Der mürrische Viehbaron George Washington McLintock herrscht mit eiserner Hand über sein Territorium. Immer wieder muss er zwischen den neu ankommenden Siedlern und den alteingesessenen Indianerstämmen vermitteln. Als wäre das nicht genug Sorge, taucht McLintocks kratzbürstige, getrennt von ihm lebende Ehefrau Katherine auf, um eine Scheidung durchzusetzen und die gemeinsame, fast erwachsene Tochter Becky mit sich zu nehmen. Und auch McLintocks ebenso hübsche wie resolute Haushälterin Louise hat ihren ganz eigenen Kopf. So entspinnt sich zwischen dem grantigen Rancher und "seinen" Damen ein vergnüglicher Geschlechterkampf in bester Wildwest-Manier.
Genrespezialist und John Ford-Schüler Andrew V. McLaglen drehte diese recht kurzweilige und vergnügliche Westernkomödie mit Bezügen zu Shakespeares Klassiker "Der Widerspenstigen Zähmung". Dabei nimmt er nicht nur jede Menge Klischees auf die Schippe, sondern gibt gleichzeitig eine durchaus ernste Lehrstunde in Sachen Zwangsumsiedlung der Indianer. Der Film zählt zu den größten Kinoerfolgen von John Wayne, der hier einmal mehr neben der temperamentvollen Maureen O'Hara zu sehen ist. An der Kamera war übrigens William H. Clothier, der ebenfalls zu John Fords Stamm-Crew gehörte.
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