Es war einmal ein armer Bauer mit dreizehn Kindern. Weil der Bauer so arm war, blieb für den Jüngsten der Familie nie etwas übrig. So wählt der Bauer den Tod zum Gevatter seines Sohnes Jörg, da vor dem Tod alle Menschen gleich sind. Gern nimmt sich Gevatter Tod des Jungen an und macht aus Jörg einen guten Arzt, der sich Geld und Ansehen verdient. Mit seinem Gevatter schließt Jörg ein Abkommen. Immer wenn Gevatter Tod am Fußende eines Patienten steht, darf er ihn kurieren. Steht er aber am Kopfende, so ist das Lebenslicht abgebrannt. Jörg wird übermutig und glaubt, den Tod besiegen zu können.