"Ella Schön – Sturmgeschwister": Annette Frier als Autistin
Im vierten Film der Reihe um Ella Schön, der Anwaltsreferendarin mit Asperger, hilft Ella in ihrer typisch-direkten Art einem Geschwisterpaar, das keine Lust mehr auf seine Eltern hat.
Im vierten Film der im Frühjahr 2018 gestarteten "Ella-Schön"-Reihe, der nun erneut im ZDF ausgestrahlt wird, kümmert sich die mit dem Asperger-Syndrom behaftete Anwaltsreferendarin Ella (Annette Frier) um zwei Geschwister, die ihren Eltern davongelaufen sind. Glücklicherweise steht bei Ellas Freundin Christina (Julia Richter), der ihr zu Lebzeiten verheimlichten Lebensgefährtin ihres verstorbenen Mannes, ein Baumhaus zur Verfügung, das den Kindern vorübergehend Schutz bieten kann. Büllerbü lässt grüßen – es ist Ferienzeit, und alle, auch die Eltern der Kinder, haben wegen der Fremden angeblich viel zu tun. Klar, dass sich die abstrakt denkende Ella bei der alsbald fälligen Mediation mit den Eltern und deren Kindern nicht ins Bockshorn jagen lässt. Den wahren Nöten der Familie kommt sie denn auch bald auf die Schliche.
Wie das so ist bei tunlichst länger laufenden Reihen oder Serien, hat man sich inzwischen an Ellas Autisten-Image, an ihren bei Irritationen in die Ferne schweifenden Blick und ihren automatenhaften Tonfall gewöhnt. Damit, dass Ella stets die ganze Wahrheit auf der Zunge trägt, schadet sie schließlich niemandem – außer immer wieder mal sich selbst. Inzwischen wurden bereits zwei neue Folgen von "Ella Schön" gedreht, allerdings stehen die Sendetermine von "Feuertaufe" und "Schiffbruch" noch nicht fest.
Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH