Julius Armbrust, Mitte 30, Verpackungsdesigner, verheiratet, zwei Kinder, hat alles, was er will: Geld, Erfolg, Familie und Affären. Doch er fällt aus allen Wolken, als er an seinem zwölften Hochzeitstag erfährt, dass seine Frau neuerdings einen Liebhaber hat: Stefan, so alt wie er, arbeitsloser Grafiker, ein Hippie in Julius' Augen, ein Verlierer. Julius gibt vor, auf einen Kongress zu fahren und nistet sich stattdessen unerkannt in Stefans chaotischer Wohngemeinschaft ein ...
Diese Erfolgs-Komödie von Doris Dörrie war wohl DIE deutsche Komödie der Achtzigerjahre. Denn hier geht es schön chaotisch zu. Einige Szenen sind äußerst bissig, bei anderen kann man sich vor Lachen kaum halten. Allerdings ist dies ein Film, dessen Witz bei mehrmaligem Anschauen stark nachlässt. Doch für Leute, die dieses Porträt der "neuen Männer" nicht kennen, ist dies beste Unterhaltung.
Foto: ZDF/Helge Weindler/Olga Film