Eigentlich könnte das Eheleben von Kate Hannah und Charlie ein glückliches sein. Doch die Grundschullehrerin hat immer wieder Aussetzer, die zu üblen Streitereien mit ihrem Mann führen. Als ihr Alkoholkonsum bereits morgens beginnt und sich Kate nach durchzechter Nacht vor ihrer Klasse übergibt, behauptet sie schwanger zu sein. Dies wiederum führt zu ungeahnten Komplikationen mit der Schulleiterin. Nur ihr Stellvertreter ahnt den wirklichen Grund und rät Kate, zu einer Selbsthilfegruppe zu gehen, die er auch schon jahrelang besucht. Doch was innerhalb der Gruppe funktioniert, läuft im eigenen Haus immer wieder aus dem Ruder ...
Was Regisseur James Ponsoldt hier erzählt, hat man schon -zigfach besser gesehen. Dramaturgisch ungeschickt (man weiß zunächst nicht, dass man es mit einer Alkoholikerin zu tun hat) inszeniert, nervt die Figur der Lehrerin von Beginn an und lässt keinerlei Sympathien zu. Das ändert sich auch nicht, wenn man um ihre Krankheit weiß. Trotz der Kürze der Spielzeit wirkt das Ganze unglaublich zäh, da alles ständig wiederholt wird und das eigentliche Problem nicht einmal eine Auflösung erfährt. Warum dieser bereits für DVD angekündigte Streifen nun doch noch in die Kinos kommt, bleibt das Geheimnis des Verleihers.