Wie die Mutter, so die Tochter: Profikillerin Scarlet (Lena Headey, "Game of Thrones") muss nach einem Einsatz, der nicht ganz nach Plan lief, untertauchen. Zurück bleibt ihre Teenager-Tochter Sam, die Jahre später in die Fußstapfen ihrer schießwütigen Mom tritt. Und Sam (Karen Gillan, "Doctor Who") ist nicht weniger zimperlich als ihre Mutter: Um die Aufträge ihres Arbeitgebers, der geheimnisvollen "Firma", auszuführen, tötet sie, ohne mit der Wimper zu zucken.
Doch jetzt hat sie den Falschen erwischt, den einzigen Sohn eines mächtigen Gangsterbosses. Und der hetzt ihr seine Killer auf den Hals, um seinen Sohn zu rächen. Aber auch Sam hat noch ein paar Rechnungen offen – mit ihrem Arbeitgeber etwa, der nach einem missglückten Einsatz seine eigenen Killer auf sie ansetzt. Ein Glück, dass Mutter Scarlet nach 15 Jahren im Untergrund rechtzeitig zur Stelle ist, um ihrer Tochter auszuhelfen.
In den USA wurde "Gunpowder Milkshake" bereits im Sommer bei Netflix veröffentlicht, hierzulande erscheint der Film zunächst nur im Kino. Und die große Leinwand ist tatsächlich die richtige Bühne für diesen Baller-Streifen, denn Regisseur Navot Papushado hat eine ziemlich stylishe Optik gefunden, um seine Heldinnen in Szene zu setzen. "Gunpowder Milkshake" erinnert ein wenig an die "John Wick"-Filme, ist allerdings weniger brutal, dafür aber auch deutlich humorvoller. Und Karen Gillan, die schon in den "Guardians of the Galaxy"-Filmen als Bösewichtin Nebula eine gute Figur machte, zeigt hier erneut, welche Action-Qualitäten in ihr stecken.
Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH