

Zervakis: Ehrlich? – Das war die beste Zeit, die ich seit langem hatte. Weil ich endlich mal zur Ruhe gekommen bin, wie in einem kleinen Sabbatical. Ich war also Mitte März mitnichten im Nachrichtenfieber, sondern nur zu Hause bei meinen Lieben – das war super. Ich ticke wohl ein wenig anders, als man es von einer "Tagesschau"-Sprecherin erwartet ... (lacht) Wobei danach immer noch genug für mich übrig war.

prisma: Die "Tagesschau" hatte im März und April gigantische Marktanteile, bis zu 17 Millionen sahen zu. Das Paradoxe ist: Während die Nachfrage nach den Nachrichten größer wurde, war die Kritik am öffentlich-rechtlichen Fernsehsystem immer lauter zu vernehmen ...

Zervakis: Zunächst war es eher gegenteilig: In den ersten Wochen des Lockdowns herrschte noch so etwas wie Konsens: Einigkeit, was die Maßnahmen gegen die Pandemie angeht, und Wohlwollen auch unserer Berichterstattung gegenüber. Wir hatten ein extrem klares Informationsangebot: Zahlen, Fakten, Aussagen aus erster Expertenhand, ein eindeutiges, belegbares Bild – also alles, was Verschwörungstheorien aushebelt. Ich empfand das als wohltuend – endlich mal kein "Lügenpresse"-Gezeter, sondern Zuschauer, die für neutrale Berichterstattung in schwierigen Zeiten dankbar sind. Es schien auch so, als würden wir uns in der Gesellschaft alle im selben Boot befinden. Es war Ruhe im Karton. Aber dann, Ende April, ging es nach und nach wieder los, und einige, denen es offenbar schon zu langweilig geworden war, kamen auf die Idee, wieder ein bisschen rumzustänkern.

prisma: Eine Entwicklung, die ihren vorläufigen Höhepunkt am 1. August bei der großen "Das Ende der Pandemie – Der Tag der Freiheit"-Demo in Berlin fand ...

Zervakis: Ja, aber ich bleibe Optimistin: So viele Menschen, wie es die Wucht in den Kommentarspalten suggeriert, sind das nicht. Ich verstehe ja schon den Ausgangspunkt dieser vermeintlichen "Querdenker" nicht: Wer sollte denn aus welchen Gründen ein Interesse daran haben, das ganze Land im großen Stil zu belügen – zumal Corona ein weltweites Thema ist? Warum sollten wir von den Medien absichtlich Unwahrheit verbreiten? Was hätten wir davon? Natürlich machen Journalisten Fehler, jeder darf Kritik üben. Aber wer "Lügenpresse" schreit, sollte erst mal in andere Länder schauen – etwa in die USA.

prisma: In Ihrem Buch ist zu erfahren, dass Sie sich auf Ihrer Festplatte ein "Mahnmal der Schande" eingerichtet haben: den Ordner "04_Holger-Hass", in dem unflätige oder rechtsradikale Kommentare und Zuschauerzuschriften landen ... Hat er in den vergangenen Monaten viel Zuwachs bekommen?

Zervakis: Nein. Mehr als ein oder zwei nicht zitierfähige Beschimpfungen von sogenannten Systemgegnern fallen mir da nicht ein. In größerem Maß kam Zustimmung – abgespeichert im Ordner "03_Hugo_Herz" (lacht), und nach wie vor drehen sich die meisten Mails und Zuschriften um Privates. Unlängst wollte einer wissen, ob ich lockiges Haar bei Männern attraktiv finde, solche Dinge ...

prisma: Gehören auch Heiratsanträge dazu?

Zervakis: Auch das – und weitere sehr eindeutige Angebote, meist von Männern tief in den Fünfzigern oder noch älter, die mir ein Foto von sich schicken und fragen, ob man sich mal auf einen Kaffee verabreden könnte. Das meiste ist eigentlich als Kompliment zu verstehen. Aber keine Chance: Ich bin glücklich verheiratet (lacht).

prisma: Im Buch outen Sie sich als echter Familienmensch. Was war der Auslöser, noch einmal tief in die eigene Geschichte einzutauchen und gemeinsam mit ihrer Mutter zu einer wochenlangen Reise zu Ihren Wurzeln aufzubrechen?

Zervakis: Das hat mit meiner griechischen Seele zu tun, die ich endlich näher ergründen wollte. Klar spreche und denke ich Deutsch, ich bin viel mehr Deutsch als Griechisch. Aber in mir war immer auch diese Griechin, die ich nie ganz begriff.

prisma: Wie war das als Teenager?

Zervakis: Nicht leicht – das hatte weniger mit meinem Migrationshintergrund als Gastarbeiterkind zu tun, als damit, dass ich mich mit meiner dicken Brille und Zahnspange hässlich fühlte. Viel Zeit zum Reden und Verarbeiten war daheim nicht: Meine Eltern hatten immer sehr viel gearbeitet, und als mein Vater starb, da war ich 14, musste ich mit meinem kleinen Bruder den Haushalt schmeißen und in der Schule klarkommen, während meine Mutter in ihrem Kiosk zu tun hatte. Abends um zehn war sie zu Hause, kümmerte sich um den Papierkram und ging ins Bett. Es war keine Zeit, um zu reden – schon gar nicht über die Vergangenheit. Inzwischen hat meine Mutter den Kiosk aufgegeben, vor einigen Jahren kam ihr die Idee, mir ihr altes Tagebuch zu überreichen. Nach ein paar Zeilen wusste ich, dass ich da tiefer eintauchen muss. Es kam eines zum anderen – lange Gespräche, die Reise, diese Mutter-Kind-Kur, die ein großes Abenteuer war, und nun das Buch.

prisma: Was haben Sie dabei über sich erfahren?

Zervakis: Woher ich meinen Humor habe (lacht). Und dass ich beide Seiten in mir akzeptieren muss – die eine gibt es nicht ohne die andere. Ich habe zwei Pässe, die für mich symbolisieren, wie ich mich fühle. Ich bin jetzt mehr denn je klare Verfechterin der doppelten Staatsbürgerschaft. Ich bin Deutsche, ich bin Griechin. Und ich bin Europäerin.

prisma: Stimmt es, dass Sie ursprünglich eigentlich Stewardess werden wollten?

Zervakis: Na ja, das war ein Mädchentraum. Ich war damals allgemein sehr unsicher, was meine berufliche Zukunft betraf – mal wollte ich dies, mal das. Noch bis Mitte 20 half ich im Kiosk meiner Mutter aus und fragte mich, was aus mir werden soll. Beim Praktikum in einer Werbeagentur merkte ich, dass mir das Texten liegt. Dann landete ich beim Hörfunk, weil man mir eine gute, sonore Stimme attestierte, machte ein Volontariat – nur vor der Kamera sah ich mich noch lange nicht, nicht mit dem Äußeren. Dann kam ich doch zum Casting von "Tagesschau 24", und siehe da, mit Schminke ließ sich einiges regulieren. Als 2013 Marc Bator zu SAT.1 wechselte und ich gefragt wurde, ob ich zur "Tagesschau" wechseln will, war das für mich aber ungefähr so überraschend und großartig wie Griechenlands EM-Sieg 2004. Ich war völlig aus dem Häuschen.

prisma: Sind die Griechen stolz auf ihre deutsche Nachrichtensprecherin?

Zervakis: Durchaus, auch wenn ich noch ein paar Ebenen unter dem Level Otto Rehhagels liege, der seit dem Titel verehrt wird wie ein griechischer Gott. Die griechischen Medien haben öfters über mich berichtet, gerade in Zeiten der Wirtschaftskrise kamen viele Anfragen ... – Eine Zeit lang endeten solche Gespräche mit der Bitte, ich möge Frau Merkel doch ausrichten, dass die Griechen nicht faul sind. Meine Rolle wurde als offizielles Bindeglied zwischen Griechen und Deutschen überinterpretiert. Seitdem habe ich mich da wieder etwas rausgezogen. Ich bin von ganzem Herzen "Tagesschau"-Sprecherin, ich bin Deutsche, ich bin Griechin – aber zur Mittlerin zwischen politischen Welten tauge ich nicht.


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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