Netflix-Serie

"Iron Fist": Darum geht es in der zweiten Staffel

von Amelie Heinz

Bereits zum zweiten Mal muss Danny Rand (Finn Jones) Gebrauch von seiner "Iron Fist" machen, um New York vor bösen Gangstern zu beschützen. Doch der Gegner hat diesmal viele Gesichter.

Danny Rand (Finn Jones) hatte es nicht leicht bei den Kritikern. Während seine "Defenders"-Kollegen "Jessica Jones", "Daredevil" und "Luke Cage" viel gelobt wurden, musste die "Iron Fist" nicht nur in der Serie Prügel einstecken. Einigen war die Superhelden-Story "zu plump" und die Serie "zu action-arm". Die ersten Folgen der ersten Staffel wurden von manchen gar als "langweilig" bezeichnet. Doch Danny Rand hatte Glück: Das Publikum war nicht ganz so streng mit dem Erben von Rand Enterprises, der als Letzter der vier "Defenders" eine eigene Serie bekam. Letztes Jahr verkündete schließlich Netflix, dass ihm auch eine zweite Staffel spendiert wird, ab 7. September ist diese nun abrufbar. Pech für Kritiker, Glück für Fans!

Danny Rand (Finn Jones) versucht nach dem scheinbaren Tod von Matt Murdock alias Daredevil (Charlie Cox) am Ende der "Defenders", in die Fußstapfen des "Teufels von Hell's Kitchen" zu treten und die Stadt vor allem Bösen zu beschützen. Die "Hand" ist zwar besiegt, ein sich ankündigender Krieg zwischen einzelnen Gangs sorgt aber trotzdem dafür, dass Danny und seine Freundin Colleen Wing (stark: Jessica Henwick) alle Hände voll zu tun haben, um ihr beschauliches Leben in Chinatown zu schützen.

Zugleich muss Danny die Rache seines ehemaligen besten Freundes Davos (Sacha Dhawan) fürchten, der eigens aus K'un-L'un nach New York gekommen ist, um sich an Danny dafür zu rächen, dass dieser ihm die Iron Fist "gestohlen" hat. In Dannys Cousine Joy Meachum (Jessica Stroup) hat Davos eine mächtige Verbündete gefunden. Und dann gibt es auch noch die mysteriöse Walker (Alice Eve), die Danny und Coleen nachstellt ...

Zwar ist die Story in Staffel zwei weitaus klarer, doch leider verliert sie dadurch auch alles Mysteriöse der vorangegangenen Episoden, das einige Kritiker zwar bemängelten, anderen aber durchaus gefiel. Es dauert bei den neuen Folgen sehr lange, bis man wirklich Interesse an dem Kampf um Chinatown entwickelt, dafür lohnt es sich durchaus dranzubleiben.

Alle Danny-Rand-Hasser werden bestimmt auch die zweite Staffel "Iron Fist" missbilligen, alleine, weil Finn Jones bei ihnen unwiederbringlich unten durch ist, Fans dürfte nach einem zähen Anfang aber durchaus gefallen, was sie sehen. Und immerhin: Action kommt definitiv nicht zu kurz!


Quelle: teleschau – der Mediendienst

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