Sie schreiben Songs, die ganze Generationen geprägt haben – und leben Geschichten, die man sich nicht besser ausdenken könnte. Band-Biopics zeigen, was hinter dem Ruhm steckt: kreative Höhenflüge, zerstörerische Egos, tiefe Freundschaften und der ganz normale Wahnsinn auf und hinter der Bühne. Ob wilde Exzesse, große Träume oder bittersüße Abstürze – diese Filme lassen dich mitten rein in die Proberäume, Tourbusse und Herzschläge legendärer Musikgeschichten.
Ein Film, so groß wie der Song, dem er seinen Namen verdankt: Bohemian Rhapsody erzählt den kometenhaften Aufstieg von Queen – und die mitreißende, berührende Geschichte ihres charismatischen Frontmanns Freddie Mercury. Von den ersten Club-Gigs bis zum legendären Live-Aid-Auftritt 1985 – der Film bringt Bühne, Backstage und das bewegte Innenleben eines Ausnahmekünstlers mit voller Wucht auf die Leinwand. Rami Malek brilliert in der Hauptrolle, der Soundtrack ist natürlich ein Hit nach dem anderen, und wenn am Ende 70.000 Menschen zu "We Are the Champions" singen, ist für Gänsehaut gesorgt.
Fun Facts:
Wild, exzessiv und ein Rausch der Sinne – so wie Jim Morrison selbst. The Doors, inszeniert von Oliver Stone, ist weniger klassische Biografie als intensiver Trip durch das Leben des ikonischen Frontmanns und seiner Band. Von den Anfängen in Kalifornien über wilde Bühnenshows, Drogentaumel und poetische Eskapaden bis hin zum tragischen Tod in Paris – der Film feiert die Musik und das Mysterium eines der faszinierendsten Rockstars aller Zeiten. Val Kilmer liefert eine fast unheimlich genaue Performance als Morrison – stimmlich, optisch und in seiner unberechenbaren Aura. Ein Film, der zeigt, dass Genie und Selbstzerstörung oft nah beieinander liegen.
Fun Facts:
Glitzerbrille auf, Federkostüm an – Rocketman ist ein knallbuntes, musikalisches Fantasy-Feuerwerk über das Leben von Elton John. Der Film begleitet den jungen Reginald Dwight vom unsicheren Wunderkind am Klavier bis zur weltweiten Pop-Ikone – inklusive aller Höhen, Tiefen, Exzesse und inneren Dämonen. Was Rocketman besonders macht? Die Songs sind nicht nur Soundtrack, sondern erzählerisches Element – mit emotionalen Musicalmomenten, die unter die Haut gehen. Taron Egerton überzeugt dabei nicht nur im Spiel, sondern auch gesanglich – und zeigt die Zerbrechlichkeit hinter der schillernden Fassade.
Fun Facts:
Love & Mercy ist eine feinfühlige, ungewöhnlich intime Annäherung an das Genie und die Zerbrechlichkeit von Brian Wilson, dem kreativen Kopf der Beach Boys. Der Film springt zwischen zwei Zeitebenen: dem jungen Wilson (Paul Dano) beim Schaffen des revolutionären Albums Pet Sounds – und dem älteren Wilson (John Cusack), der unter psychischer Krankheit und der Manipulation seines Therapeuten leidet. Statt Glanz und Glamour geht es hier um Inspiration, Isolation und die heilende Kraft der Musik. Ein leiser, intensiver Film über ein außergewöhnliches Talent – und über die Menschen, die ihn zerstören oder retten wollten.
Fun Facts:
Schwarz-weiß, still und eindringlich: Control erzählt die tragische Geschichte von Ian Curtis, dem introvertierten Sänger der legendären Post-Punk-Band Joy Division. Der Film zeigt Curtis' Aufstieg vom unsicheren Teenager zum gefeierten Frontmann – und seinen inneren Kampf mit Depression, Epilepsie und der Last des plötzlichen Ruhms. Fern von Rockstar-Klischees ist Control ein fein gezeichneter, melancholischer Film über einen jungen Mann, der zwischen Musik, Familie und Selbstzweifeln zerbricht – und dessen Stimme bis heute nachhallt.
Fun Facts:
Walk the Line taucht tief ein in das Leben von Johnny Cash – von der ärmlichen Kindheit über den Durchbruch als Country-Star bis hin zum Kampf mit Drogen und Dämonen. Im Mittelpunkt steht nicht nur die Musik, sondern auch die intensive Liebesgeschichte zwischen Johnny und June Carter, die ihm den Weg aus der Selbstzerstörung zeigt. Mit emotionalem Tiefgang und musikalischer Wucht zeigt der Film einen Künstler, der gegen alles ankämpft – gegen die Welt, gegen sich selbst und für die Wahrheit in seiner Musik. Joaquin Phoenix und Reese Witherspoon liefern beeindruckende Performances – beide singen ihre Songs selbst und mit so viel Seele, dass man Gänsehaut bekommt.
Fun Facts:
Mit Wut, Beats und Botschaft auf den Lippen: Straight Outta Compton erzählt die explosive Geschichte der Rap-Crew N.W.A., die in den 80ern aus dem sozial brisanten Compton (Los Angeles) hervorging – und Hip-Hop für immer veränderte. Im Mittelpunkt stehen die jungen Dr. Dre, Eazy-E und Ice Cube, die mit ihren Songs nicht nur gefeiert, sondern auch gefürchtet wurden. Zwischen Polizeigewalt, Vertragsfallen, Straßenglaubwürdigkeit und rasantem Ruhm zeigt der Film den kometenhaften Aufstieg – und das bittere Zerbrechen – der Gruppe. Die Handlung verbindet die rohe Energie der Musik mit der Realität auf den Straßen – voller politischer Wut, kreativer Power und persönlicher Konflikte. Dabei geht es nicht nur um Fame, sondern auch um Identität, Loyalität und Selbstermächtigung in einer Gesellschaft, die diese Stimmen lange nicht hören wollte.
Fun Facts:
Detroit, 1995: 8 Mile begleitet den jungen Jimmy Smith Jr. alias B-Rabbit (gespielt von Eminem) auf seinem harten Weg aus Armut, Frust und Selbstzweifeln – mit nichts als seinem Talent fürs Reimen und einem Traum im Gepäck. Zwischen Schichtarbeit in der Autoproduktion, Familienproblemen und Rückschlägen kämpft Jimmy sich durch die Underground-Rap-Battles der Stadt – bis zu einem alles entscheidenden Auftritt, der alles verändern kann. Der Film ist lose inspiriert von Eminems eigener Geschichte und bietet eine raue, emotionale Milieustudie, die zeigt, wie Hip-Hop zur Stimme für eine ganze Generation wurde. Mit echten Freestyle-Momenten, treffsicherer Authentizität und einem Finale, das selbst Rap-Laien mitfiebern lässt, ist 8 Mile ein Film über Mut, Sprache als Waffe – und das Gefühl, am Rand zu stehen, aber trotzdem alles zu geben.
Fun Facts:
Nowhere Boy erzählt nicht die Geschichte der Beatles – sondern wie einer von ihnen überhaupt zur Musik fand. Im Fokus steht der junge John Lennon (gespielt von Aaron Taylor-Johnson) in den Jahren vor dem Weltruhm: ein rebellischer Teenager im Nachkriegs-Liverpool, zerrissen zwischen zwei Müttern – seiner strengen Tante Mimi und seiner lebenshungrigen, aber unzuverlässigen Mutter Julia. Inmitten von familiärem Chaos, innerer Wut und der Suche nach Identität entdeckt Lennon den Rock ’n’ Roll – und gründet mit einem gewissen Paul McCartney seine erste Band. Nowhere Boy ist ein gefühlvoller Coming-of-Age-Film, der zeigt, wie aus Schmerz Kreativität wächst – und wie ein ganz gewöhnlicher Junge zur Legende wurde.
Fun Facts:
Punk, Chaos und ein zerstörerisches Liebesdrama: Sid and Nancy erzählt die tragische Geschichte von Sid Vicious, dem Bassisten der Sex Pistols, und seiner Freundin Nancy Spungen. Der Film begleitet das Paar durch eine toxische Beziehung, getrieben von Drogen, Gewalt und Selbstzerstörung – ein düsterer Abgesang auf den Punk-Mythos der späten 70er. Zwischen Hotelzimmern, Bühnenexzessen und Abstürzen wirft der Film einen schonungslosen Blick hinter das rotzig-rebellische Image des Punk – und zeigt, wie Liebe und Abhängigkeit sich gefährlich ineinander verhaken können. Gary Oldman brilliert als junger Sid Vicious, sensibel und zerstörerisch zugleich.
Fun Facts:
Almost Famous ist eine Liebeserklärung an die Musik – und an das Erwachsenwerden zwischen Tourbus, Backstagepass und Herzklopfen. Der 15-jährige William Miller bekommt 1973 die einmalige Chance, als Nachwuchsjournalist mit der (fiktiven) Rockband Stillwater auf Tour zu gehen – und taucht ein in eine Welt voller Groupies, Gitarrenriffs, Ego-Trips und magischer Momente. Während er versucht, einen Artikel für das Rolling Stone Magazine zu schreiben, wird er Zeuge der Höhen und Tiefen des Musikgeschäfts – und muss lernen, wo Loyalität endet und Wahrheit beginnt. Almost Famous ist warm, witzig, bittersüß – und basiert auf den eigenen Jugenderinnerungen von Regisseur Cameron Crowe.
Fun Facts:
The Dirt ist so wild, laut und exzessiv wie die Band, um die es geht: Mötley Crüe. Basierend auf der gleichnamigen Skandal-Biografie erzählt der Film den kometenhaften Aufstieg und die tiefen Abstürze der Glam-Metal-Ikonen – mit allem, was dazugehört: Alkohol, Drogen, Groupies, Eskalationen, aber auch tiefer Freundschaft und krassen Rückschlägen. Erzählt wird aus der Perspektive aller vier Bandmitglieder – Nikki Sixx, Tommy Lee, Vince Neil und Mick Mars – in einem schnellen, schnoddrigen Stil, der keine Legende unangetastet lässt. The Dirt ist keine Heldengeschichte, sondern ein bewusst hemmungsloser Ritt durch eine Ära des Rock, die sich kaum zähmen ließ.
Fun Facts:
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