Die Handlung von Roots setzt im Jahr 1765 ein, als Kunta Kinte von seinen Eltern, Omoro und Binta Kinte, getrennt und verschleppt wird. Nun befindet er sich auf dem Schiff von Captain Davies, das ihn von Afrika nach Amerika bringt. Dort soll Kunta als Sklave verkauft werden und den Namen Toby tragen. Doch Kuta wehrt sich mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln - ja, er zettelt sogar eine Revolte an, die einen unglücklichen Ausgang für beiden Seiten nimmt.
Auch, als er sich auf einer Sklaven-Plantage in den Südstaaten befindet, lässt es sich Kuta nicht nehmen, Aufstand zu schieben. Er kämpft für die Freiheit aller Sklaven, wenngleich er bei diesem Kampf eine Niederlage nach der anderen einstecken muss. Ebenso scheitern Ausbruchsversuche und bei seinem letzten Aufstand wird ihm der Fuß abgehackt. Den Rest seines Lebens bleibt Kunta nichts anderes mehr übrig, als seinem Besitzer, John Reynolds, zu dienen. Gleichzeitig existiert weiterhin ein Hoffnungsschimmer.
01
Eine afrikanische Kindheit
In westafrikanischem Gambia bewährt sich Kunta Kinte, der Sohn von Omoro und Binta, in den Männlichkeitsritualen. Aber seinen neuen Status kann er nicht lange genießen: Sklavenhändler durchkämmen das Land und nehmen ihn gefangen. Kunta wird mit anderen Gefangenen zusammengekettet und beginnt seine Leidensodyssee in die Neue Welt.
02
Was ein Mensch wert ist - Wie aus einem Neger ein Nigger wird
Trotz der gewalttätigen Rebellion an Bord setzt das Sklavenschiff Lord Ligonier unbeirrt seine Reise fort. Kunta Kinte übersteht die Erniedrigung auf der Sklavenauktion in Annapolis. Als Kuntas Ausbilder wird der Sklave Fiddler eingesetzt – er wird sein einziger Freund. Doch diese Freundschaft muss eine harte Probe bestehen, denn Kunta will fliehen, um mit Fanta zusammen zu sein.
03
Sklavenjäger - Anpassung
1776 kämpfen die Amerikaner für ihre Freiheit... doch die gilt nicht für alle. Wieder entkommt Kunta Kinte, und die Sklavenjäger machen ihn zum Krüppel. Er heiratet, bekommt eine Tochter und verliert seinen langjährigen Freund Fiddler. Wieder bietet sich eine Gelegenheit zur Flucht, doch Kunta verzichtet, um für seine Frau und das neugeborene Baby zu sorgen – er nennt es Kizzy: In seiner Sprache heißt das „Bleib hier.“
04
Kizzy - Der Sohn des Weißen
Die 16-jährige Kizzy wird verkauft und bekommt einen Sohn von ihrem neuen Herrn. Der Sohn wächst heran und entwickelt sich zum fröhlichen Chicken George. Kizzy sehnt sich nach ihren Eltern und wird von Samuel Bennett getröstet, doch die beiden ergeben kein gutes Paar. Kizzy kehrt in ihren Geburtsort zurück und erfährt vom Schicksal ihrer Eltern.
05
Hahnenkampf
Georges Glück wird zu Pech, als sein Besitzer eine große Wette verliert und George abgeben muss, damit dieser ein Hahntrainer in England werden kann, um die Schulden zurückzuzahlen. George kehrt schließlich nach 14 Jahren als freier Mann nach Amerika zurück und stellt fest, dass nicht nur seine Söhne geheiratet und Familien gegründet haben, sondern sich ein Bürgerkrieg anbahnt, der die Existenzgrundlage des Südens gefährdet und ihn dazu zwingt, wieder wegzugehen, um frei zu bleiben.
06
Tödlicher Hass
Der Bürgerkrieg ist vorbei, aber Geheimbündler versetzen die ehemaligen Sklaven in Angst und Schrecken. Tom markiert das Hufeisen seines Kunden und kann die Angreifer identifizieren, verliert dabei aber fast sein Leben. Chicken George hat im Krieg für den Norden gekämpft und kehrt zu seiner Familie zurück. Er sorgt für ein neues Zuhause in Tennessee.
07
Eine Handvoll Recht
Chicken George hat eine wachsende Familie und eine erfolgreiche Hahnenkampfkarriere. Doch seine Welt wird plötzlich den Kopf gestellt, als die Region von Paranoia ergriffen wird, nachdem sich ein abtrünniger Sklave namens Nat Turner auf einen Amoklauf begibt.
08
Auf der Suche nach dem gelobten Land
Im dramatischen Abschluss der Miniserie hat der Bürgerkrieg mit der Kapitulation des Südens und der Freiheit für die Sklaven geendet. Jedoch brauchen die wirtschaftlich ruinierten Plantagen immer noch Arbeitskräfte, aber nur wenige haben das Geld, um Lohn für die Arbeit zu zahlen, die einst kostenlos verrichtet wurde. So wird das Sharecropping-System geboren, das Tom und seine Familie am Ende zu einem Leben ewiger Arbeit verdammt. Aber das ist noch nicht alles: hinzu kommen böse „Night Riders“, die nachts Plantagen abfackeln und plündern, die neu befreiten Sklaven terrorisieren und sie davon abhalten, ihr Land zu bewirtschaften und ihre Schulden abzuzahlen. Aber inmitten eines scheinbar endlosen Teufelskreises der Verzweiflung kehrt Chicken George zurück und kündigt den Erwerb von Grundstücken in Tennessee an. Er ersinnt einen Plan, mit dem sie alle sicher ihre Sharecropping-Plantagen in Virginia verlassen und sich in ihrem eigenen Land als freie Männer und Frauen niederlassen können.