"Der Mordanschlag"

Attentat auf Detlev Rohwedder wird zum TV-Zweiteiler

15.04.2016, 10.02 Uhr
Detlev Rohwedder war 1991 einer der meistgefährdeten Männer in Deutschland.
Detlev Rohwedder war 1991 einer der meistgefährdeten Männer in Deutschland.  Fotoquelle: wikimedia / Bundesarchiv, Bild 183-1990-0821-025 / Lehmann, Thomas / CC-BY-SA 3.0

Das ZDF lässt das Attentat auf Detlev Rohwedder unter dem Titel "Der Mordanschlag" verfilmen. Der damalige Chef der Treuhandanstalt wurde vor 25 Jahren in seinem Wohnhaus von der RAF erschossen. Bis heute stellt sich die Frage nach dem Hintergrund der Tat.

Jutta Lieck-Klenke (Network Movie) greift das Thema nun für das ZDF auf und entwickelt derzeit in Zusammenarbeit mit Senator Film Produktion einen Event-Zweiteiler nach dem Buch von André Georgi.

Was steckt hinter dem Attentat?

Dabei geht es auch um die Frage, was wirklich hinter dem Attentat steckte. Rohwedder war 1991 einer der meistgefährdeten Männer des wiedervereinigten Deutschland.

Verhasst bei Teilen der DDR-Bevölkerung und im Konflikt mit westdeutschen Unternehmen, die alles dafür taten, dass ihnen im Osten keine Konkurrenz erwächst, wurde Rohwedder zur Zielscheibe der RAF. An Rohwedders Seite: seine junge Assistentin Sandra Wellmann, die - plötzlich im Zentrum der Macht - an dem zu zweifeln begann, wofür sie eigentlich steht.

Drehbeginn im Herbst 2016

Insezniert wird der Fernsehfilm von dem Regie-Duo Cyrill Boss und Philipp Stennert, die bereits bei den Start-Filmen der ZDF-Krimireihe "Neben der Spur" Regie führten. Produzenten sind Jutta Lieck-Klenke, Dietrich Kluge und Ulf Israel. Die Redaktion im ZDF hat Wolfgang Feindt. Die Dreharbeiten finden voraussichtlich im Herbst 2016 statt.

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