Lecker aufs Land - eine kulinarische Reise

SERIE • 15 Staffeln • Reality TV, Dokumentationen • Deutschland • 2011

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Fünf bis sechs selbstbewusste Landfrauen und stolze Hofbesitzerinnen reisen mit einem herrlich altmodischen Bus, Baujahr 1963. Die Fahrt geht vorbei an schmucken Dörfern, imposanten Schlössern und satten Landschaften.

Originaltitel
Lecker aufs Land - eine kulinarische Reise
Produktionsland
Deutschland
Originalsprache
Deutsch
FSK
0
Untertitel
Nein

Episoden-Guide

1. Staffel 1 (5 Episoden)
Fünf selbstbewusste Landfrauen und stolze Hofbesitzerinnen reisen mit einem herrlich altmodischen Bus durch das Sendegebiet des Südwestrundfunks. Die Fahrt geht vorbei an schmucken Dörfern und satten Landschaften. Es erwartet die Frauen ein Dinner, das eine aus der Runde auf ihrem eigenen Hof ausrichtet. Die kulinarische Reise führt über das Heilbronner Land und zum Finale in die Südeifel
01
In den Schwarzwald zu Rita Vitt
Wenn Rita Vitt ihr schweres Motorrad anlässt, dröhnt es über den beschaulichen Schwarzwaldhof. Die Landfrau und fünffache Mutter gönnt sich ungewöhnliche Freiheiten: Auf ihrem heißen Ofen unternimmt sie kurze Spritztouren in die hügelige Umgebung ihres Heimatdorfs und überquert auch schon mal die Alpen. Diese Landfrau steht ihren „Mann“: Vor kurzem hat Rita Vitt den Meisterbrief zur „Landwirtschaftlichen Brennmeisterin“ in Empfang genommen – als eine von wenigen Frauen unter den Prüflingen. (Text: SWR)
02
An die Nahe zu Britta Korell
Mit Weinbau hatte Britta Korrell nichts am Hut – bis sie Martin, Sohn einer Weinbauernfamilie in der sechsten Generation, kennenlernte. Für ihn betrat sie völlig neues Terrain und stürzte sich in ihr Leben als Winzerin. Die von Schwiegervater Winfried entwickelte Weinbau-Philosophie führen die Korrells heute weiter. Ihr Traditionsweingut liegt in Bosenheim, einem Stadtteil von Bad Kreuznach. Von dort ist es nicht weit zu den imposanten Weinhängen über der Nahe. (Text: SWR)
03
Ins Heilbronner Land zu Beate Lang
Hühner, Schweine und Kühe, dazu Kartoffeln, Getreide und Gemüse – auf dem Hof von Beate Lang lebt und gedeiht von allem etwas. Klasse statt Masse – unter diesem Motto betreiben die Langs einen Vollerwerbshof, der ihren Einsatz erfordert. Beate Lang und ihr Mann Thomas wollen so unabhängig sein wie möglich: Sie waren im Heilbronner Land unter den ersten, die konsequent auf ökologischen Anbau setzten und einen Teil ihrer Produkte selbst vermarkteten. Den Hofladen machte die 52-Jährige mit Hilfe ihrer Familie zu einem kleinen Einkaufsparadies. (Text: SWR)
04
An den Bodensee zu Maria Gührer
Dutzende Milchkühe stehen im offenen Stall. Braunäugige Kälbchen schauen neugierig aus ihren Boxen. Die Glocken der nahen Kapelle läuten im Viertelstundentakt. Und wer den Hügel bei Kressbronn etwas bergan steigt, hat einen grandiosen Blick auf den Bodensee. Paradiesisch mutet das Hofgut von Maria Gührer an. Das Haupthaus aus gelbem Backstein schmiegt sich sanft an den Hang – nur ein paar Meter ist der hofeigene Schleinsee entfernt. Ein paar Boote schaukeln darauf, der Bootssteg lädt zum Sprung ins kühle Nass. (Text: SWR)
05
In die Eifel zu Uschi Wagner
Auf den Feldern des Hofs von Landfrau Uschi Wagner blüht es jedes Jahr in voller Pracht: Raps, Leindotter, Hanf, Öllein, Sonnenblumen und Senf sind die Begleiter durch den Sommer. Im Naturpark Südeifel, nahe der luxemburgischen Grenze, betreiben die Wagners eine dynamische Landwirtschaft, die immer wieder auf neue Erwerbszweige setzt. Die Ölmühle ist das jüngste Projekt von Uschi Wagner. Die Landfrau stellt feine Speiseöle her, die gesund sind und an die Eifel-Tradition anknüpfen. (Text: SWR)
2. Staffel 2 (5 Episoden)
01
In die Pfalz zu Christine Bernhard
In der ersten Folge führt der Weg der Landfrauen in die Pfalz zum Weingut von Christine Bernhard. Die Öko-Winzerin ist im Zellertal zuhause und hat sich ganz ihren Weinen und der Renovierung ihres Guts verschrieben. Die Gegend verströmt mediterranes Flair und entsprechend leben Christine Bernhards Rezepte von Wein, Früchten und Kräutern. Als Nachspeise glasiert sie Ziegenfrischkäse aus der Region mit einem selbstgemachten Rosengelee. Wie wohl dieses Dessert bei den anderen Landfrauen ankommt? (Text: SWR)
02
In den Hunsrück zu Saziye Diener
n der zweiten Folge besuchen die Landfrauen den Hof von Saziye Diener im Hunsrück. Die 49-Jährige züchtet Limousin-Rinder und hält Schafe und Hühner. Saziye ist in der Türkei aufgewachsen und hat nach vielen Umwegen ihr Glück in einem rheinland-pfälzischen Dorf gefunden. Weil ihr Mann beruflich viel unterwegs ist, bewirtschaftet die Mutter von drei Kindern den Biohof oft allein. Ihre Küche ist ein Mix aus türkischen und regionalen Gerichten. Ungewöhnliche Gewürze sorgen für den feinen Geschmack. Die Stars in ihrem Menü sind Meze, türkische Appetithäppchen. Zum Nachtisch kredenzt sie eine Hunsrücker Rhabarbertorte. Ob den anderen Landfrauen das abwechslungsreiche Menü wohl schmeckt? (Text: SWR)
03
In den Südschwarzwald zu Jutta Braun
Der Schwarzwaldhof von Jutta Braun ist das dritte Ziel der Landfrauen. Zusammen mit ihrem Mann betreibt Jutta eine Käserei und züchtet schottische Hochlandrinder. Die 47-Jährige schafft es, trotz der täglichen Arbeit, jeden Tag mit ihrem Hund zu joggen und hat als neuestes Standbein Cremes und Kosmetik aus der eigenen Molke im Angebot. Die Mutter von zwei erwachsenen Kindern hat sich vorgenommen die vier anderen Landfrauen mit herrlichem selbst geräuchertem Schwarzwälder Schinken, handgeschabten Spätzle und einem deftigen Stück vom Rind zu überzeugen. (Text: SWR)
04
Nach Hohenlohe zu Susanne Räuchle
Ins hohenlohische Öhringen geht die kulinarische Reise in der vierten Folge des sommerlichen SWR-Kochwettbewerbs. Susanne Räuchle wird die Landfrauen mit ausgesuchten Leckereien verwöhnen und ihnen den Obstbaubetrieb, den sie mit ihrem Mann Markus führt, vorstellen. Früher war Susanne Räuchle in Sachen Sportmarketing weltweit unterwegs. Dann lernte sie ihren Mann kennen und krempelte ihr Leben um. Die Mutter von zwei kleinen Töchtern bekennt sich heute von ganzem Herzen zum Leben als Landfrau. Ihre Kochkreationen leben von frechen Ideen: das Rote-Beete-Carpaccio und die Wild-Bolognese versprechen ungewöhnliche Gaumenfreuden. (Text: SWR)
05
An den Kaiserstuhl zu Christa Binder
Auf dem Gemüse- und Obsthof von Christa Binder herrscht im Sommer Hochbetrieb. Die Felder der Binders liefern leckere Gourmetkartoffeln, die rosa, blau und violett schimmern und ein unvergleichliches Geschmackserlebnis bieten. Damit nicht genug, auch Kiwis, Aprikosen und südländische Kräuter baut die Familie an, denn durch das warme Klima am Kaiserstuhl gedeihen Exoten besonders gut. Ihre Erzeugnisse verkauft Christa im Hofladen und auf Märkten der Umgebung. Dass die 48-Jährige die Landfrauen mit raffinierten Kartoffelgerichten bewirtet, versteht sich von selbst. Ob sich Christa mit einem süßen Kartoffelauflauf an die Spitze kochen kann? Das Zepter des „Lecker aufs Land“-Kochwettbewerbs übernimmt zum großen Finale die Schauspielerin Ursula Cantieni. Als Landfrau „Johanna“ bekannt aus den „Fallers“, der SWR Schwarzwaldserie, wird sie der diesjährigen Gewinnerin den Siegerpreis überreichen. (Text: SWR)
3. Staffel 3 (6 Episoden)
01
In den Hochschwarzwald zu Barbara Rees
Die erste Folge führt die Landfrauen in den Hochschwarzwald auf den Ringlihof von Barbara Rees. Hier lebt und arbeitet die 49-Jährige gemeinsam mit ihrem Mann Otto. Besonders stolz ist sie auf ihre eigene Hofkäserei, in der köstliche Käse-Variationen entstehen: Frischkäse naturbelassen oder mit frischen Kräutern aus dem eigenen Garten, aber auch Ziegenbrie, Ziegencamembert, Ziegenmünster und sogar Joghurt aus Ziegenmilch. Die Produkte verkaufen Barbara und ihr Mann sowohl auf dem Hof als auch auf regionalen Wochenmärkten in der Umgebung. Die vierfache Mutter weiß, was es heißt, richtig anzupacken, denn neben der Familie hat sie mit der Käserei einen Vollzeit-Job. Da heißt es: immer wieder Energie tanken beim wöchentlichen „Zumba“ oder in der Winterpause weit weg im Urlaub mit einer Freundin. Die tatkräftige Landfrau möchte beim Dinner den Beweis antreten, dass man mit leckeren Zutaten von der Ziege punkten kann. Ob das Ziegenparfait mit eingelegten Kirschen zum Dessert die anderen Landfrauen überzeugen wird? (Text: SWR)
02
Nach Rheinhessen zu Alexandra Damm
In der zweiten Folge geht es für die Landfrauen nach Rheinhessen auf das Familienweingut von Alexandra Damm. Vor gut einem Jahrzehnt übernahmen Alexandra und ihr Mann Andreas Schnürr ein achtzig Jahre altes Weingut. Die beiden sind Quereinsteiger in der Weinproduktion und setzen ihre ganze Kraft ein, um Weine zu schaffen, die bodenständig sind und gleichzeitig höchsten Ansprüchen gerecht werden. Aufgewachsen auf einem landwirtschaftlichen Betrieb in einem Stadtteil von Frankfurt, ist sich die 47-Jährige sicher, mit dem Weingut ihre Lebensaufgabe gefunden zu haben. Dort kümmert sich die studierte Agraringenieurin um Vertrieb und Marketing und genießt ihre Arbeit umgeben von den besten Weinlagen in Deutschlands größtem Weinbaugebiet. Die quirlige Mutter von drei Söhnen kocht gern und begeistert sich für neue Rezepte: Ein Sommersalat mit Weinbergsrauke bietet den Einstieg in ein Menü, in dem natürlich der Wein im Mittelpunkt steht. Besonderes Highlight: Rotweineis auf Beerenmus mit Schokoecken. (Text: SWR)
03
In den Hunsrück zu Tanja Müller
In der dritten Folge besuchen die Landfrauen den Hof von Tanja Müller. Die 33-jährige gelernte Industriekauffrau züchtet gemeinsam mit ihrem Mann Oliver und den Schwiegereltern Rinder und hält Geflügel. Die eigenen original Hunsrücker Wurstwaren vermarktet die Familie unter anderem im florierenden Hofladen. Seit 2009 hat der Betrieb ein weiteres Standbein – Erdbeeren. Für Tanja sind Erdbeeren die tollste Frucht der Welt und deshalb tut sie alles, damit die süßen Früchte gut gedeihen. Die Mutter von zwei kleinen Jungs liebt es zu kochen. Jeden Tag bereitet sie das Essen für die Familie und die zahlreichen Mitarbeiter zu. Weil die geübte Köchin nicht in Routine verfallen will, probiert sie einmal in der Woche ein neues Rezept aus. In ihrem Drei-Gänge-Menü für die Landfrauen kommt die Vielfalt des Hofes zur Geltung: Unter anderem beglückt sie ihre Gäste mit Roastbeef vom eigenen Rind, einem Hunsrücker Weidegockel in Erdbeer-Curry-Soße sowie einem Latte-Macchiato-Parfait. (Text: SWR)
04
In die Ortenau zu Brigitte Müller
In der Ortenau befindet sich der Hof von Brigitte Müller und ihrem Mann Ulrich. Gemeinsam mit ihren drei Kindern und der Großmutter betreiben sie ihren Bergbauernhof im Kinzigtal. Auf dem Hof leben neben Schweinen, Hühnern und Ziegen auch Mastrinder, eines von vielen Standbeinen des Familienbetriebs. Die Feriengäste lieben neben der Ruhe des Hofs auch die selbstgebrannten Destillate. Im Jahr 2011 verwirklichten Brigitte und Ulrich einen langgehegten Traum: ein Bauernmarkt mit Café, in dem sie eigene Produkte und regionale Erzeugnisse von Bauern der Umgebung verkaufen. Früh aus den Federn treibt Brigitte eine weitere Aufgabe: Sie backt frisches Holzofenbrot und beliefert nicht nur ihren eigenen, sondern auch andere Märkte – eine Arbeit, die volle Konzentration erfordert. Zur Entspannung setzt sich die Mutter von drei Kindern gern aufs Mountainbike oder betätigt sich in der Trachten- und Volkstanzgruppe. Brigitte liebt die traditionelle Küche aus der Region. Die 42-Jährige will die Landfrauen in der vierten Folge mit Tafelspitz vom eigenen Rind überzeugen und serviert zum Abschluss des Tages eine Schwarzwälder Kirschtorte im Glas. (Text: SWR)
05
An die Mosel zu Vroni Hollmann
Der Geflügelhof von Vroni Hollmann ist das fünfte Ziel der Landfrauen. Neben Eiern bietet Vroni in ihrem Bauernladen auch hausgemachte Eierliköre, selbstgemachte Nudeln und leckere Geflügel-Spezialitäten an. Um den Verkauf kümmert sie sich persönlich und hat zudem liebevolle Geschenkideen wie Eierlikör-Bonbons und Nudelsträuße in verschiedenen Dekorationen im Repertoire. So vielfältig wie das Angebot auf ihrem Hof an der Mosel sind auch Vronis Hobbys. Sie töpfert mit Ausdauer, versorgt ihre Ziegen und hält sich fit durch Pilates und Aqua-Jogging. Auf dem Hof nahe Koblenz leben vier Generationen: die 57-jährige Landfrau und ihr Mann August, die Eltern von Vroni und zwei der drei Kinder mit ihren Partnern und den beiden Enkelkindern. Ihre kreative Ader lebt Vroni schon in der Auswahl ihrer Vorspeise aus: Champignons an geräucherter Flugentenbrust mit fünf verschiedenen Füllungen. Wie kommt dieses Pilzquintett wohl bei den anderen Landfrauen an? (Text: SWR)
06
Nach Oberschwaben zu Paula Weber
Das Backhaus von 1750 am Hof des oberschwäbischen Familienbetriebs steht unter Denkmalschutz. Hier haben schon Generationen von Bäuerinnen gebacken – heute tut es Paula Weber mit großer Leidenschaft. Das Brot, das sie jeden Donnerstag aus ihrem eigenen Getreide in Handarbeit backt, verkauft die 49-jährige frühere Krankenschwester in ihrem Hofladen. Paula und ihr Mann Josef leben und arbeiten nach dem Grundsatz „Weniger ist mehr“. Seit 1989 bewirtschaften sie ihren Gemischtbetrieb mit Milchkühen und Mastschweinen ökologisch und verzichten dabei konsequent auf den Einsatz von Chemie. Der Lauf der Jahreszeiten und das Wetter bestimmen ihren Tag – am Morgen wird besprochen, was ansteht. Paula liebt dieses ursprüngliche Leben mit der Natur, zur Abwechslung aber geht sie auch gern mit Freundinnen ins Fitnessstudio. Für den Final-Abend in der sechsten Folge von „Lecker aufs Land“ hat sich Paula auf die Spezialitäten Oberschwabens besonnen. Mit einem Schweineschmorbraten, schwäbischem Kartoffelsalat und Schwarzmusschnitten möchte sie sich an die Spitze kochen. (Text: SWR)
4. Staffel 4 (6 Episoden)
01
Helga Decker – Biobäuerin in Baden
Die erste Tour mit dem „Lecker aufs Land“-Oldtimerbus führt ins badische Bühl. Dort lebt die Landfrau Helga Decker. Auf den Feldern hinter dem Hof wachsen in geraden Reihen zarte grüne Salatköpfe, in den Gewächshäusern winden sich Gurkenpflanzen an Stangen empor. Fast alle gängigen Gemüse- und Salatsorten hat Helga im Angebot. Die 50-Jährige ist auf einem landwirtschaftlichen Hof groß geworden. Nach dem Atomunfall in Tschernobyl gründete die Mutter eines kleinen Sohnes entschlossen einen Bioladen. Ihren Traum, auf einem Hof eigene, gesunde Lebensmittel zu erzeugen, erfüllte sich, als sie vor vielen Jahren eine Gärtnerei übernehmen konnte. Seither managt die Chefin ihren Biobetrieb zusammen mit Sohn Christoph. Weil sie rund um die Uhr im Einsatz ist, plant sie ihre Auszeiten minutiös. So kommt Enkel Florian nicht zu kurz und Helga kann zusammen mit ihrem Mann Klaus, der Polizist ist, ihrem Radel-Hobby frönen. Neulich sind die beiden sogar bis nach Paris gestrampelt. Seit vielen Jahren isst Helga kein Fleisch. Mit ihrem Lieblingsgemüse Zucchini zaubert Helga deshalb für die anderen Landfrauen ein gehaltvolles vegetarisches Menü. Zum Auftakt kommt ein Kerbelschaumsüppchen mit Gänseblümchen auf den Tisch. (Text: SWR)
02
Bianka Güldenberg – Landfrau in Oberschwaben
Auf der zweiten Reise besucht die Runde der Landfrauen den Hof von Bianka Güldenberg. Die 39-Jährige lebt mit ihrem Mann Gereon und den drei Kindern auf einem landwirtschaftlichen Gut, das im 13. Jahrhundert von Benediktinermönchen der Abtei Weingarten gegründet wurde. Mehr als 200 Streuobstbäume gehören zum Anwesen. Hinterm Haus liegt ein kleiner See, der Rösslerweiher. Haupterwerb ist der Getreideanbau und die Milchvieh- und Rinderhaltung nach biologischen Richtlinien. Der Liebe wegen kam Bianka zum Leben auf dem Hof. Neben der Zeit, die sie für die Familie einsetzt, gehört Kühe melken zu ihren bevorzugten Jobs. Die Altenpflegerin arbeitet außerdem noch in der Erwachsenenbildung und engagiert sich in der Narrenzunft im Ort. Die sportliche Bianka hat den Posten des „Häswarts“ inne. Ein Zimmer auf dem Gut ist deshalb ausschließlich für die Fasnetskostüme des Vereins reserviert. Am Dinnertag serviert die Oberschwäbin selbstverständlich Eigenes vom Hof – jedoch überraschend kombiniert. Rhabarber und Rosmarin begleiten das Rinderfilet in Kräuterkruste, die geschmackliche Krönung des Desserts ist Spargel. (Text: SWR)
03
Ingrid Jauernik – Schafbäuerin in Hohenlohe
Nach Hohenlohe geht es bei der dritten „Lecker aufs Land“-Ausgabe. Das Dinner richtet dieses Mal Ingrid Jauernik aus. Sie versorgt mit ihrem Mann Karl 100 Mutterschafe mit Lämmern und neben einigen Schweinen und Rindern noch 15 Damhirsche. Ingrids Tag beginnt in aller Frühe. Zuerst schaut die 58-Jährige nach den Lämmern, dann werden die Muttertiere gemolken. Die Milch verarbeitet die gelernte Industriekauffrau in der Käseküche zu Joghurt, Camembert, Frisch- und Schnittkäse oder Quark. Ingrid und Karl haben mit ihrer Passion für Schafskäse dem früheren Nebenerwerbshof eine neue Zukunft gegeben. Beide hatten den Traum, als Selbstversorger zu leben und begannen vor 17 Jahren mit zwei Schafen. Als die Herde größer wurde, gab Karl seinen Beruf auf. Es ist den beiden wichtig, verantwortlich mit Tieren und Lebensmitteln umzugehen. Wie früher kommt bei den Jauerniks das auf den Tisch, was die Saison bietet: Im Sommer die ganze Fülle an Produkten aus der Region und in der kalten Jahreszeit vorzugsweise heimisches Wintergemüse. Ihre drei Kinder sind schon aus dem Haus, mit Enkel Louis, der in der Nähe wohnt, teilt Ingrid die Leidenschaft fürs Bogenschießen. Für das „Lecker aufs Land“-Menü brät sie feine Lammlachse und wählt als Beilage frisches Gemüse und Kartoffelpudding. Eine Variation von verschiedenen Schafskäsen serviert sie als Vorspeise. Der Nachtisch ist eine Crème aus Schafjoghurt mit Schokoküchlein und Kompott. (Text: SWR)
04
Ulla Bernhard-Räder – Winzerin und Kräuterliebhaberin in Rheinhessen
Im Hügelland Rheinhessens ist die Winzerin Ulla Bernhard-Räder zuhause. Sie betreibt ein Familienweingut mit ihrem Mann Rüdiger und Sohn Philipp. Ein neues Standbein sind die Bio-Weine. Ulla organisiert Verkostungen und entwickelt Ideen, um Weinliebhabern einen Blick hinter die Kulissen des Winzerbetriebs zu ermöglichen. Der ummauerte Bauerngarten ist Ullas Steckenpferd und ein verwunschener Ort zum Entspannen. Die Farben und auch der Duft und Geschmack von Kräutern und Blumen faszinieren die 54-Jährige. Ihr sinnliches Kleinod ist offen für erholungssuchende Hausgäste und die kräuterkundige Ernährungswissenschaftlerin teilt ihr Wissen gerne mit anderen. Kräuter spielen auch in Ullas Landfrauen-Menü eine große Rolle: Für den ersten Gang wendet sie Kalbsleberpastete in Lavendel und Ringelblumenblättern, als Beilage zum Hähnchen in Trauben-Rahm-Sauce macht sie einen Gartenkräutersalat, zum Nachtisch gibt es unter anderem Basilikum-Eis. Zusammen mit ihrer Tochter Anna Marie bereitet sie das Dinner vor. Es soll im stilvollen Herrenzimmer des Guts stattfinden. (Text: SWR)
05
Michaela Frick – Kartoffelbäuerin vom nördlichen Bodensee
Zum vorletzten Dinner erwartet die Kartoffelbäuerin Michaela Frick die „Lecker aufs Land“-Damen. Die 41-Jährige lebt mit Mann Dieter und ihren beiden Söhnen im Linzgau, einem sanft geschwungenen Hügelland nördlich vom Bodensee. Die Familie spezialisierte sich vor vielen Jahren auf den Anbau von hochwertigen Speisekartoffeln und die Pflanzgutherstellung von Kartoffeln und baute dafür zwei große Kühlhäuser. Auf den großen Feldern rund um den Aussiedlerhof wachsen jede Menge Sorten, die die Familie von Hand verliest. Michaela hat den LKW-Führerschein, und den braucht sie auch, um jede Woche verschiedene Märkte zu beliefern. Die gelernte Gärtnerin ist ein Energiebündel und kann zupacken. Ihr Mann und sie stecken alle Kraft in den Betrieb. Zur Entspannung gönnen sie sich ab und zu einen schönen Abend in einem Feinschmecker-Restaurant. Dabei schärft Michaela ihren Geschmackssinn und kann so ihren Kunden gute Tipps geben, welche Kartoffel zu welchem Gericht passt. Die erdigen Knollen sind natürlich auch die Hauptdarsteller im Landfrauen-Menü. Zum Bison-Ragout passen für die Landfrau aus dem Linzgau knusprige Kartoffelküchle. In der Vorspeise sorgen Kartoffelchips für den besonderen Kick und das Kartoffeleis zum Nachtisch harmoniert bestens mit warmen Muffins. (Text: SWR)
06
Christine Huff – Winzerin in Rheinhessen
Die Landfrauen machen sich auf zum letzten Dinner. Das Finale des „Lecker aufs Land“-Kochwettbewerbs findet bei Winzerin Christine Huff statt. Die 29-Jährige betreibt mit ihren Eltern und Mann Jeremy in der Nähe von Mainz ein Weingut. In den Steillagen am Rhein gibt es für die Familie viel zu tun. Die studierte Weinbauerin setzt auf eigenständige hochwertige Weine und schätzt die Abwechslung, die ihr das kleine Weingut bietet. Ihr Mann Jeremy hält eine Schafherde, denn er ist Schafbauer und stammt aus Neuseeland. Nach einem längeren Deutschlandaufenthalt wollte er eigentlich wieder zurück, doch weil sein Vater selbst Weinberge hat, hängte er kurzerhand noch ein paar Wochen auf einem Weingut in Rheinhessen dran. Da lernte er Christine kennen und blieb. Vor zwei Jahren heirateten die beiden. Joggen ist ihr gemeinsamer morgendlicher Sport. Christines Leidenschaft, die Malerei, muss allerdings, seitdem sie verantwortlich im Weingut mitarbeitet, oft hinten anstehen. Die kreative Jungwinzerin hat ein Händchen fürs Dekorieren und kocht mit Hingabe. Deftiges serviert sie bei ihrem Menü als Vorspeise, denn die Rheinhessin hat ein Faible für regionale Küche. Zum Hauptgang reicht sie Rehfilet mit einer temperamentvollen Kräuter-Salsa. (Text: SWR)
5. Staffel 5 (20 Episoden)
01
In den Schwäbischen Wald zu Anja Frey
Erste Station der mittlerweile fünften Staffel der „Lecker aufs Land“-Tour ist in diesem Jahr der Schwäbische Wald. Dort erwartet Anja Frey die anderen Landfrauen, um sie mit ihren Kochkünsten zu verwöhnen. Neben fünfzig Milchkühen leben auf dem idyllischen Hof der 37-Jährigen sechzig Rinder, ein paar Dutzend Hühner, Schafe, Katzen, ein Hund und ein Pferd. Für die Mutter von drei Kindern und ihren Mann Pius ist es genau das, was sie wollen: mit ihren Tieren sorgsam umgehen und das Leben mit den Kindern zusammen verbringen. Anja hat viele traditionelle Bauernrezepte gesammelt. Oft sind es Gerichte, die mit rohbelassener Vollmilch am besten gelingen. So auch der schwäbische Pfitzauf, den Anja ihren Gästen als Dessert servieren möchte. Online first: Alle Folgen sind jeweils am Vortag der Ausstrahlung ab 16 Uhr in der SWR-Mediathek unter swrmediathek.de abrufbar. (Text: SWR)
02
In die Pfalz zu Isabella Stewart
Isabella Stewart war mit ihrem kanadischen Mann Doug auf der Suche nach einem Hof für ihre Pferde. So fanden die beiden Ruheständler vor wenigen Jahren einen kleinen Ort im Nordpfälzer Bergland. Odenbach bei Meisenheim am Glan ist nun seit fünf Jahren ihre neue Heimat. Kennengelernt haben sich die gebürtige Saarländerin und der kanadische Manager über ihre Führungsjobs bei einem großen Telekommunikationskonzern. Lange lebten sie zusammen in England, dann im französischen Jura. In der Pfalz entdeckten Isabella und Doug ihre Liebe zur Landwirtschaft. Aus dem Hof wurde schnell „Doug’s Farm“: sechshundert Legehennen und Masthühnchen, liebevoll gehegt und gepflegt, sind jetzt die Leidenschaft der beiden, dazu kommen Schafe, Ziegen und eine kleine Herde Galloways. An ihre Zeit in England erinnert sie Shortbread, ein typisches Gebäck zum Tee. Für die Landfrauen, die zu Besuch kommen, verpackt die 68-jährige Isabella die selbstgemachten Mürbteig-Kekse, zusammen mit eigenem Eierlikör, als Gastgeschenk. Ihr „Lecker aufs Land“-Menü ist eine persönlich gefärbte Speisekarte internationaler Gerichte, die sie mit regionalen und eigenen Zutaten herstellt. (Text: SWR)
03
Auf die Schwäbische Alb zu Kerstin Hellenthal
Kerstin Hellenthal und ihr Mann Albert starteten vor vielen Monaten ein großes Abenteuer: Nach zwei Jahren Neuorientierung pachteten die beiden Bio-Landwirte einen Hof auf der Baar-Alb bei Tuttlingen. Dort hält das Ehepaar nun Ziegen, sie führen gemeinsam die Käserei und das dazugehörige kleine Café. Die 47-Jährige Kerstin steckte gerade mitten in einer Hebammen-Ausbildung, als ihr Mann den wunderschönen, neuerbauten Hof entdeckte. Jahrelang bewirtschaftete das Paar davor schon einen Ziegenhof. Wegen des immer größer werdenden Betriebs blieb damals allerdings einiges auf der Strecke. Nun möchte die tatkräftige Kerstin den Dingen wieder Raum geben, sich zu entwickeln und gestaltet die neue Situation auf dem Hof mit großer Gelassenheit. Die beweist Kerstin auch im Umgang mit der kleinen Tochter Clara, die gerade mal neun Monate alt ist. Unterstützt wird die dreifache Mutter von Doro, ihrer großen Tochter, die auch die Küchenhilfe beim „Lecker aufs Land“-Dinner sein wird. Mittelpunkt von Kerstins Menü: eine Tajine – ein besonderer Lehm-Topf, mit dem in Nordafrika gekocht wird. In ihm wird Kerstin ein Zicklein-Gericht für die anderen Landfrauen schmoren. (Text: SWR)
04
In den Nordschwarzwald zu Ursula Baßler
Im Achertal im Nordschwarzwald lebt Ursula Baßler auf einem typischen Schwarzwaldhof: ums Haus herum gedeihen Obstbäume, darunter die für einen feinen Brand geschätzten Zibarte, hangabwärts kultiviert die Familie Heidelbeeren, gegenüber liegen Weinberge, es gibt eine Schafzucht und in einem der Wirtschaftsgebäude befindet sich die hofeigene Brennerei. Vor vielen Jahren hat die 51-jährige Ursula als eine der ersten in Baden-Württemberg eine Ausbildung zur Brennmeisterin gemacht, sich dann zur Edelbrand-Sommelière weitergebildet und später noch ein internationales Wein- und Spirituosen-Zertifikat erworben. Die Mutter von drei Kindern ist fasziniert von den zarten Aromen der hochprozentigen Edelbrände. Jede Obstsaison ist eine neue Herausforderung, die Geschmacksnuancen ihrer Destillate durch Wissen und Erfahrung zur Geltung zu bringen. Neben den Edelbränden stellt die gradlinige Schwarzwälderin auch Liköre her, bei denen die eigenen Weintrauben zu Schwarzwälder Brandy veredelt werden. Ehemann Josef ist für die Schafe zuständig. Sohn Mathias kümmert sich um die Weinberge und den Betrieb. Ursula kann nichts aus der Ruhe bringen, bei Verkostungen auf dem Hof jedoch zeigt sie Temperament: sie mixt Cocktails! Und das ganz professionell – kein Wunder, ein Barkeeper-Diplom hat sie auch noch in der Tasche. Dass der Begrüßungsdrink für die Landfrauen aus dem Shaker kommt, versteht sich von selbst. Grundlage ist ein selbstgemachter Blutwurz-Schnaps. Als Hauptgericht für das „Lecker aufs Land“-Dinner auf ihrem Hof wird sie einen Sauerbraten vom eigenen Lamm servieren. (Text: SWR)
05
In den Saargau zu Silke Fuchsen
Die lebhafte Landfrau Silke Fuchsen hat schon sehr jung zusammen mit ihrem Mann Ronny den elterlichen Hof in ihrem Heimatort im Saargau übernommen. Seither baut die 33-Jährige den Milchviehbetrieb mit vielen Ideen aus und stellt die Landwirtschaft auf neue Beine. Silkes Leidenschaft ist das Käsen. Ob Ofenkäse, Camembert, Frischkäse oder Schnittkäse – das Sortiment findet Anklang auf den Wochenmärkten der Region. Nun wurde gerade eine große Käseküche und ein Reifekeller gebaut, die Käserei soll erweitert werden. „Ich bin für die drei K’s zuständig: Käse, Kinder, Küche“, lacht Silke. Zum Glück wohnen Silkes Eltern gleich nebenan, die beiden Geschwister ganz in der Nähe: ein Paradies für die beiden Jungs von Silke und eine Entlastung, wenn mal wieder richtig viel zu tun ist. Der Zusammenhalt in der Familie und im Dorf ist groß. Das schätzen Silke und Ronny am Landleben. Auch als die Milchpreise vor einigen Jahren im Keller waren, gaben die beiden nicht auf und hielten an der Landwirtschaft fest. Aus dem, was man hat, etwas machen – das ist das Motto der jungen Landwirte. Nun kommen die anderen fünf Landfrauen zu Besuch und Ronny wird den Damen den Betrieb zeigen. Silke bereitet derweil ihr „Lecker aufs Land“-Menü zu, das sie mit ihrem eigenen Käse verfeinern wird. (Text: SWR)
06
In den Hegau zu Beate Vollmayer
Wer kann schon von seinen Weinbergen sagen, dass sie die höchstgelegenen Deutschlands sind? Zu verdanken haben diese Besonderheit das Winzer-Ehepaar Beate und Georg Vollmayer dem Großvater, der in den 1920er Jahren den Weinbau am Hohentwiel bei Singen wieder belebte. Die Weinbewirtschaftung auf dem höchsten Berg des Hegaus geht zurück ins neunte Jahrhundert. Mönche begannen damals Reben zu kultivieren und kelterten Wein. Vor rund hundert Jahren vernichtete die Reblaus alle Bestände und der Weinbau am Hohentwiel wurde eingestellt. Heute ist der Vulkanberg in Bodenseenähe wieder mit Weinstöcken bepflanzt. Die 50-jährige Winzerin und gelernte Steuerfachfrau Beate kümmert sich um Haus und Weingut, managt den Verkauf und ist für die Versektung der edlen Tropfen zuständig. Die dreifache Mutter hegt in ihrem Gartenreich Blumen, Kräuter und Gemüse und freut sich, dass alle drei Töchter einmal in die Fußstapfen der Eltern treten wollen. Beate lacht gern und hat einen ansteckenden Humor. Als Gastgeberin der sechsten Runde richtet sie das Finale der fünften „Lecker aufs Land“-Staffel aus. Ein Fisch-Carpaccio soll das Menü eröffnen. Aber ob Beates Fischhändler ihr den erhofften Seesaibling rechtzeitig zum abendlichen Landfrauen-Dinner liefern kann? (Text: SWR)
07
Eine kulinarische Herbstreise: Die experimentierfreudige Obstbäuerin vom Bodensee
Die erste Tour mit dem Oldtimerbus führt an den Bodensee. Dort betreibt Claudia Rueß mit ihrem Mann Norbert einen Obsthof. Sie bauen unter anderem Pfirsiche, Äpfel, Birnen, Kirschen und Pflaumen an, daneben ziehen sie verschiedene Tomatensorten und halten Hühner. Claudia ist erfinderisch, wenn es darum geht, überzähliges Obst für Marmeladen und Chutneys zu verwerten und haltbar zu machen. Als Aperitif für den „Land und lecker“-Besuch gibt es einen spritzigen Bellini aus eigenem Pfirsichmark. Für den Hauptgang tüftelte die umtriebige Obstbäuerin an einer gehaltvollen Nudel-Käse-Rolle aus dem Smoker, ein Grill- und Räucherofen, den ihr Mann Norbert selbst gebaut hat. (Text: SWR)
08
Eine kulinarische Herbstreise: Die Wildkräuter-Lady aus dem Bergischen Land
In der der zweiten Folge der Schlemmerreise rollt der Oldtimer ins Oberbergische Land. Hier bei Lindlar bewirtschaftet Petra Burgmer zusammen mit ihrem Mann den Breuner Hof. Bei den Burgmers dreht sich (fast) alles um Kühe. Auf dem Biobauernhof haben die Tiere viel Platz und bekommen bestes Futter. Wildkräuter sind die zweite Leidenschaft von Petra Burgmer. Sie bietet auch Kräuter- Seminare und Wanderungen an und verarbeitet ihre Ernte dann zu Pestos, Chutneys, Tee, Salben und Tinkturen. Daher kredenzt Gastgeberin Petra den Landfrauen als Aperitif einen ihrer Wildkräuter-Smoothies. Dann geht’s vegetarisch weiter: Bergische Potthucke, eine regionale Spezialität, mit Gemüse. Und als Nachspeise gibt’s Zimtwaffeln mit selbstgemachtem Eis. (Text: SWR)
09
Eine kulinarische Herbstreise: Die Winzerin aus der Pfalz
In die Pfalz geht die kulinarische Herbstreise in der dritten Folge. Die fünf Land-Ladys besuchen das Weingut der Winzerin Kathrin Otte. Mit ihrem Lebensgefährten Christoph und ihren Eltern bewirtschaftet sie das seit rund 300 Jahren bestehende Familienweingut in Deidesheim. Die 28-Jährige verfolgt mit großem Elan ihre Vorstellung, Wein auf traditionelle Weise auszubauen. Dazu gehört es, die Trauben von Hand zu lesen und die Weinberge naturnah zu bewirtschaften. Kathrin hat sich mit gleichgesinnten Jungwinzern aus der Gegend zusammengeschlossen, um mit gemeinsamen Aktionen frischen Wind in die Weinregion zu bringen. Kathrins Liebe gilt der Pfalz, doch seit einer längeren Reise durch Südostasien schätzt sie die asiatische Küche. Daher wird sie als Gastgeberin der Landfrauen-Runde für das Dinner eine feine Melange aus pfälzischen Produkten und exotischen Zutaten und Rezepten zaubern. (Text: SWR)
10
Eine kulinarische Herbstreise: Die Kürbis-Queen aus Westfalen
Die vierte Folge der Schlemmerreise führt die Landfrauen ins nordrheinwestfälische Münsterland in die Nähe von Bocholt. Und dort wird es ziemlich bunt. Von blassgelb über grün bis leuchtend orange reicht die Farbpalette auf dem Hof von Petra Scholz, der an der Grenze zu den Niederlanden liegt. Hier gedeihen über 100 verschiedene Kürbissorten und die Anzahl der Leckereien, die Petra Scholz daraus zaubert, sind ähnlich vielfältig und landen natürlich auch im Menü: Sie versucht, die anderen Frauen mit einem Kalbsrücken und Kürbisvariationen sowie einem Kürbis-Cheese-Cake zu überzeugen. (Text: SWR)
11
Eine kulinarische Herbstreise: Die Schweinefans aus dem Schwarzwald
Der Oldtimerbus entführt die Landfrauen in der fünften Folge in den Schwarzwald. Im badischen Oberkirch halten Judith Wohlfarth und ihre Mutter freilebende Schweine. Die englischen Rasseschweine sind klein und leicht und für die steilen Hanglagen des Schwarzwalds wie geschaffen. Die junge Züchterin hat sich bewusst dafür entschieden, ihre Schweine frei im Wald aufwachsen zu lassen. Dadurch erzielt sie eine hervorragende Fleischqualität. Die 28-jährige Betriebswirtin hat nach ihrem Studium zunächst in einer Bank gearbeitet. Doch dann fand sie mit ihrer Mutter den Hof im Schwarzwald, sattelte ein Landwirtschaftsstudium oben drauf und leitet seither den Schweinezuchtbetrieb. Wurst, in Gläsern gekocht und mit einer eigenen Gewürzmischung abgeschmeckt, ist die Spezialität der Landfrau. Für ihre Gäste bereitet sie ein deftiges Menü mit herbstlichen Rezepten aus der Region zu. (Text: SWR)
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Eine kulinarische Herbstreise: Finale auf dem Schinkenhof im Münsterland
In der Gemeinschaftsproduktion von WDR und SWR haben die Frauen mittlerweile Freundschaft geschlossen. Und die wird sicherlich auch nach den Dreharbeiten bestehen bleiben. Heute steht das Finale an: Wer hat das beste Landmenü gekocht? Wer holt den Titel nach Hause? Auf Gut Erpenbeck im Tecklenburger Land empfängt Freya Erpenbeck die Damen zum letzten gemeinsamen Dinner. Die Spezialität des Hofes ist der Westfälische Knochenschinken. Der Rohschinken wird nach traditionellem Verfahren gepökelt, dann mit Buchenholz geräuchert oder an der Luft getrocknet. Nur wenige Erzeuger dürfen die geschützte Schinken-Marke anbieten, die Erpenbecks gehören dazu. Natürlich werden auch die Landfrauen in den Genuss dieser Köstlichkeit kommen. Gastgeberin Freya serviert einen Backschinken mit Sahnekraut. (Text: SWR)
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Eine kulinarische Herbstreise: Das große Weihnachtsdinner
„Lecker aufs Land – Das große Weihnachtsdinner“: Die sechs Landfrauen aus der erfolgreichen SWR-Sommerstaffel „Lecker aufs Land – eine kulinarische Reise“ feiern ein weihnachtliches Wiedersehen auf dem Weingut von Beate Vollmayer, der Siegerin von 2015. Die Weinbäuerin aus dem Hegau lädt ihre Mitstreiterinnen ein, gemeinsam ein Weihnachtsmenü zu zaubern – mit Zutaten von den Höfen und ihren eigenen Familienrezepten. Mit dabei: Anja Frey, die Milchbäuerin aus dem Schwäbischen Wald, Isabella Stewart, Landfrau aus der Pfalz, Silke Fuchsen, Käserin aus dem Saargau, die Ziegenbäuerin Kirsten Hellenthal von der Schwäbischen Alb und Ursula Baßler, Brennmeisterin aus dem Nordschwarzwald. Die sechs werden das festliche Menü gemeinsam kosten und das Zusammensein genießen. Am Tisch erinnern sie sich an ihre Weihnachtszeit als Kind, erzählen von Bräuchen auf dem Land und ihren ganz eigenen Familienritualen. (Text: SWR)
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Eine kulinarische Herbstreise: Die Weihnachtsbäckerei
„Lecker aufs Land – Die Weihnachtsbäckerei“: Zum Adventsbacken treffen sich die sechs Landfrauen der diesjährigen SWR Sommerstaffel „Lecker aufs Land – eine kulinarische Reise“ erneut auf dem Weingut von Siegerin Beate Vollmayer. Nachdem die Landfrauen bereits gemeinsam ein großes Festmenü vorbereitet haben, dreht sich nun alles um die weihnachtlichen Lieblings-Backrezepte der Frauen. Darunter sind alte Familienrezepte, die Lieblingsplätzchen der Kinder und regionale Spezialitäten. Die Landfrauen kümmern sich um die Dekoration für einen stimmungsvollen Nachmittag und geben Tipps für kulinarische Geschenkideen. Gemeinsam genießen sie am Ende die Köstlichkeiten. (Text: SWR)
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Eine kulinarische Winterreise: Paula Weber serviert oberschwäbische Köstlichkeiten
Das Backhaus von 1750 am Hof des oberschwäbischen Familienbetriebs steht unter Denkmalschutz. Hier haben schon Generationen von Bäuerinnen gebacken – heute tut es Paula Weber mit großer Leidenschaft. Das Brot, das sie jeden Donnerstag aus ihrem eigenen Getreide in Handarbeit backt, verkauft die 53-jährige frühere Krankenschwester in ihrem Hofladen. Paula und ihr Mann Josef leben und arbeiten nach dem Grundsatz „Weniger ist mehr“. Seit 1989 bewirtschaften sie ihren Gemischtbetrieb mit Milchkühen und Mastschweinen ökologisch und verzichten dabei konsequent auf den Einsatz von Chemie. Der Lauf der Jahreszeiten und das Wetter bestimmen ihren Tag – am Morgen wird besprochen, was ansteht. Paula liebt dieses ursprüngliche Leben mit der Natur, zur Abwechslung aber geht sie auch gerne mit ihren Freundinnen ins Fitnessstudio. Für den ersten Abend der kulinarischen Winterreise hat sich Paula auf die Spezialitäten Oberschwabens besonnen. Mit Zweibelfleisch, Krautkrapfen, einer herzhaften Dennet und flambierten Äpfeln möchte sie sich gleich zu Beginn der Reihe „Lecker aufs Land“ an die Spitze kochen (Text: SWR)
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Eine kulinarische Winterreise: Michaela Frick kocht ein festliches Kartoffelmenü
Zum zweiten Dinner der kulinarischen Winterreise erwartet die Kartoffelbäuerin Michaela Frick die „Lecker aufs Land“-Damen. Die 42-Jährige lebt mit Mann Dieter und ihren beiden Söhnen im Linzgau, einem sanft geschwungenen Hügelland nördlich vom Bodensee. Die Familie ist seit vielen Jahren auf den Anbau von hochwertigen Speisekartoffeln und die Pflanzgutherstellung von Kartoffeln spezialisiert und baute dafür zwei große Kühlhäuser. Auf den großen Feldern rund um den Aussiedlerhof wachsen jede Menge Sorten, die die Familie von Hand verliest. Michaela hat den LKW-Führerschein, und den braucht sie auch, um jede Woche verschiedene Märkte zu beliefern. Die gelernte Gärtnerin ist ein Energiebündel und kann zupacken. Ihr Mann und sie stecken alle Kraft in den Betrieb – sommers wie winters. Die erdigen Knollen sind natürlich auch die Hauptdarsteller im Landfrauen-Menü, mit dem sich Michaela Frick am zweiten Abend ganz nach vorne kochen möchte. Zur herzhaften Wildschwein-Roulade serviert die Landfrau aus dem Linzgau fluffige Kartoffelklöße. In der Vorspeise sorgt Erdapfelkäs auf Kartoffelweckle für den besonderen Kick und der Kartoffelstumpen mit Quittenmus zergeht als köstlicher Menüabschluss auf der Zunge. (Text: SWR)
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Eine kulinarische Winterreise: Christine Bernhard lädt auf ihr Weingut in der Pfalz
In der dritten Ausgabe führt der Weg der Landfrauen in die Pfalz zum Weingut von Christine Bernhard. Die Öko-Winzerin ist im Zellertal zuhause und hat sich ganz ihren Weinen und der Renovierung des über 250 Jahre alten Familienguts verschrieben. Bei ihrem Wintermenü kommen unter anderem Pfälzer Spezialitäten auf den festlich gedeckten Tisch. Eingelegte grüne Nüsse als Begleitung von verschiedenen Pasteten im Blätterteigtörtchen, der erste Gang. Rindergulasch aus der Wade mit „Keschdegmies“ als Hauptgang und zum Dessert ein „Weißer Schlitten“ aus selbstgemachtem Eis – damit möchte Christine Bernhard bei den fünf anderen Landfrauen ordentlich punkten. (Text: SWR)
18
Eine kulinarische Winterreise: Jutta Braun punktet mit einem Schwarzwald-Menü
Der Schwarzwaldhof von Jutta Braun ist das vierte Ziel der Landfrauen. Zusammen mit ihrem Mann betreibt Jutta eine Käserei und züchtet schottische Hochlandrinder. Die 50-Jährige schafft es, trotz der täglichen Arbeit, jeden Tag mit ihrem Hund zu joggen und hat als neuestes Standbein Cremes und Kosmetik aus der eigenen Molke im Angebot. Die Mutter von zwei erwachsenen Kindern hat sich vorgenommen die fünf anderen Landfrauen mit einer kräftigen Suppe und Markklößchen von den eigenen Rindern, einer köstlichen Rehkeule mit feinem Rotkraut und geräuchertem Speck sowie einem reichhaltigen Rumtopf mit Vanille-Creme zu überzeugen. (Text: SWR)
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Eine kulinarische Winterreise: Die Hunsrückerin Tanja Müller kredenzt Köstlichkeiten aus ihrer Vorratskammer
Am fünften Abend geht’s in den Hunsrück und dort lassen sich die Landfrauen von Tanja Müller verwöhnen. Die 35-jährige gelernte Industriekauffrau züchtet gemeinsam mit ihrem Mann Oliver und den Schwiegereltern Rinder und hält Gänse und Enten. Die eigenen original Hunsrücker Wurstwaren vermarktet die Familie unter anderem in ihrem Hofladen. Ein weiteres Standbein des Hofs: Erdbeeren. Für Tanja sind Erdbeeren die tollste Frucht der Welt und deshalb tut sie alles, damit die süßen Früchte gut gedeihen und hat jede Menge Tipps und Tricks auf Lager, sie auch im Winter zu genießen. Die Mutter von zwei kleinen Jungs liebt es zu kochen. Jeden Tag bereitet sie das Essen für die Familie und die zahlreichen Mitarbeiter zu. Weil die geübte Köchin nicht in Routine verfallen will, probiert sie einmal in der Woche ein neues Rezept aus und hat unter anderem in den letzten Monaten den Sommer quasi eingekocht. Jetzt ist ihre Vorratskammer gut gefüllt mit köstlichen Schätzen, die auch Bestandteile ihres Winter-Menüs sind. So verfeinern kandierte Walnüsse mit Rauchfleischwürfeln die Süßkartoffelsuppe, die Gänsebrust kommt mit Johannisbeersauce, Birne und Maronen auf den Tisch und als Nachspeise eine leckere Walnuss-Mousse mit Rotwein-Gewürz und Trauben. Ob Tanja Müller mit diesem Menü gewinnt? (Text: SWR)
20
Eine kulinarische Winterreise: Bianka Güldenberg serviert zum Finale Spezialitäten aus Oberschwaben
Am Final-Abend der kulinarischen Winterreise geht’s in „Lecker aufs Land“ zurück nach Oberschwaben. Dort besucht die Runde der Landfrauen den Hof von Bianka Güldenberg. Die 40-Jährige lebt mit ihrem Mann Gereon und den drei Kindern auf einem landwirtschaftlichen Gut in der Nähe von Ravensburg, das im 13. Jahrhundert von Benediktinermönchen der Abtei Weingarten gegründet wurde. Mehr als 200 Streuobstbäume gehören zum Anwesen. Hinterm Haus liegt ein kleiner See, der Rösslerweiher. Haupterwerb ist der Getreideanbau und die Milchvieh- und Rinderhaltung nach biologischen Richtlinien und jetzt im Winter sind es ganz andere Herausforderungen, vor denen die Güldenbergs stehen. Die gelernte Altenpflegerin arbeitet außerdem noch in der Erwachsenenbildung und engagiert sich in der Narrenzunft am Ort. Da ist ab November Hochsaison. Als „Häswart“ ist sie für die Fasnetskostüme verantwortlich und stattet „närrische Neuankömmlinge“ mit ihrem „Häs“ aus. Zuhause, denn ein Zimmer auf dem Gut ist ausschließlich für die traditionellen Kostüme reserviert. Und auch zum Kochen findet die quirlige Bianka Güldenberg noch genügend Zeit. Am Finaltag serviert die Oberschwäbin selbstverständlich Eigenes vom Hof. Schmorbaten mit Backpflaumen, dazu Brezlknödel und Karotten als Hauptgericht. Die Vorspeise: Käse-Fenchel-Quiche und als Dessert Apfelringe in Bierteig mit selbstgemachtem Vanilleeis. Ob sie damit das Siegermenü auf den Tisch bringt, das entscheidet sich an diesem letzten Abend der kulinarischen Winterreise. (Text: SWR)
6. Staffel 6 (11 Episoden)
01
In den Mittleren Schwarzwald zu Petra Hettich
Ein schmaler Weg führt durch den dichten Wald auf den Schwarzwaldhof von Petra Hettich. Schon die fünfte Generationen der Hettichs lebt hier in Alleinlage auf einer sonnigen Wiesenhochfläche, wenige Kilometer vom berühmten Skiort Schonach entfernt. Wie früher stehen im Stall Kühe, ein Bauerngarten versorgt die Familie mit Gemüse und zweimal in der Woche lassen Petra und ihr Mann Ralf im Backhaus den Ofen an. Petra Hettich kocht folgendes Menü: - Wildkräutersalat mit Honigvinaigrette - Kalbsfilet mit Kohlrabigemüse - Honigeis mit Erdbeer-Joghurt-Terrine
02
An die Mosel zu Andrea Thielen
Die Arbeit in den steilen Weinbergen hoch über der Mosel ist Andrea Thielens Leidenschaft – der weite Blick und die Ruhe geben der Winzerin die Energie, die sie braucht, um den elterlichen Weinbaubetrieb zu managen. In anstrengender Handarbeit werden die Steillagen an der Mittelmosel wie eh und je bewirtschaftet. Das traditionsreiche Familienweingut setzt unter anderem auf Rotweine und produziert in der hauseigenen Brennerei Edelschnäpse. Die gelernte Ergotherapeutin hat erst vor einigen Jahren eine Winzerlehre gemacht, um das elterliche Weingut zusammen mit ihrem Mann Peter übernehmen zu können. Für ihr Landfrauen-Menü setzt die zweifache Mutter auf regionale Küche. Eine Spezialität an der Mosel sind Mehlklöße, sie wurden früher mit in den Weinberg genommen und dienten, herzhaft oder süß serviert, als gehaltvolle Winzermahlzeit. Sie serviert die 41-Jährige ihren Mitstreiterinnen als Beilage zum Burgunderbraten. (Text: SWR)
03
Nach Baden zu Yvonne Zick
Manchmal macht Yvonne Zick die Nacht zum Tag – als Krankenschwester im örtlichen Krankenhaus. Neben der Hofarbeit hat die 39-Jährige noch einen Teilzeitjob im Nachtdienst. Wenn sie dann in der Früh nach Hause kommt, die Kinder geweckt und mit ihnen gefrühstückt hat, bringt sie sie zum Bus und in den Kindergarten. Dann ist Schlafenszeit für Yvonne. In der Zeit versorgt ihr Partner Matthias schon mal die rund 200 Schafe auf dem Hof bei Bühl und melkt sie. Nun warten etliche Liter Schafmilch auf Yvonne. Jeden Tropfen verkäst sie später zu herrlichem Schafskäse, macht daraus Frischkäse und Yoghurt. Neben Schafen setzen Matthias und Yvonne auf Löhrpflaumen und bauen Aprikosen an, sie pflanzen außerdem noch Kartoffeln und Gemüse. Aus der Landwirtschaft im Nebenerwerb soll in Zukunft ein tragfähiger Betrieb werden. Dafür probieren die beiden viel aus und investieren Zeit und Energie. Als Köchin setzt Yvonne in ihrem Landfrauen-Menü auf trendige Kochtechniken verbunden mit alten Rezepten, eines davon ist der badische Kirschplotzer. Ihn serviert sie den anderen „Lecker aufs Land“-Damen zu einem Schafmilcheis mit Vanille. (Text: SWR)
04
Nach Hohenlohe zu Carmen Mack
Carmen Mack ist auf dem elterlichen Hof mit Puten großgeworden. Doch die Landwirtschaft im hohenlohischen Weikersholz zu übernehmen, kam ihr zunächst nicht in den Sinn. Sie machte eine Ausbildung zur pharmazeutisch-technischen Assistentin und wollte ihren eigenen Weg gehen. Doch als sie ihren Mann Michael, der als Speditionskaufmann arbeitete, kennenlernte, fassten sie sich ein Herz und führten den Betrieb, den Carmens Großvater gegründet hat, weiter. Diesen Schritt haben sie nicht bereut. Michael schulte zum Landwirtschaftsmeister um und die beiden bekamen vier Kinder. Der Betrieb hält Bio-Puten, die tagsüber auf den Wiesen um den großen Hof picken. Eine Attraktion für die Wanderer auf dem Jakobsweg, der direkt am Hof verläuft. Feinste Scheiben aus geräucherter Putenbrust serviert Carmen den „Lecker aufs Land“-Damen zur Vorspeise auf einer Salatrose und als Hauptgang bereitete die Putenbäuerin einen saftigen Braten aus der Oberkeule, herzhaft gefüllt mit Camembert, zu. Das Highlight des Desserts: eine Charlotte, ein Kuchen aus Johannisbeer-Biskuitschnecken und Joghurtcreme. (Text: SWR)
05
In den Südschwarzwald zu Helga Wisser
Diesmal steuert der Oldtimerbus der Landfrauen in den Südschwarzwald. Auf dem Biederbacher Gutmannhof auf dem Gallersberg empfängt und bekocht die Demeter-Bäuerin Helga Wisser ihre Gäste. (Text: SWR)
06
An die Südliche Weinstraße zu Susanne Rummel
Eine Frage beschäftigt auf der Reise alle: Wer kocht das beste Landmenü? Sechs Landfrauen sind gemeinsam mit einem Oldtimerbus auf Tour. Heute führt der kulinarische Trip an die Südliche Weinstraße. (Text: SWR)
07
Die Hofmeisterschaft: Auf dem Hof von Beate Lang im Heilbronner Land
Vier Frauen sind bereit für ein neues Abenteuer. Diesmal lautet die Frage: Wer ist die beste Hofpraktikantin? Bei dem SWR-Sommerklassiker „Lecker aufs Land – eine kulinarische Reise“ haben sie ihre Kochkünste längst unter Beweis gestellt, nun geht es auf dem Kartoffel-Vollernter oder beim Schafscheren um Köpfchen, Erfahrung und Schnelligkeit – und manchmal auch um Muskelkraft. Alle vier packen in den Betrieben der anderen mit an und stellen sich spannenden Herausforderungen. Wie sie ihre Sache machen, dafür gibt es Punkte und die vergibt der Mann der jeweiligen Gastgeberin. Nach getaner Arbeit fahren sie dann mit dem Oldtimerbus zu einem Lieblingsplätzchen der Gastgeberin. Die vier entdecken abseits der touristischen Pfade die Region. Jede der Frauen bringt ein Geschenk aus ihrer Küche mit – überraschend, pfiffig und ein echtes Landfrauen-Mitbringsel. Den Tag lassen die Hofpraktikantinnen und ihre Gastgeberin mit einem urigen Abendessen ausklingen. Folge 1 „Lecker aufs Land – Erst die Arbeit, dann das Vergnügen“ Hofwettbewerb bei Beate Lang im Heilbronner Land Auf dem Hof von Beate und Thomas Lang in Untereisesheim treten drei Hofpraktikantinnen an auf der Jagd nach Punkten. Mit dabei: Brigitte Müller, Landfrau aus dem Schwarzwald, Weinbäuerin Alexandra Damm aus Rheinhessen und Schafbäuerin Ingrid Jauernik aus Bretzfeld. Die Langs bauen Gemüse an und halten Hühner. Die Kartoffel- und Möhrenernte läuft auf vollen Touren. Also rauf auf den Kartoffel-Vollernter, der ersten Herausforderung. Erdklumpen müssen vom Laufband gepickt werden. Bei der Handernte der Möhren geht es auf Zeit, drei Kisten sind das Ziel. Und die Eier im Stall bekommt nur, wer nett ist zu den Hühnern, erfahren die Frauen von Thomas, der die Hofaufgaben vorbereitet hat. Beate sorgt fürs leibliche Wohl und erhält von jeder Hofpraktikantin ein kulinarisches Geschenk aus deren Landküche – wie eingelegter Schafskäse und Bauernbrot im Glas. Nach getaner Arbeit entspannen die Frauen gemeinsam bei einer Bootstour auf dem Neckar und lernen eine Mitstreiterin aus „Von und zu lecker“ kennen, die Hausherrin auf Burg Guttenberg. Von Beate werden die Gäste zum Schluss mit einem typisch schwäbischen Gericht verwöhnt: Maultaschen mit Kartoffelsalat. (Text: SWR)
08
Die Hofmeisterschaft: Auf dem Hof von Ingrid Jauernik in Hohenlohe
Schon mal Schafe gemolken? Drei Hofpraktikantinnen, gestandene Bäuerinnen aus „Lecker aufs Land“, stehen vor einer neuen Herausforderung. An der Melkmaschine lernen sie die überraschenden Tücken kennen, wenn’s um das Schafemelken geht. Und das alles noch vor Tagesanbruch! Brigitte Müller, Landfrau aus dem Schwarzwald, Alexandra Damm, Winzerin aus Rheinhessen und Beate Lang, Biobäuerin aus dem Heilbronner Land, stellen sich dem, nicht ganz bierernsten, Wettbewerb – denn sie sind neugierig, können zupacken und schätzen es, den Schafhof von Ingrid und Karl Jauernik in Bretzfeld von der Pike auf kennenzulernen. Bei den Hofaufgaben geht es nicht zuletzt um Punkte, aber wichtiger sind die vielen Eindrücke. Ihre Heimat Hohenlohe möchte Ingrid ihren Mitstreiterinnen bei dieser Gelegenheit auch gleich zeigen. Im nostalgischen Oldtimerbus kurven sie nach Bächlingen, wo Ingrid aufgewachsen ist. Oben in Langenburg werden die vier von den berühmten Wiebele naschen und unten ein lauschiges Plätzchen an der Jagst aufsuchen. Nach einer weiteren spannenden Hofaufgabe klingt der Tag bei Lamm- und Käsespießen vom Grill, die Ingrid in bewährter Manier mit ihrem zukünftigen Schwiegersohn Valli zubereitet hat, aus. (Text: SWR)
09
Die Hofmeisterschaft: Auf dem Hof von Alexandra Damm in Rheinhessen
Vier Frauen sind bereit für ein neues Abenteuer. Diesmal lautet die Frage: Wer ist die beste Hofpraktikantin? Bei dem SWR-Sommerklassiker „Lecker aufs Land – eine kulinarische Reise“ haben sie ihre Kochkünste längst unter Beweis gestellt, nun geht es auf dem Kartoffel-Vollernter oder beim Schafscheren um Köpfchen, Erfahrung und Schnelligkeit – und manchmal auch um Muskelkraft. Alle vier packen in den Betrieben der anderen mit an und stellen sich spannenden Herausforderungen. Wie sie ihre Sache machen, dafür gibt es Punkte und die vergibt der Mann der jeweiligen Gastgeberin. Nach getaner Arbeit fahren sie dann mit dem Oldtimerbus zu einem Lieblingsplätzchen der Gastgeberin. Die vier entdecken abseits der touristischen Pfade die Region. Jede der Frauen bringt ein Geschenk aus ihrer Küche mit – überraschend, pfiffig und ein echtes Landfrauen-Mitbringsel. Den Tag lassen die Hofpraktikantinnen und ihre Gastgeberin mit einem urigen Abendessen ausklingen. (Text: SWR)
10
Die Hofmeisterschaft: Auf dem Hof von Brigitte Müller in der Ortenau
Brigitte Müller und ihr Mann Ulrich bewirtschaften einen Schwarzwaldhof in Fischerbach. Ihre kleine Holzofenbäckerei ist neben dem Wald, der zum Hof gehört, ihr wichtigstes Standbein. Dafür stehen die beiden im Wechsel jeden Tag um vier Uhr in der Früh auf. Für drei „Hofpraktikantinnen“, Beate Lang aus dem Heilbronner Land, Ingrid Jauernik aus Hohenlohe und Alexandra Damm aus Rheinhessen, warten typische Hofaufgaben, bei denen sie den Betrieb von Brigitte und Ulrich von der Pike auf kennenlernen. In „Lecker aufs Land – Die Hofmeisterschaft“ beweisen die Kolleginnen Geschick und erfahren nebenbei einiges über den Schwarzwald und seine Historie. Nach einem arbeits- und erlebnisreichen Tag serviert Brigitte ihr Lieblingsgericht – eine Gulaschsuppe im Brotteig. Wer wird wohl die Hofmeisterschaft gewinnen? Die Hofaufgaben bei den vier spannenden Einsätzen haben die Kolleginnen von „Lecker aufs Land“ zusammengeschweißt. Jede gönnt jeder den Sieg – und das Viererteam stößt am Ende an auf die gemeinsame Zeit. (Text: SWR)
11
Das Oster-Vergnügen
Die Osterzeit ist für die Landfrauen eine besondere Zeit, läutet sie doch den Beginn des Erntejahrs ein. Auf dem Land haben sich viele Bräuche und Rezepte rund um Ostern gehalten. Manches wurde wiederentdeckt und anderes an heutige Zeiten angepasst. Vier Frauen aus vergangenen Staffeln der SWR Kochdoku „Lecker aufs Land“ treffen sich auf dem Hof von einer. Sie tragen dabei verschiedene Osterrituale aus ihren Familien und Regionen zusammen. Gemeinsam verwandeln sie die Küche in ein österliches Koch- und Backstudio und verraten mit viel Lust an Kreativität ihre ganz persönlichen Dekoideen. Dabei erinnern sich die vier Landfrauen an ihre eigene Kindheit, lassen Geschichten rund ums Ei aufleben und erzählen, welche Gerichte und Backwerke für sie unbedingt zur Osterzeit dazugehören. (Text: SWR)
7. Staffel 7 (6 Episoden)
01
Zu Gast bei Anja Kurz im Heilbronner Land
Für die erste Station der „Lecker aufs Land“-Tour geht es in das Heilbronner Land. Dort erwartet Anja Kurz die anderen Landfrauen, um sie von ihren Kochkünsten zu überzeugen. Mit ihrem Mann Oliver lebt sie auf dem Familienweingut, das ihr Schwiegervater gegründet hat. Während Oliver als Winzer die Weine ausbaut, organisiert Anja alles andere. Die gesellige Mutter von zwei Kindern ist hier am richtigen Platz. Für die Gäste wird sie ein Menü mit mediterraner Note zubereiten. Das Omelett mit grünem Spargel zur Vorspeise ziert dabei eine Parmesankruste. (Text: SWR)
02
Zu Gast bei Annette Aller im Westerwald
Die zweite „Lecker aufs Land“-Tour geht in den Westerwald. Dort erwartet Annette Aller die anderen Landfrauen, um sie von ihren Kochkünsten zu überzeugen. Die gelernte Tierarzthelferin bewirtschaftet seit 1991 den Bauernhof zusammen mit ihrem Mann Andreas. Neben einer Bullenmast hält das Paar Milchvieh in einem Laufstall mit bequemen Wasserbetten und Sprinklern zum Abkühlen. Alle 275 Tiere haben einen Namen. Neuestes Hobby von Annette Aller sind Bienen, zurzeit arbeitet sie sich in die Imkerei ein. (Text: SWR)
03
Episode 3
04
Episode 4
05
Episode 5
06
Episode 6
8. Staffel 8 (7 Episoden)
01
Zu Katja Bihlmaier auf die Ostalb
Die erste Tour führt zu einem Hof, den Katja Bihlmaier zusammen mit ihrem Mann vor elf Jahren gekauft hat. Ein Paar, das sich ganz bewusst für die Landwirtschaft mit Angusrindern, Schweinen und der Backstube entschieden hat. Ihre Produkte vermarkten sie zu großen Teilen direkt auf Märkten in der Umgebung. Die engagierte Mutter von drei Töchtern ist aktiv in der Kirchengemeinde und kann für den großen Hof auf die Hilfe ihrer Eltern und Schwiegereltern zählen. Für die anderen Frauen kocht sie zum Roastbeef Hefeknöpfle und Linsen von Schwäbischen Alb. (Text: SWR)
02
Zu Nadja Adams in die Eifel
Im Maifeld, einem Landstrich westlich von Koblenz, wogen im Sommer die Getreidefelder. Es ist die Kornkammer der Region. Doch 1999 wagte Familie Adams aus Polch etwas Neues: sie bauten Spargel an und waren damit die ersten im Maifeld. Zu Nadja Adams führt die zweite Reise von „Lecker aufs Land“. Sie und ihr Mann bewirtschaften mit ihrem Schwager und dessen Frau den Spargel- und Kartoffelhof in der vierten Generation. Im Hofladen verkaufen sie noch Obst und Gemüse aus eigenem Anbau. Die gelernte Kinderkrankenschwester liebt das Leben mit zwei Familien und den Schwiegereltern und schätzt es, dass sie ihre Zeit für die Hofarbeit und für ihre beiden Kinder frei einteilen kann. Für ihre Gäste gibt es Spargel satt, nicht nur im Hauptgang, sondern karamellisiert und zusammen mit einer Eierlikörmousse auch als Dessert. (Text: SWR)
03
Zu Andrea Koch in den Rhein-Neckar-Kreis
Beeren soweit das Auge reicht: Dieses Jahr ist für Beerenanbauer arbeitsintensiv – während sonst eine Frucht nach der anderen reift, müssen gerade jetzt alle zur gleichen Zeit gepflückt werden. Andrea Koch weiß kaum noch wohin mit den vielen prallen Früchten: Sie hat auf ihrem Hof rote und schwarze Johannesbeeren, Himbeeren, Stachelbeeren und Kirschen. In Edingen zwischen Heidelberg und Mannheim liegt der Heldenhof der Kochs. 55 Hektar Land mitten in der Metropolregion Rhein-Neckar. Auf dem Hof halten die Kochs auch Schweine und Hühner – und das soll auch so bleiben. Die Familie hält zusammen, einer der drei Söhne übernimmt den Hof. Jetzt baut er mit seiner kleinen Familie ein eigenes Haus auf dem Hof, damit es auch in Zukunft hier noch Fleisch, Eier und natürlich frische Beeren direkt vom Bauern gibt. (Text: SWR)
04
Zu Jessica Schönfeld in die Pfalz
Jessica Schönfeld und ihr Mann Christian Weiß wissen, was sie wollen: Teekräuter, zu 100% aus eigenem Anbau und in Topqualität, ohne chemischen Pflanzenschutz anbieten. Dafür haben sie ein Start-Up-Unternehmen gegründet, Land gepachtet, einen Hof gekauft und mit viel Leidenschaft auf einem dreiviertel Hektar Kräuter angepflanzt. Die Pfalz bietet für ihre Idee den perfekten Ort: Mediterranes Klima, gute Böden und nicht zuletzt eine hohe Lebensqualität. Die gebürtige Leipzigerin Jessica Schönfeld und der Rheinländer Christian Weiß fühlen sich in ihrer neuen Wahlheimat, der kleinen pfälzer Weinbaugemeinde Ruppertsberg, genau wie ihre Kräuter, pudelwohl. Hier bauen sie zum Beispiel die wärmeliebende Zitronenverbene, Basilikum, Thymian, verschiedene Sorten Minze, Spitzwegerich, Malven und sogar Exoten wie Zitronengras und Jiaogulan erfolgreich an. Das junge Unternehmen hat schon einiges erreicht und wer weiß, vielleicht gedeihen bald auch klassische Tee-Sträucher in der Pfalz. (Text: SWR)
05
Zu Andrea Engel in den Landkreis Schwäbisch Hall
Fast jeden Tag ist Andrea Engel mit Wurst- und Fleischwaren auf Wochenmärkten unterwegs. Zum idyllisch gelegenen Hof im Landkreis Schwäbisch Hall gehört eine Landmetzgerei. Die Engels halten Rinder, Schweine und Geflügel und füttern ausschließlich mit eigenem Heu, Getreide und Körnern. Der eigene Wald liefert einen Teil des Wilds, das sie verkaufen. Die Jagd ist eine besondere Leidenschaft der großen Familie und das Wildfleisch gehört selbstverständlich auf den Speiseplan. Die Mutter von drei erwachsenen Kindern, die alle inzwischen auf dem Hof arbeiten, kocht leidenschaftlich gern. Doch längst nicht jeden Tag gibt es bei ihr Fleischgerichte. Gemüse und Pasta mag sie selbst fast noch lieber. Für die Gäste des „Lecker aufs Land“-Kochwettbewerbs macht sie dennoch ein Wildgericht, um zu zeigen, dass Wild sehr lecker schmecken kann. Zum Nachtisch serviert sie ein Rosenparfait mit Blüten aus ihrem Rosengarten. (Text: SWR)
06
Zu Ina Lichtenthäler in den Westerwald
Landwirtin im Nebenerwerb Die gelernte Krankenpflegerin Ina Lichtenthäler und ihr Mann Philipp, Elektromeister, haben sich, als sie sich kennenlernten, entschlossen, den Hof von Inas Eltern trotz ihrer Berufe weiterzuführen. Dafür machte Philipp Lichtenthäler noch zusätzlich eine Ausbildung zum Landwirt. Durch den Neubau eines modernen Mutterkuhstalles konnten sie ihre Jobs behalten und bewirtschaften den Hof im Westerwald nun im Nebenerwerb. Unterstützung bekommen sie weiterhin von Inas Vater. Die Mutter von zwei kleinen Kindern ist weit herumgekommen in der Welt. Ein Jahr lebte sie in China und arbeitete in einem sozialen Projekt. Das schlägt sich auch im Menü der Landfrau nieder. Zur Vorspeise serviert sie einen chinesischen Salat mit asiatischen Gewürzen. (Text: SWR)
07
Das große Sommer-Finale!
Die SWR Kochdoku „Lecker aufs Land“ schließt zum ersten Mal den Kochwettbewerb mit einer Finalsendung ab. Die sechs Frauen, die im Sommer 2018 für- und gegeneinander kochten, konnten während ihrer kulinarischen Reise von Hof zu Hof für jeden Gang bis zu zehn Punkte für Zutaten, Konsistenz oder Garpunkt sowie Geschmack vergeben. Die schönen Ideen bei der Tischdekoration kommen dieses Mal auch nicht zu kurz: mit bis zu drei Sternchen durften die Frauen auch hier eine Wertung vornehmen. In der Finalfolge wird nun ausgewertet, wer die beste Vorspeise, das leckerste Hauptgericht und das köstlichste Dessert zubereitet hat. Ein Spitzenkoch wird die Ehrung der Siegerinnen vornehmen. Wer hat wohl die meisten Sternchen für die Deko bekommen und wer sind die Siegerinnen in den drei Kategorien? Die in einem freundschaftlichen Wettbewerb ermittelten besten Köchinnen werden gebührend gefeiert und ein gemeinsames Essen, in diesem Fall ganz entspannt ohne Punktevergabe, wird am Ende zum krönenden Abschluss des „Lecker aufs Land“-Sommers. (Text: SWR)
9. Staffel 9 (7 Episoden)
01
Zu Gast bei Sonja Merkel in der Pfalz
Sonja Merkel kennt sich mit Weinen genauso gut aus wie mit Bilanzen. Die 37-Jährige betreibt mit ihrem Mann nicht nur ein kleines, aber feines Weingut, sie ist auch Aufsichtsratsvorsitzende der regionalen Genossenschaftsbank. Nach dem Abitur studierte sie Handelsmanagement und arbeitete danach als Unternehmensberaterin in der Weinwirtschaft, unter anderem auch ein halbes Jahr auf einem Weingut in Kanada. Heute kann sie ihr Wissen und ihre Erfahrungen auf dem Familienweingut und in ihrer Banktätigkeit voll umsetzen. Sie liebt es, mit Herzblut und Kreativität edle Weincuvées zu kreieren. In Frankreich hat diese Art des Weinausbaus Tradition – Sonja und ihr Mann wollen auch in Deutschland Weinkenner dafür begeistern. Die beiden machen mit Leidenschaft das, was ihnen schmeckt: Auf dem Weingut reift nicht nur ein besonderer Dessertwein, sondern auch ein Likör aus Dornfelder und Arabica-Bohnen – nach Sonjas Geheimrezept. Ihre Kreativität hat die Mutter von zwei kleinen Jungs natürlich auch bei ihrem Menü spielen lassen, das sie den anderen fünf Landfrauen serviert. Der Wein kommt in ihrem Menü nicht zu kurz und spiegelt sich im kräftigen Geschmack des „Boeuf bourguignon“ sowie in der „Trilogie in Rot“ ihres Desserts. Es besteht aus Rotweinkuchen, Rotwein-Pflaumen und einem Rotwein-Parfait. (Text: SWR)
02
Zu Gast bei Stefanie Lemp am Bodensee
Lecker aufs Land – Zu Stefanie Lemp an den Bodensee Blumen, Gemüse, Obst und Zierpflanzen sind die Welt von Stefanie Lemp. Zusammen mit ihrem Mann Andreas betreibt sie eine Gärtnerei in Langenargen-Oberdorf am Bodensee. Sie selbst ist mit fünf Geschwistern auf einem Bauernhof in der Nähe von Tettnang aufgewachsen. Nach einer kaufmännischen Ausbildung machte sie nach ihrer Heirat eine Lehre zur Floristin. Sie liebt es, Gestecke, Sträuße und Kränze passend zur Jahreszeit zu gestalten und lebt bewusst mit der Natur. Mit dem ersten Grün beginnt die aktive Zeit des Jahres. Zweimal am Tag radelt sie bei Wind und Wetter zur Sankt Wendelin-Kirche. Hier ist sie Mesnerin und kümmert sich um die Vor- und Nachbereitung von Gottesdiensten. Sie schließt am Morgen das Kirchenportal auf und am Abend wieder zu – ein Dienst, der ihr Zeit schenkt, innezuhalten und sich auf ihren Glauben zu besinnen. In einem extra angelegten Schulgarten gibt sie mit ihrem Mann praxisnahen Unterricht für Kinder und Erwachsene zum Anbau von Gemüse. Den beiden ist es wichtig, zu zeigen, wie Lebensmittel produziert werden und was die Natur den Menschen gibt. „Die Familie ist mir das Wichtigste im Leben“, sagt Stefanie. Das gemeinsame Essen mit ihren vier Söhnen, ihrem Mann und dem betagten Schwiegervater ist ein mittägliches Ritual im Tagesablauf. Für die anderen fünf Landfrauen bereitet sie Rinderbäckchen zu, die sie zusammen mit Rosmarin-Kartoffeln und einem Ratatouille, selbstverständlich mit Gemüse aus eigenem Anbau, serviert. (Text: SWR)
03
Zu Gast bei Rita Sester in der Ortenau
Der Schwarzwaldhof von Rita Sester und ihrem Mann Thomas ist umgeben von Obstbaumwiesen und Weinbergen. Thomas’ Vater hat vor über 30 Jahren die unrentable Milchwirtschaft auf dem Hof aufgegeben. Seither bevölkert eine Herde von Dam- und Rotwild den Hang und die Wiesen um das Haus. Die Tiere weiden besonders gerne unter den Walnussbäumen. Thomas und Rita sind die Tiere ans Herz gewachsen. Ein Rotwildkalb hat Rita mit der Flasche aufgezogen, es folgt ihr sogar ins Haus. Neben der Vermarktung des Fleischs lebt der Hof hauptsächlich vom Obstbau. Die Äpfel, Kirschen, Zwetschgen und Mirabellen verkauft die Familie auf dem Markt und über die Genossenschaft. 90 Zibarten-Bäume tragen die Früchte für das berühmten „Zibärtle“ – eine Schwarzwälder Spezialität, die Thomas in der hofeigenen Brennerei neben anderen Edelbränden selbst brennt. Die Weintrauben liefert die Familie an die ortsansässige Winzergenossenschaft. Rita engagiert sich als Vorsitzende im örtlichen Landfrauen-Verein. Der gelernten Dorfhelferin ist es wichtig, dass die regionalen Traditionen aufrechterhalten werden. So schmückt sie mit anderen Mitstreiterinnen und den Kollegen vom Bauernmarkt alljährlich die Kirche für das Erntedankfest. Die Familie hält zusammen, bei der Weinlese sind alle drei Kinder, Ritas Schwiegereltern, Verwandte und Freunde im Einsatz. Sohn Christian ist Zimmermeister und kann sich vorstellen, den Betrieb zu übernehmen. Vermehrt setzt die Familie auf neue Tourismuskonzepte, so bieten die Sesters mit „Schlafen im Obstgarten“ Erlebnisurlaub mitten in der Natur. Dafür haben sie zwei Fässer zu Schlaf- und Wohnoasen umgebaut. Den fünf anderen Damen serviert Rita ein stimmiges Menü mit Produkten vom eigenen Hof, unter anderem gibt es einen hauchdünn aufgeschnittenen, kalten Hirschrücken mit mediterranem Grillgemüse als Vorspeise. (Text: SWR)
04
Zu Gast bei Monika Kunz in Rheinhessen
Tanzen ist die gemeinsame Leidenschaft von Monika Kunz und ihrem Mann Erhard. Monika hat außerdem zwei Reitpferde, Erhard macht Musik, ist Dirigent eines kirchlichen Posaunenchors und braut Bier. Die Zeit für ihre Hobbys lassen sich die beiden lebenslustigen Rheinhessen nicht nehmen, trotz ihres großen landwirtschaftlichen Betriebs in Alzey. Die beiden haben vor knapp dreißig Jahren den Hof von Erhards Eltern übernommen. Erhard ist für die Bewirtschaftung der 170 Hektar Ackerland zuständig. Neben Getreide und Futterrüben bauen sie auch Raps an. Einen Teil davon presst Monika in ihrer Ölmühle zu Rapsöl. Fast eintausend Freilandhühner liefern Eier, die sie unter anderem im neuen „Ei to Go“-Häuschen auf ihrem Hof vermarktet. Nach einer Operation musste Monika kürzertreten und entwickelte daraufhin ein neues Verkaufskonzept. So sind Freiräume entstanden, die der Familie und ihrer Partnerschaft zugutekommen. Wenn Not am Mann ist, unterstützen die drei erwachsenen Kinder ihre Eltern im Betrieb. Tochter Caroline ist Agrarwissenschaftlerin, die beiden älteren Söhne arbeiten als Energie- und Agrar-Ingenieur. Als die Kinder klein waren, begann Monika Zierkürbisse anzubauen – zum Schnitzen und Bemalen für die Kinder. Aus wenigen Reihen ist ein ganzes Kürbisfeld geworden. Monika bietet in ihrem Hofladen 18 verschiedenen Sorten an, neben dem klassischen Hokkaido sind auch einige ausgefallenere Speisekürbisse darunter. Im herbstlichen Menü für die anderen fünf Landfrauen spielen ihre Kürbisse, aber auch andere Früchte aus ihrem Garten eine große Rolle. Den Auftakt machen Kürbispuffer in Herzform, die sie mit einer Mischung aus Honig und Kräutern der Provence sowie Schafskäse gratiniert. Als Hauptgang serviert sie Putengeschnetzeltes mit einer fruchtigen Mispelsoße. (Text: SWR)
05
Zu Gast bei Christina Burkard im Hochrhein
Nach einem Auslandsjahr in Australien wurde Christina Burkard klar, dass sie Landwirtin werden will. Ihre beiden Brüder hatten kein Interesse und so kam die Zweitälteste der Geschwister zum Zug. Christina studierte Agrarwissenschaften in Stuttgart-Hohenheim, lernte dort Florian kennen, die beiden heirateten und übernahmen 2014 den Betrieb in Wutöschingen, den Christinas Großvater als Aussiedlerhof in den 1960er Jahren gegründet hatte. Christina und Florian strukturieren seither den Betrieb nahe der Schweizer Grenze um. Vor einem Jahr kamen Jungziegen auf den Hof, die in diesem Jahr zum ersten Mal Lämmer bekommen. Die Ziegenmilch verkaufen die Burkards an eine kleine Molkerei. Dieser neue Betriebszweig soll die bisherige Bullenmast ablösen. Derzeit stellen die beiden auf Bio um, eine Entscheidung, die neue Abläufe erfordert und viel Bürokratie nach sich zieht. Aus Florians Hobby, der Imkerei, ist inzwischen ein neues Standbein des Betriebs geworden. Das bisherige Milchvieh und die Jungtiere, die in einem gepachteten Stall im Dorf stehen, versorgt Christina mit Hilfe Ihres Vaters Hansi. Christina selbst fährt nicht nur große Schlepper, sie übernimmt auch die Besamung und das Herdenmanagement der Kühe. Mit ihren drei kleinen Kindern und dem Betrieb sind die quirlige Landwirtin und ihr Mann Florian voll ausgelastet. Doch Christinas Vater Hansi, ihre Mutter Vroni und Oma Cilly helfen der jungen Familie, wo sie können. Für den Besuch der fünf anderen Landfrauen ist die Oma gefragt – ihre selbstgebackene Linzertorte begeistert beim Picknick auf dem Heuboden, die Malagaschnitte nach dem Rezept der Oma, eine Cremetorte mit spanischem Süßwein verfeinert, ist das Highlight von Christinas Dessert. Zum Hauptgang serviert sie mit Honig überbackenes Zicklein, dazu gibt es Apfel-Rotkraut und Herzoginkartoffeln. (Text: SWR)
06
Zu Gast bei Irmgard Feuerbach im Hunsrück
Ein „Platz zum Leben“ – das ist für Irmgard Feuerbach der Hof ihrer Eltern in Züsch in Rheinland-Pfalz. Zusammen mit ihrem Mann Svend, ihren vier Kindern und ihren Eltern bewirtschaftet Irmgard den mitten im Naturpark Saar-Hunsrück liegenden Rosenhof. Ihre Eltern kauften den Hof vor knapp 25 Jahren – er bietet genügend Platz für die Ponys und die Fjordpferde, auf denen Irmgards Mutter, eine ausgebildete Reitlehrerin, Reitschüler und Ferienkinder unterrichtet. Seit einigen Jahren realisiert Irmgard hier ihren Traum: Sie hält eine Herde Schafe. Für sie sind die friedlichen Tiere mit ihrer „Schwarmintelligenz“ die idealen Tiere für den Hof. Ihre ostfriesischen Milchschafe kreuzt sie mit einer Fleischrasse, so lässt sich das Fleisch gut vermarkten. Derzeit in Planung ist ein größerer Hofladen, denn neben den Schafen hält sie noch Masthühner und einige Legehennen, die auf den Wiesen um das Haus ihren Auslauf haben und teils in einem bunt angemalten Bauwagen leben. In ihrem Selbstversorgergarten zieht Irmgard Gemüse, pflanzt Kräuter, hat Obstbäume und -sträucher. Die Ernte kocht sie ein und lagert die Vorräte, so dass ihre Familie gut über den Winter kommt. Gemeinsam mit ihren Kindern hat Irmgard die Dekoration für den Dinnerabend im Wald gesammelt. Mit ihren Spielzeugtieren haben die Kinder daraus eine Bauernhoflandschaft auf den Tisch gezaubert. Für die anderen fünf Landfrauen bereitet sie einen Lammbraten mit Kartoffelspießen zu. Dazu serviert sie einen Rotkohl-Orangen-Salat. Zur Vorspeise gibt es ein Rote Bete-Carpaccio in Schafform. (Text: SWR)
07
Das große Herbst-Finale
Sechs Frauen kochten im Herbst 2018 für- und gegeneinander. Während ihrer kulinarischen „Lecker aufs Land“-Reise von Hof zu Hof vergaben sie für jeden Gang bis zu zehn Punkte. Die Kriterien: Zutaten, Konsistenz oder Garpunkt sowie Geschmack. Auch die Tischdekoration floss in die Bewertung ein: Bis zu drei Sternchen konnten die Frauen dafür vergeben. In der Finalfolge der SWR Doku-Reihe werden die Siegerinnen der besten Vorspeise, des leckersten Hauptgerichts und des köstlichsten Desserts gekürt. Spitzenkoch Simon Tress von der Schwäbischen Alb wird die Ehrung der Siegerinnen vornehmen – das ist auch für ihn eine Herausforderung. In einer der historischen Dorfküchen des Freilandmuseums Wackershofen bei Schwäbisch Hall kocht er die Siegergerichte nach, ohne Strom und fließendes Wasser – auf einem Küchenherd aus Großmutters Zeiten. Während Simon gemeinsam mit seiner Auszubildenden Aileen mit den Tücken dieser alten Küche zu kämpfen hat, erleben die Frauen Handwerk und Backkunst von einst. Sie bedrucken unter anderem Tischservietten mit ihren Initialen, backen Holzofenbrote und schmieden beim Dorfschmied ein Mitbringsel. Welche der Frauen hat in der zehnten Staffel des Kochwettbewerbs in den drei Kategorien den Sieg davongetragen? Und welche hat die schönste Deko gezaubert? Die in einem freundschaftlichen Wettbewerb ermittelten besten Köchinnen werden gebührend gefeiert und ein gemeinsames Essen wird der krönende Abschluss des „Lecker aufs Land“-Herbstes. (Text: SWR)
10. Staffel 10 (6 Episoden)
01
Zu Gast bei Marion Bohner in Oberschwaben
Sechs Landfrauen aus dem Südwesten reisen für den freundschaftlichen Kochwettbewerb „Lecker aufs Land“ mit einem Oldtimer-Bus von Hof zu Hof. Im Mittelpunkt steht ein Drei-Gänge-Menü der jeweiligen Gastgeberin, das von den Mitstreiterinnen bewertet wird. Auf ihrer Fahrt erkunden die Frauen die unterschiedlichen Regionen und bekommen Einblick in den Alltag der anderen Familien. 2019 führt die SWR Kochdoku nach Oberschwaben zu Marion Bohner, in den Hunsrück zu Anke Gerhardt, in das Hegau zu Rosa Bucheli, in den Kraichgau zu Susanne Stein, nach Rheinhessen zu Agnes Schütte und in den Landkreis Schwäbisch Hall zu Julia Maisch. Erst in der letzten Folge erfahren die Landfrauen, wer die drei Siegergerichte gekocht hat. Die sechs 45-minütigen Folgen werden ab heute mittwochs um 20:15 Uhr im Hauptabendprogramm des SWR Fernsehen gesendet. Das Wohl ihrer Tiere ist für Marion Bohner das höchste Gut. Gemeinsam mit ihrem Mann Klaus hat sie den Hof auf Bio umgestellt und vor vier Jahren einen Kompoststall gebaut. Darin können sich die Kühe frei bewegen und dürfen auch ihre Hörner behalten. Der weiche Untergrund aus Erde und Mist ist gelenkschonend, wird täglich durchmischt und ergibt einen hochwertigen Dünger mit dem die Familie ihre Felder bestellt. Von Frühjahr bis Herbst können die Kühe frei entscheiden, ob sie lieber im Stall oder auf der Weide sein möchten. Gemolken wird seit ein paar Jahren per Roboter. Das ermöglicht Marion mehr Zeit für die beiden Kinder Hannah und Jakob. Die 41-Jährige ist gelernte Arzthelferin und arbeitet neben dem Hofalltag noch zu 40 Prozent in einem Sozialpädiatrischen Zentrum in Ravensburg. Mit ihrer herzlichen Art und großen Kochleidenschaft ist sie eine perfekte Gastgeberin, die es liebt, das Menü und die Dekoration bis ins kleinste Detail zu planen. Für ihre Gäste verwandelt sie den Maschinenschuppen in einen Nadelwald. Auch das Menü steht ganz im Zeichen von Wald und Wiese: gebeizte Lachsforelle mit Spargel und Wildkräuterpesto als Vorspeise, Rinderschmorbraten mit Serviettenknödel und Frühlingszwiebelgemüse als Hauptgericht und eine Joghurtmousse mit Erdbeer-Rhabarberkompott zum Dessert. (Text: SWR)
02
Zu Gast bei Anke Gerhardt im Hunsrück
„Stipse“ zu verlassen war für Anke und Karsten Gerhardt nie ein Thema. Die beiden Landwirte fühlen sich in ihrer Heimat Stipshausen am rechten Fleck und lieben die Arbeit mit ihren Tieren. Ankes Schwerpunkt sind die Kühe und ihre Esel, während Karstens Begeisterung in erster Linie den Schafen gehört. Seit 2009 vermarkten sie das Fleisch der Tiere direkt im eigenen Hofladen. Den elterlichen Hof zu übernehmen war für Anke selbstverständlich. Ihre Ausbildung zur pharmazeutisch-kaufmännischen Angestellten war eher ein Wunsch ihres Vaters, „damit sie etwas Richtiges gelernt hat“. Erst im zweiten Schritt hat Anke, genau wie ihr Mann Karsten, noch eine landwirtschaftliche Ausbildung gemacht, um für das Hofleben gerüstet zu sein. Seit Januar 2019 läuft die Umstellungsphase zur biologischen Landwirtschaft. Dazu zählt auch ein regionales Projekt, an dem sich Familie Gerhardt beteiligt: Erstmals bauen sie in diesem Jahr Hanf an. Eine Pflanze, die früher im Hunsrück große Tradition hatte, dann aber fast verschwunden war. Die Ernte geht im Sommer an eine Genossenschaft, die unter anderem Öl aus dem Hanf pressen möchte. Trotz all der Arbeit führen sie den Betrieb nur im Nebenerwerb. Während Anke zweieinhalb Tage pro Woche Medikamente für eine Apotheke ausliefert, bei der sie einst ihre Ausbildung gemacht hat, fährt Karsten vier Mal pro Tag den Schulbus, damit die Finanzen stimmen. Ankes Eltern helfen, wo immer es nötig ist. Sie wohnen nur ein paar Häuser weiter. Tochter Leonie macht gerade eine Ausbildung zur Rechtsanwaltsfachangestellten, während Bruder Andre noch zur Schule geht. Für die anderen Landfrauen verwandelt Anke die alte Scheune in einen Dinnerraum. Zur Vorspeise serviert sie ein Roastbeef mit Remoulade, zur Hauptspeise eine gegrillte Lammkeule mit mediterranem Gemüse und eine Mousse au Chocolat mit Himbeerspiegel zum Dessert. (Text: SWR)
03
Zu Gast bei Rosa Bucheli im Hegau
Für den freundschaftlichen Kochwettbewerb „Lecker aufs Land“ reisen auch in diesem Jahr sechs Landfrauen mit einem Oldtimer-Bus von Hof zu Hof. Im Mittelpunkt steht ein Drei-Gänge-Menü der Gastgeberin, das von den Mitstreiterinnen bewertet wird. Auf ihrer Fahrt erkunden die Frauen die unterschiedlichen Regionen und bekommen Einblick in den Alltag der anderen Familien. 2019 führt die SWR Kochdoku nach Oberschwaben zu Marion Bohner, in den Hunsrück zu Anke Gerhardt, in das Hegau zu Rosa Bucheli, in den Kraichgau zu Susanne Stein, nach Rheinhessen zu Agnes Schütte und in den Landkreis Schwäbisch Hall zu Julia Maisch. Erst in der letzten Folge erfahren die Landfrauen, wer die drei Siegergerichte gekocht hat. Die sechs 45-minütigen Folgen werden seit dem 31.Juli jeweils mittwochs um 20:15 Uhr im Hauptabendprogramm des SWR Fernsehen gesendet. Die sympathische Doku-Reihe im SWR Fernsehen „Lecker aufs Land“ ist eine der beliebten Doku-Reihen im SWR Fernsehen. Seit 2011 wird jedes Jahr eine neue Staffel im Sommerprogramm ausgestrahlt. Darüber hinaus entstehen weitere Specials und Staffeln zu unterschiedlichen Themen. Produziert wird „Lecker aufs Land“ von Moviepool und megaherz im Auftrag des SWR. Die Redaktion liegt bei Katrin Grünewald und Stefanie von Ehrenstein. Folge 3: Lecker aufs Land – Zu Rosa Bucheli in den Hegau Am liebsten läuft Rosa Bucheli barfuss über ihren Hof. Die Verbundenheit mit der Natur und die Liebe zu ihren Tieren sind der 60-Jährigen besonders wichtig. Schon 1990 hat sie mit ihrem Mann Heiner auf biologische Landwirtschaft umgestellt. Sie leben mit ihren vier erwachsenen Kindern auf dem Johannihof in Gailingen, direkt an der Schweizer Grenze. Einmal die Woche backt Rosa Brot für die Familie und den Verkauf im Hofladen. Der Gedanke, alles selbst zu produzieren, vom Korn bis zum Brot, liegt ihr dabei besonders am Herzen. Rosa stammt ursprünglich aus dem Schwarzwald, wo sie mit zehn Geschwistern aufgewachsen ist und einige Jahre in der elterlichen Gastronomie gearbeitet hat. Rosa ist ein wahrer Pflanzenmensch und interessiert sich sehr für Kräuter und Brauchtum. Das zeigt sich auch in ihrem Menü und dem Gastgeschenk für die anderen Landfrauen. Als Vorspeise serviert sie einen Rosenblütensalat, als Hauptspeise Gefüllte Kalbsbrust mit Brennnesselknödeln und als Dessert gibt es zur Beeren-Tarte mit Mascarponecreme in Schokolade getauchten Gundermann. Ihr Geschenk ist ein selbstgemachtes Kräutersalz mit Löwenzahn, Spitzwegerich, Bärenklau, Girsch und Brennnessel. (Text: SWR)
04
Zu Gast bei Susanne Stein im Kraichgau
Gemüse, Obst, Ackerbau und eine eigene Backstube – auf dem Luisenhof müssen viele Betriebszweige aufeinander abgestimmt und organisiert werden. Susanne Stein ist das Organisationstalent, das den Familienbetrieb im Kraichgau am Laufen hält. Sie ist das älteste von drei Kindern und die Betriebsleiterin am elterlichen Hof. Ihre große Leidenschaft ist das Backen. Nach ihrer Ausbildung zur hauswirtschaftlichen Betriebsleiterin hat sie noch eine Bäckerlehre gemacht und eine kleine Backstube an den Hofladen angebaut. Hier läuft alles unter dem Motto: wie zu Omas Zeiten. Susanne backt verschiedene Brote, Hefegebäck, Kuchen und Torten. Auch ihre Gäste möchte sie von ihren Backkünsten überzeugen. Als Gastgeschenk bekommt jede Landfrau eine Linzertorte. Bis 2012 hat die Familie noch Schweine gezüchtet. Heute sind die Direktvermarktung und verschiedene Events ein stetig wachsender Betriebszweig. Ihre Eltern leben und arbeiten weiter im Betrieb. Ihre Mutter kümmert sich hauptsächlich um das Gemüse und ihr Vater um die Beeren. Susannes Bruder ist verantwortlich für den Ackerbau und ihre Schwester hilft wo immer es nötig ist. Susannes Mann Martin arbeitet Vollzeit als Elektroinstallateur und repariert alles, was es am Hof zu reparieren gibt. Ihren Gästen serviert Susanne zur Vorspeise mediterrane Tomaten mit Feta und Kräuterbrotecken, zur Hauptspeise gefülltes Sommergemüse mit Ofenkartoffeln und Gartendip und eine fruchtige Beerengrütze mit weißer Schoko-Mousse zum Dessert. (Text: SWR)
05
Zu Gast bei Agnes Schütte in Rheinhessen
Für den freundschaftlichen Kochwettbewerb „Lecker aufs Land“ reisen auch in diesem Jahr sechs Landfrauen aus dem Südwesten mit einem Oldtimer-Bus von Hof zu Hof. Im Mittelpunkt steht ein Drei-Gänge-Menü der Gastgeberin, das von den Mitstreiterinnen bewertet wird. Auf ihrer Fahrt erkunden die Frauen die unterschiedlichen Regionen und bekommen Einblick in den Alltag der anderen Familien. 2019 führt die SWR Kochdoku nach Oberschwaben zu Marion Bohner, in den Hunsrück zu Anke Gerhardt, in das Hegau zu Rosa Bucheli, in den Kraichgau zu Susanne Stein, nach Rheinhessen zu Agnes Schütte und in den Landkreis Schwäbisch Hall zu Julia Maisch. Erst in der letzten Folge erfahren die Landfrauen, wer die drei Siegergerichte gekocht hat. Die sechs 45-minütigen Folgen werden mittwochs um 20:15 Uhr im SWR Fernsehen gezeigt. „Lecker aufs Land“ ist eine der beliebten Doku-Reihen im SWR Fernsehen. Seit 2011 wird jedes Jahr eine neue Staffel im Sommerprogramm ausgestrahlt. Darüber hinaus entstehen weitere Specials und Staffeln zu unterschiedlichen Themen. Produziert wird „Lecker aufs Land“ von Moviepool und megaherz im Auftrag des SWR. Die Redaktion liegt bei Katrin Grünewald und Stefanie von Ehrenstein. In dieser fünften Folge von „Lecker aufs Land“ geht es zu Agnes Schütte nach Rheinhessen. Agnes war lange auf der Suche. Sie lebte in München und Berlin, war als Archäologin bei Ausgrabungen im Libanon und in der Türkei, bis sie schließlich doch ins rheinhessische Alsheim zurückkehrte, um das elterliche Weingut zu übernehmen. Nach dem Lehrauftrag an der Uni drückte sie selbst wieder die Schulbank und absolvierte die Weinbauschule in Oppenheim. Schon ihre Urgroßmutter Elise und ihre Großmutter Annemie führten das Weingut. Agnes’ Vater Albrecht hat es auf ökologischen Weinbau umgestellt. Neben Riesling, Silvaner und Spätburgunder produziert Agnes auch Traubensäfte und Verjus, den Saft aus unreif geernteten Trauben, mit dem schon die Römer ihre Speisen würzten. In ihrem Selbstversorgergarten zieht sie für sich, ihren Lebensgefährten Joscha und die drei Kinder, samenfestes Gemüse und essbare Blüten. Für die Landfrauen nimmt Agnes Rezepte aus dem Kochbuch ihrer Urgroßmutter, die sie ein wenig in die Moderne übersetzt hat. Zur Vorspeise serviert die Winzerin einen Dinkelsalat mit Ziegenkäse und Radieschen, zum Hauptgericht Rieslinghähnchen mit Kräuterspätzle und Wurzelgemüse und ein geeistes Süppchen als Dessert. (Text: SWR)
06
Zu Gast bei Julia Maisch im Landkreis Schwäbisch Hall
Für den freundschaftlichen Kochwettbewerb „Lecker aufs Land“ reisen sechs Landfrauen aus dem Südwesten mit einem Oldtimer-Bus von Hof zu Hof. Im Mittelpunkt steht ein Drei-Gänge-Menü der Gastgeberin, das von den Mitstreiterinnen bewertet wird. Auf ihrer Fahrt erkunden die Frauen die unterschiedlichen Regionen und bekommen Einblick in den Alltag der anderen Familien. 2019 führt die SWR Kochdoku nach Oberschwaben zu Marion Bohner, in den Hunsrück zu Anke Gerhardt, in das Hegau zu Rosa Bucheli, in den Kraichgau zu Susanne Stein, nach Rheinhessen zu Agnes Schütte und in den Landkreis Schwäbisch Hall zu Julia Maisch. Erst in der letzten Folge erfahren die Landfrauen, wer die drei Siegergerichte gekocht hat. „Lecker aufs Land“ ist eine der beliebten Doku-Reihen im SWR Fernsehen. Seit 2011 wird jedes Jahr eine neue Staffel im Sommerprogramm ausgestrahlt. Darüber hinaus entstehen weitere Specials und Staffeln zu unterschiedlichen Themen. Produziert wird „Lecker aufs Land“ von Moviepool und megaherz im Auftrag des SWR. Die Redaktion liegt bei Katrin Grünewald und Stefanie von Ehrenstein. Folge 6: Lecker aufs Land – Zu Julia Maisch in den Landkreis Schwäbisch Hall Julia Maisch ist in Stuttgart aufgewachsen. Doch dann zog es sie nach dem Abitur aufs Land. Nach einer kaufmännischen Lehre machte sie noch die Ausbildung zur Hauswirtschaftlichen Betriebsleiterin. Heute führt sie mit ihrem Mann einen Schafhof. Mit Landwirtschaft hatte ihre Familie kaum etwas zu tun, einzig ihre Oma kam aus einem Dorf. In der Zeit, in der ihr Mann seinen Landwirtschaftsmeister machte, führte sie gemeinsam mit ihrem Schwiegervater den Außenbetrieb des Hofs – das hieß Schafe melken und für die Lämmeraufzucht verantwortlich zu sein. Seit Julia Mutter von zwei Kindern ist, kümmert sie sich verstärkt um die schriftlichen Dinge des Hofs. Sie sagt: „Niemand bekommt mich mehr in die Stadt zurück.“ Für das „Lecker aufs Land“-Menü macht sie einen Wildkräutersalat mit dreierlei Käse aus Schafmilch, einen Lammrücken mit Brezel-Nuss Kruste und als Dessert ein Schokocrumble mit Basilikumsorbet und frischen Beeren. (Text: SWR)
11. Staffel 11 (6 Episoden)
01
Die Überraschungskiste von Hannah Braß aus der Vulkaneifel
Noch ist alles Neuland auf dem Heilsbergerhof. Erst seit Januar 2020 sind Hannah und Thomas Braß Eigentümer des Ackerbaubetriebs in Niederstadtfeld. Nach langer Suche in ganz Deutschland hat das junge Paar beschlossen, den Hof zu kaufen und nach seinen Vorstellungen umzubauen. Ihr Ziel: ein Bio-Mischbetrieb mit funktionierender Kreislaufwirtschaft, in der Menschen achtsam mit der Natur leben. (Text: SWR)
02
Die Überraschungskiste von Petra Rapp aus Esslingen
Petra Rapp wurde in Stuttgart geboren und ist auf der Ostalb aufgewachsen. Zur Landwirtschaft kam die gelernte Tischlerin erst durch ihren Mann, auch wenn ihre Eltern eine kleine Nebenerwerbslandwirtschaft haben. Gemeinsam mit ihm führt sie inzwischen den traditionsreichen Weilerhof im Neckartal, der schon seit 1693 existiert. Auf jeweils acht Hektar baut Familie Rapp um Esslingen Wein und Gemüse an. (Text: SWR)
03
Die Überraschungskiste von Ina Fischer aus dem Westerwald
Ina Fischer hat ihr Hobby zum Beruf gemacht. Begonnen hat alles mit einem Pferd in einem selbstgebauten Stall ein paar Ortschaften weiter. Heute führt sie mit ihrem Mann Martin den Flurhof in Bad Marienberg mit 20 schottischen Hochlandrindern, einem Pensionspferdestall mit 20 Pferden, fast 1000 Hühnern und ein paar Schweinen. (Text: SWR)
04
Die Überraschungskiste von Stephanie Fröhlich von der Schwäbischen Alb
Stephi, wie Stephanie Fröhlich genannt wird, wusste schon als kleines Kind, dass sie ihr ganzes Leben auf dem heimischen Hof in Hochberg auf der Schwäbischen Alb verbringen möchte. Auch nach Praktika in Neuseeland, Australien und Frankreich kehrte sie immer wieder zu ihren Wurzeln zurück. Als Einzige der vier Geschwister hatte sie den Wunsch, den elterlichen Betrieb zu übernehmen. Seit ihrem Aufenthalt in Frankreich spricht Stephi mit den Limousinrindern Französisch, damit sich auch die Kühe hier heimisch fühlen. Auf dem Hof der Familie Fröhlich ist Stephi bereits die dritte Frau in Folge, die das Zepter schwingt. (Text: SWR)
05
Die Überraschungskiste von Sarah Alberts aus der Westpfalz
2007 beschloss Sarah Alberts, Landwirtin zu werden. Ganz ohne landwirtschaftlichen Hintergrund. Die Liebe zu den Tieren und ihre Wertschätzung für die Natur führten sie 2007 zum Studium nach Holland. Damals gab es nur dort einen Studiengang mit biologischem Schwerpunkt. Denn „Bio“ ist für Sarah nicht nur ein Stempel, sondern ein Ideal, nach dem sie versucht, zu leben. (Text: SWR)
06
Die Überraschungskiste von Nadine Weber aus der Ortenau
Nadine Weber führt mit ihrem Mann Frank einen Obstbetrieb mit eigener Brennerei in der Ortenau. Mösbach ist bekannt für seine Kirschen und so dreht sich auch bei Familie Weber viel um die kleinen roten Früchte. Knapp zwölf Hektar Kirschen, dazu Äpfel, Wein, Mirabellen und Zwetschgen gehören zum Hof. Früher war die Brennerei nur ein Hobby und der Betrieb lebte allein vom Obstanbau und dem Wein, der an eine Genossenschaft verkauft wurde. (Text: SWR)
12. Staffel 12 (6 Episoden)
01
Zu Gast bei Elke Haas in der Ortenau
Bio-Milchbetrieb und mehr zwischen Schwarzwald und Vogesen Seit 37 Jahren führt Landfrau Elke Haas den Milchviehbetrieb mit ihrem Mann Klaus in Neuried-Altenheim. Etwa 90 Milchkühe gehören zum Betrieb, der seit 2017 Bioland-zertifiziert ist. Alle Kälber, die auf dem Hof geboren werden, bleiben auch auf dem Hof und werden kuhgebunden aufgezogen. Das natürliche Leben der Kühe mit ihren Kälbern ist der Familie sehr wichtig, auch wenn sie dadurch große Einbußen bei der Milchmenge haben, die sie an die Molkerei abgeben können. Ein Ausgleich ist die Direktvermarktung vom Fleisch der Bullenkälber ab Hof. (Text: SWR)
02
Zu Gast bei Katja Antony in Rheinhessen
Im Schweineparadies Etwa fünf Quadratmeter Platz hat jedes der 100 Bunten Bentheimer Schweine bei Katja Antony im rheinhessischen Selzbach-Tal. Dabei können sich die Tiere im Offen-Stall frei zwischen den einzelnen Bereichen bewegen oder nach draußen gehen – auf die zehn Hektar große Weide. Eine Art der Haltung, die in Deutschland wohl einzigartig ist. Bunte Bentheimer sind eine alte, vom Aussterben bedrohte Schweinerasse, die eher langsam wächst und eine besonders gute Fleischqualität hat. (Text: SWR)
03
Zu Gast bei Christina Müller im Schwarzwald
Drei-Generationen-Hof Der Tannenhof in Ibach im Hotzenwald ist seit dem 18. Jahrhundert in Familienbesitz. Hier leben drei Generationen unter einem Dach: die heutige Gastgeberin Christina Müller und ihr Mann Thomas, die beiden Söhne Tobias und Steffen mit ihren Partnerinnen und Christinas Eltern. Christina und Thomas führen den Hof im Nebenerwerb. Thomas arbeitet Vollzeit bei der Gemeinde im Forstbetrieb und Christina zwei Tage die Woche im Büro einer Straßenbaufirma. Christinas Mutter Marlene hat eine kleine Ayurveda-Praxis auf dem Hof. Von ihr hat Christina die Liebe für den Garten und das Wissen um Kräuter und deren Verwendung. (Text: SWR)
04
Zu Gast bei Andrea Holzer in Hochdorf
Von Null auf Bio-Landwirtschaft Mit 13 Thüringer Wald-Ziegen haben Andrea und Tim Holzer 2009 ihren Traum vom eigenen Hof begonnen. Keine*r der beiden kommt von einem landwirtschaftlichen Betrieb, deshalb pachteten sie erstmal einen alten Kuhstall und bauten ihn für ihre Ziegen um. Über die Jahre kamen immer mehr Flächen und Tiere dazu. Im Dezember 2020 sind 50 Milchziegen mit ihrer Nachzucht in einen modernen, neu gebauten Stall zwischen den Hochdorfer Feldern umgezogen. Gleich daneben entsteht das neue Wohnhaus der Familie mit Käserei und Hofladen. Ziegen und besondere Rinder Jeden Tag wird gemolken und gekäst. Ihre Produkte verkaufen die Holzers auf Wochenmärkten in Esslingen, Kirchheim/​Teck und direkt am Wohnhaus im Ort. Neben den Ziegen gibt es noch acht Hinterwälder Kühe, samt Bullen und Nachzucht. (Text: SWR)
05
Zu Gast bei Marion Groß in der Südpfalz
Der Schoßberghof in Minfeld ist seit fünf Generationen im Besitz der Familie Groß. Bis vor 50 Jahren wurden hier Rinder gezüchtet. Dann folgten Schweine und Hühner. Seit 2013 ist der Hof von Marion und Michael Groß ein Biobetrieb für Gemüse. Auf 56 Hektar wachsen 85 verschiedene Gemüsearten sowie Kräuter und Obstbäume. Das Besondere ist die „solidarische Landwirtschaft“, die 2015 auf dem Schoßberghof gegründet wurde. Aus 40 Mitgliedern in der Anfangszeit sind bis heute 160 aktive Mitglieder geworden, die jeden Samstag – gegen einen monatlichen Grundbetrag – frisches Obst und Gemüse bekommen. Neben dem Gemüse gibt es im großen Hofladen auch selbst hergestellten Tofu aus eigenem Soja-Anbau und selbstgebackenes Brot und Kuchen aus dem Steinbackofen. Tochter Lisa unterstützt Marion vor allem beim Verkauf im Hofladen, während Sohn Tim mit Papa Michael im Gemüseanbau tätig ist. (Text: SWR)
06
Zu Gast bei Sabrina Huber im Allgäu
Sabrina Huber ist in Sonthofen aufgewachsen und hat Psychologie in Innsbruck studiert. Trotzdem träumte sie schon immer von einem eigenen Bauernhof und hat sich diesen Traum Manuel 2018 erfüllt. Nach langer Suche wurde das Paar schließlich auf einer Online-Plattform fündig, konnte einen Hof in Isny im Allgäu kaufen und hat ihn innerhalb von zwei Jahren auf biologische Landwirtschaft umgestellt. Da die früheren Besitzer*innen weiter im Hofgebäude wohnen, bauen die Hubers ein Vollholzhaus für sich und ihre drei Jungs. Bis der Bau fertig ist, lebt die Familie in einer ihrer Ferienwohnungen. Hilfe beim Hausbau bekommen die beiden häufig von Manuels Bruder Basti, der den elterlichen Hof der Brüder übernommen hat. Neben dem Haus soll auch ein eigener Hofladen entstehen. An drei Tagen pro Woche arbeitet Sabrina noch halbtags in einer Rehaklinik als Psychologin. (Text: SWR)
13. Staffel 13 (6 Episoden)
01
Zu Gast bei Melanie Seeber im Donnersbergkreis
02
Zu Gast bei Barbara Grimm in Tauberfranken
03
Zu Gast bei Kerstin Riek in Ostwürttemberg
04
Zu Gast bei Maria Neher in Oberschwaben
05
Zu Gast bei Sandra Kochan im Hunsrück
06
Zu Gast bei Stefanie Renz im Alb-Donau-Kreis
14. Staffel 14 (8 Episoden)
01
Zu Gast bei Anna Lippner im Bodenseekreis
02
Zu Gast bei Elise Paluch am Bodensee
03
Zu Gast bei Caroline Brück im Landkreis Saarlouis
04
Zu Gast bei Manuela Holtmann in der Vulkaneifel
05
Zu Gast bei Daniela Bischoff im Enzkreis
06
Zu Gast bei Simone Gutting an der Weinstraße
07
Episode 7
08
Episode 8
15. Staffel 15 (6 Episoden)
01
Zu Gast bei Monja Oechsle aus dem Alb-Donau-Kreis
02
Zu Gast bei Angelika Schimpfle aus dem Allgäu
03
Zu Gast bei Dorothea John in der Pfalz (S16/E03)
04
Zu Gast bei Veronika Ams im Schwarzwald
05
Zu Gast bei Andrea Göhring in Oberschwaben
06
Zu Gast bei Barbara Schmitt im Saarland