Eine Inszenierung in der Inszenierung: An einer Hotdog-Bude in der 42. Straße in New York treffen sich der Regisseur und die Schauspieler des "Wanja"-Ensembles zur Probe im New Amsterdam Theatre. Das ehemalige Theater und Kino hat seine Blütezeit längst hinter sich, die Farbe blättert von den Wänden, der Putz löst sich von der Decke. In dieser Kulisse des Verfalls probt das Ensemble unter der Regie von André Gregory Tschechows Stück "Onkel Wanja". Die Straßenkleidung der Schauspieler und spärliche Requisiten genügen als Ausstattung für eine Aufführung, die eher den Charakter einer Sprechprobe hat. Allein aus Tschechows Text entsteht die Geschichte eines russischen Gutsverwalters und seiner Gäste, Menschen, die sich um ihr Leben betrogen fühlen, deren Pläne unerfüllt und deren Leidenschaften unerwidert bleiben. Dank Louis Malles zurückhaltender, diskret beobachtender Inszenierung glaubt man, einem einzigartigen Ereignis unmittelbar beizuwohnen. Die fließenden Grenzen zwischen Realität, Improvisation und Theaterspiel transportieren den Theaterklassiker "Onkel Wanja" aus dem Jahr 1899 in die Gegenwart der frühen 1990er Jahre in New York.
Billy Andrews alias „The Dark Tenor“ schwimmt mit seiner ganz eigenen Mischung aus Klassik- Rock- und Pop-Stücken aktuell auf einer gigantischen Erfolgswelle. Warum das so ist, und wo es noch hingeht, erörtern wir im prisma-Gespräch.
In einer neuen TerraXplore-Reihe beschäftigt sich TV-Psychologe Leon Windscheid mit dem Thema toxische Männlichkeit. Jetzt denken viele wahrscheinlich: Oh nein, schon wieder so ein Männerhasser-Format. Darum geht ihm aber nicht.
Der achte Fall für Kommissarin Judith Mohn und Kollege Freddy Breyer in der ZDF-Krimireihe „In Wahrheit – Zwischen Recht und Gerechtigkeit“ läuft am 31. August um 20.15 Uhr im ZDF, vorher war er schon auf Arte zu sehen. prisma hat mit Hauptdarstellerin Chrstina Hecke gesprochen, die in den Krimis Kommissarin Judith Mohn spielt. Ihr Kollege Freddy Breyer wird von Robin Sondermann gespielt.