So verkraftet Jens Büchners Ex seinen Tod

"Da lag nicht mehr Jens, da lag irgendeine Hülle"

von teleschau

Vier Monate nach dem Tod Jens Büchners sitzt der Schock nicht nur bei dessen Familie noch immer tief. Auch seine einstige Verlobte Jennifer und ihr gemeinsamer Sohn Leon sind noch mitgenommen, wie eine neue "Goodbye Deutschland"-Folge zeigte.

Jens Büchner war ohne Zweifel eines der prägenden Gesichter Mallorcas. Seit seinem Tod im vergangenen November fehlt der Insel eine Berühmtheit und seinen Familienangehörigen ein Zuhörer, ein Vater, ein Seelenverwandter. Nachdem bereits in der vergangenen Woche ein "Goodbye Deutschland"-Special auf das Leben des Auswanderers zurückblickte und seine Familie besuchte, beleuchtete eine weitere Ausgabe nun, wie Jens' Ex-Verlobte Jennifer und ihr gemeinsamer Sohn Leon mit der Situation zurechtkommen.

"Ich muss immer vor Leon stark sein, aber innerlich zerreißt es mich", berichtete die 32-Jährige, die 2010 mit Jens und dem gemeinsamen Sohn nach Mallorca auswanderte. Noch vier Tage vor seinem Tod habe sie ihren Ex-Freund im Krankenhaus besucht und sich mit ihm versöhnt. Die Erinnerungen an diese letzte Begegnung nehmen Jennifer auch heute noch mit: "Da lag nicht mehr Jens, da lag irgendeine Hülle. Du hast ihn kaum noch erkannt." Er sei "grau, abgemagert und eingefallen" gewesen.

Als Jens wenig später den Kampf gegen den Krebs verlor, musste Jennifer ihrem Sohn die traurige Nachricht übermitteln: "Leon fiel mir heulend in den Arm. Es war sehr schwer." Auch wenn der Kontakt zu Jens in den letzten Jahren nicht immer leicht war, bemüht sich Jennifer, in der schweren Zeit für ihren Sohn da zu sein: "Ich weiß, wie sehr Leon an Jens hing. Ich weiß nicht, was es Schlimmeres gibt." So viel an ihrem Sohn würde sie an Jens erinnern, betonte die Boutique-Besitzerin: "Wenn Leon mich fragen würde, wie sein Papa so war, dann würde ich sagen: 'Schau in den Spiegel, dann siehst du ihn'."

Auch für Jens Büchners Frau Daniela stehen weiter schwere Zeiten an. "Ich kann einfach nicht loslassen, und vielleicht will ich auch nicht loslassen", erklärt die 41-Jährige. Besonders die Veränderungen beim Fan-Café, der "Faneteria", fallen ihr schwer. "Ich habe Angst, dass ich irgendwann da reinkomme und es nicht wiedererkenne", sagte Daniela über das Lokal, das sie einst mit ihrem Mann eröffnete.

Eine emotionale Belastungsprobe war auch ein Benefizkonzert in Essen, bei dem 20 Schlagerstars auftraten, um für Jens' Familie Geld zu sammeln. Daniela bezeichnete das Event in der "Goodbye Deutschland"-Ausgabe als "unheimlich große Geste". Außerdem sei sie sicher, Jens hätte es gefallen: "Er hätte das so geliebt." An die Zuschauer und Jens' Fans gewandt, appellierte die Witwe: "Singt und tanzt und trinkt, so laut ihr könnt. Er wird uns alle hören."


Quelle: teleschau – der Mediendienst

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