Der seit dem Krieg an Amnesie leidende englische Adelige Sir Mark Loddon wird von einem alten Bekannten beschuldigt, lediglich ein Schauspieler zu sein, der den echten Grafen ermordet habe, um dessen Stelle einzunehmen und so zu Reichtum und Vermögen zu kommen. Als vor Gericht sogar die langjährige Ehefrau des Adeligen plötzlich an der Identität ihres Mannes zweifelt, kehrt die Erinnerung an ein grauenerregendes Ereignis zurück ...
Der britische Regisseur Anthony Asquith (1902-1968) drehte dieses fesselnde Doppelgänger-Melodram mit dem brillant aufspielenden Dirk Bogarde nach dem Drehbuch von Anatole de Grunwald (der auch die Bücher zu Asquiths Regiearbeiten "Die Millionärin", "Hotel International" lieferte) und Karl Tunberg. Die beiden verarbeiteten hier das gleichnamige Bühnenstück von Edward Wooll, das in den späten Dreißigerjahren schon als TV-Version verfilmt wurde. Drehbuchautor Tunberg lieferte übrigens auch die Vorlagen zu Filmen wie "Beau Brummell - Rebell und Verführer" und "Das Tal der Könige" und erhielt für "Ben Hur" eine Oscar-Nominierung für das beste adaptierte Buch.
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