Die hübsche Giselle führt im gezeichneten Märchenland ein unbedarftes Leben als Prinzessin, die sich meist singend mit ihren zahlreichen tierischen Freunden vergnügt und nach der großen Liebe dürstet. Die böse Schwiegermutter in spe allerdings gönnt der Schönen ihr Glück nicht und stößt das Mädchen in einen Brunnen, der direkt ins heutige New York führt. Hier entsteigt die inzwischen zu Fleisch und Blut gewordene Naive einem Gully und taumelt jungfräulich in den täglichen Großstadttrubel. Bald lernt sie den charmanten Robert kennen. Der allerdings ist Single aus Überzeugung ...
Da werden Erinnerungen an so brillante Werke wie "Mary Poppins" oder "Die tollkühne Hexe in ihrem fliegenden Bett" wach, denn auch hier werden Zeichentrick- und Realfilm gekonnt miteinander vermischt. Regisseur Kevin Lima ("Tarzan") inszenierte diese wunderbare, weil liebenswert charmante Hommage an klassische Walt Disney-Filme, die auch vor vielen selbstironischen Anmerkungen und Zitaten nicht zurückschreckt. Die wunderbare Musik stammt einmal mehr von Alan Menken, der für seine ideenreichen Melodien schon acht Mal mit einem Oscar prämiert wurde. Fazit: kurzweilige Familienunterhaltung mit tollen Bildern und vielen witzigen Ideen.
Foto: Disney/Barry Wetcher