Satireshow "Browser Ballett" kommt ins Fernsehen
Scharfzüngig und sarkastisch – so kennt man das Satire- und Comedyformat "Browser Ballett", das seit vier Jahren im Internet auf bekannten Plattformen wie YouTube oder Instagram erfolgreich ist. Nun hat es das Format, das 2019 mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet wurde, auch ins öffentlich-rechtliche Fernsehen geschafft.
Am Donnerstag, 3. Dezember, 23.35 Uhr, führen die beiden Gastgeber Schlecky Silberstein und Christina Schlag im Ersten direkt nach der Politsatire "extra3" durch die 30-minütige Satireshow "Browser Ballett" – und legen sich mit "BILD-Zeitung, China und Corona-Leugnern" an.
"Unvorhersehbar werden Inhalte, Gastauftritte, Beiträge und musikalische Darbietungen in typischer Browser-Ballett-Manier gebrochen – inklusive grenzüberschreitender Umsetzung der geltenden Satireregeln", heißt es in der ARD-Programmbeschreibung. Silberstein und Schlag begrüßen in der Sendung Tine Wittler, Jochen Schropp und Ingolf Lück sowie einen Überraschungsgast in ihrem neuen Studio in Berlin.
Seit 2016 erfolgreiches Internetformat
Neben der Ausstrahlung im Ersten bleibt das Format "Browser Ballett" weiterhin den Sozialen Medien treu und veröffentlicht Inhalte über YouTube, Instagram und Facebook. Die Folgen der neuen Show, die durch eine Koproduktion des rbb mit dem NDR und dem HR entstehen, werden nach der Ausstrahlung in der ARD-Mediathek verfügbar sein. Wann die nächste Folge im Fernsehen gezeigt wird, ist allerdings noch nicht bekannt.
Schlecky Silberstein ist nicht nur Gastgeber des "Browser Balletts", sondern auch Gesellschafter und Kreativdirektor der Steinberger Silberstein GmbH, und mit Christina Schlag Teil des Autorenteams. Als ausführender Produzent fungiert David Steinberger, als Regisseur und Headautor ist Raphael Selter tätig.
Das "Browser Ballett" ist seit 2016 ein erfolgreiches Comedy-Format im Internet, die Videos wurden bereits 400 Millionen Mal aufgerufen und die Kanäle von 800.000 Menschen abonniert. "Browser Ballett" wird von funk, dem jungen Gemeinschaftsangebot der ARD und des ZDF, produziert.
Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH