Küstenwache

SERIE • 17 Staffeln • Drama, Krimi, Action & Abenteuer • Deutschland • 1997
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Es handelt sich um eine Krimiserie mit dem Schwerpunkt auf der Darstellung persönlicher Schicksale auf der Ostsee

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Apple TV, Amazon Video, Sky Go, MagentaTV, ZDF Select Amazon Channel.

Originaltitel
Küstenwache
Produktionsland
Deutschland
Originalsprache
Deutsch
Regie
Zbynek Cerven, Marco Serafini
FSK
12
Untertitel
Deutsch
Besetzung
Rüdiger Joswig, Michael Kind, Elmar Gehlen, Andreas Arnstedt, Sabine Petzl, Rainer Basedow, Max Florian Hoppe, Andreas Dobberkau, Ralph Kretschmar, Lara-Isabelle Rentinck, Manou Lubowski, Julia Bremermann, Lena Lessing, Gregor Weber, Martin Semmelrogge, Claude Oliver Rudolph, Bodo Wolf, Eva Habermann, Jan Sosniok, Sebastian Reznicek, Gisela Hahn, Esther Zimmerring, Hannes Hellmann, Mareike Fell
Sprache
Deutsch

Episoden-Guide

1. Staffel 1 (14 Episoden)
"Küstenwache" erzählt aus dem spannenden Alltag des Küstenwachschiffs "Albatros" und seiner Besatzung. Kapitän Holger Ehlers und sein 17-köpfiges Team sind allesamt Grenzschutzbeamte. Seit der Wiedervereinigung überwacht der Grenzschutz das Seegebiet vor der Ostseeküste mit Schnellbooten und Patrouille-Einheiten.
01
Küstenwache
Kapitän Ehlers und die Mannschaft der 'Albatros' staunen nicht schlecht, als sie ihren neuen Wachoffizier sehen: Friederike Hansen, eine attraktive junge Frau. Der erste Einsatz lässt nicht lange auf sich warten: Ein Mann und sein Sohn sind mit ihrem Boot abgetrieben. - Neben spektakulären Abenteuern bekommt der Krimifan auch großartige Naturaufnahmen der reizvollen Landschaften von Flensburg bis Usedom zu sehen.
02
Der Lockvogel
Auf der Ostsee verschwinden immer wieder Männer mit ihren Segeljachten und werden kurze Zeit später tot aus dem Meer geborgen. Die Crew der 'Albatros' glaubt nicht, dass es sich um Unfälle handelt. Ehlers und seine Leute legen einen Köder aus. Der Kapitän spielt den Lockvogel.
03
Die Jagd
Die Boote der Küstenwache sollen zwei Drogenkuriere auf der Ostsee abfangen. Als es zum entscheidenden Einsatz der 'Albatros' kommen soll, bleibt sie durch Ehlers Verschulden mit Maschinenschaden liegen. Der Kapitän muss sich vor seinen Vorgesetzten verantworten.
04
Fischernetz
Fischer Friesen alarmiert die 'Albatros': Der Psychopath Jan Holt ist auf einem dänischen Fischerboot unterwegs. Kapitän Ehlers nimmt Kurs auf das Schiff des Mannes, der seine Bootsfrau gefangen hält. Holt weiß, dass er nichts mehr zu verlieren hat.
05
Eriks Geheimnis
Frau Ehlers denkt daran, sich von ihrem Mann zu trennen. Sie ahnt nicht, dass sowohl dieser als auch ihr Sohn Erik in Schwierigkeiten stecken. Auf den Kapitän der 'Albatros' wartet eine Anhörung vor der Seekommission. Und Erik ist offenbar in einen Mordfall verstrickt.
06
Tanz auf dem Meer
Zwei entflohene Sträflinge haben die Jacht von Willi Hanke in ihre Gewalt gebracht. Kapitän Ehlers weiß, dass die Kidnapper die Flucht zu Wasser niemals ohne einen erfahrenen Seemann schaffen würden. Er schlägt einen Geiselaustausch vor. Funker Rolf meldet sich freiwillig.
07
Der Schleuser
Auf hoher See entdeckt die Crew der ‚Albatros‘ ein leeres Schlauchboot. Holger Ehlers und Friederike Hansen befürchten, dass sie es mit Menschenschmuggel zu tun haben. Schon nach kurzer Zeit stoßen sie auf eine heiße Spur. 
08
Personenschutz
Die Mannschaft der ‚Albatros‘ soll eine Kundgebung gegen einen Hotelbau überwachen. Doch dann wird die Crew abgezogen, um Staatssekretär Schündler zu beschützen. Dieser vergnügt sich mit einer Freundin auf seiner Jacht. Deren eifersüchtiger Mann sinnt auf Rache.
09
Insel im Nebel
Anna Malchow, ihre Freundin Evelyn und ihr Bruder Max laufen bei einem Segeltörn die Insel Barhöft an. Da Nebel aufziehen, beschließen sie, ihr Zelt dort aufzuschlagen. Anna will den Leuchtturmwärter informieren. Doch sie findet nur eine Leiche vor
10
Hoher Besuch
Kapitän Ehlers und seine Mannschaft sollen König Zuhlezy und sein Gefolge in ein NATO-Manövergebiet geleiten. Ehlers entdeckt, dass auf den König von Sotho ein Anschlag geplant ist: An Bord der ‚Albatros‘ sollen sich vier Bomben befinden.
11
Gift
Ein Spediteur sucht in Neustadt einen Fischer, der bereit ist, Ladung zu verklappen, ohne Fragen zu stellen. Die Polizei findet heraus, dass die Ladung aus giftiger Säure besteht. Der Besitzer lässt sich nicht feststellen. Maschinist Unterbaur stößt auf eine heiße Spur.
12
Traumtänzer
Torsten will mit seiner Freundin Cathy auswandern. Cathie weiß nicht, dass das Geld, das Torsten dafür bereithält, aus einem Überfall stammt. Diesen hatte er mit seinem Komplizen Lemberg begangen. Jetzt will er den Mitwisser loswerden. Er lockt ihn aufs Meer hinaus. 
13
In der Tiefe der See
Die Crew der ‚Albatros‘ stößt in einem Sperrgebiet der Ostsee auf eine Leiche. Landschaftspfleger Dr. Ruhland glaubt, dass es sich um einen Raubtaucher handelt, der nach Unterwasserschätzen suchte. Gemeinsam mit Friederike Hansen beginnt er, Nachforschungen anzustellen.
14
Die Operation
Das Schiff von Kapitän Nielsen bleibt mit Maschinenschaden liegen. Seine hochschwangere Frau hat sich am Bein verletzt und muss dringend operiert werden. Da der über Funk verständigte Arzt nicht kommt, muss Kalle, der Sanitäter der ‚Albatros‘, eingreifen. 
2. Staffel 2 (10 Episoden)
"Küstenwache" erzählt aus dem spannenden Alltag des Küstenwachschiffs "Albatros" und seiner Besatzung. Kapitän Holger Ehlers und sein 17-köpfiges Team sind allesamt Grenzschutzbeamte. Seit der Wiedervereinigung überwacht der Grenzschutz das Seegebiet vor der Ostseeküste mit Schnellbooten und Patrouille-Einheiten.
01
Meuterei auf der Càdiz
Friederike Hansen verabschiedet sich wegen einer Beförderung von der ‚Albatros‘. Ihre Nachfolgerin Britta Larsen hat gleich ihren ersten Einsatz: Auf einem Schiff, das in Richtung Sankt Petersburg unterwegs ist, befindet sich ein Typhuskranker.
02
Das trojanische Pferd
Die Küstenwache ist in geheimer Mission unterwegs: Sie soll einen Frachter durch deutsche Hoheitsgewässer begleiten. An Bord des Schiffes befindet sich der litauische Staatsschatz. Unterwegs gerät die ‚Albatros‘ in die Gewalt russischer Terroristen.
03
Ganoven an Bord
Unbekannte haben aus der Lübecker Kunsthalle eine wertvolle Monstranz gestohlen. Die Spur führt zu einer Fähre nach Travemünde. Da Kapitän Ehlers sich auf einem Lehrgang befindet, hat Kurt Weber das Kommando auf der ‚Albatros‘. Er schickt Britta Larsen auf die Fähre
04
Verrat
Ein Informant berichtet Hauptkommissar Gruber immer wieder von bevorstehenden Drogentransporten per Schiff. Doch auf keinem der Frachter ist „Stoff“ zu finden. Gruber glaubt deshalb, dass sich auf der Albatros ein Spion befindet. Ein Verdacht mit Konsequenzen.
05
Die Flucht
Christian Gellersen will verhindern, dass sein Sohn bei Pflegeeltern untergebracht wird. Er flüchtet mit dem Jungen auf seine Jacht. Die Küstenwache sucht nach ihm. Kapitän Ehlers befürchtet, dass Gellersen eine Kurzschlusshandlung begehen könnte.
06
Der Piratensender
Seit Wochen bringt ein Piratensender wahre und unwahre Skandalgeschichten über bekannte Persönlichkeiten der Ostseeküste auf Sendung. Die Küstenwache scheint machtlos, da der Sender in internationalen Gewässern von einem Schiff aus operiert.
07
Blinder Passagier
Der gewissenlose Kapitän des Frachters ‚Christine‘ lässt zuerst einen blinden Passagier und dann den Maschinisten über Bord werfen. Der Maschinist wird gerettet und der Küstenwache übergeben. Ein Hinweis von Rita Friesen bringt die Küstenwache auf die richtige Spur.
08
Promille am Ruder
Charterveranstalter Tischler verursacht auf See einen Unfall, der glimpflich ausgeht. Kapitän Ehlers drückt ein Auge zu. Kurz darauf fällt die Frau des Bauunternehmers Kärger von Bord. Ihr Mann gibt Tischler, der angeblich wieder betrunken war, die Schuld.
09
Mitten ins Herz
Seit einiger Zeit rauben drei maskierte Männer, die von Dänemark übers Meer kommen, Villen an der deutschen Ostseeküste aus. Kapitän Ehlers und seine Crew können das Motorboot der Gangster sicherstellen. Dort findet Hohmann den Talisman seiner Freundin.
10
Unsichtbarer Feind
Kurz vor ihrem Urlaub sollen Kalle Schneidewind und Britta Larsen an Bord des Frachters ‚Dora‘ einen Kranken untersuchen. Der Verdacht einer gefährlichen Viruserkrankung bestätigt sich. Die ‚Dora‘ wird unter Quarantäne gestellt, mit Kalle und Britta an Bord.
3. Staffel 3 (12 Episoden)
"Küstenwache" erzählt aus dem spannenden Alltag des Küstenwachschiffs "Albatros" und seiner Besatzung. Kapitän Holger Ehlers und sein 17-köpfiges Team sind allesamt Grenzschutzbeamte. Seit der Wiedervereinigung überwacht der Grenzschutz das Seegebiet vor der Ostseeküste mit Schnellbooten und Patrouille-Einheiten.
01
Feuer an Bord
Eine Journalistin begleitet die Crew der ‚Albatros‘, um über die Arbeit an Bord zu berichten. Die penetrante Reporterin ist verärgert, dass nichts passiert. Doch dann geht ein Notruf ein: Feueralarm auf einem Frachter. Ausserdem wird ein Kind vermisst. – Kultserien-Marathon zu Ostern mit der ‚Küstenwache‘.
02
Im Rausch der Freiheit
Die ‚Nordlynd‘ ist mit jugendlichen Strafgefangenen und zwei Erziehern unterwegs. Nach einem Streit werfen die Kids die Erwachsenen ins Meer und setzen ihre Fahrt fort. Um an Lebensmittel zu kommen, plündern sie eine Yacht. Die Küstenwache nimmt die Verfolgung auf. – Kultserien-Marathon zu Ostern mit der ‚Küstenwache‘.
03
Gefährliche Fracht
Umweltschützer wollen einen Frachter mit Sondermüll am Auslaufen hindern. Simone von Ahlbeck erkennt unter den Aktivisten ihren alten Schulfreund Chris. Als die Aktion eskaliert und eine Bombe entdeckt wird, kann sie nicht glauben, dass Chris etwas damit zu tun hat. 
04
Tödliche Hochzeit
Britta Larsen, Paul Kramer und Kalle Schneidewind sind zu Gast auf einer persischen Hochzeit am Hafen. Plötzlich ist die Braut verschwunden. Ihr Bruder verdächtigt ihren früheren Freund, sie entführt zu haben. Bewaffnet macht er sich auf die Suche
05
Piraten auf der Ostsee
Immer wieder rauben Piraten Schiffe mit wertvoller Ladung aus. Kapitän Ehlers beschließt, auf einem Frachter mitzufahren. Britta Larsen möchte ihren Chef unbedingt begleiten. Doch als sie während des Überfalls schießen muss, versagen ihre Nerven.
06
Stunden des Schicksals
Die Crew der Albatros erweist Britta Larsen mit einer Seebestattung die letzte Ehre. Zur gleichen Zeit spielt sich nicht weit entfernt ein Drama ab: Ein Mann ist über Bord gegangen. Seine Frau ist hilflos, sie kann das Schiff nicht steuern. 
07
Das letzte Ufer
Angler entdecken eine verwirrte Frau in einem Ruderboot. Sie behauptet, dass Fabian Keusch, der auf seinem Boot Meditationskurse leitet, ihr Kind versteckt hält. Heike Schenk und Paul Kramer schleusen sich bei der Gruppe ein. Ein gefährliches Unterfangen. 
08
Hundstage
Drei Männer flüchten nach einem Überfall mit einem Boot auf die Ostsee. Bei einem Streit wird einer der Täter erschossen. Das unbemannte Boot fährt mit dem Geld auf die Küste zu. Dort entdeckt der hochverschuldete Till die 600.000 Mark: ein gefährlicher Fund. 
09
Auf eigene Faust
Die Reederstochter Charlotte Jordan ist entführt worden. Die Besatzung der ‚Cargostar‘ fordert von ihrem Vater Lösegeld als Ersatz für die ausstehende Heuer. Als der Reeder den Lohn bezahlen will, setzt sich ein Crewmitglied mit Charlotte ab. Er will das Lösegeld. 
10
In fremden Gewässern
Unterbaur hat seine Jacht restauriert. Zusammen mit Schneidewind bricht er zu einem Törn nach Polen auf. Dort lernen sie eine junge Frau kennen, in die sich beide verlieben. Sie wissen nicht, dass die Küstenwache bereits fieberhaft nach der Polin sucht.
11
Ufos über Vineta
Seltsame Dinge ereignen sich an der Ostseeküste. Während das Archäologen-Ehepaar Drömling im Greifswalder Bodden nach der sagenumwogenen Stadt Vineta sucht, werden sie auf ihrer Jacht von einem unbekannten Objekt angegriffen. Kurz bevor die "Albatros" die Position der Jacht erreicht, setzen plötzlich die Motoren aus, Radar und Kompass scheinen außer Kontrolle zu geraten.
12
Mörderische Jagd
Kapitän Ehlers und seine Crew retten eine bewusstlose Frau von einer Jacht. Ehlers erkennt in ihr seine alte Bekannte Liv Osterhus wieder. Sie wird sofort ins Krankenhaus gebracht. Doch als er sie besuchen will, wird Liv das Opfer einer Entführung. 
4. Staffel 4 (12 Episoden)
"Küstenwache" erzählt aus dem spannenden Alltag des Küstenwachschiffs "Albatros" und seiner Besatzung. Kapitän Holger Ehlers und sein 17-köpfiges Team sind allesamt Grenzschutzbeamte. Seit der Wiedervereinigung überwacht der Grenzschutz das Seegebiet vor der Ostseeküste mit Schnellbooten und Patrouille-Einheiten.
01
Zwischen den Fronten
Bootsfrau Julia Sandhoff und Funker Erik Lorenzen haben ihren ersten Einsatz auf der Albatros: Der achtjährige Daniel ist offenbar alleine mit einem Ruderboot auf dem Weg zu einer Bohrinsel. Die Crew macht sich sofort auf die Suche. Da entdecken sie das leere Ruderboot. – Leinen los! Die Polizisten aus dem hohen Norden stechen wieder für spektakuläre Abenteuer in See.
02
Yachten im Bermuda-Dreieck
Fünf Yachtdiebstähle und ein Mord innerhalb von zwei Wochen! Wegen der schlechten Presse erwartet Gruber von der Küstenwache schnelle Ergebnisse. Die Crew hat schon eine Spur. Kapitän Ehlers versteckt sich auf dem Schiff, das als nächstes gestohlen werden könnte. 
03
In den Tiefen des Meeres
Die Küstenwache rettet Kapitän Küven und seine Mannschaft von ihrem sinkenden Frachter. Wenig später stirbt in der Nähe eine Frau, die beim Schwimmen verseuchtes Meerwasser geschluckt hat. Heike Schenk und Erik Lorenzen tauchen zum Wrack des Frachters hinunter.
04
Abrechnung auf See
Drei Bankräuber fliehen per Jetski über die Ostsee, verlieren dabei jedoch ihre Beute. Der Anführer beschließt, die Bank nochmal aufzusuchen. Zu diesem Zweck nehmen die Gangster Bankdirektor Lehmann auf seiner Yacht als Geisel. Auch Kapitän Ehlers ist auf der Yacht
05
Jetski-Rowdies
Jetski-Rowdies machen die Küstengewässer unsicher. Bootsverleiher Martinsen meldet, dass ihm mehrere Jetskis gestohlen wurden. Er verdächtigt seine neue Mitarbeiterin Lena. Dann wird Lenas Leiche gefunden. Funker Erik Lorenzen hat bald eine Spur.
06
Regatta auf Leben und Tod
Außenseiter Jörn Nordberg kommt in das Finale der Einhandsegler. Doch irgend jemand scheint seinen Sieg verhindern zu wollen. Während der Regatta wird sein Schiff auf See gerammt und sinkt. Die Küstenwache startet eine dramatische Rettungsaktion.
07
Raubtaucher
Raubtaucher stehlen wertvolle Münzen aus einem Schiffswrack. Der Sachverständige Andreas Behrendt unterstützt die Küstenwache als Berater. Bootsfrau Julia Sandhoff verliebt sich in Behrendt. Doch sie hat den Verdacht, dass er mit den Raubtauchern in Verbindung steht. 
08
Tödlicher Schmuggel
Unterbauer sitzt in der Patsche: Bei einem Einsatz hat er einen Drogenschmuggler erschossen. Dieser hatte ihn mit einer Pistole bedroht. Doch von der Waffe fehlt jede Spur. Der Maschinist wird wegen versuchten Totschlags angeklagt. 
09
Schleuserjagd
Die Küstenwache ist einer Schleuserbande auf der Spur. Schneidewinds indische Tochter Chandrika, die ebenfalls durch die Schleuser nach Deutschland kam, gerät in Verdacht, deren Informantin zu sein. Schneidewind muss ihre Vertrauenswürdigkeit prüfen.
10
Mörderische Konkurrenz
Die Küstenwache stößt auf ein Segelboot, das verlassen auf der Ostsee treibt. Das Boot wurde offensichtlich ausgeraubt. Die Küstenwache verhaftet ein junges Paar, das zugibt, die Yacht ausgeraubt zu haben. Da wird der Bootsbesitzer tot aufgefunden.
11
Kampf der Fischer
Die Küstenwache ist dem Fischer Ole wegen Schwarzfischerei auf der Spur. Als Ole eine Anzeige und ein Ausfahrverbot erhält, schmiedet der hochverschuldete Mann einen folgenschweren Plan. 
12
Böser Schatten
Ex-Marinekampftaucher Mark Benning macht Wachoffizier Rike Claasen den Hof. Als er ihr zu aufdringlich wird, informiert sie Kapitän Ehlers über Marks Verhalten. Der rastet völlig aus: Er bringt die ‚Albatros‘ in seine Gewalt und droht, das Schiff in die Luft zu sprengen. 
5. Staffel 5 (10 Episoden)
"Küstenwache" erzählt aus dem spannenden Alltag des Küstenwachschiffs "Albatros" und seiner Besatzung. Kapitän Holger Ehlers und sein 17-köpfiges Team sind allesamt Grenzschutzbeamte. Seit der Wiedervereinigung überwacht der Grenzschutz das Seegebiet vor der Ostseeküste mit Schnellbooten und Patrouille-Einheiten.
01
Piratenkinder
Der Frachter ‚Stella Maris‘ wird von Piraten überfallen. Während die Küstenwache nach den Gangstern sucht, sind diese schon dabei, das nächste Schiff in ihre Gewalt zu bringen. Dabei handelt es sich ausgerechnet um das Handelsschiff, auf dem Kapitän Ehlers gerade seinen Urlaub verbringt.
02
Spionage auf der Ostsee
Besuch aus Übersee: Die US-Küstenwache präsentiert den deutschen Kollegen ein Gerät, das den Meeresboden nach Wracks und Minen abtasten kann. Bei der ersten Testreihe kommt es zu einem gefährlichen Unfall. Kapitän Ehlers wird Zeuge, wie der Matrose Burns seinem Vorgesetzten vorwirft, das Gerät manipuliert zu haben. Kurz darauf ist Burns verschwunden. 
03
Unter Feuer
Einsatzleiter Gruber wird von Unbekannten angeschossen. Kapitän Ehlers übernimmt das Kommando auf einem Schiff, auf dem ein heimliches Treffen der Polizeidirektoren der Bundesländer stattfindet. Dann bringen Terroristen das Schiff in ihre Gewalt. Ehlers ruft die ‚Albatros‘ und deren vorübergehenden Kapitän Röhler um Hilfe. 
04
Möweninsel
Die Küstenwache soll den Schwerverbrecher Rolf Brauer nach Kopenhagen überführen. Dem ehemaligen NVA-Kampftaucher gelingt die Flucht von der ‚Albatros‘. Er landet ausgerechnet auf der Vogelschutzinsel, auf der Wachoffizierin Rike ein paar Urlaubstage mit einer befreundeten Biologin verbringt.
05
Riskantes Glücksspiel
Nach einem anonymen Anruf entdeckt die ‚Albatros‘ ein verlassenes Schiff mit der Leiche des Privatdetektivs Peer Jagow. Die Küstenwache findet heraus, dass eine Bande auf alten Frachtern illegale Glücksspiele organisiert. Kalle Schneidewind, der eigentlich in Urlaub gehen soll, will den Fall auf eigene Faust lösen. 
06
Absturz in den Tod
Kurz vor dem Absturz einer Cessna über der Lübecker Bucht ruft der Pilot die Küstenwache um Hilfe. Als die ‚Albatros‘ an der Absturzstelle eintrifft, finden sie den Piloten unterkühlt im Wasser. Seine Bekannte kann nur tot geborgen werden. Eine Analyse des Unfallherganges lässt Zweifel über die Aussage des Piloten aufkommen.
07
Verbrecherisches Trio
Die ‚Albatros‘ stellt ein zu schnell fahrendes Motorboot. Die beiden Frauen auf dem Boot behaupten, von einer Yacht verfolgt worden zu sein. Kurz darauf entdeckt die Küstenwache auf einer orientierungslos treibenden Yacht den toten Schriftsteller Dollinger. Ehlers nimmt die beiden Frauen genauer unter die Lupe.
08
Übergabe auf See
Die Küstenwache plant eine Aktion gegen einen albanischen Frachter, der auf offener See Euro-Blüten umladen will. Doch der Eingriff wird unterbrochen: Vier Jugendliche hatten einen Unfall beim Wasserskifahren, die ‚Albatros‘ holen zur Rettungsaktion aus. War der Unfall womöglich geplant? Funker Jan soll sich undercover in die Clique einschleichen.
09
Kampf in der Tiefe
Kurz vor der Ostseemeisterschaft im Freitauchen verunglückt der Apnoe-Taucher Phil beim Training. Jan, der Phil von früher kennt, glaubt nicht an einen Unfall. Er findet heraus, dass Phils Tauchcomputer manipuliert wurde. Offenbar gönnte ihm jemand den Erfolg nicht. Gegen den Willen von Kapitän Ehlers meldet er sich untrainiert für die Meisterschaft an. 
10
Die letzte Fahrt
Im Hafen von Neustadt treiben Yachtdiebe ihr Unwesen. Auch Unterbaurs ‚Skorpion‘ ist eines Morgens plötzlich verschwunden. Was der aufgebrachte Maschinist nicht weiß: Nicht einschlägige Verbrecher, sondern zwei Diebe mit äußerst edlen Motiven sind auf seiner Yacht unterwegs.
6. Staffel 6 (12 Episoden)
"Küstenwache" erzählt aus dem spannenden Alltag des Küstenwachschiffs "Albatros" und seiner Besatzung. Kapitän Holger Ehlers und sein 17-köpfiges Team sind allesamt Grenzschutzbeamte. Seit der Wiedervereinigung überwacht der Grenzschutz das Seegebiet vor der Ostseeküste mit Schnellbooten und Patrouille-Einheiten.
01
Gefährliche Versuchung
Nathalie nimmt den verstörten Skipper an Bord. Ein Mann habe ihn überfallen, den er erstochen habe. Zeitgleich werden die Entführer eines Unternehmers und das hohe Lösegeld gesucht. Einer von ihnen ist der Tote auf Skippers Boot. Plötzlich ist Skipper verschwunden.
02
Tödliche Party
Wolf, der angeblich angeln will, schmuggelt russische Akten. Doch Gruber lässt ihn seltsamerweise laufen. Tage später findet Ehlers den toten Journalisten Hochthal, Wolfs Angelkunden, der mit den KGB-Akten erpresst wurde. Niemand ahnt: Wolf bedroht auch Grubers Karriere, der als ehem. DDR-Offizier Zeuge von Erschießungen wurde. Kommt der Einsatzleiter gegen die Schatten seiner Vergangenheit an?
03
Schatten der Vergangenheit
Während einer Patrouillenfahrt stößt die ‚Albatros‘ auf eine verdächtige Yacht, die keine Flagge gesetzt hat. Werner Wolf behauptet, einen Angelausflug für einen Kunden aus Ahlbeck organisiert zu haben. Doch anstatt einer Angelausrüstung findet die Crew an Bord versteckte Aktenordner mit russischen Papieren. Da der Führer des Bootes nirgends rechtmäßig gemeldet ist, nimmt ihn Kapitän Ehlers zur weiteren Überprüfung mit nach Neustadt. Dort befindet sich Einsatzleiter Gruber inzwischen mitten im Wahlkampf: Er will für den Kreistag kandidieren. Ehlers versucht gerade, von Wolf Näheres über die geheimnisvollen Akten zu erfahren, als Gruber den Verhörraum betritt. Seltsamerweise lässt der Einsatzleiter den Verdächtigen mit der Begründung, der Besitz der Dokumente sei nicht illegal, laufen und nimmt die Aktenordner zur Untersuchung an sich. Unterdessen ermittelt die Mannschaft weiter und nimmt sich den Angelkunden von Wolf noch einmal vor. Doch Journalist Peter Hochthal gibt vor, nichts Auffälliges bei dem Ausflug mit Wolf bemerkt zu haben. Als die Küstenwache jedoch nur wenige Tage später die Leiche Hochthals aus der Ostsee birgt, kommt Kapitän Ehlers den Machenschaften Wolfs auf die Spur. Wie es aussieht, hat Wolf den Journalisten in den Selbstmord getrieben, indem er ihn mit nach Deutschland geschmuggelten KGB-Akten erpresste. Was Ehlers und die Crew nicht wissen: Auch Gruber befindet sich gerade in einer schwierigen Situation. Als ehemaliger Offizier bei den Grenztruppen der DDR wurde er einst Zeuge bei Erschießungen von Flüchtlingen. Wolf will jetzt seine Akten zurück und beginnt, systematisch die Karriere von Gruber zu zerstören. Er droht, die Vergangenheit des Küstenwache-Chefs aufzudecken 
04
Götterdämmerung
Die ‚Albatros‘ empfängt eine Seenotmeldung von einem U-Boot der Marine: Eine Segelyacht hat Feuer gefangen. Als Kapitän Ehlers eintrifft, übernehmen Unterbaur und Sandhoff sofort die Brandbekämpfung. Funker Kamp soll die Schiff- brüchigen, die sich bereits auf dem U-Boot befinden, bergen und auf das Küstenwache-Schiff bringen. Unterbaur stellt sofort fest, dass der Brand an Bord der Yacht mutwillig gelegt worden ist, und im gleichen Moment entdeckt Ehlers mit Entsetzen das ‚Albatros‘-Schlauchboot auf dem Wasser treibend – ohne eine Spur von Kamp. Als das U-Boot abtaucht, wird der Mannschaft schnell klar, dass der Notfall vorgetäuscht war, um das U-Boot zu entführen. Doch wer steckt hinter dieser waghalsigen Aktion? Fieberhaft beginnt Ehlers zu ermitteln, und bald stößt er auf die Namen der Geiselnehmer, die die Besatzung der U-22 und Kamp in ihre Gewalt gebracht haben: Wolfgang Brehmer, einst legendärer U-Boot-Kapitän, jetzt ein verbissener Umweltaktivist, und Sven Fischer, ein skrupelloser Waffenhändler. Von der Marine erfährt die Küstenwache, dass sich an Bord des Unterseebootes spezielle Torpedos befinden, die bei einem NATO-Manöver getestet werden sollten. Ehlers beschließt entgegen der strikten Anweisung von Einsatzleiter Gruber, die Verfolgung des U-Bootes aufzunehmen. Währenddessen versuchen Kamp und Bernd Normann, der ebenfalls gefangen gesetzte Kapitänleutnant der U-22, die ‚Albatros‘ auf ihre Position in den Tiefen der Ostsee aufmerksam zu machen. Die Situation eskaliert, als die Entführer Brehmer und Fischer heftig zu streiten beginnen, denn jeder der beiden verfolgt ein eigenes Ziel …
05
Mörderisches Rendezvous
Auf einer stürmischen Patrouillenfahrt fischt die Crew der "Albatros" einen völlig unterkühlten Mann aus der Ostsee. Bei dem Schiffbrüchigen handelt es sich um den Reedereibesitzer Robert Schubert, der berichtet, dass er gemeinsam mit seiner Frau auf einem Segeltörn nach Schweden unterwegs war. Im Sturm hatte ihn der Mast am Kopf getroffen, woraufhin er bewusstlos ins Wasser stürzte.
06
Doppeltes Spiel
Während einer nächtlichen Patrouillenfahrt erreicht die "Albatros" ein Funkspruch der Einsatzzentrale: Ein Hubschrauber der Marine hat mit Hilfe von Infrarotkameras ein stark verschmutztes Gebiet nahe der Lübecker Bucht ausgemacht. Die Wasserproben ergeben, dass es sich nicht um Öl, sondern um Ethenylbenzol, eine hochgiftige Substanz handelt.
07
Unter Freunden
Der Tipp eines Unbekannten führt die Küstenwache zum Kutter des Fischers Knut Hansen, der illegale Geschäfte mit Polen abwickeln soll. Unter den Fischern der Region, die mit streng überwachten Fangquoten und einer zunehmend leergefischten Ostsee zu kämpfen haben, ist es an der Tagesordnung, sich mit Schwarzfischerei etwas dazu zu verdienen.
08
Falsche Liebe
Der Tipp eines Unbekannten führt die Küstenwache zum Kutter des Fischers Knut Hansen, der illegale Geschäfte mit Polen abwickeln soll. Unter den Fischern der Region, die mit streng überwachten Fangquoten und einer zunehmend leergefischten Ostsee zu kämpfen haben, ist es an der Tagesordnung, sich mit Schwarzfischerei etwas dazu zu verdienen.
09
Mann über Bord
Während einer Patrouillenfahrt trifft die "Albatros" auf eine Segeljacht, die scheinbar führerlos auf der Ostsee treibt. An Deck findet die Crew den verletzten Felix Kemper, der behauptet, dass er alleine mit dem Boot herausgefahren sei. Funker Kamp entdeckt allerdings eine Videokamera, die die kurz zuvor stattgefundene Entführung von Felix' Freundin Mara auf der Jacht aufgezeichnet hat.
10
Schicksalsschläge
Eigentlich plant Kapitän Ehlers ein versöhnliches Wiedersehen mit seinem Sohn, als er die „Albatros“ in die Richtung des Ausflugsdampfers lenkt, auf dem Erik mit seiner Familie unterwegs ist. Auf dem jedoch kommt es zu einem folgenschweren Zwischenfall. Erik Ehlers, der im Auftrag einer Versicherungsfirma den Reeder und Kapitän Anderson in Augenschein nehmen soll, begibt sich auf die Suche nach diesem. Er sucht unter Deck und entdeckt plötzlich eine Wasserspur, die ihn Schlimmes vermuten lässt. Im Maschinenraum wird er fündig: Mehrere Absperrventile sind zerstört, und das Wasser dringt bereits in Massen ein. Erik will zu Frau und Sohn an Deck zurück, aber es ist zu spät. Durch eine verschlossene Einstiegsluke ist er im Maschinenraum gefangen – und der Pegel steigt unaufhaltsam. Kurz darauf empfängt die „Albatros“ den Notruf des Touristendampfers, und bei Kapitän Ehlers steigt die Angst um seine Familie. Als die Küstenwache den Unglücksort erreicht, ist der Dampfer schon vollständig untergegangen. Sofort beginnt die dramatische Rettungsaktion der Passagiere, die in den Rettungsinseln kauern oder sich schwimmend über Wasser halten. Durch die tatkräftigen Hände der „Albatros“-Mannschaft können schnell alle Opfer aus dem Wasser geborgen werden. Doch dann der Schock: Erik fehlt. Der Kapitän selbst taucht in das versunkene Schiff, um seinen Sohn zu retten. Aber alle Hilfe kommt zu spät, der Notarzt kann nur noch dessen Tod feststellen. Ehlers wird schnell klar: Das kann kein Zufall gewesen sein. Von Selbstvorwürfen geplagt, beginnt er Nachforschungen anzustellen. Welche Schuld hat Reeder Anderson an dem tragischen Vorfall? 
11
Tödliches Gift
Die „Albatros“ erreicht der verzweifelte Funkspruch eines Fischers, der allem Anschein nach gerade überfallen wird. Als die Küstenwache eintrifft, findet sie einen leeren Kutter vor. Überall an Bord entdeckt die Crew Spuren eines dramatischen, blutigen Kampfes, außerdem ein Diktiergerät, das der verschwundene Lars Sönken kurz zuvor besprochen haben muss. Darauf berichtet er von einem seltsamen grünen Leuchten auf dem Wasser. Der gewalttätige Überfall auf den wertlosen Kutter gibt der Küstenwache Rätsel auf, und auch die toten Fische, die in der Umgebung des Fischerbootes schwimmen, lassen sich nicht erklären. Schneidewind, der die Familie Sönken seit langem kennt, und die neue Bootsfrau Carlson sprechen zunächst mit Lisa Sönken über den seltsamen Vorfall. Der bestürzten Fischersfrau ist in der letzten Zeit das merkwürdige Verhalten ihres Mannes aufgefallen, der immer öfter nachts allein zum Fischen hinausfuhr. Ihr Entsetzen wird umso größer, als Schneidewind im Schreibtisch von Sönken einige Päckchen Kokain findet. Auch die Vernehmungen von Sönkens Kollegen, den Fischern Asmussen und Bendingson, bringen Kapitän Ehlers keine neuen Erkenntnisse, außer dem unbestimmten Hinweis, dass Sönken in gefährliche Gaunereien verwickelt gewesen sein soll. Die Ahnung wird zur Gewissheit, als die Küstenwache wenig später den toten Lars Sönken aus dem Wasser birgt. Der Fall wird immer mysteriöser: Sowohl an Sönkens Leiche als auch an den Fischen seines Kutters sind Spuren von Zyanid nachzuweisen. Betrieb der Fischer illegales Zyanidfischen, oder schmuggelte er Drogen über die Ostsee?
12
Entführung auf See
Während einer Patrouillenfahrt trifft die „Albatros“ auf eine Segelyacht, die scheinbar führerlos auf der Ostsee treibt. An Deck findet die Crew den verletzten Felix Kemper, der behauptet, alleine mit dem Boot herausgefahren zu sein. Funker Kamp entdeckt allerdings eine Videokamera, die die kurz zuvor stattgefundene Entführung von Felix’ Freundin Mara auf der Yacht aufgezeichnet hat. Mara ist die Tochter von Edith Jacobsen, der Besitzerin einer gut laufenden Hotelkette – und eine der reichsten Frauen Ostholsteins. Bootsfrau Lili Carlson nimmt die Entführung ihrer ehemaligen Schulfreundin Mara besonders mit. Gemeinsam mit Kapitän Ehlers versucht sie, Edith Jacobsen zu einer Zusammenarbeit mit der Polizei zu bewegen. In ihrer Verzweiflung willigt Frau Jacobsen schließlich ein, nachdem die Verbrecher ihr ein Videoband mit einer Lösegeldforderung über 500 000 Euro geschickt haben. Felix wird der Übergabeort auf der Ostsee mitgeteilt, und die Küstenwache folgt ihm mit der „Albatros“ aus sicherer Entfernung. Doch der Austausch geht schief, und den Entführern gelingt es, mit dem Geld zu flüchten, ohne die Geisel an Felix übergeben zu haben. Bald darauf macht die Mannschaft einen schrecklichen Fund: Mara wird tot an Land gespült. Unterdessen ermittelt Kapitän Ehlers fieberhaft in mehrere Richtungen. Er hat herausgefunden, dass Kurt Waller, der Geschäftsführer von Frau Jacobsen, aufgrund von missglückten Börsenspekulationen hoch verschuldet ist. Und Felix hat verschwiegen, dass sein Bruder Andreas erst kürzlich aus dem Gefängnis entlassen wurde. Was hat er der Küstenwache noch alles verschwiegen?
7. Staffel 7 (13 Episoden)
"Küstenwache" erzählt aus dem spannenden Alltag des Küstenwachschiffs "Albatros" und seiner Besatzung. Kapitän Holger Ehlers und sein 17-köpfiges Team sind allesamt Grenzschutzbeamte. Seit der Wiedervereinigung überwacht der Grenzschutz das Seegebiet vor der Ostseeküste mit Schnellbooten und Patrouille-Einheiten.
01
Schiffbruch
Auf einer Patrouillenfahrt kontrolliert die Crew der ‚Albatros‘ einen Frachter der Reederei Maslow. Sie ist auf der Suche nach gestohlenem Hightech-Diebesgut aus einer Reihe von Überfällen, die sich in der letzten Zeit regelmäßig an der Ostseeküste ereignet haben. Der Reeder jedoch streitet jegliche Beteiligung an Hehler-Geschäften ab, doch dann werden Funker Kamp und Bootsfrau Carlson in einer Kajüte fündig: Sie entdecken drei Kisten mit DVD-Playern, deren Seriennummern mit denjenigen der gestohlenen Geräte übereinstimmen. Trotzdem fehlen eindeutige Beweise für eine unmittelbare Schuld Maslows. Inzwischen unternimmt Frank Duve mit seinem kleinen Sohn Paul einen Segeltörn. Doch der unbeschwerte Angelausflug endet tragisch. Als Paul seinem Vater beim Segelsetzen helfen will, trifft ihn in einem unbeobachteten Moment der Baum des Segels am Kopf, und der Junge stürzt schwer verletzt ins Wasser. Duve springt ihm hinterher. Zu allem Unglück ist die Badeleiter nicht ausgeklappt, und so können Vater und Sohn nur mit letzter Kraft in die Rettungsinsel der Segelyacht klettern. Plötzlich entdeckt der hilflose Duve ein Schiff und versucht, mit Winken und Rufen auf sich aufmerksam zu machen. Aber das von ihm gesichtete Schiff fährt weiter und lässt die Schiffbrüchigen auf der Ostsee allein zurück. Als die ‚Albatros‘ die beiden Stunden später an Bord aufnimmt, ist der kleine Paul bereits bewusstlos. Im Krankenhaus wird festgestellt, dass er ins Wachkoma gefallen ist. Der verzweifelte Duve will den Kapitän des Schiffes, das einfach an ihm vorbeigefahren ist, wegen unterlassener Hilfeleistung haftbar machen. Er hat das Reedereiwappen des Frachters in Erinnerung behalten. Und diese Spur führt Kapitän Ehlers und seine Mannschaft direkt zur Reederei Maslow …
02
Unter Verdacht
Die „Albatros“ liefert sich eine Verfolgungsjagd mit einem Schmuggler-Motorboot. Bei dem Versuch, die letzten Reserven aus dem Schiff herauszuholen, fallen die überstrapazierten Motoren plötzlich aus, und die „Albatros“ ist nicht mehr zu bewegen. Als die Mannschaft auf den Abschlepper wartet, entdeckt Mona Jürgens eine Yacht, die anscheinend außer Kontrolle geraten ist. Schon bald muss Kapitän Ehlers erschrocken feststellen, dass der Hilferuf, der gebrochen das Küstenwacheschiff erreicht, von Einsatzleiter Gruber stammt. Sofort ist allen klar, dass etwas Schreckliches passiert sein muss, und Ehlers, Carlson und Norge setzen im Schlauchboot über. Den Küstenwachlern bietet sich ein erschütternder Anblick, als sie Grubers Yacht betreten: Ihr Einsatzleiter sitzt zusammengesunken in einer Ecke und scheint unter Schock zu stehen. Seine Freundin, die Anwältin Heike Bühring, liegt im Bett – blutüberströmt und mit mehreren Messerstiche brutal getötet. Alles sieht nach einem heftigen Kampf aus, aber Gruber kann sich an nichts mehr erinnern, und Spuren, die auf einen Eindringling hinweisen, sind keine zu finden. Völlig apathisch lässt sich Gruber von seinen Kollegen mitnehmen. Heike Bührings Ehemann Michael, der von der Affäre seiner Frau wusste und eifersüchtig auf ihre Rückkehr zu ihm hoffte, ist fest davon überzeugt, dass Gruber Heike ermordet hat. Der inzwischen zum Einsatzleiter ernannte Ehlers beginnt mit den Ermittlungen, um Beweise zu finden, dass Gruber nicht der Täter ist. Doch nicht jeder aus der Crew ist von der Unschuld des Küstenwache-Chefs überzeugt. Der erste Tatverdacht fällt auf Werner Wolf, den Gruber einst ins Gefängnis brachte. Aber solange sich dieser an nichts erinnern kann, fehlt Ehlers die entscheidende Spur.
03
Späte Rache
Ausgerechnet an einem Freitag dem 13., führt ein Teil der ‚Albatros‘-Crew eine Brandbekämpfungsübung in einer speziellen Brandschutzhalle durch. Zunächst verläuft alles planmäßig. Doch plötzlich kommt es zu einem dramatischen Ereignis: Als Bootsfrau Carlson, Funker Kamp, Sanitäter Norge und WO Jürgens die Übung gerade beendet haben, schlagen Flammen und Rauch noch einmal zurück in die Halle. Im gleichen Moment blockiert die Tür, und alle Mannschaftsmitglieder erleiden eine schwere Rauchvergiftung. Besonders der Zustand von Norge ist bedenklich, er liegt im Koma. Auf den ersten Blick scheint sich der Zwischenfall auf technisches Versagen zurückführen zu lassen, aber Maschinist Unterbaur geht dem Unfall auf den Grund, und es zeigt sich schnell die wahre Ursache: Sabotage! Kapitän Ehlers stellt sofort weitere Untersuchungen an, doch bereits kurz darauf fallen in der Einsatzzentrale auf mysteriöse Weise sämtliche Computer und technischen Anlagen aus. Zum Entsetzen der Küstenwache findet sich schließlich eine Bombe, die ein Tonband mit einer Geldforderung enthält. Sie ist zwar nur eine Attrappe, aber allen wird klar, dass es der Täter ernst meint und dass es sich hierbei um eine persönliche Abrechnung mit dem Bundesgrenzschutz handelt. Fieberhaft beginnt die Suche nach dem Erpresser aus den eigenen Reihen …
04
Hoher Einsatz
Ihren freien Tag nutzen Schneidewind und Unterbaur dazu, ein Casinoschiff zu besuchen. Doch gerade als sie sich beim Roulette mit zwei charmanten Begleiterinnen amüsieren, betreten zwei bewaffnete Maskierte den Gambling Room. Während der eine die Gäste bedroht, sucht der andere zielstrebig das Büro des Schiffseigners Nils Boden auf. Doch der Tresor ist leer, und der maskierte Dieb erbeutet nur eine Aktentasche. Unterbaur kann die anschließende Flucht der beiden Räuber mit einem Motorboot nicht verhindern. Unterdessen ist die restliche Crew bei einer Routinekontrolle auf das Boot von Sascha Koslowski aufmerksam geworden. Die Küstenwache findet eine große Menge an Reisepässen und nimmt Koslowski wegen des Verdachtes auf Passfälschung zur weiteren Befragung mit nach Neustadt. Als Kapitän Ehlers jedoch Unterbaurs Funkspruch empfängt, macht sich die ‚Albatros‘ sofort auf den Weg zu dem überfallenen Casinoschiff, um dort die weiteren Untersuchungen durchzuführen. Unterbaur glaubt, einen der Räuber – eine junge Frau – vor dem Überfall unmaskiert gesehen zu haben, und Kamp fertigt daraufhin eine Fahndungszeichnung an. Parallel laufen die Ermittlungen im Fall Koslowski weiter, dessen Pässe sich als erstklassige Fälschungen herausgestellt haben. Allem Anschein nach war der Festgenommene nach Polen unterwegs, um dort seine Abnehmer zu treffen. Aber wer sind die Hintermänner? Inzwischen legt die Küstenwache der Mannschaft des Casinoschiffs die Phantomzeichnung vor. Mit Erfolg: Ein Barmann erkennt die Frau als Schwester eines Spielers wieder, der regelmäßig beim Roulette Geld verloren hat. Anscheinend hatte Boden keine Skrupel, hohe Kredite an Gäste mit Spielschulden zu vergeben.
05
Auf der Flucht
Am Pier in Neustadt nimmt die „Albatros“ Magnus Thorssell an Bord. Der wegen Einbruchs und schweren Raubs verurteilte Verbrecher soll von der Küstenwache überführt und den schwedischen Behörden übergeben werden. Zunächst läuft alles nach Plan und ohne Zwischenfälle ab. Kapitän Ehlers und seine Mannschaft befinden sich noch auf dem Weg nach Trelleborg, als sie der Notruf einer Charteryacht erreicht: Die Besatzung leidet an einer Lebensmittelvergiftung, außerdem streikt der Motor. Da die „Albatros“ das einzige Schiff in der Nähe ist, lässt Ehlers die Fahrt nach Schweden unterbrechen und schickt Unterbaur, Norge und Carlson an Deck. Während Unterbaur sich den Motor ansieht, bereitet Norge die Überführung der Schwerkranken auf das Küstenwachschiff vor. Doch auf der „Albatros“ offenbart sich die wahre Identität der drei Hobbyangler auf dramatische Weise: Einer der vermeintlich Bewusstlosen bedroht Norge und Schneidewind plötzlich mit der Waffe und zwingt die Küstenwachler in eine Kammer. Die drei Gangster – Magnus’ Bruder Björn mit seinen beiden Komplizen Mike und Ralle – nutzen den Überraschungseffekt und bringen das Schiff in ihre Gewalt. Da die Yacht, mit der sie gemeinsam mit Magnus fliehen wollten, ausgefallen ist, kapern sie kurz entschlossen die „Albatros“, um sich an die schwedische Küste abzusetzen. Kapitän Ehlers setzt alles daran, die Verbrecher aufzuhalten, und auf Deck kommt es zu einem Handgemenge, bei dem der gewalttätige und unberechenbare Björn Carlson am Arm anschießt. Fassungslos muss die restliche Mannschaft auf der Brücke mitansehen, wie Ehlers, Norge und Carlson gezwungen werden, über Bord zu springen. Die drei schaffen es, die führerlos treibende Yacht schwimmend zu erreichen. Doch das Funkgerät ist zerstört und die Benzinleitung defekt. Während sich die „Albatros“ immer weiter von ihnen entfernt, bleibt Ehlers nur eine Möglichkeit: Verzweifelt versucht er mit Norge und der verletzten Bootsfrau, die Yacht wieder flott zu bekommen. 
06
Verhängnisvolle Freundschaft
Die Mannschaft der „Albatros“ ist gerade dabei, einzelne Gebiete der Ostsee wegen eines unerklärlichen Fischsterbens zu untersuchen, als sie ein Notruf erreicht. Daniel Niedersen funkt die Küstenwache an, weil seine Freundin von einem Tauchgang nicht zurückgekehrt ist. Als WO Jürgens und Funker Kamp in der Nähe der Unglücksstelle tauchen, können sie auf dem Meeresgrund nur noch die Leiche von Jana Dirks bergen. Als Daniel den Tod seiner Freundin mitgeteilt bekommt, bricht er verzweifelt zusammen. Jana war Meeresbiologin und betreute für einen Kosmetikkonzern eine Algenfarm in der Ostsee. Warum es zu dem tödlichen Unfall kam, ist für ihn unerklärlich. Kamp inspiziert inzwischen das Tauchequipment und muss feststellen, dass der Lungenautomat offensichtlich manipuliert wurde. Als sich Unterbaur auf dem Kutter umsieht und unter Deck auf ein großes Chaos mit zerstörten Laboreinrichtungen und Blutspuren trifft, weist alles auf einen Streit und damit auf Daniel als Verdächtigen hin. Kapitän Ehlers bemerkt, dass die Vernehmung Daniels seiner Wachoffizierin sehr nahe geht und erfährt von Mona Jürgens den Grund: Sie und der Verdächtige waren einmal ein Paar, und entgegen aller Indizien will Jürgens nicht an die Schuld ihres ehemaligen Freundes glauben. Doch dann gelingt Daniel am Pier die Flucht von der „Albatros“, womit alles gegen ihn spricht. Jürgens gerät in einen Zwiespalt der Gefühle – als Polizistin muss sie alles daran setzen, den Flüchtigen dingfest zu machen, der als Mörder von Jana Dirks gesucht wird, andererseits hält sie ihn für unschuldig. Währendessen nimmt die Crew weitere Ermittlungen auf, als sich das Fischsterben und geheimnisvolle Algenvergiftungen an den umliegenden Stränden häufen. Was weiß Bernd Junghans, der Kollege von Jana, über deren Forschungsergebnisse bei der Algenfarm? Als Daniel heimlich in Jürgens’ Wohnung auftaucht, muss sie sich entscheiden. (
07
Erster Einsatz
Wieder ist die Küstenwache einem internationalen Verbrechen auf der Spur. Wertvolle gestohlene Kunstgegenstände aus dem Kreml sind in Deutschland aufgetaucht – alle illegal geschmuggelt. Kapitän Ehlers und seine Mannschaft sind sich sicher, dass der Umschlagplatz in ihrem Zuständigkeitsbereich liegen muss. Den verdächtigen russischen Kutter „Jantarnyi“ untersuchen sie deshalb bei einer Kontrolle besonders intensiv. An Bord findet die Crew der „Albatros“ zwischen alten Fischen aber nur ein Tuch mit russischer Aufschrift, das aus dem Kreml stammen könnte. Wertvolle Kunstobjekte sind nicht versteckt. Während die anderen enttäuscht feststellen, dass sie nichts Belastendes finden können, macht Maschinist Unterbaur eine Entdeckung, die ihn tief erschüttert: Ein kleines abgewetztes Stofftier, das ihm sehr vertraut vorkommt, liegt in einem der Räume des Kutters. Zurück in Neustadt geht Ehlers weiterhin dem Schmuggelfall nach. Ein Motorboot hatte anscheinend den Kontakt zur „Jantarnyi“ aufnehmen wollen, als die Crew die Kontrolle vornahm, und flüchtete sofort. Wie es aussieht, sollte die heiße Ware in diesem Moment verschoben werden. Fieberhaft versucht die Küstenwache nun den Besitzer des Bootes ausfindig zu machen. Unterdessen folgt Unterbaur seiner eigenen Spur, die ihn direkt in die Vergangenheit führt. Er erinnert sich an den ersten tragischen Einsatz der „Albatros“: Seine Schwester Katja war mit Mann und Kind in Seenot geraten. Der kleine Junge trieb in einer Rettungsinsel ab und konnte nie geborgen werden. Katja glaubt ihn verloren, aber Unterbaur ist überzeugt, dass das gefundene Stofftier ein entscheidender Hinweis auf seinen kleinen Neffen ist. Im Alleingang will Unterbaur die Besitzer des Russenkutters, den jungen Leo und seine Mutter, zur Rede stellen. Die „Jantarnyi“ scheint mehr als ein Geheimnis zu verbergen, das die Küstenwache aufdecken muss. 
08
Der Anschlag
Kapitän Ehlers genießt während eines privaten Törns die letzten Stunden Nachtwache am Ruder der Jacht ‚Virginia‘, als blitzartig ein Angreifer aus dem Dunkel auftaucht, ihn brutal überrumpelt und über Bord stößt. Was ein unterhaltsamer Segelausflug mit seinem alten Schulfreund Rademacher und dessen zwei Bekannten werden sollte, endet für Ehlers im kalten Wasser der Ostsee. Kurz darauf senden Rademachers Freunde Schade und Meier-Wendt einen Notruf aus, der die ‚Albatros‘ erreicht. Im steten Kampf nicht zu ertrinken treibt der Kapitän der Küstenwache inzwischen hilflos und ohne Rettungsweste im Meer. Mit einem wasserdichten Handy gelingt es ihm schließlich, den Kontakt zu seiner Crew herzustellen, und Unterbaur bringt das Küstenwache-Schiff sofort auf Suchkurs. Ehlers Kräfte schwinden immer mehr. Als die ‚Albatros‘ endlich eintrifft, hat Ehlers das Bewusstsein bereits verloren. Mit dem Hubschrauber wird er ins Krankenhaus gebracht, wo man alles versucht, um sein Leben zu retten. Eine erste Befragung von Schade und Meier-Wendt führt zu keiner Klärung des Anschlags auf Ehlers. Rademacher ist spurlos verschwunden – wie es aussieht, ist er mit dem Beiboot der Jacht geflüchtet. Während Kapitän Ehlers um sein Leben kämpft, nimmt die Küstenwache die Ermittlungen auf, die sich zunächst auf Rademacher als Hauptverdächtigen konzentrieren. Einsatzleiter Gruber stellt der Crew kurz darauf Thure Sander vor, der die Vertretung für Ehlers übernehmen soll. Der tatkräftige junge Kapitän übernimmt die Leitung der Ermittlungsarbeit, und der Mannschaft – insbesondere Maschinist Unterbaur – fällt es nicht leicht, sich an den ‚Neuen‘ zu gewöhnen. Schon bald haben sie eine erste Spur: Anscheinend gibt es in der Vergangenheit von Restaurantbesitzer Schade und Yachtclub-Vorsitzender Meier-Wendt ein dunkles Geheimnis, das mit dem Anschlag auf Ehlers und dem Verschwinden von Rademacher in engem Zusammenhang steht …
09
Tod im Steert
Bei einer Routinefahrt stößt die ‚Albatros‘ auf ein im Wasser schwimmendes Treibnetz, das einem Fischers abhanden gekommen sein muss. Doch als Bootsfrau Carlson und Funker Kamp das Netz bergen wollen, machen sie einen schrecklichen Fund: an der Schleppleine hängt ein Toter, der mit einer Harpune ermordet worden ist. Bei einer ersten Untersuchung der Leiche entdeckt Schneidewind eine Tätowierung, die darauf schließen lässt, dass es die Crew mit einem Fremdenlegionär zu tun hat. Die Küstenwache nimmt die Ermittlungen auf und versucht, die Identität der Wasserleiche aufzudecken. Inzwischen hat Lilli Carlson mit familiären Problemen zu kämpfen: Ihr Bruder Sven, der mit seinem Kumpel Lukas einen kleinen Fischkutter betreibt, scheint undurchsichtigen Geschäften nachzugehen, bei denen heimliche Tauchgänge eine Rolle spielen. Er und Lukas geraten in den Fokus der Küstenwache, als Unterbaur herausbekommt, dass das aufgefundene Netz von ihrem Kutter stammt. Wie es aussieht, gibt es außerdem eine Verbindung zwischen den beiden jungen Fischern und dem dubiosen Klaus Hansen, der sein Geld mit dem Abwracken alter Schiffe macht – und der ebenfalls ein Ex-Fremdenlegionär ist. Carlson hat folglich allen Grund, sich um ihren Bruder Sorgen zu machen. Kapitän Ehlers liegt nach dem Mordanschlag immer noch im Koma, und noch immer bangt die Mannschaft um die Gesundheit ihres geliebten Kapitäns. Besonders Maschinist Unterbaur kann sich mit dem Schicksal seines Freundes nicht abfinden. Während die Crew nach besten Kräften versucht, sich mit dem neuen Kapitän Thure Sander zu arrangieren, kommt es zwischen diesem und Unterbaur öfters zu Reibereien. Doch obwohl Unterbaur die distanzierte Art des ‚Neuen‘ nicht ausstehen kann, muss er doch zugeben, dass Thure Sander ausgezeichnete Arbeit leistet und alles daran setzt, den komplizierten Fall aufzuklären …
10
Gegen die Zeit
Voller Tatendrang verstaut die Umweltaktivistin Martina Röder ihre Tauchausrüstung auf einem kleinen Boot, das Kai Norge ihr besorgt hat. Der Sanitäter amüsiert sich über den unerschütterlichen Enthusiasmus seiner Bekannten, die allein aufbricht, um einer vermeintlichen Umweltsünde auf die Schliche zu kommen. Nur wenige Stunden später erreicht Martinas verzweifelter Notruf die Albatros, und Norge bereut bitter, dass er sie ziehen ließ: Die Küstenwache findet Martina bewusstlos auf dem Boot vor, ihr Gesundheitszustand ist äußerst kritisch, und auf ihrem Körper hat sich ein ungewöhnlicher Ausschlag gebildet. Im Krankenhaus erfährt das Team der „Albatros“, dass sich die engagierte junge Frau vermutlich unter Wasser mit einem neuartigen Virus angesteckt hat, das innerhalb von 24 Stunden den Tod herbeiführt. Nur wenige Tage zuvor wurde ein Bundeswehrsoldat mit den gleichen Symptomen eingeliefert, für den kein wirksames Gegenmittel gefunden werden konnte. Die Küstenwache hat nur eine Chance, Martinas Leben zu retten: Sie muss eine Probe des Stoffs auftreiben, mit dem sich die Umweltaktivistin infiziert hat. Die Zeit rast, und die Mannschaft steht vor einem Rätsel. Wonach Martina Röder suchte, weiß auch die Chemikerin Claudia Schöneberger nicht, die in Martinas Büro mit ihr verabredet war. Auf dem Schreibtisch liegt als einziger Anhaltspunkt der Bauplan eines Hotels. Die Nerven der Crew-Mitglieder werden auf eine Zerreißprobe gestellt, als ihre Ermittlungen durch die Einschaltung eines LKA-Beamten eher behindert als unterstützt werden. Das LKA hat ziemlich genaue Vermutungen, was die Umweltaktivistin bei ihrem Tauchgang entdeckt haben könnte, denn von einem Gelände der Bundeswehr sind einige Fässer mit hochbrisantem Inhalt verschwunden. Eine Unterwasserkamera soll aufklären, ob sich die Spekulationen bestätigen lassen. Doch bei dem Tauchgang kommt es zu einem weiteren gefährlichen Zwischenfall.
11
In der Höhle des Löwen
uf einer Patrouillenfahrt erhält die „Albatros“ einen merkwürdigen Notruf: Edgar Blum, ein bekannter Schiffsdesigner, wurde auf seiner Yacht „Moonlight“ in der Kajüte eingeschlossen, während Tochter Sophia mit Freunden an Deck ihre Geburtstagsparty feiert. Als Kapitän Ehlers und seine Crew der Sache nachgehen und die Yacht betreten, finden sie zahlreiche Jugendliche, die bewusstlos am Boden liegen. Als sie schließlich unter Deck nachschauen, stoßen sie auf den eingesperrten Edgar Blum. Während Sanitäter Kai Norge sich um die Jugendlichen, die unter Übelkeit und Kopfschmerzen leiden, kümmert, kommt der 20-jährige Steve – Sophias Freund – wieder zu sich. Wie alle anderen Gäste wurde auch er mit einem starken Schlafmittel in den Cocktails außer Gefecht gesetzt. Er berichtet der Mannschaft und dem aufgeregten Blum, dass er beobachten konnte, wie die 17-jährige Sophia von dem Mitarbeiter des Cateringservice entführt wurde. Allerdings hat außer Steve keiner der Jugendlichen die Entführung bemerkt. Doch plötzlich erreicht die „Moonlight“ ein Funkspruch: Eine männliche, verzerrte Stimme fordert fünf Millionen Euro Lösegeld, andernfalls muss Blum um das Leben seiner Tochter fürchten. Sofort beginnen die Ermittlungen, und allem Anschein nach müssen sich der Verbrecher und seine Geisel noch auf der Ostsee befinden. In der gleichen Nacht fällt der Küstenwache eine Yacht auf, deren Positionslichter ausgefallen sind. Als Unterbaur an Bord geht und dem Skipper hilft, die defekten Mastlichter zu reparieren, kann er nicht ahnen, dass es sich hierbei um den Entführer handelt. Die verzweifelte Sophia versucht, sich in ihrer schalldichten, verriegelten Kajüte bemerkbar zu machen – doch vergebens. Keiner der Crew schöpft Verdacht, und somit ist Sophias Schicksal weiterhin ungewiss
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Das große Geld
Für Kalle Schneidewind ist es ein gänzlich schwarzer Tag: David Marquart vom städtischen Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt nimmt seine Kombüse akribisch unter die Lupe. Der Koch der „Albatros“ fühlt sich in seiner Ehre gekränkt und macht seinem Ärger lauthals Luft. Doch alles kommt noch schlimmer, denn Einsatzleiter Gruber hat schlechte Nachrichten: Der Befund des Hausarztes bescheinigt ihm die Dienstuntauglichkeit. Schneidewind kann kaum fassen, dass seine Zeit auf der „Albatros“ tatsächlich abgelaufen sein soll. Aber sein Albtraum, für immer das Küstenwache-Schiff verlassen zu müssen, ist Wirklichkeit geworden. Kapitän Ehlers nimmt sein altgedientes Mannschaftsmitglied noch ein letztes Mal – und gegen den Willen von Gruber – mit auf Patrouillefahrt. Unterwegs macht ein Funkspruch die Küstenwache auf ein Schnellboot aufmerksam, das verwaist im Meer dümpelt. Kapitän Ehlers lässt das Boot kontrollieren, und dabei entdeckt die Crew an Deck die Leiche eines russischen Mannes. Ein Handy, das bei dem Toten gefunden wird, führt zu dem Hotelbesitzer Reinhard Wollenberg. Der zwielichtige Hotelier äußert sich nicht zu dem Toten, erklärt jedoch, dass sein Bote Lars Beucker mit der Auslieferung von Geschäftsunterlagen betraut war. Ehlers jedoch vermutet, dass es sich dabei wohl kaum um gewöhnliche Unterlagen handelte, denn inzwischen wurde Beuckers Leiche an den Ostseestrand gespült. Unerwartet wendet sich währenddessen David Marquart an Schneidewind. Er erzählt verzweifelt, dass seine Enkelin Andrea auf der Ostsee einen Aktenkoffer gefunden hat und inzwischen spurlos verschwunden ist. Schneidewind zählt eins und eins zusammen und ahnt, dass Marquarts Enkelin in großer Gefahr schwebt.
13
Wer den Wind sät
aschinist Unterbaur staunt nicht schlecht über die nagelneuen Instrumente auf der Brücke der „Glücksburg“. Die Ingenieure Christina Tölz und Dirk Saade von der Behring-Werft haben ganze Arbeit bei der Überholung des Küstenwache-Schiffs geleistet. Voller Erwartung fiebert Unterbaur der Erkundung des Maschinenraums entgegen, aber die Probefahrt endet für ihn mit einer Überraschung: Er wird niedergeschlagen und wacht eingesperrt in der Kapitänskajüte auf. Tölz und Saade haben ihre eigenen Pläne, und dem Maschinisten fällt dabei die Rolle der Geisel zu. Wenig später klingelt bei Einsatzleiter Gruber das Telefon, und von der Presse erfährt er, dass die „Glücksburg“ entführt wurde. Gruber weiß nicht, was er davon halten soll, und macht sich selbst auf den Weg nach Kiel, um dem Werftbesitzer Kölbel einen Besuch abzustatten. Auf dem Werksgelände herrscht große Aufruhr, denn voller Wut über die aktuelle Geschäftspolitik streiken die Angestellten. 500 Arbeitsplätze sind gefährdet, und die Werft steht kurz vor dem Aus. Gruber sieht darin ein mögliches Motiv für die Entführung des frisch sanierten Schiffs. Kapitän Ehlers und die Crew der „Albatros“ haben den Auftrag herauszufinden, was die beiden Ingenieure wirklich mit der Aktion im Sinn haben. Über Funk nimmt Ehlers Kontakt mit Christina Tölz auf. Sie wirft Kölbel bewusste Misswirtschaft vor und ist entschlossen, mit allen Mitteln für den Erhalt der Werft zu kämpfen. Ehlers versucht, die Ingenieurin davon zu überzeugen, dass ein Verhandlungstisch der bessere Ort dazu wäre, aber Dirk Saade sieht die Sache anders. Er droht, die „Glücksburg“ in die Luft zu sprengen und sowohl Unterbaur wie die Investitionen der Küstenwache auf dem Meeresboden zu versenken, wenn Ehlers die „Albatros“ nicht sofort auf einen anderen Kurs bringt. Alles nur ein großer Bluff? Ehlers Mannschaft bleibt nur wenig Zeit dies herauszufinden. 
8. Staffel 8 (15 Episoden)
Spektakuläre Einsätze, riskante Rettungsaktionen und spannende Abenteuer bestimmen auch in der achten Staffel den Alltag von Kapitän Holger Ehlers und seiner Crew an Bord der "Albatros 11". Wieder fesseln die Geschichten rund um den vielfältigen Arbeitsplatz der Mannschaft und die reizvolle Ostseeregion.
01
Wer einmal lügt..
Völlig betrunken unternimmt der 15-jährige Fabian Förster mit dem Motorboot eine Kamikaze-Fahrt über die Ostsee und rammt beinahe einen Fischkutter. Während der aufgebrachte Fischer die Küstenwache alarmiert, rast der Junge gradewegs auf ein kleines Motorboot zu. Plötzlich schwinden Fabian die Sinne, und in allerletzter Sekunde kann sich der Fahrer des Bootes, Sarbacher, in Sicherheit bringen. Als die ‚Albatros‘ am Schauplatz eintrifft, hat Sarbacher sich wieder gefasst und verschleiert vor der Küstenwache geschickt seine wahre Identität. Kapitän Ehlers und seine Mannschaft haben Schwierigkeiten, Fabian unter Kontrolle zu halten. Schnell wird klar, dass auch seine Mutter Eva dieser Aufgabe nicht gewachsen ist, denn seit dem Tod ihres Mannes wurde gegen ihren aufsässigen Sohn schon des öfteren Anzeige erstattet. Bislang konnte ihr neuer Lebensgefährte Hanno Lehel mit großzügigen Geldsummen die Anzeigen abwenden, die Zuneigung des Jungen erkaufte er sich damit allerdings nicht: Fabians Hass auf Lehel ist offensichtlich, und auch Kapitän Ehlers gelingt es nicht, Zugang zu dem verschlossenen Jungen zu finden. Unmittelbar dort, wo Fabian aufgegriffen wurde, wird kurze Zeit später die Leiche von Marko Köster aus dem Meer gezogen. Ehlers Crew findet heraus, dass der Ermordete vor einigen Jahren einen Überfall auf einen Geldtransporter unternommen hatte, an dem auch der inzwischen verschwundene Sarbacher beteiligt war. Eines Tages beobachtet Fabian, wie sich Sarbacher und sein Stiefvater Hanno Lehel auf dessen Yacht treffen und erfährt etwas, das ihn in allergrößte Gefahr bringt. Nach all seinen Lügengeschichten ist nämlich niemand mehr bereit, ihm zu glauben. Nur Ehlers Instinkt sagt ihm, dass an der ungewöhnlichen Aussage des Jungen etwas dran sein könnte …
02
Dunkle Geschäfte
Bei einer Kontrollfahrt macht die Küstenwache einen grausamen Fund: Die Leiche eines jungen Mannes treibt in der Ostsee. Eine frische Narbe in seiner Nierengegend gibt Kapitän Ehlers und seiner Crew Rätsel auf, denn der Tote ist keinem Krankenhaus bekannt und trägt zudem keine Papiere bei sich. Bei der Obduktion weisen Rückstände auf ein verbotenes Betäubungsmittel hin, das eine Operation in Deutschland unwahrscheinlich erscheinen lässt. Eine Antwort auf alle Fragen hat die BKA-Beamtin Vera Neisse parat, die Ehlers’ Hilfe bei der Aufklärung des Falls sucht. Schon länger ist sie dem Reeder Magnus Quant auf der Spur, der unter dem Verdacht des illegalen Organhandels steht. Doch bei den bisherigen Ermittlungen konnte Quant nie etwas nachgewiesen werden. Neisse ist fest entschlossen, dies zu ändern und endlich Licht in die Sache zu bringen. Ehlers und seine Mannschaft sind wenig begeistert vom Privatkrieg ihrer übereifrigen Kollegin gegen den Reeder, aber der Verdacht auf Organschmuggel scheint zu dringend, um ihn zu ignorieren. Bei der Durchsuchung von Quants Frachter löscht ein Feuer alle Spuren und möglichen Beweise aus, und auch von einem mobilen Operationssaal fehlt jede Spur. Vera Neisse ist nervlich angespannt, denn sie will Quant endlich hinter Gittern sehen. Von Jan Kamp beobachtet, schiebt sie einem der Matrosen Quants Beweismaterial unter, um ihn als Spitzel benutzen zu können. Kamp ist schockiert und gleichzeitig ratlos: Soll er die BKA-Beamtin anzeigen oder zusehen, wie der Reeder auf unlauterem Weg überführt wird? Seine Gewissensentscheidung bringt sowohl ihn wie auch Vera Neisse in ungeahnte Gefahr. 
03
Zwischen Himmel und Hölle
An dem Pier der Küstenwache trifft sich Hauptkommissar Gruber mit dem bulgarischen Kapitän Wassow und dem EU-Kommissar Neveu. Die Gäste wollen die ‚Albatros‘ besichtigen, denn das altgediente Schiff soll nach Bulgarien verkauft werden, um den Aufbau des Grenzschutzes im Schwarzen Meer zu gewährleisten und Schmuggler und organisierte Kriminalität zu unterbinden. Der Bulgare ist sichtlich zufrieden über den Gesamtzustand des 34 Jahre alten BGS-Schiffes, nur einer ist niedergeschlagen – Maschinist Wolfgang Unterbaur muss sich nun traurig von seiner ‚alten Dame‘ verabschieden. Unterdessen entdeckt Kapitän Ehlers abends auf dem BGS-Gelände ein verdächtiges Fahrzeug, und als er der Sache auf den Grund gehen will, taucht aus dem Nichts eine maskierte Gestalt auf. Ehlers nimmt sofort die Verfolgung auf, und es gelingt ihm, den Eindringling zu stellen. Bei der Festnahme kommt eine junge attraktive Frau hinter der Maskierung zum Vorschein. Was hatte sie mitten in der Nacht auf dem BGS-Gelände zu suchen? In allen nachfolgenden Verhören schweigt sie beharrlich. Am nächsten Morgen bricht ein ganz besonderer Tag für Funker Jan Kamp und die ehemalige Bootsfrau Julia Sandhoff an: Sie wollen sich nun endlich das Jawort geben und haben sich dafür einen speziellen Ort ausgesucht. Die Trauung soll an Bord der ‚Albatros‘ und im Kreis der kompletten Crew stattfinden. Doch zum großen Entsetzen aller erschüttert auf hoher See eine Explosion das Küstenwachschiff und legt den Maschinenraum lahm. Bei der fieberhaften Suche nach der Ursache wird schnell klar: Unbekannte haben das Schiff an der Außenhaut vermint, und der ‚Albatros‘ droht die völlige Zerstörung. Jetzt beginnen dramatische Minuten, und Kapitän Ehlers bleibt nur eine Wahl: die sofortige Evakuierung und der Versuch, die Bomben unter Wasser zu entschärfen … 
04
Flucht ohne Wiederkehr
Auf einer regnerischen Patrouillenfahrt der ‚Albatros‘ kommt es zu einem Zwischenfall. Der Rumpf des BGS-Schiffs kollidiert mit einem unter Wasser schwimmenden Treibgut. Weil die Schiffsschraube blockiert und somit die Weiterfahrt unmöglich ist, veranlasst Kapitän Ehlers die Bergung. Als Bootsfrau Carlson, Funker Kamp und die neue Wachoffizierin Jana Deisenroth den Einsatz übernehmen, machen sie eine grausige Entdeckung: eine Leiche, die in einem Segeltuch verschnürt ist. In den frühen Morgenstunden machen sich Kamp und die WO für einen Tauchgang bereit, und in den Tiefen der Ostsee finden sie ein altes, mit Algen überwuchertes Katamaran-Wrack namens ‚Liberté‘. Noch fehlt jeder Hinweis auf die Identität der Toten. Nach der Obduktion ist für die Küstenwache klar, dass die Frau vermutlich vor 1989 bei einem Fluchtversuch aus der DDR ums Leben gekommen sein muss. Ehlers und seine Crew recherchieren über die spezifische Bauart des Katamaran-Wracks und stoßen so auf den Sportsegler Fred Hauser, welcher sich nach der Wende diese Bauweise patentieren ließ. Kannte er die tote Frau, und hatte er etwas mit dem Mord zu tun? Erst nach und nach enthüllt sich der Mannschaft der ‚Albatros‘ das Rätsel der geheimnisvollen Toten, dessen Ursprung weit in die Vergangenheit zurückreicht. Der Fall wird umso brisanter, als Kapitän Ehlers zu ahnen beginnt, dass seine neue WO in ihn verstrickt ist … 
05
Baby an Bord
Das Radar der „Albatros“ meldet in der Dunkelheit zwei beieinander liegende Boote – es sind jedoch keine Positionslichter gesetzt. Ein Versehen? Oder möchte jemand unentdeckt bleiben? Ehlers lässt Kurs nehmen, denn er ahnt instinktiv, dass hier etwas nicht stimmt. Das nahende Scheinwerferlicht der Küstenwache verhindert im letzten Moment, dass Gerd Franke gewaltsam ein Baby aus den Armen von Kerstin Inwald reißt. Während Franke mit der „Andromeda“ hastig das Weite sucht, muss das Ehepaar Inwald Ehlers’ Crew zur Kontrolle an Bord lassen. Auffällig nervös erzählen die Inwalds eine unglaubwürdige Geschichte von einer Motorpanne, bei der die „Andromeda“ geholfen hat. Die Küstenwache muss es bei einer Verwarnung belassen. Doch als am nächsten Morgen eine Rettungsinsel mit einem knapp einjährigen Mädchen von der Mannschaft der „Albatros“ aus dem Wasser gezogen wird, geraten die beiden Boote erneut in das Blickfeld der Küstenwache. Sie sind die einzigen, die im Umfeld für das Aussetzen des Kindes auf der Ostsee in Frage kommen. Im Lauf der Ermittlungen scheint sich der Verdacht zu erhärten, dass ein Fall von Menschenhandel vorliegt. Aus Russland werden vermehrt Kindesentführungen in Hafenstädten gemeldet, und die Kleidung des Babys trägt kyrillische Buchstaben. Auf den Sanitäter Kai Norge kommt eine völlig neue Aufgabe zu: Während die anderen Crewmitglieder Auskünfte zu den Inwalds und dem Halter des zweiten Bootes, Anwalt Preetz, einholen, wird er zum Pflegevater des kleinen Mädchens. Nach anfänglichen Schwierigkeiten schließt er das Findelkind ins Herz und schwört: „Wir finden deine Eltern“. Kaum, dass die Küstenwache diesem Versprechen ein Stück näher kommt, überschlagen sich die Ereignisse: Als Norge das Baby kurz im Schwesternzimmer des Krankenhauses abgibt, holen sich die Menschenhändler ihr vermeintliches „Eigentum“ zurück – das Kind wird ein zweites Mal entführt.(Text: ZDFneo)
06
Unter Druck
Ein „heißer Tipp“ vom BKA hält die Mannschaft der Küstenwache seit Tagen auf der Ostsee fest. Anscheinend soll nach einem Überfall auf ein russisches Atomlager angereichertes Uran in den Nahen Osten geschafft werden. Schiff für Schiff wird von Kapitän Ehlers’ Crew unter die Lupe genommen – doch es ist wie verhext: Die Hinweise des BKA erweisen sich alle als Fehlalarm. Einzig Kamp entdeckt in einer Kajüte einen verdächtigen Koffer, verschweigt aber rätselhafterweise seinen Fund. Hat eine bedeutungsvolle Nachricht auf seinem Handy damit zu tun, die ihn kurz vor dem Einsatz erreicht hat? Die Stimmung an Deck der „Albatros“ wird zunehmend gereizter, und als Gruber die erfolglose Aktion endlich abbricht, sind alle erleichtert. Schnell wird jedoch klar, dass zur Freude wenig Anlass besteht: Das BKA hat bei zwei Frachtern eine erneute Kontrolle durchgeführt und Uran entdeckt, wo sich laut Ehlers’ Durchsuchungstrupp keines befand. Sollte tatsächlich ein Mitglied der Mannschaft mit den Schmugglern kooperieren? Der Verdacht schlägt ein wie eine Bombe. Obwohl Kapitän Ehlers für seine Leute die Hand ins Feuer legt, sind Klausner und Gruber überzeugt, dass es ein schwarzes Schaf geben muss. Schließlich bricht ein Mannschaftsmitglied der „Albatros“ unter den Argumenten Klausners zusammen und gesteht die Sabotage der Durchsuchung und die Zusammenarbeit mit den Schmugglern. Jetzt muss Ehlers schnell handeln.
07
Das Erbe des Matrosen
Kalle Schneidewind befindet sich mit seinem alten Freund Knut Meinert und dessen Tochter Sylvie auf dem Rückweg von einem Kutter-Ausflug nach Estland. Plötzlich kommt es zu einem dramatischen Zwischenfall: Nach einem Streit zwischen Sylvie und dem alten Ausflugsschiffer Knut erleidet dieser einen lebensbedrohlichen Asthma-Anfall. Verzweifelt sucht Sylvie nach seinem Asthmaspray und drückt in letzter Sekunde ihrem nach Luft ringenden Vater das Medikament in die Hand. Doch statt der erhofften Besserung wird der Anfall schlimmer, und Meinert sinkt bewusstlos in sich zusammen. Schneidewind versucht ihm noch zu helfen, doch leider vergebens – Meinert stirbt in seinen Armen. Kapitän Ehlers und seine Crew, die von Schneidewind informiert wurden, transportieren den Leichnam von Meinert ab. Bei genauerer Betrachtung stellt Sanitäter Kai Norge eine bläuliche Verfärbung an dessen Lippen fest. Seine Vermutung: Meinert wurde vergiftet. Es stellt sich schließlich heraus, dass Meinert mit Kaliumcyanid ermordet wurde. Doch warum sollte jemand den alten Seebären umbringen? Bei der Durchsuchung von Meinerts Kutter stößt die Crew der ‚Albatros‘ auf ein Geheimfach in der Kajüte, in einem weiteren Versteck befindet sich eine größere Bargeldsumme. Hatte sich Meinert mit Schmuggelgut sein geringes Einkommen aufgebessert? Die Ermittlungen führen die Küstenwache zu dem Inhaber eines kleinen Ausflugbüros: Thomas Klinger. Er hatte bislang Meinert die Touristen für diverse Ausflugstouren auf der Ostsee vermittelt. Irgendwelche Verstrickungen in Schmuggeleien streitet Klinger allerdings heftig ab. Zur gleichen Zeit ermittelt Kalle Schneidewind auf eigene Faust, denn er will nicht glauben, dass seine ehemaligen Kollegen Sylvie zu den Verdächtigen zählen. Schon bald jedoch muss er entsetzt feststellen, dass Meinert krumme Geschäfte mit einem estnischen Hehler abgewickelt hatte.
08
In letzter Minute
Auf dem Frachter der Reederei Wilkens geht alles seinen gewohnten Gang,bis sich unbemerkt ein Container öffnet und vier blinde Passagiere auf Deck schleichen. Die Umweltschützer Alex, Katie, Maria und Christian werfen Wilkens vor, verbotene Chemikalien nach Russland zu schmuggeln, und wollen mit einer gezielten Aktion die Öffentlichkeit alarmieren. Damit die Botschaft ihr Publikum auch erreicht, begleitet sie in geringer Entfernung ein Kamerateam auf einem Motorboot. Die Aktion wird mit dem Abschuss von Leuchtpatronen eröffnet, doch kaum hängt das erste Transparent, passiert ein schreckliches Unglück: Christian stürzt vom Peildeck und bleibt reglos auf dem Boden liegen. Kurz darauf erreicht die Küstenwache den Frachter, aber Sanitäter Norge kann nur noch den Tod des jungen Mannes feststellen. Von den Anwesenden will niemand gesehen haben, wie es zu dem Unfall kam. Kapitän Ehlers erhofft sich Aufschluss durch die Videoaufnahmen der Journalisten. Unterdessen nimmt Ehlers’ Crew den Frachter unter die Lupe: Verdächtige Fässer lassen sich nicht finden, aber die Laborprobe einer ausgeschütteten Flüssigkeit beweist, dass ein toxischer Stoff an Bord gewesen sein muss. Hat Reeder Wilkens tatsächlich etwas zu vertuschen?Und war Christians Tod kein Unfall, sondern Mord? Vor allem Alex glaubt an die Schuld von Wilkens, denn der Reeder ist sein Vater – ein kalter, herzloser Mann. Die Auswertung des Videos bestätigt Ehlers’ Verdacht: Christian stand nicht alleine auf dem Peildeck, allem Anschein nach wurde er gestoßen. Plötzlich gerät Alex selbst unter Verdacht, ein Mörder zu sein. Auf eigene Faust will er nun unbedingt das Gegenteil beweisen …
09
Mann ohne Gedächtnis
Wachoffizierin Jana Deisenroth genießt mit ihrer Tochter Rebecca Urlaub auf Fehmarn. Als sie am Strand spazieren gehen, machen die beiden eine merk-würdige Entdeckung. Hinter einem Felsen lehnt ein Mann im Taucheranzug mit einer Schusswunde an der Schulter. Als Deisenroth ihn näher begutachtet, kann dieser nur noch ein leises ‚Help me‘ über die Lippen bringen. Sie benachrichtigt schnell den Notarzt. Im Krankenhaus stellen die Ärzte fest, dass der Mann – vermutlich durch einen Schock ausgelöst – unter Amnesie leidet. Nun gilt es, die Identität des Tauchers, der vermutlich Amerikaner ist, festzustellen. Während-dessen erhält die Küstenwache auf einer Patrouillenfahrt nahe der dänischen Grenze einen anonymen Funkruf. Eine Frau berichtet, Schüsse auf See gehört zu haben. Kapitän Ehlers macht sich auf den Weg, um der Sache auf den Grund zu gehen. Merkwürdigerweise ist niemand zu sehen, hatte sich etwa jemand mit der Crew der ‚Albatros‘ einen üblen Scherz erlaubt? Schließlich entdecken sie ein auf der Ostsee treibendes Motorboot, welches Ehlers und Norge sofort einer Ein-reiskontrolle unterziehen. Das Boot gehört Pele Lindström, der angeblich von den Schüssen auf See nichts mitbekommen haben will. Er sei Journalist für eine schwedische Zeitung und aufgrund eines Motorschadens vor wenigen Minuten liegengeblieben. Da erhält Ehlers einen Anruf seiner WO, die dem Kapitän von dem seltsamen Taucher berichtet. Ehlers bemerkt, dass Lindström allem Anschein nach ein reges Interesse an dem namenlosen Taucher hat. Noch am gleichen Tag kommt es zu einem dramatischen Zwischenfall im Krankenhaus: Lindström ver-sucht, den Taucher mit einem Kissen zu ersticken, doch Norge kann den Mordanschlag verhindern, und Lindström gelingt es zu fliehen. Während sich für Kapitän Ehlers und seine Crew viele Fragen auftun, kommen sich Jana Deisenroth und der geheimnisvolle Unbekannte näher … 
10
Gegen jede Regel
Tatortbegehung am Pier des BGS-Hafens in Neustadt: Vivi Ulbricht wird des Mordes aus Habgier an ihrem älteren Ehemann beschuldigt. Um den Tathergang nachzuvollziehen, veranlasst Dr. Olaf Bräuer, Vivi Ulbrichts Anwalt, einen Orts-termin, bei dem seine Mandantin, die Staatsanwältin und Einsatzleiter Hermann Gruber sowie Kapitän Ehlers als Zeugen anwesend sind. Ehlers berichtet, dass sie bei einer Patrouillenfahrt eine führerlose Yacht in Landnähe entdeckten. Nach mehreren unbeantworteten Funkrufen setzten Ehlers und ein Teil seiner Crew zur Yacht ‚Lissy‘ über. Unter Deck trafen sie dann auf die sichtlich verstörte Vivi mit blutverschmierter Kleidung, die zunächst nicht ansprechbar schien. Bei näherer Untersuchung der Yacht fand die Küstenwache die von Stichwunden übersäte Leiche von Herbert Ulbricht. Seltsam ist, dass die Mordwaffe bisher nicht ge-funden werden konnte. Während Ehlers’ Ausführungen kommt es zu einem folgenschweren Zwischenfall: Vivi bricht zusammen und entreißt plötzlich einem BGS-Beamten die Dienstwaffe. Ihr gelingt die Flucht und gemeinsam mit Gruber, den sie als Geisel genommen hat, verlässt sie auf der Yacht ‚Lissy‘ den Hafen. Sofort nimmt die Küstenwache mit der ‚Albatros‘ die Verfolgung auf. Unablässig versucht inzwischen Gruber, die Entführerin zur Aufgabe ihrer aussichtslosen Aktion zu bewegen – doch vergeblich. Während der Flucht jedoch kommen bei Gruber Erinnerungen auf, denn vor nicht all zu langer Zeit stand er selbst unter Mordverdacht, und der Fall von Vivi weist deutliche Parallelen zu seiner eigenen Geschichte auf. Der korrekte Einsatzleiter gerät in einen riskanten Zwiespalt. Einerseits will er der verzweifelten jungen Frau helfen, andererseits hindert ihn sein Berufsethos daran, sie auf ihrer Flucht an die dänische Grenze zu unter-stützen. Eines steht für ihn allerdings fest: Er will um jeden Preis nach Beweisen für die Unschuld von Vivi suchen, auch wenn er sich damit am Rande der Legalität bewegt …
11
Mit dem Rücken zur Wand
Bei einer Patrouillenfahrt fällt der Küstenwache eine führerlose Motoryacht auf. Als die Crew zu dem Schiff übersetzt, macht sie einen grausigen Fund: drei tote Männer. Von den Tätern fehlt jede Spur. Kapitän Ehlers und seine Mannschaft vermuten, dass an den Männern ein Exempel statuiert wurde. Einsatzleiter Gruber setzt sich mit dem BKA in Verbindung, um Näheres über die Toten zu erfahren. Wie sich herausstellt, handelt es sich bei ihnen um Mitglieder einer internationalen Gruppe des organisierten Verbrechens mit dem Namen ‚Seabell‘, die millionenschwere Drogengeschäfte auf den Ostseerouten abwickelt. Das BKA hat bei ‚Seabell‘ einen Informanten eingeschleust, der die Ermittler mit Details über die Übergabeorte auf See informiert. Anscheinend sollte an diesem Tag noch eine Drogenübergabe vor Rügen stattfinden, doch die Einsatzkräfte der Polizei warteten vergebens. Vermutlich wurden die Drogenschmuggler gewarnt. Gruber bietet dem BKA-Beamten Kerner die Unterstützung der Küstenwache an, dieser jedoch will die Identität seiner Kontaktperson um keinen Preis preisgeben. Warum spielt er nicht mit offenen Karten? Ehlers vermutet, dass der Informant inzwischen die Seiten gewechselt hat. Die Zusammenarbeit zwischen ihm und Kerner wird zunehmend schwieriger. Zur gleichen Zeit machen Bootsfrau Lili Carlson und Sanitäter Kai Norge in ihrem gemeinsamen Urlaub einen Ausflug mit Unterbaurs Segelyacht, wobei Norge alles daran setzt, um den Törn so romantisch wie möglich zu gestalten. Plötzlich entdecken die beiden eine junge Frau, die vermutlich wegen einer Panne auf ihrer Motoryacht im Wasser treibt. Sie bieten der Frau ihre Hilfe an – ein folgenschwerer Fehler: Die Unbekannte bedroht die beiden mit einer Waffe und flieht anschließend mit Unterbaurs Yacht. Sie lässt Carlson und Norge gefesselt auf der bewegungsuntüchtigen Motoryacht zurück … 
12
Tod auf dem Tonnenleger
Die Küstenwache erreicht der Funkspruch eines Seglers, der von einem merkwürdigen Fund im Wasser berichtet. Die Crew nimmt sich der Sache an und überprüft einen abgenutzten Seesack, der mit durchsichtigen Plastikbeuteln ge- füllt ist – Kokain! Laut Einsatzleiter Gruber hat sich nach Angaben des BKA ein neuer Drogenschmugglerring in der Ostseeregion zu etablieren versucht, und die Küstenwache muss ab sofort verstärkt das Seegebiet rund um den Fundort kontrollieren. Doch die Suche nach den Drogenschmugglern bleibt erst einmal ergebnislos. Inzwischen beginnt Schiffsingenieurin Christina Tölz ihren neuen Job an Bord des Tonnenlegers von Kapitän Lars Rohde. Maschinist Wolfgang Unterbaur hat ihr diese Stelle vermittelt. Er fühlt sich nämlich für die attraktive Christina verantwortlich, weil er bei einem Entführungsfall derjenige war, der sie damals festgenommen hatte. Allerdings verläuft ihr Start in ein neues Leben alles andere als reibungslos: Als sie ihre Kabine zugewiesen bekommt und ihre Sachen verstaut, findet Christina das Tagebuch ihrer Vorgängerin Britta Ahlers, die angeblich Selbstmord begangen hat. Schnell erkennt sie, dass es an Bord des Tonnenlegers offensichtlich zu kriminellen Machenschaften kam: Britta verzeichnete Reparaturen von Bojen, die laut Logbuch des Tonnenlegers nicht angelaufen wurden. Und auch mit dem jähzornigen Kapitän Rohde gerät Christina bereits nach kurzer Zeit heftig aneinander. Der einzige, den sie in ihre Sorgen einweihen kann, ist Unterbaur, und der will ihr zunächst keinen Glauben schenken?
13
Breaking the Waves
Kapitän Ehlers und seine Crew entdecken während einer Patrouillenfahrt an der Seegrenze ein kleines Beiboot mit zwei Männern. Bei der Einreisekontrolle verhalten sich die beiden, die überall mit roter Farbe beschmiert sind, äußerst seltsam. Lüders und Schwarzer berichten, dass sie Opfer einer Wette seien, aber es wird deutlich, dass die Küstenwache ihnen mehr als ungelegen kommt. Ehlers ist misstrauisch und zweifelt an den Angaben der beiden Männer. Es stellt sich heraus, dass Lüders wegen illegalem Medikamentenhandel eine Vorstrafe hat. Wollten die beiden ein illegales Medikamentengeschäft auf See abwickeln? Allem Anschein nach wurden sie überfallen und ihrer Motoryacht beraubt, doch sie schweigen. Am nächsten Morgen erhält die ‚Albatros‘ Nachricht über einen Schusswechsel auf einer Yacht. Als sie dies überprüfen wollen, müssen sie feststellen, dass der Yachteigner ebenfalls wie Lüders und Schwarzer einen Tag zuvor mit roter Farbe beschmiert ist. Er berichtet, dass er von besonders gewitzten Yachtdieben überfallen wurde. Sie waren als Frauen verkleidet, gaben Seenot vor und kamen so unbehelligt an Bord, um in aller Ruhe ihre Opfer berauben zu können. Doch einem der Bodyguards gelang es, einen der Diebe mit einem Schuss am Oberarm zu verletzen. Die Küstenwache beginnt mit der Spurensicherung und findet einige Utensilien der Diebe, ein Gotcha-Maschinengewehr mit roten Farbkugeln sowie diverses Zubehör zum Kite-Boarden. Zur gleichen Zeit genießt Niels Krüger, der neue Computerspezialist der ‚Albatros‘, seinen Urlaub mit seiner Freundin Svenja, deren Bruder Jay und Stevie beim Kite-Surfen. Da die Spur der Überfall-Gangster in die Kite-Szene führt, beschließt Ehlers, seinen unkonventionellen jungen Kollegen undercover ermitteln zu lassen. Und schon bald gerät Krüger in einen Gewissenkonflikt, weil seine Freundschaft mit den Kitern auf dem Spiel steht …
14
Verschworene Gemeinschaft
Am Ende einer nächtlichen Patrouillenfahrt entdeckt Wachoffizierin Jana Deisenroth in der Morgendämmerung einen in der Ostsee schwimmenden dunklen Gegenstand. Der grausige Fund: ein toter Taucher. Nach genauer Begutachtung stellt die Crew fest, dass sie keinen ‚normalen‘ Taucher vor sich hat, da der Mann das BGS-Etikett einer Spezialeinheit an seinem Neoprenanzug trägt. Seltsamerweise fehlt das Tauchgerät, und es gibt zunächst keinerlei Hinweise auf die Todesursache. Der Oberkörper des Toten ist allerdings mit blauen Flecken übersät, die jedoch nicht zum Tod geführt haben. Kapitän Sander, der zurzeit Kapitän Ehlers während seines Urlaubs vertritt, macht der Einsatzzentrale Meldung über den Fund. Er erfährt von Einsatzleiter Gruber, dass es sich bei dem Toten um einen Schüler einer GSG 9-Einheit handelt. In der vergangenen Nacht wurde ein Seegebiet gesperrt, um eine für die Grundausbildung wichtige geheime Übung zu absolvieren. Dabei wurde der junge Mann als vermisst gemeldet. Der Chef der Einheit, Frank Harmsdorf, ist über die Ermittlungen der Küstenwache alles andere als begeistert. Als Bootsfrau Lili Carlson den Toten sieht, erkennt sie ihn sofort. Er ist ein guter Bekannter ihres neuen Freundes Tom Beyer. Wie sich herausstellt, ist Tom genau wie Wolf Siebert ein Schüler der GSG 9-Einheit. Dass ihr Freund ein Kampftaucher ist, wusste Carlson nicht. Ihre Enttäuschung über den Vertrauensverlust ist groß. Das Ergebnis der Obduktion zeigt, dass Siebert nicht – wie zuerst vermutet – ertrunken ist, sondern an einer Kohlendioxidvergiftung gestorben ist. Während der Ermittlungen gerät Carlson an ihre Grenzen, als Tom Beyer wie alle anderen GSG 9-Schüler zu den Verdächtigen gehört …
15
Wettlauf gegen die Zeit
Kapitän Holger Ehlers und die Mannschaft der ‚Albatros‘ sind auf dem Weg zu einer mehrtägigen Übung auf der Ostsee, die für ihn allerdings zu einer Zerreißprobe werden soll: Als er sich von seiner neuen Freundin Maya Lieven, einer Meeresbiologin im ortsansässigen Sealife-Center, verabschieden will, wird er am Telefon Zeuge von deren Entführung. Er widersetzt sich Einsatzleiter Grubers Anweisung, mit seiner Mannschaft an der weiteren Durchführung der Übung teilzunehmen und schlägt sofort Kurs Neustadt ein. Um schnellstmöglich herauszufinden, was mit Maya passiert ist, bittet er seinen Kollegen Okai von der Landespolizei um Unterstützung. Als dieser beim Sealife-Center recherchieren will, was Maya zugestoßen sein könnte, trifft Okai auf ihren Kollegen Sebastian. Doch dieser berichtet ihm lediglich, dass Maya auf dem Weg zu einer wichtigen Konferenz nach Kopenhagen sei, um ihre neuesten und höchst brisanten Forschungsergebnisse zu präsentieren. Ehlers jedoch glaubt nicht daran, er vermutet das Schlimmste. Und er hat sich in den Kopf gesetzt, seine Freundin Maya um jeden Preis zu finden – auch wenn er damit gegen den Befehl seines Einsatzleiters verstößt. Um ihrem Kapitän Ärger zu ersparen, steht die Crew der ‚Albatros‘ loyal hinter ihm und lässt Gruber im Glauben, dass das Schiff aufgrund eines Defektes am Ruder den Kurs zurück nach Neustadt einschlagen musste. 
9. Staffel 9 (9 Episoden)
"Küstenwache" erzählt aus dem spannenden Alltag des Küstenwachschiffs "Albatros" und seiner Besatzung. Kapitän Holger Ehlers und sein 17-köpfiges Team sind allesamt Grenzschutzbeamte. Seit der Wiedervereinigung überwacht der Grenzschutz das Seegebiet vor der Ostseeküste mit Schnellbooten und Patrouille-Einheiten.
01
Mord ohne Leiche
Als die Küstenwache zum ersten Mal an diesem Tag von der Zentrale zu einem Einsatz gerufen wird, weiß die Besatzung nur, dass ein gewisser Michael Kortwich vermisst wird. Er sollte die Yacht ‚Sunbeam‘ auf schnellstem Weg nach Dänemark zu ihrem Käufer bringen. Auf dem Boot angekommen, erwartet Ehlers und seine Crew ein schrecklicher Anblick: überall finden sich Blutspuren. Anscheinend gab es einen Kampf, und Schleifspuren an Deck weisen darauf hin, dass vermutlich ein Körper beseitigt worden ist. Hier ist mit großer Wahrscheinlichkeit ein Verbrechen geschehen, aber wo ist Michael Kortwich? Sanitäter Kai Norge, der demnächst seine KTU-Prüfung ablegen wird, beginnt die Ermittlungen mit einem besonders großen Interesse. Kapitän Ehlers hat zunächst die schwere Aufgabe, der Schwester des verschwundenen, Sabine Kortwich, und dessen Freundin, Yvonne Ludwig, die Nachricht vom grausigen Zustand der Yacht zu überbringen. Yvonne ist erschüttert. Werftbesitzerin Sabine Kortwich hingegen nimmt den Bericht von Ehlers sehr gefasst und distanziert auf. Wie es aussieht, war das Verhältnis zwischen Bruder und Schwester mehr als angespannt. Laut ihrer Aussage ließ sie ihren Bruder, der stets chronische Geldnot hatte, aus Mitleid auf der Werft arbeiten. Dass der Vater der beiden einst die Leitung der Werft an die Tochter übertragen hatte, verschlechterte die Verbindung zwischen den Geschwistern zusätzlich. Je länger die Küstenwache ermittelt, umso mehr Ungereimtheiten treten auf. Als die Crew auf Beweisstücke stößt, die Sabine Kortwich belasten, kommt Ehlers ein Verdacht …
02
Duell auf See
Die ‚Albatros‘ befindet sich auf einer Patrouillenfahrt, als sie ein Hilferuf von einem Kutter erreicht. Der Anrufer will anonym bleiben und gibt nur an, dass es sich um einen Notfall handele. Als die Küstenwache vor Ort eintrifft, wird die Crew Zeuge eines erbitterten Streites zwischen zwei Männern. Die beiden Kontrahenten: Dr. Michael Husen, Meeresbiologe und regional bekannter Tierschützer, und der Fischer Hendrik Lüders. Husen ist gerade dabei, die Stellnetze von Husen und seinen Kollegen zu durchtrennen, während er von dem wütenden Fischer mit einer Harpune bedroht wird. Kapitän Ehlers gelingt es, die Situation schnell zu entschärfen, anschließend befragt er die beiden Erzfeinde zu dem Vorfall. Nach einem erneut entflammenden Wortgefecht über die Fangmethoden der Fischer und die damit verbundene Bedrohung der Wale, verwarnt Kapitän Ehlers die zwei und lässt sie ziehen.
03
Preis der Freiheit
Der Kapitän des Kutters ‚Aurora‘ meldet nachts über Funk einen Brand an Bord eines Transportfrachters. Als er auf diesen zufährt, um der Besatzung des unbekannten Frachters zu Hilfe zu kommen, steuert er ab und entfernt sich schnell. Kurz darauf fischt die alarmierte Küstenwache neben verkohltem Treibgut drei auf Planken liegende Menschen aus dem Wasser. Zwei davon, ein Mann und eine Frau, können nur noch tot geborgen werden, aber ein etwa 15jähriges Mädchen ist noch am Leben. Kapitän Ehlers macht sich an die Aufklärung des mysteriösen Falls. Wer sind die geborgenen Menschen, und woher kommen sie? Warum wollte sich die Besatzung des unentdeckten Frachters bei dem Brand nicht helfen lassen? Als die Crew herausfindet, dass es sich bei den Toten und dem überlebenden Mädchen um kurdische Flüchtlinge handelt, vermutet sie hinter dem Vorfall das Werk einer skrupellosen Schleuserbande. 
04
Angst vor der Wahrheit
Es ist ein gänzlich schwarzer Tag für die neue Bootsfrau Alex Johannson von der Crew der Küstenwache. Während der Gerichtsverhandlung zur Klärung des Todes ihres ehemaligen Kapitäns und Einsatzleiters Peter Niehaus wird sie von ihrer Ex-Kollegin Karola Mühlecker schwer belastet: Sie soll Niehaus bei einer Drogenrazzia auf einem Kutter erschossen haben. Jetzt sagen Mühlecker und der des Schmuggels verdächtigte Kutterkapitän Stollwerk vor Gericht einheitlich aus, nicht Stollwerk, sondern Johannsson habe den Kapitän erschossen. Plötzlich gerät die Bootsfrau selbst unter Mordverdacht und ins Visier der Ermittler. Warum fällt Karola Mühlecker ihrer ehemaligen Kollegin in den Rücken? Verzweifelt bekommt Johannson unerwartete Hilfe von dem attraktiven Journalisten Lars Rensing, der ihr absolut vertrauenswürdig und sympathisch erscheint. Rensing glaubt an Johannsons Beteuerungen, doch kann sie wirklich auf ihn zählen? Mit seiner Hilfe versucht sie, ihre Unschuld zu beweisen und die Wahrheit ans Licht zu bringen.
05
Verloren in der Tiefe
Auf der Ostsee hatte sich vor kurzem ein schweres Fährunglück mit tragischem Ausgang ereignet: Die Fähre ‚Skandia‘ riss 120 Menschen bei ihrem Untergang mit in die Tiefe. Die Küstenwache musste allerdings die Bergungs- und Untersuchungsarbeiten an dem Wrack einstellen, da dieses auf dem Meeresgrund ins Rutschen geriet, was einem Bergungstaucher das Leben kostete. Die Reederei weist jedoch jegliche Schuld an dem Fährunglück von sich. Vor dem Auslaufen ergab die Prüfung des Reedereiinspektors, dass die Fähre mit kleinen Mängeln, die angeblich die Fahrtüchtigkeit nicht beeinträchtigen würden, ihre Fahrt aufnehmen kann. 
06
Unsichtbare Bedrohung
Als eines Tages die ehemalige Wachoffizierin der ‚Albatros‘, Fredericke Hansen, in der Einsatzzentrale der Küstenwache vorbei kommt, kann vor allem Kapitän Ehlers seine Freude kaum verhehlen – die beiden waren früher einmal ein Paar. Der Grund für ihren Besuch ist allerdings offizieller Natur: Hansen arbeitet inzwischen beim Verfassungsschutz und fahndet nach Neonazis, die propagandistische Flugblätter aus Dänemark einschmuggeln, um sie in Deutschland in Umlauf zu bringen. Die Crew erklärt sich sofort bereit, ihre ehemalige Kollegin bei der Suche zu unterstützen. 
07
Gnadenlos gejagt
Über der Ostsee hat sich ein tragischer Unfall ereignet. Ein Helikopter ist abgestürzt, sämtliche Passagiere und der Pilot haben den Aufprall nicht überlebt. Die Küstenwache soll die Unglücksursache ermitteln und die im Wasser treibenden Wrackteile bergen. Niels Krüger muss geschockt feststellen, dass es sich bei einem der Unfallopfer um David Luschke, den Bruder seines einstigen Freundes Malte, handelt. Ihre Freundschaft zerbrach, als Krüger zur Polizei ging und Malte weiterhin im Hackermilieu aktiv war. Doch zunächst hat Technikspezialist Krüger alle Hände voll zu tun, denn in der Küstenwache-Zentrale herrscht absoluter Notstand. Ein Unbekannter hat sich in die Computeranlage der Küstenwache eingehackt und ist dabei in sämtliche geheime Dateien gelangt, ohne Spuren zu hinterlassen. Er ahnt, dass sein Jugendfreund an dem Hackeranschlag beteiligt sein könnte.
08
Auf der falschen Seite
Auf dem Frachtschiff ‚MS Kiel‘ wird der blinde Passagier Fjodor beim Versuch, heimlich Nahrungsmittel für sich und seine Schwester zu beschaffen, von einem der Besatzungsmitglieder ertappt und bewusstlos geschlagen. Weil der Schwede von dem Tod des Jungen ausgeht, weiß er sich aus Angst vor den anderen Crewmitgliedern nicht anders zu helfen, steckt Fjodor in eine Tonne und wirft diese über Bord. Der schwer verletzte Russe treibt hilflos auf dem offenen Meer und rammt schließlich eine kleine Segelyacht. Die von den Bootseignern verständigte Küstenwache birgt die Tonne. Beim Öffnen fällt Sanitäter Kai Norge der leblose Körper Fjodors entgegen, und gemeinsam mit der neuen Bootsfrau Johannsen gelingt es ihm in letzter Minute, den Russen wiederzubeleben. Kapitän Ehlers stellen sich viele Fragen: Wer ist der junge Mann, wer hatte ein Interesse daran, ihn dem sicheren Tod zu übereignen, und warum trägt das ärmlich gekleidete Opfer 3000 Euro bei sicht?
09
Im Alleingang
Auf einer Patrouillenfahrt melden mehrere Fischkutter, dass sie Schüsse von zwei nebeneinander liegenden Booten gehört hätten. Als die ‚Albatros‘ die gemeldete Position anläuft, treffen sie auf die Segelyacht ‚Tantris‘. Unterbaur erkennt das Boot sofort, es ist die Yacht von Friedhelm Schönhorst, dessen Sohn er seit längerem Segelstunden gibt. Jan hatte ihm erst kurz zuvor berichtet, dass er und sein Vater mit der Yacht einen Törn geplant hatten. Als er das Boot anfunkt, meldet sich auch der 17jährige Junge, doch er gibt Unterbaur zu verstehen, dass er alleine an Bord sei. Weil Jan jedoch keinen Bootsführerschein hat, nimmt ihn die Crew der Küstenwache mit an Bord und die Yacht ins Schlepp. Auf der ‚Albatros‘ verhält sich Jan allerdings ziemlich merkwürdig. Als Unterbaur ihn nach den Schüssen auf See befragt und sich nach dem Verbleib von Jans Vater erkundigt, verstrickt sich der Jugendliche in Ausreden. Allem Anschein nach steht er unter hohem Druck. Was die Küstenwache nicht weiß: Schönhorst wurde von skrupellosen Gangstern entführt, die ihn jetzt festhalten. Unterbaur nimmt Jan über Nacht bei sich auf. Ein folgenschwerer Fehler, denn Jan stiehlt die Dienstwaffe des Maschinisten und versucht, im Alleingang seinen Vater zu retten. Die Suche nach dem verschwundenen Jungen führt Unterbaur zur Segelyacht ‚Tantris‘ zurück. Als er und Kapitän Ehlers das Schiff durchsuchen, stoßen sie auf die Leiche des Kleinkriminellen Lars Nyberg. Er hat eine Schusswunde in der Brust. Bei näherer Untersuchung der Yacht finden Ehlers und Unterbaur ein in der Wand verstecktes Geheimfach. Was war darin versteckt? Hat es etwas mit dem Verschwinden von Jans Vater zu tun? Kapitän Ehlers ist gezwungen, in diesem rätselhaften Fall seine Kompetenzen zu überschreiten, um seinem Freund Unterbaur wegen der gestohlenen Dienstwaffe Ärger zu ersparen …
10. Staffel 10 (21 Episoden)
"Küstenwache" erzählt aus dem spannenden Alltag des Küstenwachschiffs "Albatros" und seiner Besatzung. Kapitän Holger Ehlers und sein 17-köpfiges Team sind allesamt Grenzschutzbeamte. Seit der Wiedervereinigung überwacht der Grenzschutz das Seegebiet vor der Ostseeküste mit Schnellbooten und Patrouille-Einheiten.
01
Countdown auf See
Kapitän Ehlers und seine Mannschaft machen die ‚Albatros II‘ bereit zum Ablegen. Ebenfalls mit an Bord ist Kommunikationstechniker Nils Krüger, der mit der Crew die neuen, hochmodernen Nachtsichtbrillen auf ihre Tauglichkeit testen soll. Zwei Crewmitglieder fehlen an diesem Tag: WO Jana Deisenroth, die sich im Urlaub befindet, und Sanitäter Kai Norge, der bis jetzt noch nicht seinen Dienst angetreten hat. Auf See machen sich Krüger und Unterbaur gerade bereit, um mit dem Testen der Nachtsichtbrillen zu beginnen, als plötzlich die ‚Albatros II‘ durch eine heftige Detonation erschüttert wird. Glücklicherweise gibt es keine erwähnenswerten Schäden zu vermelden. Über Funk ertönt jedoch eine verzerrte Stimme, die Kapitän Ehlers auffordert, die Waffenkammer des Schiffes zu kontrollieren. Als Unterbaur und Johannson in der Kammer nachschauen, wird ersichtlich, wieso der sonst so zuverlässige Norge nicht zum Dienst erschienen ist: Er liegt bewusstlos auf dem Boden, um seinen Körper einen Sprengstoffgürtel gebunden. Die Erpresserstimme fordert eine Viertelmillion Euro in bar sowie die Freilassung des Strafgefangenen Herbert Kallmann. Jeglicher Versuch, die Bombe zu entschärfen oder andere Einsatzkräfte anzufordern, hätte die sofortige Zündung des Sprengsatzes zur Folge. Anscheinend kann der Erpresser über versteckte Kameras das Geschehen an Bord kontrollieren
02
Das Totenschiff
Kapitän Ehlers und die Crew der Küstenwache stehen vor einem Rätsel. Eine havarierte Segelyacht wurde auf hoher See gemeldet, als die ‚Albatros‘ die Position anläuft, ist das Boot bereits untergegangen. Bei einem Tauchgang zum Wrack macht die Mannschaft einen grauenhaften Fund: Es befinden sich vier Leichen unter Deck, das Seeventil des Bootes ist geöffnet worden, allem Anschein nach handelt es sich um vorsätzliche Tötung. Seltsam ist jedoch, dass sämtliche Türen der Kajüten, in denen die Passagiere ertrunken sind, nicht abgeschlossen waren. Handelt es sich um kollektiven Selbstmord? Mindestens eine Person muss aber die Yacht verlassen haben, denn das verschwundene Beiboot befand sich am Vorabend dem Hafenmeister zufolge noch an seinem Platz. 
03
Gefährlicher Fund
Während seines Urlaubs hilft Küstenwache-Kapitän Thure Sander seinem Vater Jörn, der eine kleine Tauchsportcompany betreibt. Als Vater und Sohn Sander mit drei Tauchkunden, zwei Studenten und der Polin Elena Janik, zu einem Wrack aus dem Zweiten Weltkrieg tauchen wollen, kommt es zu einem dramatischen Zwischenfall. Unter Wasser versagt plötzlich Jörn Sanders Atemflasche. Dank Kapitän Sanders schnellem Handeln kann sein Vater in letzter Sekunde gerettet werden. Bewusstlos wird er von der zur Hilfe gerufenen Küstenwache in eine Klinik gebracht.
04
Reine Vertrauenssache
Kurz bevor er mit seinem Freund Unterbaur und dessen neuer Yacht aufbricht, erfährt Kapitän Rüdiger Ehlers, dass eine Beschwerde wegen Missverhaltens im Dienst gegen ihn eingereicht wurde. Seine Vorfreude auf den privaten Segeltörn in polnische Gewässer wird erheblich getrübt. Als die beiden vom Ancora Yachthafen in Neustadt ablegen, kommt es zur gleichen Zeit im Industriegebiet Kaliningrads zu dramatischen Szenen. Ein junger Mann, Sascha Tschaikov, wird von zwei Polizisten in Zivil verfolgt. Doch ihm gelingt, zunächst in einem gestohlenen Auto und später auf der Yacht von Jenny Färber und Juri Lotschenko, einem Journalistenpärchen, die Flucht vor seinen Verfolgern. Unterdessen geht in der Einsatzzentrale der Küstenwache eine Meldung der russischen Polizei ein, die mitteilt, dass Tschaikov ein entflohener Strafgefangener sei, der auf seiner Flucht zwei Menschen getötet habe.
05
Operation Kreuzfeuer 1
Nach einer 48-stündigen Übung tritt die übermüdete Crew der ‚Albatros II‘ den Rückweg Richtung Neustadt an. Ein neues Gesicht sitzt am Ruder: Alex Johannson, die neue Bootsfrau und Nachfolgerin von Lili Carlson. Hauptkommissar Gruber ist mit dem Ergebnis der bestrittenen Übung allerdings unzufrieden, als ein Funkspruch des BKA die ‚Albatros II‘ erreicht. Die Mannschaft erhält den Auftrag, die Urlauberin Carla Steiner mit ihren beiden Kindern von der Ostseeinsel Oie abzuholen und in Verwahrung zu nehmen. Ein ungewöhnlicher Auftrag für die Küstenwache, doch nähere Auskünfte erhalten die Beamten zu Grubers Überraschung nicht. Auf der Insel Oie fehlt jedoch von Carla Steiner und den Kindern jede Spur. Die Beamten machen sich sofort auf die Suche, doch schon nach kurzer Zeit häufen sich die Ungereimtheiten. So ist es seltsam, dass die Inselpolizei nicht erreichbar ist und Gruber und Deisenroth im Hotel der Steiners erfahren, dass sie nicht die einzigen sind, die sich für die Familie zu interessieren scheinen. Plötzlich wird der gesamte Funkverkehr auf der Insel gestört, und Kapitän Ehlers und seiner Crew ist es nicht mehr möglich untereinander zu kommunizieren. Die Küstenwache ahnt, dass sich Frau Steiner und die Kinder in größter Gefahr befinden. Anscheinend hat es jemand auf die Familie abgesehen, um Herrn Steiner, der als Entwicklungshelfer eine Schlüsselrolle im UN-Sicherheitsrat spielt, erpressen zu können
06
Operation Kreuzfeuer 2
Auf der Suche nach den vermissten Kindern der Familie Steiner ist die ‚Albatros II‘ auf eine Untiefe aufgelaufen, ausgerechnet jetzt, als sich die übrigen Crew-Mitglieder mit mehreren als Inselpolizisten getarnten Agenten Kämpfe liefern. Der Funkkontakt auf der Insel wurde von den Verbrechern manipuliert und ist weiterhin gestört, so dass Ehlers immer noch nicht weiß, an welchen Positionen sich seine Kollegen befinden. Zur gleichen Zeit bangt die Mannschaft der ‚Albatros II‘ um das Leben ihres Crewmitgliedes Kai Norge. Glücklicherweise war Schneidewind, der ehemalige Sanitäter der ‚Albatros‘, als Besucher auf der Insel. Dieser muss nun eine schwierige Entscheidung treffen: Kann er Norge mit den auf der ‚Albatros II‘ gegebenen Mitteln einer nicht ganz ungefährlichen Not-Operation unterziehen?
07
Rendezvous mit dem Tod
Während einer Patrouillenfahrt fischen Kapitän Ehlers und seine Crew die Leiche des Weltenbummlers Franz Gebauer aus der Ostsee. Der Mann ist vermutlich ertrunken, da keine Spuren von Gewalt zu erkennen sind. Die späteren Unter-suchungen ergeben allerdings, dass Gebauer Nahrungsmittelallergiker war und – ausgelöst durch einen allergischen Schock – über Bord seines alten Kutters gegangen und erstickt ist. Vermutlich war der vermeintliche Unfall ein aus-geklügelter Mord. Doch wer hätte Interesse daran, den alten Seebären zu ermorden? Wenig später taucht eine ältere, skurril gekleidete Dame in der Einsatzzentrale der Küstenwache auf: Eva Weingärtner. Sie ist fest davon über-zeugt, dass der Tod ihres vor über 30 Jahren verstorbenen Ehemannes Georg auf einem Fischerboot kein Unfall war. Nils Krüger, der sich gerade dem Computer-netzwerk der Zentrale widmet, erhält zu seinem Leidwesen von Einsatzleiter Gruber den Auftrag, sich der scheinbar längst vergangenen Angelegenheit anzunehmen.
08
Auf Messers Schneide
Seit mehreren Wochen wird die Ostsee von einer Serie Raubüberfälle heim-gesucht. Bereits auf sechs Yachten wurden die Besitzer von zwei Maskierten überfallen und ihrer sämtlichen Wertsachen beraubt. Bei ihrem letzten Überfall gingen die Täter besonders brutal vor: Ein Mann wurde lebensbedrohlich verletzt und schwebt nun in Lebensgefahr. Glücklicherweise war die Mannschaft der ‚Albatros II‘ in der Nähe und konnte an Ort und Stelle die Erstversorgung des Verletzten übernehmen. 
09
Der letzte Ausweg
Der Fischer Helge Jensen beobachtet nachts von seinem Fischkutter aus, wie etwa eine Meile entfernt aus einem Motorboot ein Mann ein Bündel mit unverkennbarer Form ins Meer wirft: es ist der Körper eines Menschen. Sofort alarmiert Jensen die Küstenwache. Nach kurzer Zeit schon kann Kapitän Ehlers die Leiche aus dem Wasser bergen. Es ist eine Frau, die offensichtlich ermordet wurde. Das Boot mit dem Unbekannten ist jedoch spurlos verschwunden. Jensen konnte glücklicherweise durch sein Fernglas erkennen, dass es sich um das Eigentum der Bootsvermietung Glasner handelt. Schnell ermittelt die Küsten-wache, dass es sich bei dem Mieter dieses Bootes um Prof. Andrej Kassajew handelt und das Boot bereits zurückgebracht wurde. Zur gleichen Zeit geht in der Einsatzzentrale ein dringendes Fahndungsersuchen nach einem gewissen Nicolas Renkow ein, einem tschetschenischen Terroristen. 
10
Vaterliebe
Wo Jana Deisenroth plant einen Segelausflug zusammen mit ihrer Tochter Rebecca und deren Freundin Tamara. Als Tamaras Mutter, die Richterin Susanne Schildhorn, ihre Tochter zum vereinbarten Treffpunkt fährt, wird die Stimmung durch einen unschönen Vorfall getrübt: Susanne ertappt ihren Ex-Mann und Tamaras Vater Mark Raschke dabei, wie er ihnen nachstellt. Das Mädchen muss mal wieder eines der ständigen Wortgefechte miterleben, wie sie die Eltern seit dem heftigen Sorgerechtsstreit immer wieder austragen. Marc behauptet, nur in der Nähe seiner Tochter sein zu wollen, da er sie aufgrund des letzten Gerichts-beschlusses so selten sehen darf. Die erbitterte Susanne aber lässt ihn einfach stehen und liefert Tamara bei Janas Yacht ab. Doch der idyllische Ausflug entwickelt sich schnell zum Albtraum. Während Jana unter Deck und die Mädchen an Deck sind, nähert sich mit hoher Geschwindigkeit ein Boot und dockt unsanft an. Nun geht alles blitzschnell. Jana wird unter Deck eingeschlossen, Rebecca betäubt und Tamara entführt
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Spiel mit dem Feuer
Die ‚Albatros II‘ erreicht ein Fahndungsaufruf des BKA, mit Foto und Beschreibung des Gesuchten: Frank Tönz, ein Berufskrimineller, der sich auf Juwelenraub spezialisiert hat, ist aus dem Lübecker Gefängnis ausgebrochen. Für Kapitän Ehlers und die Crew besteht allerdings noch kein Grund zur Beunruhi-gung. Doch der skrupellose Tönz befindet sich bereits auf hoher See. Er hat Jens Laudrup, den Leiter eines Tauchclubs bei Neustadt, mit dessen Boot ‚Orpheus‘ gekidnappt und steuert Richtung ‚Kriegers Flak‘, einem geplanten Offshore-Windpark. Aber Laudrup, der sich nicht in seine Rolle als Opfer fügen will, versucht, trotz der Gefahr aktiv zu werden. Dann erhält die Neustädter Zentrale der Küstenwache einen Notruf von einem Boot auf der Ostsee …
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Verschwunden
Ein panischer Hilferuf erreicht die ‚Albatros II‘: Es ist Henrik Kessler, dessen Frau Nadja spurlos verschwunden ist. Die hübsche gebürtige Russin hatte sich eine Jolle, ein kleines sportliches Boot des ‚Noersander Segelclubs‘, ausgeliehen, um in der Nähe des Clubhafens segeln zu können. Nadja ist eine erfahrene Seglerin, dennoch hat sie die riskante Fahrt auf das offene Meer hinaus gewagt. Dort ist ihre Jolle offenbar gekentert. Da alles auf einen Segelunfall hindeutet, ergreift die Küstenwaffe zunächst alle erforderlichen Maßnahmen, um die Schiffbrüchige auf See zu suchen. Ihr Mann Henrik beharrt allerdings auf eine andere Theorie über ihr Verschwinden: Nadja ist entführt worden!
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Hai-Alarm
In der Einsatzzentrale der Küstenwache erhält Nils Krüger einen merkwürdigen Notruf. Ein Hai soll den Surfer T-Bone attackiert haben, der junge Mann gilt nun als vermisst. Sofort informiert er seine Kollegen an Bord der ‚Albatros II‘, die zur Zeit in der Nähe der Unglücksstelle eine Verkehrskontrolle auf der Ostsee durchführen. Kapitän Ehlers und seine Crew machen sich sofort auf den Weg, um sich beim Kutter der Surfergruppe ein Bild der Lage machen zu können. Während Deisenroth und Unterbaur die Besatzungsmitglieder und Surfer an Bord befragen, suchen Johannson und Norge mit dem Kontrollboot das Wasser ab. Weit und breit keine Spur von einem Hai. Die beiden grübeln darüber, ob der Haiangriff nur der Phantasie entspricht, als plötzlich etwas neben ihnen im Wasser treibt. Es istT-Bones Surfbrett. Unterdessen erfahren Deisenroth und Unterbaur, dass der Haiangriff von einem der Surfer gefilmt wurde; sie nehmen das Filmmaterial an sich. Ungläubig lässt sich Ehlers die ersten Ergebnisse präsentieren und muss zu seinem Erstaunen feststellen, dass es sich wohl tatsächlich um einen Hai handeln muss: Die Bissspuren im Surfbrett und die Videoaufnahme sprechen die gleiche Sprache. Während die Küstenwache nun alles in Bewegung setzt, um den verschwundenen Taucher zu finden, bittet Kapitän Ehlers seine Freundin und Meeresbiologin Maya Lieven um ihren fachlichen Rat.
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Schuss ins Herz
Auf der ‚Albatros II‘ ist die Stimmung entspannt. Alles deutet darauf hin, dass es ausnahmsweise eine ruhige Nacht wird. Doch der nächste Notruf lässt nicht lange auf sich warten. Der Empfang ist zwar schlecht, doch Maschinist Unterbaur erkennt die Stimme eines alten Freundes wieder, des Personenschützers Sören Helling. Auf der Yacht des Schiffsbauunternehmers Siegfried Pahls hat es einen Überfall mit heftigem Schusswechsel gegeben. Helling selbst hat Glück gehabt, sein Chef aber wurde von zwei Kugeln getroffen. Der zweite Schuss, aus nächster Nähe abgefeuert, war tödlich. Dabei hatte Pahls offenbar angenehmeren Besuch auf seiner Yacht erwartet. Ein Dinner for two war vorbereitet. Doch selbst Helling weiß nicht, wer die erwartete Dame ist. Auch von den Tätern ist einer ums Leben gekommen, ein Zweiter schwebt noch in Lebensgefahr. Kapitän Ehlers und seine Crew können sie schnell identifizieren. Die beiden jungen Männer sind wohn-sitzlos und schlagen sich mit kleineren Delikten durch. Ein dritter Täter jedoch ist flüchtig. Höchst wahrscheinlich handelt es sich bei ihm um René Baumgärtner, dem jüngeren Bruder von Cornelia Baumgärtner, der rechten Hand des Firmen-chefs eines Schiffsbauunternehmens. Es stellt sich heraus, dass Pahls ihr seit geraumer Zeit nachstellte, offenbar um über sie an vertrauliche Daten ihrer Firma zu kommen. Während die Crew recherchiert, ob von hier aus eine Verbindung zu dem brutalen Überfall auf der Yacht besteht, kümmert sich Unterbaur um seinen Freund Sören. Sören macht sich Vorwürfe, dass er Pahls nicht retten konnte. Unterbaur kann ihn nur schwer davon abhalten, sich in die Ermittlungen ein-zumischen. Als schließlich das Versteck von René gefunden wird, beginnen sich die Ereignisse zu überschlagen.
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Ewiger Schlaf
An Bord eines Ruderbootes macht sich zwischen zwei Anglern Unmut breit, denn die Fische wollen heute einfach nicht anbeißen. Gegenseitig machen sich die Männer Vorwürfe, wer von beiden wohl die Fische verschreckt. Womit sie aller-dings keinesfalls gerechnet haben, ist schließlich ein ganz anderer Fang: neben ihrem Boot schwimmt die Leiche eines jungen Mannes. Seine Kopf-verletzung lässt erahnen, dass er erschlagen wurde. Die Küstenwache ist schnell vor Ort und nimmt die Ermittlungen auf. Der Tote heißt Markus Hansen und war Doktorand der Tierbiologie. Als Koordinator eines Forschungsprojektes für die europäische Raumfahrtbehörde ist sein Tod ein herber Verlust für Tanja Levander, die Leiterin des Projektes. 
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Bittere Erkenntnis
Ein verzweifelter Notruf erreicht die Albatros auf hoher See. Erschüttert meldet Luise Frei von der Yacht des Anlageberaters Werner Keizig einen Schusswechsel. Einvermummter Mann in einem Motorboot hatte sich ihnen unbemerkt genähert und ohne Vorwarnung das Feuer eröffnet. Dabei wurde Keizig tödlich getroffen. Der Todesschütze machte sich schnell und unerkannt wieder davon. Luise konnte lediglich das Wappen am Heck seines Motorbootes erkennen, welches offensicht-lich zum dem Yachtclub gehört, in dem ihr Ehemann Jan als Bootstrainer arbeitet.
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Endstation Ostsee
Die Albatros auf Streifenfahrt. Die Ostsee ist ruhig, die Sicht klar. Wachoffizierin Jana Deisenroth beobachtet das Meer und macht plötzlich eine kuriose Entdeckung: Auf einem aus notdürftig zusammengebundenen Holzteilen gebauten Floß sitzt ein Junge und winkt eifrig mit einem Pappschild in ihre Richtung. Die Albatros stoppt auf. Als sich das Kontrollboot dem Jungen nähert, können Deisenroth und Unterbaur ihren Augen kaum trauen: ‚Hannover‘ steht mit großen Lettern auf dem Schild. Ein Tramper auf See? So etwas haben sie noch nicht gesehen.
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Bilderrätsel
Die Leiche eines Mannes treibt auf hoher See. Der Tote ist der Küstenwache bereits bekannt: Arne Assmussen, ein Kleinganove. Immer wieder wurde Assmussen in der Vergangenheit wegen minderer Delikte festgenommen, doch selten konnte man ihm etwas nachweisen. Nun wurde er offensichtlich ermordet. Zur gleichen Zeit meldet die Landespolizei einen Einbruch in das Kunstmuseum Neustadt. Dr. Franziska Sachse, die Kuratorin der kürzlich dort eröffneten Seebilderausstellung, hatte dem Museum ein Werk ihres Vaters Anton Sachse zur Verfügung gestellt. Obwohl der Wert dieses Bildes im Vergleich zu den anderen Exponaten eher gering ist, wurde ausgerechnet dieses gestohlen
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Haffpiraten
An Bord des prächtigen Zweimasters ‚Zora I‘ herrscht festliche Stimmung. Zora van Beuten, die Besitzerin, stellt sich den Fragen der anwesenden Journalisten und posiert für die Fotografen. Schon lange hatte sie die Idee eines Ausflug-schiffes der besonderen Art: Ihre zukünftigen Gäste werden bei edlen Speisen und Champagner Schweinswale beobachten können. Gleich am nächsten Tag soll die offizielle Eröffnung stattfinden. Doch die Feierlichkeiten werden unter-brochen, als an Bord des Schiffes die Leiche von Markus Kranz entdeckt wird. Kranz war einer der so genannten Haffpiraten, einer Umweltschützerorganisation, die sich für Lebensräume in der Ostsee einsetzt. Eine tiefe Wunde an seinem Hinterkopf lässt vermuten, dass der junge Mann ermordet wurde.
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Tödliche Geschäfte
Ein Motorboot nähert sich mit Vollgas einer Markierungstonne. Am Steuer sitzt Sven Brock, Testfahrer und Junior-Chef des Bootsteile-Werkes Haller & Brock.Mit ihm an Bord befindet sich der Produktionsleiter Jan Martens. Die beiden testen einen neu entwickelten Hydraulikzylinder. Doch kurz vor dem Ausweichmanöver versagt die Lenkung. Als schließlich ein Notruf auf hoher See die Küstenwache erreicht, ragt nur noch der stark beschädigte Bug des Bootes neben einigen Trümmern aus dem Wasser.
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Die letzte Beichte
Ein Notruf erreicht die Crew der ‚Albatros II‘ auf ihrer Patrouillenfahrt. Eine Segel-yacht wurde überfallen. Die Mönche Bruder Paul, Bruder Dismas und Bruder Nepomuk waren auf der Fahrt nach Litauen, um dort einem Kinderheim Medika-mente gegen Bronchitis und Asthma zu überbringen. Auf hoher See wurden sie von Maskierten ausgeraubt. Dabei wurde Bruder Paul durch einen Schuss in den Hals lebensgefährlich verwundet.
11. Staffel 11 (21 Episoden)
"Küstenwache" erzählt aus dem spannenden Alltag des Küstenwachschiffs "Albatros" und seiner Besatzung. Kapitän Holger Ehlers und sein 17-köpfiges Team sind allesamt Grenzschutzbeamte. Seit der Wiedervereinigung überwacht der Grenzschutz das Seegebiet vor der Ostseeküste mit Schnellbooten und Patrouille-Einheiten.
01
Brennendes Geheimnis
Auf der ruhigen Ostsee bewegt sich die „Albatros II“ langsam vorwärts, während die Küstenwache den Meeresboden absucht. An Bord befindet sich auch Saskia Berg, die als neue Wachhabende ihren Dienst angetreten hat. Kapitän Ehlers und die übrigen Mitglieder der Crew besprechen den neuen Fall mit ihr: seit knapp zwei Monaten scheint ein Fischtrawler spurlos verschwunden zu sein. Die Besatzung, die zwei Brüder Rickleffs, hatten über Funk Wassereinbruch gemeldet, doch als andere Boote die angegebene Position erreichten, war von dem Kutter nichts mehr zu sehen. Auch die Küstenwache hat keinen Erfolg. Sie unterbrechen ihre Suche, als ein Frachter ein brennendes Schiff meldet. Aus dem kleinen Fischkutter auf der Ostsee steigen dichte Qualmwolken auf. Noch in letzter Sekunde kann die Crew die lodernden Flammen zurückdrängen und eine Explosion verhindern. Sie bergen einen Mann, der offenbar unter Schock steht, doch außer einer Rauchvergiftung nicht weiter verletzt ist. Allerdings kann der Schiffbrüchige sich an nichts mehr erinnern, auch seinen Namen hat er vergessen. Weitaus rätselhafter ist aber sein unberechenbares und aggressives Verhalten: Als er das zerrissene, weiße Kleid, das er bisher unter seiner Jacke versteckt hielt, in den Händen von Kapitän Ehlers erblickt, stürzt er sich auf diesen und ist nur schwer wieder zu beruhigen. Im Krankenhaus kann schließlich die Leiterin einer geschlossenen Psychiatrischen Klinik den Schiffsbrüchigen identifizieren. Auch diese kennt seinen wirklichen Namen nicht, doch sie berichtet, dass der unbekannte Findling aus der Klinik geflohen ist und – aufgrund eines traumatischen Erlebnisses – äußerst gewalttätig werden kann. Doch in Saskia Berg scheint er jemanden zu erkennen. Die Wachhabende vermutet, dass die Küstenwache mit dem verwirrten Mann einen der Vermissten aus dem verschwundenen Fischtrawler gefunden hat. Auch glaubt sie, einen Mord aufdecken zu können. Doch die ehrgeizige und gern auf eigene Faust handelnde Saskia Berg ahnt nicht, in welche Gefahr ihre wagemutige Theorie sie bringen wird … 
02
Seelenverkäufer
nweit der ‚Albatros II‘ treibt eine Yacht auf offener See. Auf Deck ist niemand zu erkennen, auch ist der Anker nicht gesetzt und wurde das Steuer nicht fixiert. Augenscheinlich wurde das Boot fluchtartig verlassen. Bei einer Untersuchung an Bord kann die Küstenwache Blutspuren sichern. Alles deutet darauf hin, dass es einen Kampf gegeben hat. Die Papiere der Yacht verraten, dass diese gerade erst nach Russland verkauft worden war. Doch von den erfahrenen Skippern, Till Thieme und Ludger Konz, die das Boot nach Kaliningrad überführen sollten, fehlt jede Spur. 
03
Dunkle Pläne
Eine Yacht schaukelt in den Wellen der Ostsee. An Deck sitzt Marc Volland, vermögender Besitzer des Autoteilewerkes VD Electronics, vor seinem Laptop und arbeitet konzentriert. Seine Frau Clara befindet sich unter Deck. Wie jeden Mittwoch verbringt das Ehepaar auch diesen Tag auf hoher See. Plötzlich nimmt Clara ein lautes Rumpeln war. Dann dringen bedrohliche Stimmen zu ihr herunter. Der Yacht hat sich offensichtlich ein weiteres Boot genähert. Drei maskierte Personen drohen Marc zu erschießen, sollte dieser nicht ihren Forderungen nachkommen. Deutlich hört Clara noch, wie sie fünf Millionen Euro für seine Freilassung verlangen. Entsetzt greift sie zum Funkgerät und alarmiert die Küstenwache.
04
Die letzte Chance
Nach einer ruhigen und ereignislosen Patrouille-Nacht erreicht die Crew der ‚Albatros II‘ in der Morgendämmerung ein dringender Notruf. Auf See wurde eine Segelyacht gesichtet, die scheinbar führerlos in der Fahrrinne treibt. Unverzüglich steuern Kapitän Ehlers und sein Team die angegebene Position der Yacht an. In der Kajüte unter Deck herrscht große Unordnung. Dann macht die Küstenwache einen grausamen Fund: die Leiche eines Mannes, der wahrscheinlich erschlagen wurde. Alles deutet auf einen Raubüberfall hin, und schnell wird klar, was die Täter gezielt gesucht und offenbar entwendet haben. An Bord seiner Yacht hatte der ermordete Eigner Lars Brücken offenbar mehrere wertvolle Edelsteine aufbewahrt.
05
Schiff der Detektive
An Bord der ‚Queen of Crime‘ hat sich eine Schar engagierter Hobbydetektive versammelt, um auf der bevorstehenden Seereise einen geschickt eingefädelten Kriminalfall zu lösen. Unter ihnen fällt besonders der Bootsverleiher Thorwald Tellheim auf: Er hat bereits unzählige Krimireisen hinter sich und fühlt sich selbst als Profi in Sachen Kriminalspiel. Für Polizeiobermeister Kai Norge, ist es dagegen erst die zweite Reise dieser Art. Wie alle auf dem Schiff wartet auch er gespannt auf den Mordfall, der im Reiseprospekt angekündigt war
06
Schleichender Tod
An Bord der ‚Albatros II‘ macht sich innerhalb der Crew Wochenendstimmung breit, doch die eingehende Funkmeldung lässt den harten Alltag wieder Einzug halten. Auf See wurde eine Motoryacht gesichtet, die scheinbar führerlos im Kreis läuft. Die Küstenwache ist rasch vor Ort. Tatsächlich ist an Deck niemand zu sehen. Kapitän Ehlers und seinem Team gelingt es, die Yacht zu entern und deren Maschinen zu stoppen. Dabei machen sie einen grausamen Fund: Neben dem Ruder liegt ein Mann in verkrampfter Haltung. Sein Kopf und Hals sind blau angelaufen. Er ist tot. 
07
Tödliche Botschaft
Im Morgengrauen versperrt noch dichter Nebel die Sicht, als eine dringende Meldung die ‚Albatros II‘ erreicht. Auf hoher See ist eine Yacht ohne Positionslichter gesichtet worden. Unverzüglich begibt sich die Crew zum genannten Seegebiet, um einem möglichen Unfall vorzubeugen. Als sie endlich über Fernglas einen Blick auf die ‚Junior II‘ werfen können, wird sofort klar, dass die Situation auf dem Boot ernster ist, als zunächst vermutet: Auf Deck ist nämlich ein menschlicher Körper zu erkennen, der regungslos auf den Planken liegt. Johann Brehme, den die Crew anhand seiner Papiere sofort identifizieren kann, wurde offenbar mit einem Schuss in die Brust ermordet. 
08
Die einzige Zeugin
Wie fast jede freie Minute verbringt auch an diesem Tag Julia Graf die Zeit auf ihrer Yacht ‚Santana‘. Der Umstand, dass die junge Frau seit ihrem zwölften Lebensjahr blind ist, hat sie bisher nicht an ihrem Hobby Segeln gehindert. Trotzdem bekommt Julia es mit der Angst zu tun, als sie ganz zufällig im Hafen ein Gespräch mitbekommt, das auf dem Boot nebenan über Handy geführt wird. Sie konnte diesem nur entnehmen, dass ein Verbrechen auf See geplant wird. Als der Unbekannte bemerkt, dass er belauscht wird, kann sie sich in letzter Sekunde an Bord ihres Bootes verstecken. 
09
Die Angst im Nacken
Eine Hochseeyacht treibt führerlos auf der Ostsee. Mit höchster Vorsicht und sich gegenseitig Sicherung gebend klettern Kapitän Ehlers und Wachhabende Saskia Berg an Deck. Tatsächlich scheint niemand an Bord zu sein. In der Kajüte finden sie gepackte Reisekoffer. Wollte der Führer der Yacht auf eine längere Reise gehen und ist eventuell bei dem Sturm am Vorabend über Bord gegangen? Berg inspiziert das Gepäck. Plötzlich hört sie ein leises Rascheln im Nebenraum. Mit der Waffe in Anschlag öffnet sie die Tür. Überrascht blickt sie in das verängstigte Gesicht eines kleinen Jungen
10
Mörderische Erbschaft
Unweit der ‚Albatros II‘ scheint ein Kutter merkwürdig quer zu treiben. An Deck ist niemand zu sehen und auch die Funkrufe der Crew bleiben unbeantwortet. Ein unbehagliches Gefühl überkommt Kapitän Ehlers und die Wachhabende Saskia Berg, als sich ihr Kontrollboot vorsichtig dem Kutter nähert. Tatsächlich entdecken sie auf dessen Vorschiff den leblosen Körper eines Mannes. Drei Schusswunden in seinem Bauch verraten eindeutig die Todesursache. Doch warum musste Clemens Horn, ein bescheidener Fischer, auf diese grausame Weise sterben?
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Alles hat seinen Preis
Mit dem Einsatz aller Kräfte übt das Team der Küstenwache auf der Ostsee den Notfall. Schnelligkeit und Geschick sind für das Überleben im kalten Wasser entscheidend. Doch schon bald muss das Team sein Können in einer realen Situation unter Beweis stellen, denn mitten in der Übung erreicht sie ein Notruf. Unweit der ‚Albatros II‘ sind zwei Männer in der See gesichtet worden. Die Küstenwache kann Uwe Jansen retten, doch für den zweiten Mann kommt jede Hilfe zu spät. Jansen erzählt, er habe diesen retten wollen, nachdem er von einem Boot ins Wasser gestürzt sei. Doch eine schwere Wunde am Kopf des Toten deutet auf eine andere Todesursache als Ertrinken hin.
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Ungestillte Rache
Ein heruntergekommener Kutter zieht in der Morgendämmerung die Aufmerksamkeit der Crew der ‚Albatros II‘ auf sich. Das scheinbar schon ausrangierte Boot ankert auf hoher See, obwohl es in seinem maroden Zustand einen Hafen nie hätte verlassen dürfen. Auf Deck ist niemand zu erkennen. Kapitän Ehlers und Sanitäter Kai Norge gehen an Bord und machen einen grausigen Fund: Auf dem Vorderdeck liegt der leblose Körper eines Mannes. Erste Erkenntnisse deuten auf einen Unfall hin. Der Tote hatte offensichtlich ausgesprochen viel Alkohol getrunken und ist dann vom Dach des Schiffsaufbaus gestürzt. Es lassen sich weitere Spuren nachweisen, die eindeutig die Anwesenheit einer zweiten Person belegen. 
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Blutrache
Ein ruhiger Tag auf Patrouille neigt sich dem Ende zu, als ein verzweifelter Notruf die Crew der ‚Albatros II‘ auf hoher See erreicht. Unweit ihrer Position scheint ein Taucher verunglückt zu sein. Zusammen mit dem jungen Skipper Mark war der Arzt Dr. Falk Wittenberg auf die Ostsee hinausgefahren, um sich in der Tiefe ein Wrack anzusehen. Der Hobbytaucher kam allerdings schon nach kurzer Zeit und heftig um Luft ringend an die Oberfläche zurück, um schließlich wieder im Wasser zu verschwinden. Nur mit Mühe konnte Mark den schon leblosen Körper des Arztes an Bord des Motorbootes ziehen. Tatsächlich kann auch das Team der Küstenwache vor Ort nur Wittenbergs Tod feststellen. Wie konnte einem erfahrenen Taucher ein solcher Unfall passieren, oder stimmte etwas mit der Tauchausrüstung nicht? 
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Kaltblütig
Ein heftiger Sturm hatte am Tag zuvor die Ostsee aufgewühlt, und in der Fahrrinne treiben zahlreiche sperrige Holz- und Plastiktrümmer. Das Team der ‚Albatros II‘ soll das Treibgut aus dem Wasser fischen. Auf dem ersten Blick sieht es nach Routinearbeit aus, doch näheres Hinsehen lässt Schlimmes erahnen. Was aus der Ferne nach unzusammenhängenden Bruchstücken aussah, scheint einer Yacht angehört zu haben, die offensichtlich durch eine Explosion in mehrere Teile zerschmettert wurde. Auf einem zersplitterten Holzpaneel ist noch der Name des Bootes zu erkennen.
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Begraben in der Tiefe
Nah an der Grenze der deutschen Hoheitsgewässer markiert eine große Tonne ein Schiffswrack auf dem Meeresgrund der Ostsee. Vor 30 Jahren ist an dieser Stelle ein ostdeutsches Militärschiff gesunken, zu DDR-Zeiten war das Wrack aus militärischen Gründen nicht zugänglich und somit nicht betaucht worden. Das Team der Küstenwache will aus Routine die Genehmigung der Taucher überprüfen. An Deck der Yacht hält sich der 18jährige Luka auf, während Klaas Lorenzen, sein Vater, im Alleingang das Wrack betaucht. Doch plötzlich scheint Lorenzen unter Wasser Probleme zu haben. In einer dramatischen Rettungsaktion kann die Crew der ‚Albatros II‘ den Hobbytaucher bergen, doch ihre Hilfe kommt zu spät. Jegliche Wiederbelebungsmaßnahmen schlagen fehl, Lorenzen ist tot. 
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Spiel von Liebe und Tod
Ein virtuoses Violinsolo ertönt aus dem Salon der ‚Baltica‘. Auf hoher See und vor exklusivem Publikum gibt die berühmte Geigerin Sophie van Mar eine Probe ihrer Kunst. Meisterhaft und mit vollem Einsatz ihres Körpers führt sie den Geigenbogen. Die Gäste, unter ihnen auch Einsatzleiter Gruber, lauschen gebannt und applaudieren schließlich begeistert. Nach dem furiosen Finale wendet sich Sophie kurz ihren Gästen zu, zieht sich allerdings sehr bald zurück, um die kostbare und zugleich empfindliche Geige in ihren Koffer zurückzulegen. Plötzlich erlischt die Beleuchtung an Bord der Yacht. In der Dunkelheit ist ein unterdrückter Schrei, dann das Aufheulen eines Motors zu hören.
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Die Abrechnung
Dichter Nebel umhüllt die ‚Albatros II‘ und behindert die Sicht auf die ruhige See. Doch die Crew kann die Umgebung mit Hilfe ihrer elektronischen Geräte kontrollieren. Es herrscht wenig Verkehr auf der Ostsee. Plötzlich registriert Bootsfrau Johannson etwas Ungewöhnliches auf ihrem Monitor: neben einer Leuchttonne treibt ein menschlicher Körper im Wasser. Rasch macht sich ein Bergungstrupp auf den Weg, doch die elegant gekleidete Frau scheint bereits seit eigenen Stunden tot im Wasser zu treiben. Der Witwenehering verrät ihren Namen: Emilie Dethlefsen. 
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Vertrauen ist tödlich
Ein dringender Notruf erreicht die Zentrale der Küstenwache: Ein anonymer Anrufer hatte einen Taucher im Wasser gesichtet, dessen Boot anscheinend abgetrieben war. Anstatt allerdings vor Ort dem Mann zu helfen, benachrichtigte der Unbekannte erst an Land die Polizei. Kapitän Ehlers steuert mit der ’’Albatros II’ sofort die Unglücksstelle an, tragischerweise jedoch erweist sich der Rettungsversuch als aussichtslos. Als das Schiff der Küstenwache endlich die angegebene Position erreicht und die Mannschaft den Taucher bergen kann, ist dieser bereits tot. Der junge Mann – ohne Tauchanzug – ist offenbar in den eiskalten Gewässern der Ostsee an Unterkühlung gestorben
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Das Geheimnis der Hansekogge
Die ‚Albatros II‘ patrouilliert auf der ruhigen Ostsee. An diesem Morgen hat Kapitän Thure Sander das Kommando übernommen und wird auch in den nächsten Tagen Kapitän Ehlers vertreten. Da erreicht ein Funkspruch die Küstenwache. Ein Frachtschiff hat ein führerloses Boot gesichtet, das auf eine viel befahrene Schifffahrtsstraße zutreibt. Es scheint Schlagseite zu haben und ist vom Kentern bedroht. Gerade noch rechtzeitig kann die Crew vor Ort eine Kollision und den drohenden Untergang des Bootes verhindern. Dabei sind alle geschockt, als sie im Cockpit des Kajütbootes einen bewusstlosen, schwer verletzten Mann in einer Blutlache liegen sehen. Es ist Bernd Degen, Kalle Schneidewinds Vetter
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Totgeliebt
Klänge eines Hochzeitsmarsches tönen über die Ostsee. Eine festlich geschmückte Yacht liegt vor Anker. Unter Deck ist die Hochzeitsparty in vollem Gange. Im Salon tanzt das frischgetraute Pärchen Felix Wallinger und Loui Laue verliebt zur Musik. Bis spät in die Nacht herrscht ausgelassene Stimmung. Am nächsten Morgen strahlt bereits die Sonne durch die Kabinenfenster, als Loui neben ihrem Mann aufwacht. Die junge Frau fährt entsetzt auf, als sie den leblosen Felix in den Kissen liegen sieht – er ist tot.
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Kurzschlusshandlung
Kapitän Ehlers und Wolfgang Unterbauer nehmen gemeinsam mit Ehlers’ Freundin Maya Lieven in Kalles Kneipe ein Feierabendbier. Die Stimmung ist ausgelassen, doch dann klingelt Ehlers’ Handy. Das verzweifelte Schluchzen einer Frau ist zu hören: es ist Ida Blumenfeld, sein Patenkind. Die junge Frau befindet sich offensichtlich in höchster Lebensgefahr. Ralph, ihr Mann, hat sich betrunken und Ida unter Zwang mit auf seinem Kutter geschleppt. Jetzt bedroht er Ida, die sich ins Steuerhaus geflüchtet hat. Ehlers zögert keine Sekunde und rast mit einem Motorboot zur Hilfe. Auf dem Kutter kommt es schnell zu einem handfesten Streit zwischen den Männern, und nach einem Handgemenge geht Ralph schließlich über Bord.
12. Staffel 12 (27 Episoden)
"Küstenwache" erzählt aus dem spannenden Alltag des Küstenwachschiffs "Albatros" und seiner Besatzung. Kapitän Holger Ehlers und sein 17-köpfiges Team sind allesamt Grenzschutzbeamte. Seit der Wiedervereinigung überwacht der Grenzschutz das Seegebiet vor der Ostseeküste mit Schnellbooten und Patrouille-Einheiten.
01
Die Büchse der Pandora
Auf einer Patrouillenfahrt erreicht die Küstenwache der Funkspruch eines Frachters, welcher unweit der Position der Albatros II ein gekentertes Sportboot gesichtet hat. Bei der Bergung des vermeintlichen Havaristen sind Kapitän Ehlers und seine Mannschaft erstaunt, als sie eine harmlose Tiefkühltruhe aus dem Bergenetz fischen. Bei näherer Begutachtung stellt Maschinist Wolfgang Unterbaur fest, dass das Gerät vermutlich einen Kabelbrand hatte und deshalb wohl über Bord geworfen wurde. Als dann aber Bootsfrau Alex Johannson und ihr Kollege Wagner das Innere des Behälters untersuchen, machen sie einen grausigen Fund: In der Truhe liegt die Leiche eines Mannes, umgeben von einer grünlichen Flüssigkeit. Kapitän Ehlers ist es unerklärlich, warum der Tote in einer Kühltruhe in der Ostsee versenkt wurde. Kurze Zeit später klagen Johannson und Crewmitglied Wagner über einen seltsamen roten Hautausschlag, rasch kommen Fieber, Schwindel und Übelkeit hinzu. Der Zustand der beiden verschlechtert sich plötzlich auf dramatische Weise. Was hat diese Symptome ausgelöst? Haben sie beim Begutachten der unheilvollen Truhe etwas übersehen? Ehlers reagiert sofort, er lässt Kurs Neustadt anfahren und fordert Seuchenspezialisten vom LKA an. Die Mannschaft bangt um das Leben von Johannson und Wagner, als unerwartet auch Unterbaur dieselben Krankheitssymptome wie die beiden aufweist. Auch im Krankenhaus wird die Situation der Crew-Mitglieder immer kritischer. Frau Dr. Hansen, leitende Pathologin des LKA und Spezialistin für Mikrobiologie, kann bald darauf für Klarheit sorgen. Ein unbekanntes Virus ist für den lebensbedrohlichen Gesundheitszustand verantwortlich. Die Zeit drängt, Ehlers und seine Mannschaft arbeiten mit Hochdruck an der Identifizierung des Toten und der Herkunft der infizierten Kühltruhe. Der Fall führt alle an die Grenzen der Belastbarkeit.
02
Der kalte Tod
Es ist eisig kalt auf der Ostsee. Auf der ‚Albatros II‘ freut sich die Crew auf das Ende einer ereignislosen Patrouillenfahrt. Da erreicht das Schiff der Küstenwache eine Eilmeldung. Ein Schadstoffüberwachungsflugzeug hat einen Fischkutter ganz in ihrer Nähe geortet, der offenbar illegal Fremdstoffe in die See ablässt. Kapitän Ehlers handelt schnell, und schon bald befinden sich Saskia Berg und Unterbaur an Bord des verdächtigen Bootes. Tatsächlich erwischen sie Kapitän Börnsen dabei, wie dieser durch ein Schott unter Deck eine milchige Flüssigkeit aus diversen Kanistern ins Wasser entleert. Aber der alte Fischer lässt sich von den Aufforderungen der beiden Beamten nicht abschrecken, und schließlich kommt es zu einer handfesten Auseinandersetzung zwischen dem aggressiven Mann und der wachhabenden Offizierin. (
03
Tiefe Wasser
Die ‚Albatros II‘ hat ihre Fahrt auf See aufgestoppt. Unweit ihrer Position liegt ein Katamaran vor Anker, an dessen Rumpf die Aufschrift ‚Seashore-Schiffsbergungen‘ über den Anlass für das geschäftige Treiben an Bord aufklärt. Aus nächster Nähe begutachtet Kapitän Ehlers die Arbeiten. Vor ihm liegt die Querschnittzeichnung eines vor kurzem gesunkenen Frachters, dessen Brücke noch gefährlich unter Wasser hoch ragt. Eine Sprengung soll das Seegebiet wieder frei befahrbar machen. Schiffsbergungsunternehmer Christopher Warncke und die Kontrolleurin des Bundesamtes für Seeschifffahrt Nadja Denner wollen die Sprengladungen in einem nächsten Tauchgang persönlich anbringen. Doch kaum sind beide unter Wasser, ertönt aus dem Empfangsgerät des Unterwassersprechfunks ein Notruf: Panisch meldet Warncke, Nadja Denner plötzlich aus seinem Sichtfeld verloren zu haben.
04
Begegnung des Schicksals
Eigentlich sah zunächst alles nach einem Schnäppchen aus. Jakob Reiter und Ulrike Schneider wollen ein exquisites Motorboot, das ihnen Beate Jobst über eine Anzeige besonders günstig angeboten hatte, testen. Und tatsächlich sind die beiden Interessenten zuerst sehr zufrieden mit dem Boot. Doch nie hätten Reiter und seine Schwägerin erwartet, in eine tödliche Falle zu tappen: Während der Testfahrt wartet die Komplizin der vermeintlichen Verkäuferin in einem Ruderboot auf der Ostsee. Mit einem üblen Trick lockt sie das Boot mit den potentiellen Käufern zu sich, um ihnen dann gemeinsam mit Beate Jobst und unter Waffengewalt die hohe Summe, die Reiter für den Kauf bereithält, zu entwenden. Anschließend werden die beiden Opfer in dem kleinen Ruderboot auf hoher See ausgesetzt und ihrem Schicksal überlassen.
05
Operation Nero
Es ist tiefe Nacht über der Ostsee. Im Licht des Mondes zeichnet sich die Silhouette eines Bootes ab, das sich lautlos einer vor Anker liegenden Yacht nähert. Die Männer an Bord tragen Kampfanzüge und sind bewaffnet. Leise ist die Stimme von Kapitän Ehlers zu vernehmen, der über sein Headset Wolfgang Unterbaur und einem weiteren Kollegen der Küstenwache Anweisungen zum bevorstehenden Einsatz gibt. Das Kontrollboot der ‚Albatros II‘ hat mittschiffs der Yacht angelegt. Vorsichtig klettern die Männer an Bord. Die Lichtkegel ihrer Taschenlampen erfassen zwei Benzinkanister. Mit vorgestreckten Waffen durchsucht das Team die Yacht und findet schließlich jenen Mann, der als gefährlicher Brandstifter gilt: Carsten Düncker hat keine Chance zu entkommen
06
Entscheidung aus Verzweiflung
Ein ereignisloser Vormittag geht zu Ende, und das Team an Bord der ‚Albatros II‘ sieht entspannt dem Rest des Tages entgegen. Nichts scheint mehr die heitere Stimmung trüben zu können, bis ein dringender Notruf schlagartig die Besatzung in die harte Realität zurückruft. Durch die Sprechfunkanlage erklingt eine verzweifelte weibliche Stimme. Der Ehemann von Annette Steiner hat offenbar einen Herzinfarkt erlitten. Ihr kleines Motorboot scheint zudem manövrierunfähig, so dass höchste Eile geboten ist. Kaum jedoch hat das Team der Küstenwache die Maschinen in Gang gesetzt, geht ein zweiter Hilferuf ein: Ein Kind soll über Bord gefallen zu sein. Kapitän Ehlers muss sich schleunigst entscheiden, wo seine Mannschaft am ehesten Hilfe leisten soll. Da geht ein Funkruf ein, der die Situation zu klären scheint: Axel Runge von der ‚Ostsee-Hilfe‘ hat ebenfalls Annette Steiners Hilferuf gehört und ist bereits auf dem Weg zu ihr. 
07
Vendetta
Seit einigen Tagen quält Kapitän Ehlers ein ungutes Gefühl. Auf der Straße wurde er von einem Mann angesprochen, dessen Gesicht dem Kapitän auch nach Jahren noch in Erinnerung ist. Ehlers hatte Robert Keith damals eines brutalen Mordes überführen können. Dessen kleine Tochter Sandra musste miterleben, wie ihr Vater seine eigene Frau niederschlug. Doch jetzt ist Keith wieder auf freiem Fuß und besteht darauf, wie schon vor 15 Jahren, unschuldig zu sein. Mehr noch, er scheint besessen von der Idee, der Kapitän müsse für die im Gefängnis verbrachten Jahre und dafür, dass ihm Sandra weggenommen wurde, büßen. Die Crew der „Albatros II“ ist für den möglichen Fall, dass Keith einen Rachefeldzug beginnen sollte, alarmiert. Dann erreicht ein Notruf das Schiff der Küsten-wache. Scheinbar gab es auf See einen Unfall. Als sich die Crew jedoch der angegebenen Position des Unglücks nähert, winkt ihnen unerwartet Robert Keith entgegen. Tatsächlich hat dieser den falschen Alarm ausgelöst. Kapitän Ehlers bleibt keine andere Wahl, als Keith festzunehmen. Im Verhörraum zeigt sich der Straftäter jedoch besonders gelassen. Stets weicht er den Vorwürfen der Ermittler mit Andeutungen und spöttischen Bemerkungen aus. Dann zieht er plötzlich eine Waffe. In den Tagen zuvor hatte Keith es geschafft, diese an Bord zu schmuggeln, und nun bedroht er das gesamte Team. Der skrupellose Mörder hat noch eine weitere Trumpfkarte: Maja, die Freundin des Kapitäns, schwebt in Lebensgefahr. Keith hat sie entführt und jetzt droht sie in einer Kiste zu ersticken, sollte sich Ehlers weigern, seinen Forderungen nachzugeben. Keith verlangt, mit seiner Tochter Sandra in Kontakt zu treten. Ehlers hat keine andere Wahl. Die einzige Hoffnung auf Rettung liegt nun bei Einsatzleiter Gruber, der gemeinsam mit Krüger fieberhaft nach möglichen Hinweisen auf das Versteck von Maja sucht. Doch auch ihnen rennt die Zeit davon, und Keith drängt den Kapitän, sich zwischen dem Leben seiner Freundin und dem seiner Crew zu entscheiden …
08
Bombe an Bord
Nach einer Routinefahrt auf der Ostsee beabsichtigt Kapitän Ehlers, wieder Kurs auf den Neustädter Hafen zu nehmen. Doch zuvor erreicht die ‚Albatros II‘ eine eilige Meldung. Ein Frachter hat ein herrenloses Ruderboot, auf der Fahrrinne treibend, gesichtet. Maschinist Unterbaur und Kai Norge eilen mit dem Kontrollboot über die Wellen, um das kleine Boot zu bergen. Alles sieht nach einem unbedenklichen Einsatz aus. Ein mysteriöser Gegenstand unter der vorderen Sitzbank zieht die Aufmerksamkeit der Küstenwachler auf sich. Bevor Norge jedoch reagieren kann, erschüttert das Ruderboot plötzlich eine heftige Detonation …  Schon wenig später liefert die KTU erste Untersuchungsergebnisse. Auf dem Boot haben die Beamten Überreste einer Sprengvorrichtung entdeckt, allerdings nichts, was auf den möglichen Täter hinweisen könnte. Derweilen bangt das gesamte Team der Küstenwache um das Leben des Kollegen: Kai Norge wurde bei der Explosion lebensgefährlich verletzt und ist bereits im OP. In der allgemeinen Aufregung bleibt der Boulevardjournalist Detlef Bahreis, der sich durch die Pressestelle Zugang zur Einsatzzentrale verschafft hat, zunächst unbemerkt. Dann zeigt er Kapitän Ehlers ein gefaltetes Papier – eine E-Mail, die dem Journalisten am Vortag zuging und die über die weiteren Absichten des vermeintlichen „Bootsbombers von Neustadt“ berichtet. Die Ermittler der Küstenwache bleiben zunächst skeptisch, doch alles deutet darauf hin, dass der Täter das Sensationsblatt „Neustädter Blitz“, das von Bahreis herausgegeben wird, gewählt hat, um seine Forderungen von 500 000 Euro an die Stadt kund zu geben. Sollte seinen Forderungen nicht entsprochen werden, droht er mit weiteren Explosionsopfern auf See. Die Schlagzeilen versetzen Anwohner und Touristen inzwischen in hellste Aufregung. Die Auflage des ansonsten unbedeutenden Blattes schnellt in die Höhe, was Ehlers und seiner Crew nicht entgeht – sie vermuten, dass Bahreis selbst hinter den Anschlägen stecken könnte. Und in der Tat bestätigt sich ihr Verdacht, als im Haus des Journalisten Spuren von Sprengstoff entdeckt werden. Von Bahreis fehlt allerdings jede Spur. Auf See können die Ermittler schließlich sein Motorboot ausmachen, doch dort droht eine weitere Bombe zu explodieren …
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Unter Schock
Ein leichter Wind weht über den Neustädter Ostseestrand, und ein Lenkdrachen dreht am Himmel seine Runden. So sehr ist Küstenwachler Nils Krüger in das Spiel vertieft, dass er eher zufällig den Blick vom Drachen nimmt, um in Richtung einer nahe liegenden Seebrücke zu schauen. Krüger meint Schreie vernommen zu haben. Und tatsächlich bedrängen dort zwei Schlägertypen eine junge Frau. Krüger zögert keine Sekunde. Er lässt den Drachen los und eilt zu Hilfe. Gegen die beiden aufgebrachten Muskelpakete scheint er jedoch keine Chance zu haben. Rasch eskaliert die Situation, er wird niedergeschlagen. Mit letzter Kraft greift Krüger schließlich nach seiner Dienstwaffe – und drückt ab …
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Das Spiel beginnt
Es ist ein besonders heißer Sommertag in Neustadt. Durstig erreichen Saskia Berg und Bootsfrau Johannson nach einem Außeneinsatz die Einsatzzentrale. Dort werden sie unverhofft mit kühlem Wasser und einem charmanten Lächeln empfangen. Benjamin Asmus, der neue Kommunikationstechniker im Team der Küstenwache, hinterlässt bei den Kolleginnen schon in seinen ersten Arbeitsstunden einen bleibenden Eindruck. Auch die anderen Mitglieder des Teams sind von Asmus’ offener und pfiffiger Art angetan. Zugleich muss sich Benjamin alias Ben am neuen Arbeitsplatz bewähren. Die erste Herausforderung lässt nicht lange auf sich warten: Auf See wurden die an der Wasseroberfläche treibenden Trümmer eines Bootes gesichtet. Dazwischen treibt der leblose Körper eines Fischers. Die ersten Beobachtungen vor Ort lassen auf eine heftige Explosion schließen. Bei dem Toten handelt es sich um den Fischer Gert Homscheid. Ein Unfall mit hochgiftigen und explosiven Chemikalien, die er offensichtlich an Bord hatte, scheint nicht abwegig, zumal der Fischer betrunken war und die gefährliche Fracht eventuell falsch lagerte. Eine ähnliche Explosion fand auf der Ostsee schon einmal vor drei Wochen statt. Die Ermittler der Küstenwache vermuten daher, dass es sich um geplante Anschläge handelt, bei denen offenbar nicht allein die Opfer getötet, sondern zugleich auch Giftstoffe auf See entsorgt werden sollten. Ein erster Weg führt Saskia Berg und Alexandra Johannson zu der Chemiefabrik Vikochem. An deren Eingangstor deuten Transparente mit Umweltparolen auf die Proteste einiger Umweltaktivisten hin. Der Chef der Fabrik, Konrad Vikorsky, gibt sich gelassen. Den Beamtinnen kann er aber nicht lange verschweigen, dass von dem Fabrikgelände bislang vier Fässer mit giftigen Chemikalien entwendet wurden. Inzwischen werden die Polizeiobermeister Norge und Asmus im Haus des Ermordeten fündig: Eine hohe Geldsumme und ein Umschlag mit einer Telefonnummer führt sie zu Dr. Daniel Hege, dem Inhaber einer Wellnesskette. Hege gibt zu, Homscheid gekannt zu haben. Er habe dem alkoholabhängigen Fischer mit einem neuen Arbeitsplatz zu helfen versucht. Ähnliches bezeugt auch seine persönliche Referentin, die engagierte Umweltaktivistin Vivien Pastiof. Doch Asmus stellt Heges Glaubwürdigkeit in Frage. Und ob es sich bei Vivien Pastiof nur um eine Mitarbeiterin handelt, scheint auch Norge zu bezweifeln. Da meldet Vikorsky einen weiteren Diebstahl von Chemikalien aus seiner Fabrik. Sofort ist klar, dass es auf See ein neues Opfer geben könnte. Allerdings fehlen dem Team um Kapitän Ehlers entscheidende Anhaltspunkte. Erst Neuling Asmus stößt auf den entscheidenden Hinweis. 
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Im Todesgriff
Feierliche Stille herrscht an Bord des Bestattungsschiffs „Pollux“. Einzig der Klang einer Schiffsglocke hallt über die Ostsee. Ernst und gefasst blickt Kapitän Ehlers in die Runde der Trauergäste. Vor ihm steht eine mit Blumen geschmückte Seeurne. Ehlers ergreift das Wort und hält eine Rede auf den jungen Kapitän Roger Altmann, dem so frühzeitig aus dem Leben gerissen wurde und dessen Asche nun der See übergeben werden soll. Konrad Altmann, dem Vater des Toten, fällt es zunehmend schwer, die Tränen zurückzuhalten. Gleichzeitig wirkt der alte Seemann gereizt. Sein Unmut gilt vor allem seinem zweiten Sohn Frank, dem es nicht gelingt, seine Seekrankheit zu verbergen. Plötzlich nähern sich zwei Motorboote mit hoher Geschwindigkeit. Aus einer Akustikwaffe ertönt ohrenbetäubender Lärm und zwingt die Trauergemeinde, sich schmerzverkrümmt gegen den schneidenden Sound zu schützen. Mehrere Männer in roten Teufelsmasken stürmen die „Pollux“ und überwältigen die Familie Altmann und ihre Gäste. Im Salon kommt es zur Gegenwehr von Konrad Altmann und Ehlers, in deren Folge der Kapitän brutal niedergeschlagen wird. Mit vorgehaltenen Maschinengewehren erzwingen sich die Besatzer von Altmann die gewünschten Informationen über einen geheimen Seetransport der familieeigenen Kunstsammlung. Die wertvollen Kunstgegenstände sollen in den kommenden Tagen in Oslo zu Gunsten einer Stiftung versteigert werden. Doch nur Konrad Altmann weiß den genauen Transporttermin und kennt die Kursangaben. Die Gangster nehmen Frank als Geisel und installieren einen Zeitzünder. Erst in letzter Sekunde kann Ehlers die Zeitbombe deaktivieren. Inzwischen konnten die Gangster den Kunsttransport stoppen und die Fracht stehlen. Die Küstenwache wird alarmiert. Die Crew der „Albatros II“ setzt alles in Bewegung, um den Verbrechern auf die Spur zu kommen. Ein Hinweis gibt die außergewöhnliche Akustikwaffe. Der Kopf der Bande kann identifiziert werden: Jean-Pierre Jarron, ein skrupelloser Schwerverbrecher, der schon einmal in Zusammenhang mit Kunstraub auffällig wurde. Doch die Ermittler der Küstenwache recherchieren zugleich Tatsachen, die dem Fall eine neue, bislang ungeahnte Wendung verleihen. Denn offenbar hatte Frank Altmann schon vor dem Überfall Kontakt zu seinen Entführern. 
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Geld oder Leben
Ein dringender Notruf erreicht die ‚Albatros II‘ während einer Routinefahrt auf See. Eine Motoryacht sei auf hoher See in Not geraten. Das Boot sei beschädigt und sinke. Doch als das Schiff der Küstenwache die angegebene Position erreicht, trifft es auf eine ruhig und offenbar unbeschädigt dahingleitende Luxusyacht. Plötzlich sind zwei Personen an Bord zu erkennen: Mit panischen Winkbewegungen machen sie auf sich aufmerksam. Als das Kontrollboot anlegt, erkennen Ehlers und Norge, was die Panik bei den beiden Männern auslöste: Auf Deck liegt ein Toter. 
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Tödliche Gier
Karin und Philipp Grothe sind mit ihrer Segeljacht unterwegs nach Norwegen, wo sie sich ein großzügiges Ferienhaus kaufen möchten. Vor einigen Jahren hatten sie ihre eigene Reinigungsfirma gewinnbringend veräußert und genießen nun die Zeit miteinander. Als Karin unter Deck ist, hört sie laute Stimmen von oben. Bevor sie reagieren kann, fällt ein Schuss. Ein maskierter Mann taucht auf und fordert die Herausgabe des Geldes. Die Küstenwache leitet die Rettung ein. Doch Grothes Verletzung ist so schwer, dass unklar ist, ob er überleben wird. Karin kann nur wenig über die Identität des Täters sagen. Doch sie ist sich sicher, dass Philipp ihn kannte. Kapitän Ehlers gibt Anweisung, vor allem im Umfeld des Ehepaares zu recherchieren. Als sich Grothes Gesundheitszustand bessert, wird ein zweiter Mordversuch an ihm verübt. Die Küstenwache konnte herausfinden, dass Grothes ehemaliger Mit-arbeiter Tobias Schaller der mutmaßliche Täter ist. Schaller flieht in den Hafen. Dort trifft er auf das junge Paar Susanne Vogt und Olli Blaschke. Die beiden planen in Schweden einen neuen Anfang, nachdem ihre Strandbar pleite gegangen ist. Um Kosten zu sparen, warten sie auf einen Gastsegler, der die Reise bei ihnen gebucht hat. Olli glaubt, Schaller sei dieser Mann. Dieser ergreift die Chance und gibt sich als Roy aus. Inzwischen fahndet die Küstenwache fieberhaft nach dem Flüchtigen. Da sich die Spur im Hafen zunächst verliert, werden sämtliche Boote, die zur fraglichen Zeit ausliefen, überwacht. Doch das Team um Kapitän Ehlers muss vorsichtig und verdeckt handeln, ansonsten könnte Schaller sich bedrängt fühlen und jederzeit erneut zur Waffe greifen. Als ein Notruf von Susanne die „Albatros II“ erreicht, scheint es höchste Zeit einzugreifen. Doch offenbar hat sich die Situation an Bord des Seglers dramatisch geändert, denn das Team der Küstenwache muss zuvor eine im Wasser treibende Leiche bergen. 
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Mayday
Es ist noch früh am Morgen, als Jens Storm von der Gesellschaft zur Rettung Schiffsbrüchiger (DGzRS) seinen Dienst antritt. Auf dem Weg zu seinem Rettungskreuzer „Bremen“ begegnet er Lutz Voss. Der 18jährige Junge ist begeisterter Lebensretter und eifrig bei der DLRG engagiert. Storm ist für ihn eine Art Vorbild. Der erfahrene Seefahrer spürt, dass dem Jungen etwas auf dem Herzen liegt. In der Tat hatte dieser wieder Streit mit seinem Vater. Denn Michael Voss verlangt, dass sein Sohn eine Ausbildung beginnt, um eines Tages die familieneigene Reederei zu übernehmen. Doch Lutz möchte Nautik studieren und später, wie Storm, als Seefahrer für die DGzRS zu arbeiten. Ein Anruf auf Storms Handy unterbricht die Unterhaltung: Auf See wird eine über Bord gefallene Person vermisst. Genaueres kann dem Telefonat nicht entnommen werden – der Kontakt bricht ab. Storm stürzt an Bord der „Bremen“ und läuft aus. Über den Notruf informiert er die Küstenwache und bittet sie um Hilfe. Aufgeregt verfolgt Lutz den Funkverkehr von seiner Station aus. Doch als Storm den Einsatzort erreicht, können er und sein Team nur den leblosen Körper einer im Wasser treibenden Frau bergen. Entsetzt blickt Storm in das Gesicht der Toten: Es handelt sich um Hilka Voss, Lutz’ Mutter. Die Küstenwache nimmt sofort Ermittlungen auf. Die Todesursache war nicht Ertrinken, sondern Hilka Voss wurde erschossen. Der Notruf kam über Storms private Handynummer, doch die Rufnummer war unterdrückt. Dennoch verweist der Anruf eher auf das private Umfeld von Hilka Voss. Denn der Kapitän der „Bremen“ kannte Hilka seit über 20 Jahren. Ehlers und Norge suchen Hilkas Ehemann Michael und dessen Vater Karl in der Reederei auf. Die Trauer um Hilkas Tod scheint sich bei den Männern in Grenzen zu halten. Michael berichtet, dass er den geplanten Segeltörn mit seiner Frau wegen geschäftlicher Schwierig-keiten abbrechen musste. Hilka sei daraufhin alleine losgesegelt. Auf die Frage nach dem Streit mit seinem Sohn reagiert Michael irritiert. Sein Vater macht der Küstenwache klar, dass auch er Lutz’ Zukunftspläne für reine Spinnerei hält, denn sein Enkel soll einst die Firma übernehmen. Das Team der Küstenwache bespricht sich. Laut Storms Aussage hatte lediglich Hilka ihren Sohn in seinen Studienplänen unterstützt. Doch welche Beziehung bestand zwischen Storm und Hilka? Offensichtlich standen die beiden sich näher, als der Kapitän der „Bremen“ zugibt. Liegt hier vielleicht das Motiv? Rätsel gibt auch ein Bankfach auf, das Hilka über Jahre hatte und von dessen Existenz angeblich niemand etwas wusste. Karl Voss will den Verdacht von seinem Sohn Michael ablenken. Er präsentiert der Küstenwache eine DVD, auf der Storm und Hilka zu sehen sind. Doch welchen Grund könnte Storm gehabt haben, Hilka zu ermorden? Als die Küstenwache erfährt, dass auch Lutz Kenntnis von der DVD hat, ist die Crew alarmiert. Zu Recht, denn in seiner grenzenlosen Trauer und Wut fängt Lutz Storm ab und zwingt ihn auf die offene See hinauszufahren. 
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Höllenfahrt
Es ist ein ungemütlicher Tag auf See. Das Meer ist aufgewühlt und die Wellen schlagen ungestüm gegen das Kontrollboot der Küstenwache. Dennoch will Bootsfrau Alex Johannson einen Tauchgang wagen. Eine Tonne scheint abgetrieben zu sein, und nun muss die Ursache dafür gefunden werden. Johannson lässt sich entschlossen ins Wasser fallen, und mit ihr verschwindet die Sicherungsleine in der Tiefe. Ungeduldig wartet Saskia Berg auf ein Zeichen der Bootsfrau. Doch es vergehen lange Minuten. Plötzlich ein heftiger Ruck an der Leine. Berg sucht die Oberfläche mit den Augen ab. Ist ihre Kollegin unerwartet in Gefahr geraten? Da schießt die Bootsfrau an die Oberfläche. Ihr Blick verrät blankes Entsetzen: An das lose Ende der Ankerkette ist eine Leiche gebunden. Sofort nimmt das Team der Küstenwache die Ermittlungen auf. Die Ankerkette hat deutliche Scheuerspuren an den Fußgelenken des Opfers hinterlassen. Der Mann ist offenbar qualvoll gestorben. Rasch lässt sich seine Identität klären: Lutz Bohl war von Beruf Schiffsmechaniker und Chef einer Wartungswerft. Doch wer hat Bohl derart gehasst, um ihn auf diese grausame Weise zu ermorden? Ein Hinweis des Nachbaranliegers von Bohl, Joost Friebe, führt die Ermittler zum Inhaber einer Kieler See-Spedition, Randolf Kaltenbach. Das Opfer hatte sich kurz vor seinem Tod mit Kaltenbach und einem weiteren Mann, Rechtsanwalt Thomas Sperber, gestritten. Tatsächlich gibt Kaltenbach zu, geschäftliche Differenzen mit Bohl, dem stillen Teilhaber seiner Spedition, besprochen zu haben. Doch sowohl er als auch Sperber haben ein handfestes Alibi. Als das KTU-Ergebnis eintrifft, scheint der Fall eine beunruhigende Form anzunehmen. Im Magen des Opfers wurde ein Cent-Stück gefunden. Johannson erinnert sich, dass erst vor wenigen Tagen ein weiterer Mann ertrunken in seiner Badewanne gefunden wurde, der ebenfalls ein Cent-Stück im Mund hatte. Haben sie es hier mit einem Serientäter zu tun? Ohne Zweifel hängen beide Fälle zusammen. Die Küstenwache ermittelt, dass auch dieses Opfer mit Kaltenbach in Verbindung stand. Ehlers und Johannson suchen Sperber, Kaltenbachs Anwalt auf, um ihn zu den merkwürdigen Zusammenhängen zu befragen. Doch zu ihrem Entsetzen finden sie Sperber tot – ebenfalls ermordet und ebenfalls mit einer Cent-Münze in der Mundhöhle. Alles deutet auf einen ausgeklügelten Racheplan hin. Fieberhaft sucht das Team nach einer Verbindung zwischen den Opfern in der Vergangenheit. Johannson und Berg werden schließlich fündig. Ein Fährunglück vor wenigen Jahren vor Bornholm könnte der Schlüssel zum Täter sein. Ein Kampf gegen die Zeit beginnt, denn allen ist klar, dass es mindestens ein weiteres Opfer geben könnte. Doch der Mordplan ist perfider, als die Ermittler annehmen.
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Stummer Hass
Es ist noch früh am Morgen. Die „Albatros II“ liegt im Hafen, bereit zum Auslaufen. Von der Einsatzzentrale der Küstenwache kommend, erscheinen schon die ersten Crewmitglieder am Pier. Gespannt und aufgeregt werden sie dort bereits erwartet: Leonie Stern tritt ihren ersten Tag als neue Bootsfrau in Kapitän Ehlers’ Team an. Die junge Kommissarin strahlt ihre Kollegen an, trotzdem zeigen diese sich verhalten. Zu frisch und schmerzhaft ist die Erinnerung an den tragischen Tod von Alexandra Johannson, deren Stelle Leonie Stern in der Mannschaft nunmehr einnehmen soll. Und auch die erste Herausforderung lässt nicht lange auf sich warten: Die Crew sichtet ein auf See treibendes Fischernetz, in dem sich die Leiche eines Mannes verfangen hat. Die ersten Erkenntnisse lassen darauf schließen, dass dem tragischen Tod des Mannes womöglich ein Unfall vorausgegangen ist. Wahrscheinlich handelt es sich um einen Fischer, der sich in seinem Netz unglücklich verfangen hat. Dennoch ist das Team erstaunt, an der Hand des Toten einen wertvollen Goldring zu finden. Die Identität des Mannes lässt sich bald ermitteln, als auch dessen führerlos auf See treibender Kutter aufgespürt wird. Klaas Nielsen war Eigentümer einer Fischfabrik. Er leitete diese gemeinsam mit seinem jüngeren Partner Peter Weidenfels. Nielsen und seine Tochter Merit lebten jedoch in recht bescheidenen Verhältnissen. In ihrem angemieteten Haus fanden nun schon seit einigen Jahren auch Lennard Nielsen, der Bruder des Toten, und dessen Sohn Yannick Unter-kunft. Die Nachricht vom Tod Nielsens scheint alle Mitglieder der Familie gleichermaßen zu erschüttern. Auf Anregung der neuen Bootsfrau werden die vagen Spuren auf dem Kutter untersucht, die tatsächlich auf einen Kampf schließen lassen. Auch der Obduktionsbericht deutet auf Mord. Dabei fällt der Verdacht der Küstenwache hauptsächlich auf den Geschäftspartner Nielsens, denn nur Peter Weidenfels scheint vom Tod des Mannes zu profitieren. Als sich in dessen Aussagen immer mehr Ungereimtheiten ergeben, wird Weidenfelds kurzerhand festgenommen. In der Tat gesteht dieser bald den Mord an Klaas Nielsen. Doch obwohl der Fall abgeschlossen scheint, ist allein Leonie Stern anderer Überzeu-gung: Nielsen war, anders als bislang von den Mitgliedern seiner Familie beschrieben, ein herrischer und kontrollsüchtiger Mensch, der Angehörige und Mitarbeiter regelrecht unterdrückte. Zudem pflegte er die Erträge seiner Fabrik regelmäßig heimlich beiseite zu schaffen. Und schon bald gerät die neue Bootsfrau Leonie Stern in eine lebensbedrohliche Situation, als sie auf eigene Faust ermittelt. 
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Verrat
Ein dringender Notruf erreicht die „Albatros II“. Über Funk ertönt das schnelle Atmen des Anrufers, Rufe – dann Rauschen. Offenbar sind auf der Yacht von Klaus Reichmann zwei maskierte Männer. Der Unternehmer schafft es noch schnell, seine Position auf See durchzugeben, dann bricht der Kontakt ab. Die Crew zögert nicht lange. Saskia Berg und Kai Norge eilen mit dem Kontrollboot über die raue See. Doch die Maskierten haben Klaus Reichmann bereits in ihrer Gewalt. Als dessen Yacht endlich in Sichtweite ist, erkennen die Beamten, wie der Unternehmer in einem beiliegenden Motorboot verschleppt werden soll. Dann fallen unvermittelt Schüsse. Sie verfehlen knapp Berg und Norge. Letzterer reagiert prompt und greift ebenfalls zur Waffe. Getroffen sinkt einer der maskierten Männer zu Boden. Doch die zweite Person kann mit Klaus Reichmann als Geisel entkommen. Sofort nimmt das Team der Küstenwache die Ermittlungen auf. Eine Befragung des schwerverletzten Täters scheint zunächst ausgeschlossen, da dieser im Krankenhaus noch um sein Leben kämpft. Doch der Crew eilt Christiane Reichmann zu Hilfe. Die Ehefrau des entführten Unternehmers hat diesen Mann schon einmal gesehen: Heiko Pierer. Christiane war anwesend, als Pierer und ihr Mann eine heftige Auseinandersetzung hatten. Er beschimpfte ihren Ehemann als Dieb. Kapitän Ehlers und seine Kollegen erfahren, dass Pierer gemeinsam mit Tom Micklefs, einem Freund und Studienkollegen, eine neue Propellertechnik entwickelt hatte, doch beim Patentamt kam ihnen Klaus Reichmann mit derselben Technik zuvor. Pierer hat nie einen Diebstahl seiner Pläne nachweisen können, ist aber seither hoch verschuldet. Die Ermittler treffen auch auf Marie Kopke. Die junge Frau kümmert sich liebevoll um ihren Exfreund Pierer. Und auch Tom Micklefs behält die Crew im Visier. Doch viel weiter kommen sie in ihren Recherchen nicht. Zudem fordert der zweite Entführer schon bald Lösegeld und droht, den Unternehmer zu töten. Die Küstenwachler bereiten sich auf eine Übergabe des Geldes auf See vor. Doch plötzlich ist Pierer aus dem Krankenhaus verschwunden. Aber auch auf See erwartet das Team eine böse Überraschung …
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Sturz in den Tod
Laute Musik dröhnt über die spiegelglatte Wasseroberfläche der Ostsee. Jugendliche tanzen zu deren Klängen, trinken und rauchen. In ausgelassener Stimmung feiern sie ihr Diplom auf einer alten Segelyacht, die Mark, auch ein frischgebackener Uniabsolvent, ohne Kenntnis seines Vaters für die Party zur Verfügung gestellt hat. Wohl ist ihm dabei nicht, denn sein Vater, ein renommierter Staatsanwalt, wäre keinesfalls mit den Vorgängen auf seiner Yacht einverstanden. Freundin Steffi und ihr Bruder Sven versuchen Marks Gewissensbisse zu vertreiben, was ihnen tatsächlich sehr bald gelingt. Dem plötzlichen dumpfen Geräusch aus dem hinteren Deck der Yacht schenken dabei alle kein weiteres Interesse. Die „Albatros II“ befindet sich am nächsten Morgen auf Routinefahrt, als die Crew die im Wasser treibende Leiche eines Mannes entdeckt. Seine Identität scheint schwer zu ermitteln, doch hat der Unbekannte zahlreiche Frakturen, Blutergüsse und offene Wunden, die auf einen brutalen Mord schließen lassen. Ein länglicher Holzsplitter in der Haut des Toten und Naturfasern, die womöglich von einer Schiffsleine stammen, lassen die Anzahl der Boote, auf denen der Mord sich zugetragen haben könnte, auf nur wenige traditionelle Segelyachten sinken. Unter denen kommt schließlich allein die Yacht von Robert Link, Marks Vater, in Frage. Doch dieser verneint, das Boot am Vorabend benutzt zu haben, und hat zudem ein handfestes Alibi. Nicht jedoch sein Sohn Mark, auf den die Ermittler der Küsten-wache nun ihr Augenmerk richten. Es stellt sich tatsächlich rasch heraus, dass Mark und seine Freunde letzte Nacht auf See verbracht haben und dass die Jugendlichen, neben großen Mengen an Alkohol, auch Drogen konsumiert haben. Steffi ist unsicher, hatte sie doch Mark dabei erwischt, wie dieser an Deck Blut wegzuwischen versuchte. Als auch Sven sich immer merkwürdiger verhält, ist die junge Frau überzeugt, dass beide jungen Männer mit dem Mord an dem noch un-bekannten Mann in Verbindung stehen. Auch Kapitän Ehlers und sein Team ermitteln weitere Beweise, die eindeutig gegen Mark sprechen. Dieser fühlt sich von allen verraten, beteuert aber vehement seine Unschuld. Ein unerwarteter Fund auf der Yacht, ein Diamant, lässt außerdem bald eine ganz andere Vermutung zum nächtlichen Geschehen auf dem Schiff zu. Während sich die Ermittler der Küstenwache dieser neuen Spur zuwenden, wird Mark plötzlich entführt. Dieser Umstand bringt weitere, bislang unbekannte Tatsachen ans Licht, und dem Team um Kapitän Ehlers gelingt es erst nach einem spektakulären Einsatz auf See, die wahren Schuldigen zu stellen.
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Mörderischer Plan
Lange Zeit hatte sich Nina Grothe auf dieses Wochenende gefreut. Endlich können sie und ihr Freund André Walther Segel setzen und die folgenden zwei freien Tage auf ihrer Beluga verbringen – ein Ereignis, das unbedingt mit der Videokamera festgehalten werden muss. Nina filmt alles: Andrés geübte Handgriffe beim Leinen lösen und Winden kurbeln, das schwingende Segel, schließlich auch sich selbst. Die junge Frau genießt an Deck der Beluga den frischen Wind der Ostsee. Dabei entgeht Nina das Schiff am Horizont nicht, das schon seit dem Neustädter Hafen ihrem Boot folgt. Bei einer Kontrollfahrt der „Albatros II“ wird die Crew auf ein Boot aufmerksam, das unweit vom Schiff der Küstenwache offenbar führerlos treibt. Es ist die Beluga von Nina und André. Kapitän Sander, der die Urlaubsvertretung von Holger Ehlers übernommen hat, ordnet sofort an, diese zu inspizieren. Doch auf das Team der Küstenwache wartet ein grausamer Anblick: Unter Deck liegt Andrés Leiche – an seinem Hinterkopf klafft eine offene Wunde. Allein Nina ist noch am Leben. Völlig entkräftet und beinahe verdurstet befreien die Ermittler die junge Frau aus dem engen Stauraum hinter der Kajüte, in dem sie seit zwei Tagen eingesperrt saß. Sie hat Schreckliches erlebt. Zwei vermummte Männer mit russischem Akzent sind auf ihr Boot gestiegen. Sie verlangten nach Geld, was André nicht herausgeben wollte. Wütend schlugen sie dann auf ihn ein. Das furchtbare Geschehen hat die Videokamera festgehalten, die Nina mit zitternden Händen beiseite gelegt hatte. Deutlich sind darauf Datum und Uhrzeit der grausamen Mordtat zu erkennen, nicht aber die Identität der maskierten Männer. Das Team der Küstenwache nimmt sofort die Ermittlungen auf. André war Geschäftsführer einer Marketingagentur, in der auch Nina als Grafikerin arbeitet. Sie weiß von heftigen Streitigkeiten zwischen André und seinem Geschäftspartner Gero Brandt. Beide waren sich über die Finanzen der Agentur nicht einig, und Brandt klagte stets über enorme Verluste. Nach Andrés Tod gehört das Unternehmen ihm allein. Obwohl Brandt alle Anschuldigungen und Verdachtsmomente von sich weist, stellt sich schnell heraus, dass der Geschäftsmann tatsächlich mit zwei Russen in dauerndem Kontakt steht, die für ihn verschiedene Arbeiten erledigen. Dieselben Russen kennt allerdings auch Rebecca von Meyerinck, die vorgibt, Andrés neue Freundin zu sein. Dieser war wohl, laut Erklärung der Investment-Bankerin, entschlossen, sich von Nina zu trennen. Die Aussagen der Beteiligten widersprechen sich immer mehr, dennoch fehlen dem Kapitän und seinen Kollegen weiterhin jegliche Beweise. Ihre Hoffnung liegt nun einzig auf dem Video. Und tatsächlich findet sich dort der entscheidende Hinweis. Doch den Fall können die Ermittler der Küstenwache erst lösen, als ein zweites Video in Ninas Wohnung auftaucht.
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Rostige Geschäfte
Unzählige Yachten hat die Crew der ‚Albatros II‘ an diesem Vormittag bereits auf See kontrolliert. Doch die zahlreichen teuren Boote, die nunmehr seit Wochen in den Ostseehäfen gestohlen werden, scheinen spurlos verschwunden. Die Suche wird durch einen dringenden Funkruf unterbrochen. Ein Frachter treibt offenbar ohne Besatzung und führerlos in der Fahrrinne. Kapitän Thure Sander, der seinen Kollegen Ehlers während dessen Urlaubszeit vertritt, eilt mit dem Team der Küstenwache zur angegebenen Position. Vergraben unter Kisten wartet allerdings ein grauenhafter Fund: Die Leiche eines Mannes, am Kopf eine riesige Wunde. Alles deutet auf Mord. Wie die Ermittler der Küstenwache schnell recherchieren, gehört der Frachter dem Transportunternehmen ‚Rothaus und Söhne‘. Thomas Rothaus, der Ermordete, war mit einer Ladung Zement allein auf dem Weg nach Rügen. Sein Vater Erich kann das Geschehene kaum fassen, war doch Thomas derjenige, der den Familienbetrieb bald leiten sollte. Die Nachricht vom Tod des jungen Mannes schockiert auch Verena Böwe, die Buchhalterin des Unternehmens. Sie kann ebenfalls keine Angaben über Streitigkeiten oder mögliche Feindschaften im Leben von Thomas machen. Doch Erich Rothaus hat auch einen zweiten, ungeliebten Sohn: Alexander, der kein überzeugendes Alibi aufweisen kann aber ein starkes Motiv hat. Er wurde nämlich bei der bevorstehenden Übertragung des Unternehmens auf Thomas offensichtlich übergangen. Und auch eine andere Spur erscheint den Ermittlern nicht uninteressant. Kurz vor seinem gewaltsamen Tod hatte Thomas mit Gabor Duffner mehrmals telefoniert. Mehr durch Zufall hatte Maschinist Wolfgang Unterbauer, dessen geliebtes Segelboot ebenfalls Opfer der Diebstahlserie wurde, kurz zuvor die Bootswerkstatt von Duffner aufgesucht. Schon damals hatte sich Duffner verdächtig verhalten. Doch dieser streitet alles ab. Seine Beziehungen mit dem Toten waren allein geschäftlicher Natur, zudem hat er ein Alibi. Dennoch bleibt das Team der Küstenwache misstrauisch. Doch dann können die Ermittler schließlich eine Verbindung zwischen Duffner und den gestohlenen Yachten aufdecken. Und neue, unerwartete Beweise bringen plötzlich eine entscheidende Wendung in den Fall. (
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Blackout
Es ist noch früh am Morgen auf der Ostsee. Die Tauchgruppe um Trainer Hannes Janssen hat schon einen ersten Tauchgang absolviert und versammelt sich an Bord der Motoryacht „Glaukos“. Als Letzte steigt Nadja Lenich aus dem Wasser. Ihre Niedergeschlagenheit an diesem Tag entgeht Janssen keineswegs, doch es gelingt ihm nicht, seinen Schützling aufzuheitern. Weniger beunruhigt scheinen dagegen Robin Stehlke und Silke Lenich. Nadjas Freund und ihre jüngere Schwester gehören derselben Trainingsgruppe an, die nun wieder in die Ostsee gehen muss, da ein Kompass in der Tiefe vermisst wird. Alle verteilen sich schnell unter Wasser und schwimmen Richtung Grund. Plötzlich wird Nadja von einem anderen Taucher festgehalten. Der Angreifer reißt der jungen Frau Tauchermaske und Mundstück vom Gesicht, und es beginnt ein erbitterter Kampf um Leben und Tod. Als das Schiff der Küstenwache nach einem Notruf die Position der „Glaukos“ erreicht, liegt Nadja bewusstlos an Deck. Verzweifelt versucht Janssen die junge Frau wiederzubeleben. Als sie endlich die Augen aufschlägt, kann sich Nadja an das Geschehene aber nicht mehr erinnern. Das Team um Kapitän Ehlers muss also bei seinen Ermittlungen auf die Hilfe der einzigen Augenzeugin verzichten. Allen ist dabei bewusst, dass die junge Frau weiterhin in großer Lebensgefahr schwebt, denn der Täter könnte – um Nadja endgültig zum Schweigen zu bringen – jederzeit wieder zuschlagen. Nadjas tragisches Schicksal geht Kai Norge sehr nahe. Um der jungen Frau Mut zu machen besucht er sie regelmäßig im Krankenhaus. Inzwischen kommen immer wieder neue Indizien ans Licht, die gegen Silke sprechen. Beide hatten sich in der Vergangenheit heftig gestritten. Aber auch gegen Trainer Hannes Janssen recherchieren die Ermittler der Küstenwache Fakten, die diesen schwer belasten. Er hatte durch einen Betrug dem Tauchclub eine hohe Summe Geld entwendet. Nadja war oft in seinem Büro als Aushilfe tätig. Ist die junge Frau dabei auf Unregelmäßigkeiten bei der Buchführung gestoßen und sollte deshalb sterben? Hannes beteuert seine Unschuld, doch die Ermittler haben Bedenken. Ihnen fehlen aber handfeste Beweise. Ein Einbruch im Büro des Trainers, in dem plötzlich Teile des Diebesgutes aus der Villa der Familie Lenich wieder auftauchen, bringt das Team um Kapitän Ehlers auf eine bislang unerwartete Spur. Und auch Nadja findet, nachdem Norge in letzter Sekunde einen erneuten Anschlag auf ihr Leben verhindern konnte, allmählich ihr Gedächtnis wieder …
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Das Phantom
Ein dringender Hilferuf erreicht die „Albatros II“ auf hoher See. Eine Frau, die sich zuvor im Beiboot der Yacht „Stella“ versteckt hielt, bedroht nun den Skipper Michael Velten. Kapitän Ehlers und seine Kollegen können über Funk die Auseinandersetzung an Bord der „Stella“ mitverfolgen. Offenbar glaubt die verwirrt wirkende Frau, bei der Yacht handele es sich um die „Ikarus“, das Boot ihres verschollenen Mannes. Dieses war vermeintlich vor zehn Jahren bei einem Sturm gesunken, und Peter Herbst muss demnach ertrunken sein. Doch daran glaubt Marianne Herbst nicht wirklich. Maschinist Wolfgang Unterbaur erkennt sie an ihrer Stimme. Als das Team der Küstenwache endlich die Position der „Stella“ erreicht, droht die Situation zu eskalieren. Unterbaur versucht, Marianne Herbst zu beruhigen. Doch sie reißt sich los und rennt zum Bug. Tatsächlich zieht sie aus einem Hohlraum einen Schlüsselanhänger hervor – den Glücksbringer ihres Mannes. Die Küstenwache muss die Ereignisse von damals rekonstruieren. Gemeinsam mit einem Freund hatte Peter Herbst einen mehrtägigen Segelausflug unternommen. Die „Ikarus“ war dabei in einem heftigen Sturm geraten und gesunken. Lorenz Lühr, der Mitsegler und Freund Herbsts, hatte das Unglück im Rettungsboot überlebt. Er war es auch, der das Sinken der „Ikarus“ beobachtet hatte. Wolfgang Unterbaur sind die tragischen Ereignisse von damals noch in guter Erinnerung, denn Herbst war ein Freund von ihm. Umso mehr ist der Maschinist nun überrascht, dass die „Ikarus“ wieder aufgetaucht ist – komplett umgebaut und neu gestrichen. Marianne Herbst ist der Überzeugung, dass ihr Mann noch am Leben ist. Doch die Crew der Küstenwache ist skeptisch. Warum hat er sich dann in all den Jahren nicht bei ihr gemeldet? Was ist damals tatsächlich passiert? Auch für Einsatzleiter Hermann Gruber ist das eine wichtige Frage, wurde doch offensichtlich vor zehn Jahren der Fall zu rasch zu den Akten gelegt. Lorenz Lühr wird vernommen. Er bleibt bei seiner Aussage von damals. Doch die Ermittler der Küstenwache stoßen vermehrt auf Widersprüche. Als Michael Velten behauptet, dass ihm die Yacht unter kuriosen Umständen von einem Peter Herbst verkauft wurde, werden Kapitän Ehlers und seine Kollegen misstrauisch. Velten hatte Herbst nie persönlich zu sehen bekommen, sondern der Verkauf war über eine Zwischenperson getätigt worden. Marianne sieht sich bestätigt: Ihr Mann lebt. Doch auch sie scheint bislang einiges vor den Ermittlern verborgen zu haben. Schließlich korrigiert Lühr seine Aussage. Peter Herbst habe sich damals ab-setzen wollen und den Sturm genutzt, um sich für tot erklären zu lassen. Doch warum hätte er dann die Yacht unter seinem eigenen Namen verkaufen sollen, wie Velten behauptet? Je weiter Kapitän Ehlers und sein Team über die Geschehnisse in der Vergangenheit recherchieren, desto umfangreicher wird das Netz von Verstrickung und Intrigen. Einen handfesten Beweis über den Verbleib von Peter Herbst erhalten sie trotzdem nicht. 
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Duell ohne Gnade
Eine einsam auf See treibende Motoryacht weckt das Interesse der Küstenwachen-Crew. Niemand scheint mehr an Bord zu sein, doch es ist offensichtlich, dass noch vor kurzem Personen auf der Yacht gewesen waren. Doch die Polizisten sind vorsichtig und sichern sich bei ihrer Durchsuchung gegenseitig ab. Blitzschnell stößt Kapitän Ehlers die Tür zur Schlafkabine auf und macht einen grausigen Fund: Vor ihm liegt der leblose Körper eines jungen Mannes. Der Tote heißt Leif Thorwesten und hatte den Hafen am Abend zuvor mit der Yacht seines Vaters verlassen. Offenbar war er in den späten Stunden nicht allein an Bord. Die Küstenwache beginnt ihre Ermittlungen in dem Segelclub, wo Leif Mitglied war und einen Großteil seiner Freizeit verbrachte. Denn er galt als Ausnahme-Segeltalent, und ihm stand eine große Karriere bevor. Deswegen, so finden die Ermittler heraus, wäre der Sieg beim bevorstehenden Rennen für Leif sehr wichtig gewesen, denn ein hohes Preisgeld hätte ihm die Teilnahme an internationalen Regatten gesichert. Doch Leif hatte in Sven Jonsson einen harten Konkurrenten. Auch Sven trainiert im Club. Leifs jüngerer Bruder Ole war sein Co-Segler. Nun möchte Ole erst recht das Rennen gegen Sven gewinnen. Die Verflechtungen innerhalb des Clubs lassen Ehlers eine ungewöhnliche Entscheidung treffen: Ben Asmus soll als Segelschüler undercover im Club ermitteln. Von Unterbaur wird er in die Grundlagen des Segelsports eingeführt. Seine Tarnung scheint perfekt. Schon nach kurzer Zeit wird er Oles neuer Segelpartner. Als sich bei einem Testrennen ein Unfall ereignet, der Ole hätte gefährlich werden können, wird klar, wie nah der Täter ist und wie gefährlich Asmus’ Einsatz werden kann. Je mehr Informationen er liefert, umso heikler wird die Situation für ihn. Denn das entscheidende Rennen rückt immer näher.
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Geliebter Feind
An Bord der „Albatros II“ herrscht ungewohnt geschäftiges Treiben. Die Besatzung ist in hellster Aufregung, denn Einsatzleiter Hermann Gruber inspiziert an diesem Tag höchstpersönlich das Schiff der Küstenwache. Kapitän Ehlers ist sicher, dass auf seinem Schiff alles in Ordnung ist, doch der Polizeirat hat durchaus einige kritische Anmerkungen zu machen. Ein panischer Notruf unterbricht ihn jäh. Ein Taucher ist bei einem Unfall unter Wasser schwer verletzt worden. Als das Schiff der Küstenwache die angegebene Position erreicht, ist es bereits zu spät. Leblos liegt Richard Descartes in einer riesigen Blutlache an Deck seiner Yacht. Aus seiner Brust ragt das stählerne Ende eines Harpunenpfeils. Verzweifelt hatten Descartes Frau Rahel und seine Tochter Zora versucht, ihm zu helfen. Die beiden Frauen sind vollkommen verstört. Zögernd erzählt Rahel den Verlauf der Geschehnisse. Sie und ihr Mann waren auf einem Tauchgang, um Fische zu jagen. Plötzlich hatte sie das viele Blut bemerkt. Ihr gelang es noch, Richard an die Wasseroberfläche zu ziehen. Zora hatte auf der Yacht geschlafen und war erst durch die Schreie ihrer Mutter wach geworden. Die beschriebenen Umstände des Unglücks überzeugen Einsatzleiter Hermann Gruber und Kapitän Ehlers nur wenig. Richard Descartes konnte unmöglich die Harpune auf sich selbst gerichtet haben. Die kriminaltechnische Untersuchung ergibt zudem, dass die Harpune auch nicht manipuliert war, so dass sich der Pfeil hätte unwillkürlich lösen können. Die Ermittlungen der Küstenwache konzentrieren sich auf Rahel. Obwohl sie vehement beteuert, dass ihre Ehe sehr gut war, finden Kapitän Ehlers und seine Kollegen heraus, dass sie von ihrem Mann regelrecht tyrannisiert wurde. Erst kürzlich hatte ein anonymer Anrufer deswegen bei der Telefonseelsorge Meldung gemacht. Verdacht fällt auch auf Leon Holden, den Geschäftspartner des Toten. Die beiden Männer kannten sich schon aus Studienzeiten und führten gemeinsam eine Kette von Strandbars. Holden gibt zu, damals mit Rahel zusammen gewesen zu sein. Doch er war es auch, der sie und Richard zusammengebracht hatte. Ist seine Liebe zu Rahel nun wieder entflammt? Wollte er seinen Fehler korrigieren und seinen Konkurrenten beseitigen? Holden war immerhin zur Tatzeit auf See. Zora bestätigt das enge Verhältnis zwischen Holden und ihrer Mutter, doch Gewaltausbrüche ihres Vaters kann die junge Frau nicht bestätigen. Hauptkommissar Gruber gelingt es, Vertrauen zu Zora aufzubauen. Zwar scheint sie sich von ihrem Elternhaus allmählich zu lösen und hat gerade erst ihr Diplom als Wirtschaftsingenieurin für Seeverkehr gemacht, doch er spürt, dass die Beziehung zwischen den Eltern für Zora durchaus belastend war. Bei der kriminaltechnischen Untersuchung der Yacht von Descartes werden Spuren gesichert, die einen Tauchunfall unwahrscheinlich erscheinen lassen. Mit den Indizien konfrontiert, erzählt Rahel Descartes, was sich an Bord tatsächlich ereignet hat.
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Blutsbrüder
Mit leise tuckerndem Motor nähert sich das Kontrollboot der „Albatros II“ einem Kutter. Die Küstenwache folgt einem anonymen Hinweis: Eine Diebesbande, die seit Wochen auf der Ostsee ihr Unwesen treibt, soll auf frischer Tat ertappt werden. Kapitän Ehlers greift zum Megaphon und fordert mögliche Personen an Bord auf, an Deck zu kommen. Doch nichts scheint sich zu rühren. Plötzlich peitscht ein Schuss durch die Stille, weitere Schüsse folgen. Die Beamten erwidern das Feuer. Trotzdem gelingt es zwei Angreifern, mit ihrem Beiboot zu flüchten. Ein dritter Mann bleibt verwundet zurück. Da die Schüsse das Kontrollboot beschädigt haben, muss Kapitän Ehlers die Flüchtenden ziehen lassen. Über Funk wird sofort eine Fahndung heraus gegeben. Während Norge den zurückgebliebenen Verletzten medizinisch versorgt, stellt er zu seiner großen Verblüffung fest, dass er seinen früheren Freund Frank Jelinski vor sich hat. Inzwischen finden Unterbaur und Ehlers die vermuteten gestohlenen Bootsmotoren an Bord des Kutters. Frank behauptet, man habe ihn reingelegt. Er habe nichts mit dem Diebesgut zu tun, sondern lediglich für ein paar Euro den Job übernommen, die Motoren zu transportieren. Norge ist skeptisch, doch er fühlt sich Frank, dem das Schicksal nicht gerade gut mitgespielt hat, verbunden. Als Kinder waren sie schließlich enge Freunde und sogar Blutsbrüder. Er versucht, entscheidende Informationen über die beiden anderen Männer zu bekommen. Zwar sind Franks Aussagen darüber eher spärlich, dennoch kommt die Küstenwache auf Gunnar Kunkel, einen vorbestraften Mann, der höchstwahrscheinlich derjenige ist, welcher das Feuer eröffnet hatte. Doch über den dritten Mann kann Frank angeblich keine Aussage machen. Norge vertraut seinem ehemaligen Freund. Kapitän Ehlers spürt, dass Norge seine Objektivität zu verlieren scheint. Doch er steht zu seinem Mitarbeiter. Bis Norge einen Fehler macht, der die Lage ungeahnt dramatisch zuspitzt. Er wird kurzfristig von dem Fall entbunden. Zu spät: Frank ist aus dem Krankenhaus verschwunden und Kunkel trachtet ihm nach dem Leben. Fieberhaft versucht die Küstenwache, einen Anhaltspunkt für Franks Versteck zu bekommen. Da hat Norge eine Idee … 
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Macht der Verzweiflung
Die beiden Fotografen Christian Weiss und Patrick Jansen folgen einem heißen Tipp: Johannes ‚Johnny‘ Nickel, ein bekannter – und verheirateter – Segelsportler, soll sich auf einer Yacht mit seiner neuen Affäre vergnügen. Vor zwei Jahren haben die beiden den prominenten Sportler schon einmal mit einer unbekannten Schönen auf dem Schoß ablichten können. Daraufhin zog sich Nickels Hauptsponsor zurück und auch seine Ehe geriet in eine Krise. Inzwischen arbeitet er an seinem sportlichen Comeback und auch seine Ehe sei angeblich wieder in Ordnung. Doch diesmal läuft alles ganz anders für die Paparazzi: Weiss klettert an Bord von Nickels Yacht. Plötzlich fallen Schüsse. Entsetzt muss Jansen zusehen, wie sein Kollege brutal niedergeschossen wird. Ihm gelingt die Flucht. Er alarmiert die Küstenwache. Als diese bei der Yacht eintrifft, können sie nur noch den Tod des Fotografen feststellen. Nickel lässt sich widerstandslos fest nehmen. Ohne Umschweife gesteht er den Mord. Aber er verstrickt sich bei seiner Vernehmung immer mehr in Widersprüche. Ehlers zweifelt ernsthaft an Nickels Schuld. Wahrscheinlich will er den wahren Täter decken. Die Ermittlungen ergeben, dass ein Kindermädchen kurz vor dem Auslaufen Nickels Sohn Tobias auf die Yacht gebracht hatte und dann wieder von Bord ist. Aber von dem Kind fehlt jede Spur. Ehlers und seine Crew vermuten, dass der Junge entführt wurde. Johannes Nickel und seine Frau Franziska geben schließlich zu, dass ein Unbekannter Vater und Sohn überfallen und den Jungen verschleppt hat. Die Forderung: eine Millionen Euro. Doch die Nickels haben nicht so viel Geld. Franziska muss mit ihrem Vater Günther Michelsen sprechen. Dieser ist wenig begeistert, denn Tobias ist für ihn als Adoptivkind kein richtiger Enkel. Zudem hat seine eigene Firma, eine Kaffeeimportfirma, Vorrang. Während die Crew der Küstenwache fieberhaft nach dem Aufenthaltsort des Jungen fahndet, muss sich die Familie besprechen, um eine Lösung zu finden. Kostbare Zeit verrinnt, die den Tod des Jungen bedeuten könnte.
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Grausame Täuschung
Der Meeresbiologe Diego Halbstadt und seine Frau Amanda wollen ein paar schöne Stunden auf ihrer Yacht verbringen. Doch schon nach kurzer Zeit kommt es zwischen den beiden zu einem heftigen Streit über eine vermeintliche Affäre Diegos. Dabei stößt Amanda ihren Mann so unglücklich von sich, dass er den Niedergang herunter fällt und regungslos liegen bleibt. Panisch zieht sie ihn in die hintere Kajüte und beseitigt die Spuren ihres Streits. Gerade noch rechtzeitig, bevor Diegos Bruder Marcel eintrifft. Ihn hatte sie schon vor dem Unglückssturz angerufen, damit er sie abholt. Marcel spürt, wie nervös Amanda ist. Er vermutet richtig, dass die Eheleute einmal mehr einen Streit hatten. Amanda behauptet, Diego sei in seine Arbeit vertieft und wolle nicht gestört werden. Marcel möchte seinen Bruder trotzdem kurz begrüßen und verschwindet unter Deck. Gut gelaunt kommt er wieder zurück. Er habe seinen Bruder nicht stören wollen und die Kabine letztlich gar nicht betreten. Sie legen ab. Die Yacht treibt nun scheinbar führerlos dahin und beachtet die ausgegebene Sturmwarnung nicht. Die Küstenwache, kann keinen Funkkontakt herstellen und somit ordnet Kapitän Ehlers an, die Yacht näher in Augenschein zu nehmen. Als Berg und Unterbaur übersetzen, finden sie an Bord die Leiche von Diego Halbstadt. Offensichtliche Todesursache: Genickbruch. Schnell führen die Ermitt-lungen zu Amanda Halbstadt, die jedoch abstreitet, etwas mit dem Tod ihres Mannes zu tun zu haben. Dann erfährt der Fall durch den Obduktionsbericht eine ungeahnte Wendung: Diegos Sturz führte lediglich zu einem – nicht tödlichen – Schädel-Hirn-Trauma. Die tatsächliche Todesursache war ein Schlag mit einem stumpfen Gegenstand, der erst später erfolgte. Mit dieser Neuigkeit konfrontiert gesteht Amanda, ihren Mann im Streit gestoßen zu haben. Sie war fest davon überzeugt, ihn dadurch getötet zu haben. Aber wenn sie Diego Halbstadt nicht getötet hat, wer war es dann?
13. Staffel 13 (24 Episoden)
"Küstenwache" erzählt aus dem spannenden Alltag des Küstenwachschiffs "Albatros" und seiner Besatzung. Kapitän Holger Ehlers und sein 17-köpfiges Team sind allesamt Grenzschutzbeamte. Seit der Wiedervereinigung überwacht der Grenzschutz das Seegebiet vor der Ostseeküste mit Schnellbooten und Patrouille-Einheiten.
01
Nacht der Angst
Auf einer Patrouillenfahrt nördlich von Rügen sichtet die ‚Albatros‘-Crew einen verdächtigen Kutter. Thure Sander, der Ehlers als Kapitän vertritt, bittet Berg und Norge, mit dem Kontrollboot überzusetzen. Der Kutter wirkt verlassen, doch dann machen die beiden Küstenwachler eine schreckliche Entdeckung: Sie finden drei Leichen, eine Menge Bargeld sowie eine Sporttasche voller Waffen und Sprengstoff. Alles deutet auf einen tödlichen Streit unter Waffenschmugglern hin, die sich gegenseitig erschossen haben. Plötzlich hören Berg und Norge Geräusche. Mit gezogenen Waffen durchsuchen sie das Schiff und stoßen in einer Kajüte auf eine verstörte, vor Angst und Unterkühlung zitternde Frau. Die drei Toten werden in Leichensäcken in den Ruderraum der „Albatros II“ gebracht. Die junge Frau wird von Norge medizinisch versorgt. Da sie unter Schock steht und nur polnisch zu sprechen scheint, kann sie zunächst keine brauchbare Aussage über die Geschehnisse an Bord des Kutters machen. Als Norge kurz darauf im Ruderraum noch einmal einen der Toten untersucht, findet er einen neuen, unbenutzten Mp-3-Player. Plötzlich vernimmt er ein unheimliches Geräusch. Wie von Geisterhand öffnet sich hinter ihm der Reißverschluss von einem der Leichensäcke. Überrascht fährt er herum, wird jedoch im selben Augen-blick von einem harten Schlag getroffen. Als Norge kurz darauf wieder zu sich kommt und Alarm schlägt, ist der Schock groß. Der falsche Tote, so viel haben Asmus und Gruber inzwischen aus der Einsatzzentrale übermittelt, ist der skrupellose Ex-Söldner Stefan Strassner. In diesem Moment muss er sich irgendwo auf dem Küstenwache-Schiff befinden – nun bewaffnet mit Norges Dienstpistole und dem auf dem Kutter sichergestellten Sprengstoff. Ab sofort gilt allerhöchste Sicherheitsstufe an Bord. Sander gibt Anweisung, dass sich niemand mehr alleine bewegen darf, und teilt Trupps ein, die das Schiff durchkämmen sollen. Anna bekommt einen Beamten zu ihrem Schutz abgestellt. Dann machen Sander und Berg sich mit je einem Einsatzteam auf die Suche nach ihrem unsichtbaren Feind. Wie gefährlich Strassner ist, wird auf dramatische Weise klar, als plötzlich die gesamte Stromversorgung an Bord ausfällt. Der Funkkontakt zur Einsatzzentrale reißt ab, und das Schiff liegt buchstäblich im Dunkeln. Dann erschüttert eine heftige Explosion den Maschinenraum und macht die „Albatros II“ vollends manövrierunfähig. Noch ist völlig unklar, was Strassner eigentlich vorhat. Und wonach er an Bord der Albatros sucht. Anna könnte vielleicht etwas wissen. Doch sie ist plötzlich ebenfalls spurlos verschwunden. Eine gefährliche Nacht bricht über der „Albatros II“ und ihrer Crew herein.
02
Störmanöver
Vertreter der finnischen und bulgarischen Küstenwache sind zu Gast in Neustadt, um mit der Mannschaft der „Albatros II“ eine gemeinsame Übung durchzuführen. Gemeinsames Ziel dieses „Boarding-Trainings“ ist es, die europäische Zusammenarbeit bei der Verbrechensbekämpfung auf See zu stärken und Erfahrungen auszutauschen. Schnell jedoch wird Kapitän Ehlers und seiner Crew klar, dass sich der bulgarische Kapitän Bregow und der finnische Kapitän Röhr nicht besonders gut verstehen. Es ist zu erwarten, dass die geplante Übung alles andere als friedlich ablaufen wird. Derweil schwebt Unterbaur im siebten Himmel. Die attraktive Maschinistin der Bulgaren, Asya, zeigt großes Interesse an ihm und seinen Maschinen. Charmant zeigt ihr Unterbaur die technische Ausstattung seines Schiffs. Die Enttäuschung ist allerdings groß, als Unterbaur herausfindet, dass sie die Frau des eifersüchtigen Bregow ist. Am zweiten gemeinsamen Tag auf Hoher See spitzt sich die Lage plötzlich dramatisch zu: Der finnische Kapitän erleidet während eines simulierten Angriffs einen Infarkt. Allem Anschein nach wurde auf Röhr ein heimtückischer Anschlag verübt: Der unbekannte Täter muss von Röhrs Herzschritt-macher gewusst haben, um diesen gezielt zu manipulieren. Nun ist aus der Übung bitterer Ernst geworden. Ehlers und seine Mannschaft sind fortan gezwungen, ihre Ermittlungen so vorsichtig wie möglich durchzuführen, um keinen diplomatischen Zwischenfall auszulösen. Zunächst einmal fällt der Verdacht auf den unbeherrschten Bulgaren, der die Tat aus Eifersucht begangen haben könnte, denn Röhr hatte ein Verhältnis mit der schönen Asya. Asya ist verzweifelt. Sie glaubt fest an die Unschuld ihres Mannes und beteuert Unterbaur gegenüber immer wieder, dass die Sache mit Röhr längst vergessen und bereinigt ist. Bregow hatte ihr verziehen. Ehlers steht dem jedoch skeptisch gegenüber, schließlich fiel Bregow mit seiner schroffen und aufbrausenden Art während des Boarding-Trainings immer wieder unangenehm auf. Um sich und ihren Mann von allem Verdacht reinzuwaschen, überredet Asya Unterbaur, ihr bei Nachforschungen auf eigene Faust zu helfen. Der Maschinist ist hin- und hergerissen, entschließt sich dann aber, Asya zu vertrauen und ihr beizustehen. Wird es Unterbaur gelingen, den wahren Täter zu finden? Oder lässt er sich zu sehr von seinen Gefühlen zu Asya leiten und gerät dadurch in eine verhängnisvolle Lage?
03
Nehmt Abschied Brüder
Nach ihrem Abschluss an der Hochschule für Nautik feiert eine Gruppe junger Studenten auf einem Segelschiff ausgelassen ihr bestandenes Examen. Es wird viel gelacht, getrunken und gesungen, und man schwört sich ewige Freundschaft. Als die jungen Leute jedoch am nächsten Morgen übernächtigt aus ihren Kojen steigen, fehlt plötzlich einer von ihnen: der 26jährige Mickey Hofer. Sorge macht sich breit, dass ihm etwas passiert sein könnte, auch wenn manche noch spekulieren, dass sich der stets etwas übermütige Mickey vielleicht einfach nur einen Spaß erlaubt und das Boot unbemerkt verlassen hat, um seinen Freunden einen Schrecken einzujagen. Als die Küstenwache von einem Fischerboot gerufen wird und eine Leiche birgt, ist jedoch schnell klar, dass es sich dabei um den vermissten Mickey handelt. Besonders seine Freundin Lina kann Mickeys Tod kaum fassen – vor allem als sie hört, dass Mickey anscheinend erschlagen wurde, bevor man ihn ins Wasser geworfen hat. In der Befragung berichtet sie von Problemen zwischen Mickey und seinem Kommilitonen Jochen. Jochen habe sich oft zurückgesetzt gefühlt, war immer nur der ewige Zweite hinter dem Dauersieger Mickey. Bei der Durchsuchung von Mickeys Kajüte finden die Beamten Jochens Feuerzeug. Doch dieser behauptet, dass er den betrunkenen Mickey nachts in die Koje gebracht habe, wo er sofort eingeschlafen sei. Von den anderen Studenten scheint zunächst niemand ein Motiv zu haben. Mickey war allseits beliebt – vielleicht zu beliebt? Die Fassade der ewigen Freundschaft beginnt im Laufe der Ermittlungen immer mehr zu bröckeln. Zu groß war anscheinend der Konkurrenzkampf um die knappen, heiß begehrten Jobs bei den Reedereien. Und der Job bei der größten Reederei Goedersen Sea Line ging mal wieder nicht an Jochen, sondern an Mickey. Um genauer zu ergründen, was es mit den sogenannten besten Freunden auf sich hat, begibt sich die Bootsfrau Stern an die Stätte ihrer Vergangenheit – vor nicht allzu langer Zeit hat sie selbst an der Hochschule für Nautik ihren Abschluss gemacht. Ihr ehemaliger Mentor Professor Lübke steht ihr mit Rat und Tat bei den Ermittlungen zur Seite. Schließlich steht dabei nicht nur der Ruf der gesamten Hochschule auf dem Spiel: auch sein eigener Neffe Frank war ebenfalls unter den Feiernden auf dem Unglücksschiff und gehört damit zu den potenziellen Tätern. Dann macht die Küstenwache schließlich eine unerwartete Entdeckung: Mickeys angeblich trauernde Freundin Lina hatte vor dessen Tod noch einen heftigen Streit mit ihm – weil sie schwanger war. 
04
Pakt mit dem Teufel
Die Küstenwache wird zur Yacht des Reeders Mats Wendrich gerufen: Ein offenbar führerloses Motorboot ist auf seine Yacht zugerast, hat dann plötzlich gestoppt und treibt nun auf dem Wasser. Als Ehlers das Boot inspiziert, entdeckt er einen bombenähnlichen Behälter, an dem ein Zeitzünder tickt. Vor Ehlers’ entsetzten Augen springt der Zünder auf Null! Die erwartete Detonation bleibt jedoch aus. Stattdessen macht Ehlers einen grausigen Fund. Im Innern des Behälters liegt die stark entstellte Leiche eines Mannes. In seiner Faust: die Drohbotschaft eines Erpressers. Der Reeder gibt zu, vor einer Woche den Anruf eines unbekannten Mannes erhalten zu haben. Der Anrufer hatte eine Million verlangt, sonst würde er eine Gasbombe in eines von Wendrichs Passagierschiffen lenken. Wendrich hatte das für einen üblen Scherz gehalten. Nun aber ist klar: Da meint es jemand bitterernst. Tatsächlich ergibt die Erstuntersuchung des unbekannten Toten, dass der Mann mit dem gefährlichen Kampfgas Tabun umgebracht wurde. Das Gas kann schnell Kampfmittelrückständen aus dem Zweiten Weltkrieg zugeordnet werden. Anscheinend ist es dem Erpresser gelungen, an mindestens eine von acht gut erhaltenen Tabun-Bomben zu kommen, die vor einem Jahr von einem Entsorgungsunternehmen legal aus der Ostsee gehoben, in Beton gegossen und an tieferer Stelle wieder versenkt wurden. Unterbaur, der den auf dem Motorboot sichergestellten Zünder untersucht, entdeckt eine erste heiße Spur. Hinter der Erpressung steckt ein alter Bekannter: Finn Dirksen, ein ehemaliger Berufssoldat. Er und sein Partner Hartmut Kraska haben in der Vergangenheit mit selbstgebastelten Bomben die Ostsee unsicher gemacht und jede Menge Geld erpresst. Vor vier Jahren konnten Ehlers und sein Team Dirksens damaligen Partner Kraska festnehmen – Dirksen hatte ihn an die Küstenwache verraten und sich dann abgesetzt. Jetzt ist Dirksen offenbar wieder aktiv und macht im Alleingang weiter. Angesichts der großen Gefahr, die von der Tabun-Bombe ausgeht, beschließt Einsatzleiter Gruber, Dirksens ehemaligen Partner in die Ermittlung einzubinden, den im Gefängnis einsitzenden Kraska. Kapitän Ehlers ist zunächst strikt dagegen: Er weiß, dass Kraska skrupellos und unberechenbar ist. Doch ihm bleibt keine Wahl: Er muss mit Kraska paktieren. Seite an Seite mit dem Feind macht sich Ehlers auf die Suche nach Dirksen und der Bombe und gerät dabei immer tiefer in den Strudel eines perfiden Plans.
05
Verhängnis
Auf hoher See bringt ein Fischernetz einen grausigen Fang zutage: Eine junge, attraktive Frau, die Opfer eines Gewaltverbrechens wurde und die ihr Mörder anschließend mit einem Anker beschwert und versenkt hat. Über einen Abgleich mit den Vermisstenanzeigen ist die Identität der jungen Frau schnell ermittelt: Isabelle Wiede, deren Eltern schon vor vielen Jahren bei einem Autounfall ums Leben gekommen sind. Das Opfer betrieb seit zwei Jahren gemeinsam mit ihrer Freundin Corinna Lind einen Drachenverleih. Die Küstenwache ermittelt, dass der Drachenverleih schon längst nicht mehr lukrativ läuft. Isabelle hatte deshalb vor einigen Monaten beim Yachthandel Flemming als Praktikantin angefangen – vermittelt durch Peter Flemming, den Junior der Firma, mit dem sie bis vor wenigen Wochen liiert war. Wie sich herausstellt, war auch Corinna sehr an Peter interessiert. Fühlte Corinna sich von Isabelle beruflich im Stich gelassen, oder hat sie ihre Freundin vielleicht aus Eifersucht ermordet? Kapitän Ehlers sucht den Yachthandel Flemming auf. Der alte Familienbetrieb wird vom Patriarchen Gerd Flemming mit harter Hand geführt. Besonders sein Sohn Peter leidet sehr darunter: Er muss mit ansehen, wie ausgerechnet sein alter Freund Constantin Röger von Gerd Flemming protegiert wird, während Peter selbst von seinem Vater nur demütigende Worte erfährt. Und nun gerät er auch noch in Verdacht, Isabelle aus Wut über die Trennung umgebracht zu haben. Tatsächlich spricht vieles gegen ihn, aber ausgerechnet Constantin gibt ihm ein Alibi. Es mehren sich jedoch bald die Hinweise darauf, dass Peter anscheinend nicht der einzige Mann in Isabelles Leben war. Dafür spricht die Schlüsselkarte eines Apartments, das sie anscheinend mehrere Wochen als Zweitwohnung genutzt hat. Doch es ist leer geräumt. Wollte jemand absichtlich Spuren verwischen? Der Bürge für das Apartment ist schnell identifiziert: Es ist Constantin Röger, Gerd Flemmings rechte Hand. Alles deutet nun darauf hin, dass er der geheimnisvolle Mann an Isabelles Seite war. Unter der Last der Beweise bricht er schließlich im Verhör zusammen und gesteht den Mord an Isabelle. Aber Ehlers glaubt ihm nicht. Stattdessen ist er der Überzeugung, dass Constantin mit aller Macht versucht, jemanden zu decken …
06
Bittere Wahrheit
Eine Einbruchserie hält die Ostseeküste in Atem: Fast wöchentlich werden Yachten in ihren Winterlagern aufgebrochen, und dabei kommen wertvolles Zubehör und technisches Gerät abhanden. Die Landespolizei fahndete bisher erfolglos nach den Serientätern und bittet die Küstenwache um Mithilfe. Wenig später bringt die Albatros II auf der Ostsee eine verlassene Motoryacht auf. Ihr Besitzer, Bootshändler Ole Reuter aus Neustadt, wird kurz darauf tot und mit einer schweren Kopfwunde aus dem Wasser gefischt – alles deutet auf ein Verbrechen hin. Julia Reuter ist über den Tod ihres Mannes erschüttert. Auf Nachfrage bestätigt sie, schwanger zu sein, die Küstenwachler hatten ein zerrissenes Ultraschallbild an Bord der Yacht gefunden. Julia sagt aus, ihr Mann hätte erst kürzlich Streit mit einem angestellten Mechaniker aus seinem Bootshandel gehabt, Thorsten Heise. Doch dieser hat für die Tatzeit ein Alibi und streitet die Auseinandersetzung mit seinem Chef vehement ab. Bei der Durchsuchung von Reuters Büro findet die Crew das letzte Blatt eines Tischkalenders und Reuters Kundenliste – und ist überrascht. Fast jeder dritte, der bei Reuter eine Yacht gekauft hatte, ist in den letzten Wochen und Monaten Opfer der Serieneinbrecher geworden. Damit scheint klar: Ole Reuter muss etwas mit den Serieneinbrüchen zu tun gehabt haben. Möglicherweise ist auch Mechaniker Thorsten Heise in die Sache verwickelt, denn sein Alibi stellt sich als falsch heraus. Oder steckt der ominöse „RF“ hinter den Einbrüchen, mit dem Reuter sich laut den Kalendereintragungen regelmäßig in Stralsund getroffen hat? Asmus ermittelt, wer sich hinter „RF“ verbirgt: ein gewisser Rainer Freitag. Vor Ort in Stralsund zeigen die Ermittlungen plötzlich in eine ganz andere Richtung, anscheinend waren Ole Reuter und Rainer Freitag ein und dieselbe Person! Der tote Bootshändler hat vermutlich bereits seit Jahren ein Doppelleben geführt. Wussten Julia Reuter und Freitags erste Ehefrau Eva voneinander? Für Kapitän Ehlers sind beide Ehefrauen verdächtig …
07
Russisches Roulette
Die ‚Albatros II‘ der Küstenwache unter Kapitän Ehlers macht auf ihrer Kontrollfahrt langsame Fahrt. Mit an Bord ist ausnahmsweise Ben Asmus. Der Computerspezialist installiert neue Software und freut sich, als er vom Kapitän zu einem Einsatz mitgenommen wird. Sie wollen eine Yacht kontrollieren, auf der Jugendliche offensichtlich mit einer Pistole herum ballern. Tatsächlich vertreiben sich Mick, Svenja, Hendrik und Timo die Zeit mit einem gefährlichen Spiel: Russisches Roulette. Asmus ist entsetzt, als er seinen eigenen Neffen an Bord antrifft, und will Timo gleich zur Rede stellen. Doch da Mick geistesgegenwärtig die Pistole ins Meer hat fallen lassen, kann die Küstenwache in dieser Hinsicht wenig ausrichten. Allerdings müssen die vier einen Alkoholtest über sich ergehen lassen. Kapitän Ehlers entscheidet daraufhin, die Yacht zurück nach Neustadt bringen zu lassen. Timo ist sauer, dass es ausgerechnet sein Onkel war, der ihnen den Trip verdorben hat. Zumal die anderen ihn deswegen nun unter Druck setzen. Mick verlangt von ihm, eine neue Pistole zu besorgen. Asmus hält nichts von Timos Clique, doch er kommt nicht an ihn ran. Seine Besorgnis scheint berechtigt, denn am nächsten Tag wird Mick tot aufgefunden – mit einer Kugel im Kopf. Offensichtlich ist er Opfer des gefährlichen Spiels geworden. Hendrik, Svenja und Timo geben sich gegenseitig Alibis. Allerdings ist die Waffe spurlos verschwunden, und die kriminaltechnischen Untersuchungen ergeben, dass sich Mick unmöglich selbst erschossen haben kann. Nun muss die Küstenwache wegen Mord ermitteln. Für Asmus’ Neffen wird die Lage immer brenzliger. Er glaubt an Timos Unschuld. Kapitän Ehlers erlaubt ihm jedoch nicht, in diesem Fall zu ermitteln. Immer mehr Indizien sprechen gegen Timo. Asmus braucht unbedingt neue Beweise, aber sein Neffe will mit ihm nichts mehr zu tun haben und handelt auf eigene Faust.
08
Endstation Hoffnung
An einem frühen Montagmorgen entdeckt die Crew der „Albatros II“ auf ihrer Kontrollfahrt eine offenbar führerlos im Verkehrstrennungsgebiet treibende Yacht. Blutspuren an Deck lassen vermuten, dass an Bord ein dramatisches Ereignis statt gefunden hat. Sofort wird eine Suche nach dem Bootsführer Professor Dr. Rösner eingeleitet, die jedoch ohne Ergebnis bleibt; der Chefarzt der Neustädter Pädiatrie scheint spurlos verschwunden. Schon bald meldet sich ein Entführer bei Dr. Annika Landmark, der Tochter des Professors. Sie ist ebenfalls Kinderärztin und arbeitet auf der Station ihres Vaters, eines sehr autoritären und äußerst akribischen Mannes. Der Unbekannte droht, sie solle keine Polizei einschalten. Die Küstenwache-Crew unter Kapitän Ehlers reagiert unverzüglich, doch trotz modernster Technik gelingt es zunächst nicht, dem Versteck des Professors näher zu kommen. Akribisch wird ermittelt, welche Position die Yacht des Professors zum Entführungszeitpunkt hatte. Seltsamerweise finden sich keine Zeugen, die etwas Ungewöhnliches beobachtet haben könnten. Zudem bleibt rätselhaft, warum die Gangster ausgerechnet Rösner als Opfer ausgewählt haben. Schließlich gelingt Unterbaur und Asmus der entscheidende Durchbruch: Sie lüften die Identität eines Entführers. In der Zwischenzeit konnte Annika Landmark das Lösegeld organisieren. Gemeinsam mit Norge wartet sie auf weitere Anweisungen der Entführer. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse und Annika Landmark ist plötzlich verschwunden.
09
Bis dass der Tod uns scheidet
Herrlicher Sonnenschein begrüßt das frisch getraute Paar Jette und Helge Nowak an diesem Morgen im Neustädter Hafen. Begleitet von Jettes Schwester Margot Jorgensen und deren Sohn Falk verabschieden sich die beiden, um mit Jettes Yacht in die Flitterwochen zu fahren. Wenige Stunden später erreicht die „Albatros II“ ein Notruf: Vollkommen aufgelöst berichtet Jette Nowak, dass Ihr Mann plötzlich verschwunden und offenbar über Bord gegangen sei. Die Küstenwache nimmt sofort die Suche nach dem Vermissten auf. Bootsfrau Leonie Stern und Sanitäter Kai Norge setzen auf die Yacht über. Jette erzählt, dass Helge, nachdem er zwei Fruchtcocktails gemixt hatte, zum Heck gegangen sei, während sie am Steuer geblieben ist. In diesem Moment teilt Kapitän Ehlers seinen Kollegen mit, dass eine reglos im Wasser treibende Person entdeckt wurde. Norge und seine Kollegen können den Mann nur noch tot bergen. Seine Papiere lassen keinen Zweifel daran, dass es sich um den Vermissten handelt. Offenbar ist er ertrunken, doch Norge bemerkt, dass die Hände des Toten merkwürdig verkrampft sind und seine Haut eine rosa Färbung aufweist. Starb Nowak durch eine Vergiftung? Die Küstenwache nimmt Ermittlungen auf. Nach Aussage von Jette Nowak war ihr Mann gesundheitlich nicht vorbelastet. Allerdings wurde in seinem Jackett das leere Tablettenröhrchen eines Parkinson-Präparats gefunden. Margot Jorgensen bestätigt gegenüber den Ermittlern, dass Jette und Helge ein Traumpaar waren. Zudem sei Nowak finanziell unabhängig gewesen. Stern findet jedoch heraus, dass das Verhältnis zu Falk, Margots Sohn, angespannt gewesen war. Denn Jette hat ihren Neffen verwöhnt und ihm häufig größere Geldbeträge zugesteckt. Nach dem Willen Nowaks sollte damit nun endgültig Schluss sein. Inzwischen liegt das KTU-Ergebnis vor und birgt eine Überraschung: Nowak wurde mit Blausäure vergiftet. Norge lässt daraufhin die auf der Yacht gefundene Zigarrenspitze untersuchen. Tatsächlich war das Gift in Nowaks Zigarre gespritzt worden. Zumindest muss der Täter aus dem engeren Kreis der Familie stammen, denn es konnten auf der Yacht keine Spuren eines Einbruchs gefunden werden. Dann aber machen die Ermittler eine Entdeckung, die den Fall in einem neuen Licht erscheinen lässt: Der angeblich so vermögende Helge Nowak war nicht der, der er zu sein vorgab.
10
Man stirbt nur zweimal
Unterbaur hat unfreiwillig Urlaub – Zwangsurlaub. Bei seinem letzten Einsatz hätte er fast einen Verdächtigen erschossen, obwohl dieser unbewaffnet war. Jetzt ermittelt die Dienstaufsicht den Vorfall. In der Zwischenzeit versucht er, auf seinem Segelboot auf andere Gedanken zu kommen. Vergeblich. Plötzlich erregt eine Motoryacht seine Aufmerksamkeit. Mit Hochgeschwindigkeit rauscht sie über das Meer und stoppt jäh auf. Durch sein Fernglas beobachtet Unterbauer, wie ein Mann einen schweren Sack im Wasser versenkt. Wurde da soeben eine Leiche entsorgt? Er alarmiert umgehend seine Kollegen auf der Albatros II, die den Vorfall überprüfen. Die Motoryacht ist schnell gestellt. Sie gehört zu dem Partyunternehmen „Blue Hour Parties“. Der Skipper Tim Seger bestreitet, etwas in die Ostsee geworfen zu haben. Doch als in unmittelbarer Nähe der Yacht tatsächlich ein Sack aus dem Meer gefischt wird, fühlt sich Unterbaur in seiner Beobachtung bestätigt. Allerdings befinden sich im Müllsack nur Küchenabfälle und nicht die von ihm vermutete Leiche. Erschüttert bemerkt Unterbaur, dass seine Kollegen sich nicht mehr sicher sind, ob sie seinen Beobachtungen noch trauen können. Einen Tag später wird tatsächlich eine Leiche aus der Ostsee geborgen. Unterbaur sieht darin seine letzte Chance zu beweisen, dass er noch nicht zum alten Eisen gehört und er sich seine Beobachtung nicht eingebildet hat. Im Alleingang sucht er nach Hinweisen dafür, dass der Skipper des Partybootes in den Mord verstrickt ist. Seine Kollegen machen währenddessen eine überraschende Entdeckung: Der Tote wird als Sven Burckhardt identifiziert, und ist angeblich schon vor einem halben Jahr bei einem Segelunglück ertrunken. Doch die Obduktionsergebnisse belegen eindeutig, dass Burckhardt erst vor wenigen Tagen erwürgt wurde. Den Ermittlern stellen sich plötzlich zwei Fragen: Warum hat Burckhardt damals seinen Tod vorgetäuscht? Und warum musste er nun „zum zweiten Mal“ sterben? 
11
Das Geheimnis der Molly Rose
Vor 30 Jahren haben sie sich auf dem Hamburger Kietz kennen gelernt: Helmut Binz, Uwe Weidemann und Christian Lange. Nun feiern sie ihr Wiedersehen bei einem Törn auf der Ostsee. Doch plötzlich taucht wie aus dem Nichts ein Maskierter in einem Schlauchboot auf und zwingt die drei Freunde mit vorgehaltener Waffe, ihm ihre Yacht zu überlassen. Als sich Binz zur Wehr setzt, löst sich ein Schuss. Getroffen bricht er zusammen. Der Maskierte ergreift mit der gekaperten Yacht die Flucht und lässt die Männer mit ihrem schwerverletzten Freund in dem Schlauchboot zurück. Als die Küstenwache die hilflos auf der Ostsee treibenden Männer birgt, ist es für Binz schon zu spät: Mit letzter Kraft haucht er die Worte „Molly Rose“, bevor er an Bord der Albatros II stirbt. Während Weidemann und Lange noch um ihren Freund trauern, beginnt die Küstenwache mit den Ermittlungen. Was hat es mit den mysteriösen letzten Worten des Verstorbenen auf sich? Molly Rose – handelt es sich dabei um eine Frau, um ein Schiff – oder etwas ganz anderes? Es stellt sich heraus, dass die drei Freunde die Yacht extra für den Törn gechartert hatten. Der Eigentümer ist ein windiger Geschäftsmann, der einschlägig vorbestraft ist. Erst vor kurzem hatte er die Versicherungsprämie für die gekaperte Yacht erhöht. Hat er den Raub selbst inszeniert, um die Prämie zu kassieren? Parallel dazu ermitteln Kapitän Ehlers und seine Crew den Besitzer des Schlauchbootes, einen Hafenarbeiter der behauptet, das Schlauchboot sei ihm gestohlen worden. Doch auch in der Vergangenheit der drei Freunde tun sich dunkle Flecken auf. Offenbar war deren Verhältnis nicht ganz so harmonisch, wie von ihnen behauptet. Sie alle haben seinerzeit auf Sankt Pauli um die gleiche Bardame gebuhlt: Eine Frau mit dem Namen Molly Rose, die kurzzeitig auch Eigentümerin der gestohlenen Yacht war. Kapitän Ehlers und seine Crew stehen vor einem Rätsel: Was ist das Geheimnis der „Molly Rose“?
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Mörder ohne Gesicht
Die Albatros II befindet sich auf Patrouillen-Fahrt, als sie ein panischer Funkruf von einem Kutter erreicht. Natascha Scheicher fühlt sich von einem Fremden bedroht, der sie mit einem Marlspieker, einem zirka 20 Zentimeter langen und spitzen Gegenstand aus Metall, attackiert. Kapitän Ehlers und seine Crew fahren schnellstens zu der angegebenen Position. Doch als sie das Fischerboot erreichen, finden sie Natascha vollkommen unverletzt vor. Keine Spur des Angreifers oder eines Kampfes. Allerdings ist Christine Scheicher, Nataschas Stiefmutter, von Bord verschwunden. Kapitän Ehlers ordnet an, nach der verschwundenen Frau zu tauchen. Tatsächlich findet die Küstenwache ihre Leiche mit einer Ankerkette beschwert auf dem Meeresgrund. Christine wurde mit elf Messerstichen ermordet. Die Vielzahl der Stiche deutet auf einen Mord aus Leidenschaft hin. Die Küstenwache konzentriert sich deshalb zunächst auf das enge Umfeld der Toten und vernimmt deren Familie: Ehemann Hartmut Scheicher und dessen erwachsene Kinder Bernd und Natascha, die beide aus seiner ersten Ehe stammen. Vor allem die Aussage von Natascha wirft Fragen auf. Obwohl sie an Bord panisch um Hilfe gerufen hatte, weil sie sich bedroht fühlte, behauptet sie jetzt, sie habe die Küstenwache gerufen, weil ihre Stiefmutter plötzlich verschwunden sei. Die Küstenwache ermittelt, dass die Tote offensichtlich ihrer Stieftochter Geld schuldete – einen nicht unerheblichen Betrag aus dem Erbe der leiblichen Mutter. Und das wäre ein starkes Motiv für die 22-Jährige. Aber Bootsfrau Leonie Stern glaubt nicht an Nataschas Schuld. Das Verhalten der jungen Frau ist zu widersprüchlich. Beim Überprüfen der Alibis sprechen die Polizisten mit dem Bootsmakler Gregor Peters, der schon lange mit der Familie befreundet ist. Er erzählt von einem dramatischen Streit zwischen Bernd und Christine kurz vor ihrem Tod. Auch ihm schuldete die Ermordete Geld. Gleichzeitig ermittelt die Küstenwache, dass die Ankerkette, mit der die Leiche beschwert war, nicht von dem Fischkutter stammt, der Täter demnach vermutlich in einem eigenen Boot gekommen war. Was genau hat sich auf dem Kutter abgespielt? Haben die beiden Geschwister vielleicht gemeinsam einen Mord begangen? Warum hatte Hartmut Scheicher von der sich anbahnenden Katastrophe nichts gemerkt? Stern vermutet, dass sich hinter Nataschas Verhalten tiefere Ängste verbergen. Sie forscht nach, denn vielleicht gibt es eine Verbindung zwischen der Vergangenheit der jungen Frau und den jüngsten Ereignissen. Tatsächlich gesteht ihr Natascha, dass sie seit einiger Zeit von einem Fischer ohne erkennbares Gesicht bedroht wird. 
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Wunden der Vergangenheit
Maschinist Wolfgang Unterbaur genießt sein freies Wochenende auf seinem Segelboot. Die Sonne strahlt und gerade nutzt er die Flaute für einen kleinen Mittagsschlaf an Deck. So bemerkt er nicht gleich, dass ein fremder Mann heimlich an Bord kommt. Der Eindringling steigt zielstrebig in die Kajüte hinab und durchsucht die Regale. Mittlerweile erwacht, kommt Unterbaur eher zufällig hinzu und erstarrt für einen Augenblick: Vor ihm steht ein Weihnachtsmann! Unterbaur will den Mann überwältigen und ihm die Maske herunter reißen, doch dieser reagiert blitzschnell. Brutal stößt er das Küstenwachemitglied von sich. Unterbaur fällt zu Boden und schlägt sich den Kopf an. Als wäre dies nicht genug, stürzt sich der Fremde auf ihn und schließt seine Hände um Unterbaurs Kehle. Schwer verletzt kann Unterbaur gerettet werden, doch die Diagnose des Arztes ist niederschmetternd. Die Crew der Küstenwache ist bestürzt als sie erfährt, dass ihr Kollege eine schwere Hirnkontusion, eine Prellung des Gehirns, erlitten hat. Zwar ist Unterbaur wieder bei Bewusstsein, aber er redet nur scheinbar wirres Zeug. Zunächst gibt es wenig Anhaltspunkte, denn auf der Yacht wurde nichts gestohlen. Norge schaut sich noch einmal genau in der Kajüte um und findet auf dem Boden einen Holzständer für ein Flaschenschiff; das Flaschenschiff selber jedoch ist verschwunden. Wer macht auf hoher See einen Raubüberfall, nur um ein altes Flaschenschiff zu stehlen? Die Ermittler finden heraus, wer das Flaschenschiff gebaut hatte: Victor Smellgard, ein verurteilter Räuber, der einst eine Postfiliale überfallen hatte und von Unterbaur verhaftet worden war. Offensichtlich baute Smellgard Dutzende von diesen Schiffen, immer das gleiche Modell, die „Hohenzollern“. Stets schmückte der Satz: „Unsinkbar trotz ich allen Fluten“, den dazugehörigen Ständer. Als Kapitän Ehlers den inhaftierten Smellgard befragen will, wartet die nächste Überraschung auf die Beamten, denn Smellgard ist vor wenigen Tagen ausgebrochen. Er hatte sich das Vertrauen des betreuenden Pastors Axel Renner erschlichen, diesen niedergeschlagen und war geflüchtet. Alles deutet darauf hin, das Smellgard den Überfall auf Unterbaur begangen hat. Zugleich fühlt die Küstenwache seinem ehemaligen Kompagnon Boris Timmsen auf den Zahn. Timmsen ist seit einiger Zeit wieder auf freiem Fuß. Er leugnet hartnäckig, etwas mit dem Überfall zu tun zu haben. Die Fahndung nach Smellgard führt die Ermittler auch zu dessen Tochter Signe. Zwar war sie es, die der Polizei damals den entscheidenden Tipp zur Ergreifung ihres kriminellen Vaters gab, doch Smellgard könnte dennoch versuchen, Kontakt zu ihr aufzunehmen. Denn wie die Crew erfährt, ist dieser schwer krank. Die Ereignisse überschlagen sich, als zwei weitere Flaschenschiffe aus Smellgards Produktion gestohlen werden.(Text: ZDF)
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Gefährliche Liebschaft
Ein Kontrollboot der Küstenwache schießt über die Ostsee und nähert sich einer größeren Yacht. Zwei vermeintliche Beamte klettern an Bord, wo ihnen ein Bodyguard entgegen kommt. Die Männer erkundigen sich nach dem Bankierssohn Lukas Dietzmer. Sie hätten Informationen, nach denen eine Entführung Dietzmers geplant sei. Der Bodyguard weist den beiden Männern den Weg zu Dietzmers Kajüte, als plötzlich einer der Beamten seine Waffe zieht und den überraschten Mann kaltblütig nieder schießt. Schwer verletzt kann der Bodyguard die Küstenwache alarmieren. Als sie am Tatort eintrifft, sind die beiden Männer geflüchtet. In ihrer Gewalt haben sie Lukas Dietzmer. Kapitän Ehlers veranlasst sofort eine Fahndung. Kurze Zeit darauf geht bei Albert Dietzmer eine Lösegeldforderung über eine Million Euro ein. Der autoritäre Bankier ist bereit, das Geld zu zahlen, um seinen Sohn unverletzt aus der Gewalt der Entführer zu befreien. Zugleich beobachten die Küstenwachler, dass Dietzmer offensichtlich kein besonders herzliches Verhältnis zu seinem Sohn hat. Um das Leben Lukas Dietzmers nicht zu gefährden, will Ehlers den Anweisungen der Entführer zunächst strikt Folge leisten. IT-Experte Asmus versteckt einen Peilsender mit integriertem Mikrophon im Lösegeld. Die Übergabe verläuft planmäßig. Die Entführer bringen das Geld in ihr Versteck. Über die Wanze können Ehlers und die Crew verfolgen, welche Euphorie sich bei den Gangstern breit macht. Doch unter den Stimmen ist ein dritter Mann erkennbar. Überrascht erkennen die Ermittler, dass die beiden Entführer einen weiteren Kompagnon an ihrer Seite haben: Lukas Dietzmer. Die ganze Entführung war demnach vorgetäuscht. Der heikle Fall fordert viel Fingerspitzengefühl und die ganze Aufmerksamkeit der Crew. In dieser schwierigen Situation begegnet Kapitän Ehlers durch Zufall einer interessanten und attraktiven Frau, Henrike Matani. Wie immer hat der Kapitän wenig Zeit für Privates. Dann spitzt sich der Fall dramatisch zu. Die Gangster wollen noch mehr Geld, das sie nur bekommen, wenn Dietzmer noch einmal für seinen Sohn bezahlt. Lukas wird zum Opfer seiner eigenen Intrige. Er wird brutal zusammengeschlagen – aus der fingierten Entführung ist eine echte geworden, bei der es nun um Leben und Tod geht. 
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Tödliche Algen
Die „Albatros II“ ist auf dem Weg zu dem Forschungsschiff „Explorer“, um dort eine Routinekontrolle durchzuführen. Über Funk versucht Kapitän Ehlers, Kontakt mit einem Besatzungsmitglied aufzunehmen – vergeblich. Endlich meldet sich Klaus Richter, ein Meeresbiologe, der gerade im Begriff ist, an der „Explorer“ anzulegen. Warum sein Kollege Dr. Frank Sonntag den Funkruf nicht beantwortet, ist ihm ein Rätsel. Doch als er das Deck des Forschungsschiffs betritt, wird ihm klar, dass etwas passiert sein muss: Die Explorer wurde von Umweltschützern mit Sprüchen beschmiert: „Totengräber der Ostsee“ prangt auf Außenwand der Aufbauten. Und von Sonntag keine Spur. Wenig später wird der Forscher tot aus der Ostsee geborgen. Er wurde erstochen. Wahrscheinlich, weil er die Umweltschützer bei ihrer nächtlichen Aktion überrascht hatte. Kapitän Ehlers und seine Crew lassen sich erläutern, worum es bei dem Forschungsprojekt geht und warum es von den Umweltschützern so vehement abgelehnt wird: Auf der „Explorer“ wird an genmanipulierten Algen zur intensiven Gewinnung von Wasserstoff geforscht. Susanne Feldmann ist erschüttert über die Todesnachricht. Die junge Frau arbeitet als Assistentin von Jan Leibold, dem Chef der Alhydro GmbH. Seit einigen Monaten war sie mit Sonntag liiert. Für seine Firma sei der Tod Sonntags eine Katastrophe, bestätigt Leibold dem Kapitän. Die Algenforschung sei schließlich ein Meilenstein auf dem Weg zu einer von fossilen Brennstoffen unabhängigen Energieversorgung. Die Küstenwache nimmt den Umweltschützer Uwe Appel ins Visier, der schon seit Monaten gegen das Forschungsschiff protestierte. Sämtliche Indizien sprechen dafür, dass Appel die nächtliche Aktion auf der „Explorer“ durchgeführt hat. Als das Tatmesser auf seinem Boot gefunden wird, flüchtet Appel. Kapitän Ehlers ist von Appels Schuld nicht überzeugt. An der Tatwaffe wurde zwar Sonntags Blut festgestellt, jedoch keine Fingerabdrücke. Dass ausgerechnet Susanne Feldmann Appels Ex-Freundin ist, wäre allerdings ein weiteres Motiv für Appel. Inzwischen hat Saskia Berg die undankbare Aufgabe, Klaus Richter bei regelmäßigen Kontrollbesuchen im Labor auf die „Explorer“ zu begleiten. Alle vier Stunden müssen die wertvollen Algenbestände kontrolliert werden. Richters herablassende Art macht Saskia skeptisch. Tatsächlich gelingt es dem Meeresbio-logen, heimlich eine Mail von Sonntags Computer zu versenden. Verkauft Richter die geheimen Forschungsergebnisse an die Konkurrenz? Als Koryphäe in der Forschung war der Verstorbene nicht nur Richters Kollege, sondern auch dessen größter Konkurrent. Berg nimmt eine Probe der vermeintlichen „Wunderalgen“ mit in die Einsatzzentrale und lässt sie kriminaltechnisch untersuchen. Das Ergebnis verblüfft die gesamte Crew: Es handelt sich um ganz normale Grünalgen. Wurden die genmanipulierten Algen gegen natürliche ausgetauscht? War die gesamte Forschung nur ein Bluff? Und wer könnte Interesse an einem Scheitern des Forschungsprojektes gehabt haben? (
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Verraten und verkauft
Die Nacht ist schon hereingebrochen und das Ehepaar Ventlandt befindet sich noch immer auf hoher See. Karsten Ventlandt ist zuversichtlich, in absehbarer Zeit Neustadt zu erreichen; der Wind steht gut und ihr Segelboot macht ordentlich Fahrt. Doch dann gibt es einen Stromausfall. Hektisch sucht Karsten nach der Ursache, denn das Boot ist völlig unbeleuchtet. Seine Frau Martina greift nach einer Signalrakete. Plötzlich ist ein unheimliches Rauschen zu hören. Im Schein der Signalrakete taucht eine schwarze Wand unmittelbar vor dem Segelboot auf. Dann wird die Yacht von einem Frachter überrollt. Am nächsten Morgen wird die Küstenwache auf Trümmerteile in der Ostsee aufmerksam gemacht. Die Crew der „Albatros II“ eilt zu dem Fundort. Karsten Ventlandt konnte sich an einem Wrackteil über die Nacht retten, doch Martina bleibt vermisst. Kapitän Ehlers ordnet eine großräumige Suchaktion an. Zugleich werden die Wrackteile kriminaltechnisch untersucht. Zwar klingt Ventlandts Schilderung des Unfalls äußerst kurios, doch es stellt sich heraus, dass die Yacht tatsächlich von einem anderen Schiff überfahren wurde. Anhand ihrer letzten Position ermittelt die Küstenwache die „MS Melina“. Am Bug des Frachters werden Lackspuren gesichert. Wie sich herausstellt, ist der Kapitän der „MS Melina“, Hein Andersson, ein alter Bekannter von Polizeirat Gruber. Andersson behauptet, nichts von einem Unfall bemerkt zu haben, doch Gruber kann das nicht glauben. Kapitän Ehlers beobachtet beunruhigt, wie sich sein Vorgesetzter immer mehr in diesen Fall hineinsteigert. Dann wird die Leiche von Martina Ventlandt geborgen. Saskia Berg übernimmt die schwere Aufgabe, Karsten Ventlandt die Todesnachricht zu überbringen. Zur gleichen Zeit bestätigen die kriminaltechnischen Untersuchungen, dass die „MS Melina“ das Segelboot tatsächlich überrollt hat. Gruber ermittelt auf eigene Faust und beschwört somit einen Konflikt mit Kapitän Ehlers herauf. Verbindet Gruber und Hein Andersson ein dunkles Geheimnis? Der Polizeirat weigert sich, darüber zu reden. Ehlers muss sein Team anweisen, Nachforschungen anzustellen. Gruber und Andersson waren vor rund 30 Jahren zu DDR-Zeiten beide bei der Grenzbrigade Küste. Was ist damals vorgefallen – und was hat der damalige Vorfall mit dem aktuellen Fall zu tun? Als Karsten Ventlandt von der vermeintlich langjährigen Freundschaft zwischen Andersson und Gruber erfährt und daraufhin befürchtet, dass Andersson nicht seiner gerechten Strafe zugeführt werden könnte, spitzt sich die Lage immer mehr zu.
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Ein falscher Tod
Auf einem Ausflugsboot, das Gedenkfahrten zu Schauplätzen des Zweiten Weltkrieges anbietet, stirbt der 85jährige August Konnopke während seines Vortrages über den Untergang der ‚Cap Arcona‘. Das ehemalige Luxusschiff war im Mai 1945 von englischen Fliegern bombardiert worden, als es in der Neustädter Bucht lag. An Bord waren 8000 Häftlinge, überwiegend aus dem KZ Neuengamme. Konnopke selbst war damals einer der wenigen Überlebenden des Unglücks. Schnell stellt sich heraus, dass er nicht an Altersschwäche gestorben ist – sein Kaffee wurde mit Zyankali vergiftet. Unter Tatverdacht gerät zunächst sein Enkel Nick, der in Portugal lebt, dort eine Segelschule betreibt und stark verschuldet ist. Hat er seinen Großvater umgebracht, um die 150 000 Euro zu erben, die dieser vor kurzem für den Verkauf seines Gasthauses erhielt? Die Küstenwache ermittelt, dass August Konnopke sein Geld schon längst dem „Verein für Erinnerungsarbeit“ versprochen hatte. Der Verein bietet die „Cap Arcona“-Touren an und hat sich der Aufrechterhaltung der Erinnerung an die Verbrechen der NS-Zeit verschrieben. Vereinsmanager Martin Scherzinger gibt sich angesichts des Todes eines seiner wichtigsten Mitglieder sehr betroffen. Wie jedoch die weiteren Nachforschungen ergeben, betreibt er die Vereinsführung nicht gerade mit sauberen Methoden: Hinter dem Rücken des Vorstands hat Scherzinger 80.000 Euro unterschlagen. Musste Konnopke sterben, weil er dahinter kam? Währenddessen treten bei der Recherche über Konnopkes Vergangenheit immer mehr Ungereimtheiten auf. Wieso war er so vehement dagegen, dass der Verein ein Veteranentreffen organisiert? Wieso weisen seine Papiere zwei verschiedene Geburtsorte aus? Auch Gunther Breitscheid, Konnopkes Freund und ebenfalls Überlebender des „Cap Arcona“-Untergangs, kann da seltsamerweise nicht weiterhelfen. Schließlich entdeckt die Küstenwache, dass Breitscheid bereits kurz vor Konnopkes Tod eigene Nachforschungen über seinen Freund angestellt hatte. Ist er vielleicht hinter eine schreckliche Wahrheit gekommen, die für Konnopke das Todesurteil bedeutete?
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Gefährliche Enthüllung
Ein sonniger Tag auf der Ostsee. Auf einem alten Schoner feiert die Jugendmannschaft des Segelclubs Timmendorf mit Eltern und Freunden ihr erfolgreiches Saisonende. Die Stimmung an Bord ist ausgelassen, nur die 17jährige Hanna Jonas, das Vorzeigetalent des Clubs, wirkt merkwürdig bedrückt. Küstenwachenmitglied Ben Asmus ist ebenfalls an Bord. Er wurde von Hannas Freundin Lara Holgersen eingeladen und genießt die Party auf See. Doch dann beobachtet er zufällig einen Streit zwischen Hanna und dem gutaussehenden Segeltrainer Sven Friedrichs. Wenig später überrascht Asmus das Mädchen unter Deck: Hanna hält den toten Friedrichs in ihren Armen, an ihren Händen klebt Blut. Die Küstenwache nimmt die Ermittlungen auf. Alles deutet auf Hanna als Täterin hin. Sie war mit Friedrichs unter Deck verabredet, und offenbar war das junge Mädchen ziemlich verliebt in ihren Trainer. Leider steht Lara unter Schock und kann zunächst nicht vernommen werden. Schnell rückt aber auch Lara Holgersen in den Fokus der Ermittlungen. Ben Asmus will seiner Freundin helfen und bringt sich damit in eine heikle Lage. Seine Kollegen bekommen Zweifel daran, ob er Berufliches und Privates wirklich trennen kann. Ganz Unrecht haben sie mit ihren Bedenken nicht. Lara ist nicht nur attraktiv, sondern weiß auch ganz genau, wie sie Asmus um den Finger wickeln kann. Die genauen Untersuchungen des möglichen Tathergangs ergeben schließlich, dass der Täter Linkshänder sein muss. Kapitän Ehlers lässt noch einmal die Personen im näheren Umfeld von Friedrichs überprüfen. Asmus ist entsetzt, dass ausgerechnet Lara Linkshänderin ist. 
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Bitterer Verdacht
Ostsee, 3.00 Uhr nachts. Erbittert kämpft der Kapitän eines estnischen Fischkutters gegen seinen schmächtigen Gegner. Verzweifelt versucht der Angreifer, die Waffe des Kapitäns zu greifen und von sich abzuwenden. Plötzlich löst sich ein Schuss; der Kapitän sackt getroffen zu Boden. Zwei Tage später. Der Kutter liegt inzwischen im Bundespolizeihafen. Erika Schütz, Spezialistin der Kriminaltechnik und Kai Norges resolute Mentorin, erläutert den rekonstruierten Tathergang. Der Kapitän ist verblutet. Offenbar versuchte der Täter, sämtliche Spuren zu beseitigen. Kapitän Ehlers und Norge wissen, wie wichtig jedes Detail bei der Suche nach dem Täter sein kann. Da tritt ein weiterer Beamter der KTU hinzu: Tilmann Hoppe, Kollege und künftiger Nachfolger von Frau Schütz, die in Kürze in Frühpension gehen wird. Noch sind nicht sämtliche Spuren ausgewertet, doch immerhin konnte ein Knopf, der vermut-lich vom Pullover des Täters stammte, sicher gestellt werden. Plötzlich tauchen die Wachhabende Saskia Berg und Wolfgang Unterbaur auf. Sie haben eine schlechte Nachricht: Der Fingerabdruck auf dem Knopf stammte von Robert Schütz – Erika Schütz’ Sohn. Kriminalrat Gruber muss Frau Schütz sofort von den weiteren Ermittlungen ausschließen. Die Kriminaltechnikerin kann zum Aufenthaltsort ihres Sohnes keine Auskunft geben, schwört jedoch, dass Robert sicher kein Mörder sei. Die Küstenwache-Crew ist skeptisch, schließlich deuten immer mehr Spuren auf Robert Schütz als Täter hin. Und dieser ist kein unbeschriebenes Blatt, wie mehrere Einträge im Polizeiregister belegen. Inzwischen arbeitet er zwar bei einer Firma für Yachtüberführungen, doch ein erheblicher Schuldenberg könnte ihn erneut in kriminelle Kreise gedrängt haben. War Schütz als Drogenkurier für seinen früheren Freund Clausen unterwegs? Auch Norge, den das Schicksal von Erika Schütz besonders nahe geht, kann sich den Indizien nicht verschließen. Als er Erika Schütz auf dem estnischen Kutter erwischt, wie sie auf eigene Faust versucht, Spuren zu sichern, muss er leider Meldung machen. Zugleich ist seine Skepsis geweckt. Denn warum hat Robert Schütz sich nicht ins Ausland abgesetzt, wenn er tatsächlich der Mörder ist? Norge beginnt, sämtliche Indizien noch einmal zu überprüfen und gerät dabei selber in höchste Gefahr.
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Morsezeichen aus dem Jenseits
Ein dringender Notruf von einer Segelyacht erreicht die Crew der ‚Albatros II‘ auf der Brücke: ‚Die wollen mich umbringen!‘ brüllt ein Mann in das Funkgerät. Dann bricht der Kontakt ab. Alarmiert nimmt das Schiff der Küstenwache Kurs auf die Yacht. Als Kapitän Ehlers und sein Team die entsprechende Position erreichen, bietet sich ihnen ein Bild des Grauens: etliche Wrackteile treiben auf der Wasseroberfläche und deuten darauf, dass hier eine Explosion statt gefunden hat. Gerade noch rechtzeitig kann die Crew einen schwer verletzten Mann aus dem Wasser ziehen – Bernhard Wolf, der Eigner der zerstörten Yacht. Wolf wird sofort ins Krankenhaus gebracht, doch sein Zustand ist kritisch. Die Ärzte können seiner Frau Anna keine Hoffnung machen. Wolf wird aller Voraussicht nach nicht wieder aus dem Koma erwachen. Inzwischen ermittelt die Küstenwache unter Hochdruck. Wer könnte ein Motiv gehabt haben, den ehemaligen Offizier der Bundesmarine zu töten? Anna Wolf kann sich den grausamen Anschlag auf ihren Mann nicht erklären. Allerdings hatte sie kurz vor dem Auslaufen der Yacht einen Streit zwischen ihrem Mann und einem Unbekannten beobachtet. Mit Hilfe des Phantombilds kann die Küstenwache den Mann identifizieren: Zlatko Ilic, ein kroatischer Serbe, der eine Boots-Charterfirma betreibt. Während Ehlers und das Team Ilic näher unter die Lupe nehmen, muss Anna Wolf eine schwere Entscheidung treffen. Aufgrund einer Patientenverfügung veranlasst sie, die lebensverlängernden Maßnahmen für ihren Mann zu beenden. Sie bittet Saskia Berg, ihr beizustehen. Doch als die Maschinen abgestellt werden, stirbt Bernhard nicht. Im Gegenteil: sein Finger klopft auf das Bett. Berg und Anna schauen sich verwundert an. Kann es sein, dass Bernhard Morsezeichen gibt? Was zunächst wie eine wirre Abfolge von Buchstaben aussieht, bringt Berg bald auf eine Spur, die weit in Wolfs Vergangenheit zurück reicht: Anfang der Neunziger Jahre war er als Nato-Beobachter im Serbisch-Kroatischen Krieg eingesetzt. Ein Foto aus dieser Zeit zeigt ihn bei Verhandlungen mit serbischen Militärs – ihn und Zlatko Ilic. Was war damals passiert, dass Bernhard nun getötet werden soll? 
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Alte Wunden
Kapitän Thure Sander übernimmt abermals in Vertretung für Kapitän Ehlers das Kommando auf der ‚Albatros II‘. Er freut sich auf die Einsatztage auf See, vor allem aber genießt er es, seiner Freundin Saskia Berg länger als gewöhnlich nahe sein zu können. Doch es bleibt ihm kaum Zeit, seinen Gefühlen nachzugehen, denn ein Mann wurde gesichtet, der hilflos in der Ostsee treibt. Die Crew leitet eine sofortige Bergung ein, die sich aber als schwierig erweist, denn der Mann wehrt sich mit Gewalt gegen seine Rettung. Völlig außer sich schlägt er auf Sanitäter Kai Norge ein. Sander kann ihn kaum daran hindern, wieder über Bord zu springen. Ein Schuss lässt den Mann plötzlich erstarren. Wachhabende Berg hat einen Warnschuss abgegeben, um die Situation wieder unter Kontrolle zu bekommen. Ungläubig starrt der Fremde sie an: ‚Saskia?‘ Berg selber ist überrascht, in dem Fremden ihren früheren Lebenspartner Victor Weisshaus wiederzuerkennen. Vor acht Jahren hatte sie sich von ihm getrennt und seither keinen Kontakt mehr zu ihm gehabt. Sie schafft es, den aufgeregten Mann zu beruhigen und den Grund für seine Erregung zu erfahren: Weisshaus’ Frau Ilsa ist bei einem gemeinsamen Segelausflug in der Nacht über Bord gegangen. Kapitän Sander leitet eine sofortige Suche nach der Vermissten ein. Doch Berg muss Weisshaus ehrlicherweise gestehen, dass die Chancen, Ilsa lebend zu bergen, sehr gering sind. Zu dem Unglück kam es, als die Mietyacht des Ehepaares von einem Boot gerammt wurde. Victor war zu diesem Zeitpunkt unter Deck. Bei dem Versuch, seine Frau zu retten, ging er selbst über Bord. Sander ist skeptisch, was den Wahrheitsgehalt von Weisshaus’ Aussage betrifft, doch Berg hat keine Zweifel an deren Richtigkeit. Zwischen den beiden kommt es zu einer Auseinandersetzung, denn Sander ist enttäuscht, dass Berg ihm nie zuvor von Weisshaus erzählt hatte. Offensichtlich war die frühere Beziehung von größerer Bedeutung, als Berg nun behauptet. Irritiert beobachtet er, wie vertraut die beiden miteinander umgehen. Inzwischen findet Norge auf der nunmehr sichergestellten Yacht Hinweise, die Ilsa Weisshaus in einem anderen Licht erscheinen lassen. Möglicherweise hatte sie eine heimliche Urlaubsaffäre mit Richard Blähn, einem Angestellten des Appartement- und Bootsverleihs „Luv & Lee“. Es könnte sich also auch um ein Eifersuchtsdrama handeln. In diesem Zusammenhang rückt ebenfalls Yvonne Lund, die Managerin von „Luv & Lee“, ins Visier der Ermittler, da sie seit längerer Zeit mit Blähn liiert ist. Unterdessen wird die Leiche von Ilsa Weisshaus geborgen. Saskia Berg überbringt Victor die Todesnachricht. Selbstverständlich kann sie ihren Ex-Freund in dieser Situation nicht allein lassen. 
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Auf Gedeih und Verderb
Der Notruf einer Motoryacht geht bei der Küstenwache ein. Der Schiffsführer meldet einen technischen Defekt und bittet um Hilfe. Kapitän Ehlers gibt Befehl, Kurs auf die Yacht zu nehmen. Die Wachhabende Saskia Berg, ihr junger Kollege Benjamin Asmus und ein weiterer Beamter setzen mit dem Kontrollboot über. Doch die Yacht scheint verlassen. Verwundert steigen Berg und Asmus unter Deck. Dort liegt ein Mann, offensichtlich schwer verletzt und ohne Bewusstsein. Berg informiert die Brücke, in diesem Moment dreht sich der Mann um und betäubt Asmus mit einem Elektroschocker. Noch bevor Berg ihre Waffe ziehen kann, überwältigt er auch sie. Dann greift er zu einem Gewehr, steigt den Niedergang hinauf und zielt auf den dritten Beamten im Kontrollboot. Ein gezielter Schuss, und der Polizist sinkt, von einem Betäubungspfeil getroffen, nieder. Auf der Brücke herrscht höchste Alarmbereitschaft. Der Täter flieht mit der Yacht, doch die Crew muss zuerst den verletzten Kollegen im Kontrollboot bergen. Kapitän Ehlers leitet zwar sofort eine Fahndung ein, allerdings hat der Entführer seine Flucht offensichtlich akribisch geplant: Die Yacht verschwindet spurlos. Zurück in der Einsatzzentrale macht sich Kai Norge sofort daran, den eingegangenen Notruf zu analysieren, um so auf die Spur des Entführers zu kommen. Da bekommt Polizeirat Gruber einen anonymen Anruf: Er und seine Kollegen sollen sich eine bestimmte Website ansehen. Ungläubig starrt die Crew auf den Bildschirm. Berg und Asmus stehen gefesselt in zwei großen Tonnen, in denen kontinuierlich warmes Wasser hinein läuft. Inzwischen geht die Forderung des Entführers ein. Er verlangt die Freilassung von Bernhard Thiele, einem skrupellosen Erpresser, der erst kürzlich fest genommen werden konnte. Gruber sieht sich gezwungen, der Forderung nachzugeben. Denn die Lage für die beiden Kollegen wird immer prekärer. Inzwischen sind die Tonnen mit Wasser gefüllt, das nun allmählich auskühlt. Norge errechnet, dass der Crew nur knapp 24 Stunden bleiben, Berg und Asmus zu retten – dann tritt der Tod durch Unterkühlung ein. 
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Herzrasen
Mit Höchstgeschwindigkeit rast eine Motoryacht ziellos über die Ostsee. Der Fahrer scheint völlig außer sich zu sein, rammt fast ein anderes Boot, dessen Führer daraufhin einen Hilferuf an die Küstenwache absetzt. Sofort nimmt die ‚Albatros II‘ Kurs auf die Motoryacht. Kapitän Holger Ehlers und Bootsfrau Leonie Stern verfolgen sie mit dem Kontrollboot. Unvermutet stoppt die Yacht. Auf Deck ist niemand zu sehen. Vorsichtig klettern die beiden Polizisten an Bord. Plötzlich ein Schuss, der vom Niedergang her kommt. Dort kauert ein Mann, Richard Brehme, der Besitzer der Yacht. Ehlers und Stern pirschen sich vorsichtig heran. Brehme liegt auf dem Rücken – tot. Äußere Verletzungen sind bei dem Toten nicht zu erkennen. Offensichtlich starb er an Herzversagen. Was hatte ihn so in Rage gebracht, dass er derart die Kontrolle über sich verlor? Wie die Küstenwache ermittelt, litt der Besitzer einer Firma für Schiffsmechanik und Navigation unter Bluthochdruck. Die Kapsel in seiner Hand deutet darauf hin, dass Brehme noch im letzten Moment versucht hatte, seinen hohen Blutdruck in Griff zu bekommen. Doch die genaue Untersuchung birgt eine Überraschung: Nicht das blutdrucksenkende Mittel befand sich in der Kapsel, sondern ein gefährliches Amphetamin, das die gegenteilige Wirkung hervor ruft. Brehme wurde also ermordet. Kapitän Ehlers ordnet an, das Umfeld Brehmes genau unter die Lupe zu nehmen. Seine Crew macht sich eifrig an die Arbeit. Einzig Kai Norge würde im Moment lieber mehr Zeit privat verbringen. Denn überraschenderweise ist die ehemalige Bootsfrau Lili Carlson zu einem spontanen Besuch bei ihrem früheren Team aufgetaucht. Norge, der schon damals ein Faible für die temperamentvolle und attraktive Kollegin hatte, spürt, dass er noch immer verliebt ist. Vielleicht ist Lili auch wegen ihm zurück gekommen? Doch die Enttäuschung ist groß, als Lili ihm ihren Verlobten, den Schiffsarzt Peer Danmarck vorstellt. Am nächsten Morgen trägt die Crew die bisherigen Ermittlungsergebnisse zusammen. Brehmes Ehefrau Cordula profitiert als Alleinerbin vom Tod ihres Mannes und hätte damit ein starkes Motiv. Bislang konnte sie noch nicht vernommen werden, da sie noch nicht von einer Regatta zurück ist, die sie ausnahmsweise nicht mit ihrem Mann segelte, sondern mit einem gemeinsamen Freund: Peer Danmarck. Norge horcht auf. Der Verlobte von Lili ist mit den Brehmes befreundet? Ist das Zufall oder steckt mehr dahinter? 
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Der Duft des Todes
Großeinsatz für die Crew der ‚Albatros II‘. Sie fahndet nach einer Yacht, von der aus ein Frachtschiff überfallen wurde, das wertvolles bulgarisches Rosenöl geladen hatte. Dabei wurde ein Wachmann getötet. Der durch den Raub entstandene Schaden geht in die Millionen, denn der Frachter hatte ein Drittel der gesamten Weltjahresproduktion geladen. Während Polizeirat Gruber den Kapitän des Frachters, Manfred Boll, befragt, sinkt bei Kapitän Ehlers die Hoffnung, die Täter noch auf See zu erwischen. Plötzlich schreckt ein Notruf die Besatzung auf. Konrad Schadow bittet um Hilfe. Er wird von einem Boot verfolgt und beschossen. Sofort nimmt die ‚Albatros II‘ Kurs auf Schadows Boot. Der Fotograf wird schwer verwundet geborgen. Noch an Bord erliegt er seinen schweren Schussverletzungen. Anja Schadow nimmt die Nachricht vom Tod ihres Mannes gefasst auf. Als Ladebetriebleiterin im Lübecker Hafen ist sie viel beschäftigt. Wie die Küstenwache ermittelt, stand es um die Ehe der Schadows nicht besonders gut. Erschüttert hingegeben scheint Melanie Carlsen zu sein. Die junge Frau arbeitet seit einiger Zeit für Schadows kleinen Fotoverlag, der jedoch keinen Gewinn abwirft. Bootsfrau Leonie Stern vermutet richtig, dass Melanie die heimliche Geliebte Schadows war. Oder war seine Frau Anja hinter das Verhältnis gekommen und hat ihren Mann aus Eifersucht getötet? Untersuchungsergebnisse der KTU werfen ein anderes Licht auf den Mord. Denn Schadow wurde mit derselben Waffe ermordet, wie der Wachmann auf dem Frachter. War Schadow einer der Täter? Er könnte Informationen über die wertvolle Ladung von seiner Frau bekommen haben, denn Anja Schadow wusste natürlich von der Fracht. Hat das Ehepaar sogar zusammen gearbeitet? Laut Aussage von Kapitän Boll wurde er von Anja darüber informiert, dass sich die Entladung des Frachters um eine Stunde verschieben würde. Zeit genug, den Frachter zu stoppen und den Raub durchzuführen
14. Staffel 14 (27 Episoden)
"Küstenwache" erzählt aus dem spannenden Alltag des Küstenwachschiffs "Albatros" und seiner Besatzung. Kapitän Holger Ehlers und sein 17-köpfiges Team sind allesamt Grenzschutzbeamte. Seit der Wiedervereinigung überwacht der Grenzschutz das Seegebiet vor der Ostseeküste mit Schnellbooten und Patrouille-Einheiten.
01
U 32 antwortet nicht
Es ist ein ganz besonderer Moment für Kommandant Lars Winkler: Stolz begrüßt er seine Besatzung auf dem Marinestützpunkt Eckernförde zur bevorstehenden Testfahrt des U-Boots „U 32“, ein Boot der neuesten U-Bootgeneration Klasse 212 A. Mit seinem auf der Welt einmaligen Hybridantrieb ist das U-Boot in der Lage, über mehrere Wochen hinweg zu tauchen, ohne auf Außenluftzufuhr angewiesen zu sein. Entwicklungsingenieurin Anke Drews wird einige Test durchführen, während ein Trupp von fünf Kampfschwimmern mit an Bord kommt, um einige Trainingstauchgänge zu absolvieren. „U 32“ legt ab und verschwindet in der Ostsee. Kurze Zeit später erscheint Fregattenkapitän Baudisch in der Einsatzzentrale der „Küstenwache“. Polizeirat Gruber kann kaum glauben, was er hört: Die „U 32“ wurde gekidnapped – die Entführer verlangen 100 Millionen Euro. Offensichtlich hatten sich die Täter als Kampfschwimmer getarnt und das U-Boot während des ersten Tauchgangs in ihre Gewalt gebracht. Während die Besatzung gefesselt und in die Mannschaftsräume eingeschlossen wird, versucht Kommandant Winkler, einen der Kidnapper zu überwältigen. In dem Handgemenge fällt ein Schuss. Der Mann geht schwer verletzt zu Boden. Wütend verlangt der Anführer der Gruppe nach einem Arzt. Kapitän Baudisch sieht hierin die Chance, jemanden von Außen auf das U-Boot zu bringen, der wichtige Informationen sammeln und eine eventuelle Befreiungsaktion vorbereiten könnte. Da die „Albatros II“ momentan in unmittelbarer Nähe zur „U 32“ ist, bittet er Gruber um Amtshilfe. Eine solche Mission wäre natürlich lebensgefährlich. Kapitän Ehlers weiß, welcher Gefahr sich jeder aussetzt, der sich in die Hände der Kidnapper begibt. Deshalb will er sich selbst als Arzt tarnen und übersetzen. Seine Crew ist skeptisch, denn bei einem Tauchgang ist das U-Boot aufgrund seiner speziellen Bauweise aus nichtmagnetisierbarem Stahl nicht mehr zu orten. Sanitäter Kai Norge besteht darauf, Ehlers zu begleiten, da nur er ausreichend medizinische Kenntnisse hat und somit die Tarnung aufrecht erhalten kann. An Bord der „U 32“ werden die beiden Bundespolizisten zu dem Verletzten gebracht. Die Entführer haben das U-Boot komplett unter ihrer Kontrolle. Sie nennen sich „Bewegung freier Kaukasus“, doch Ehlers beobachtet ihren Anführer ganz genau: Der durchtrainierte und zugleich auffallend weltgewandte Mann scheint andere Absichten zu haben als seine Mitstreiter. Auch in der Einsatzzentrale wird fieberhaft an der Enttarnung der Kidnapper gearbeitet. Asmus findet Informationen über die bislang friedlich agierende Freiheitsbewegung. Erst seit kurzer Zeit gibt es Hinweise auf eine mögliche Radikalisierung der Organisation. Sie fällt zusammen mit dem Auftauchen einer bestimmten Person in ihren Reihen: William Forges, ein ehemaliger Waffenlobbyist. Währenddessen versuchen Ehlers und Norge, Kontakt zu Besatzungsmitgliedern der „U 32“ zu bekommen. Unter dem Vorwand, sie müssten eine Notoperation durchführen, wird Anke Drews hinzu geholt. Erschrocken stellt die Ingenieurin fest, dass der vermeintlich Verletzte tot ist. Eine heikle Situation für alle. Unter den Entführern kommt es inzwischen zu Auseinandersetzungen, denn offensichtlich verfolgt ihr Anführer seine eigenen Pläne: „U 32“ hat Kurs auf Kiel genommen. (
02
Geisterschiff
Nach einer langen Nacht auf Patrouille, taucht plötzlich vor der „Albatros II“ die unheimliche, schwarze Silhouette eines fremden, mit Kanonen bestückten Schnellbootes auf. Es treibt scheinbar steuerlos auf der Ostsee, und auch auf die wiederholten Funkrufe der Küstenwache gibt es keine Reaktion. Kapitän Ehlers beschließt, mit dem Kontrollboot überzusetzen. Als er und seine Bootsfrau Leonie Stern das Schnellboot betreten, überkommt sie ein unheimliches Gefühl. An Bord ist alles dunkel und wie ausgestorben. Das fehlende Beiboot deutet darauf hin, dass die Besatzung offenbar Hals über Kopf von Bord gegangen ist. Ein echtes Geisterschiff! Dann die schockierende Entdeckung: Unter einer Plane in der Mannschaftskammer liegen drei blutüberströmte Männer. Zwei von ihnen sind tot, doch ein dritter lebt noch. Das Schnellboot, so finden Ehlers und das Team bald heraus, wurde vor Monaten in Finnland gestohlen und war möglicherweise an einem unlängst gemeldeten Piratenüberfall auf den Frachter „Northern Ocean“ beteiligt. Ein erstes Verhör des Überlebenden Juri Semjonow bestätigt, dass die beiden Toten und er Seeleute der „Northern Ocean“ sind. Bei dem Piratenangriff wurden sie als Geiseln genommen. Doch nun fehlt von den Piraten jede Spur. Offensichtlich haben sie das Schnellboot wegen eines Maschinenschadens aufgegeben und wollten zuvor ihre Geiseln beseitigen. Die weiteren Ermittlungen gestalten sich schwierig – unter anderem weil die „Northern Ocean“ wegen angeblicher Probleme mit der Funk- und Radaranlage weder erreicht noch geortet werden kann. Zur gleichen Zeit bereitet Gruber mit Hochdruck den Empfang einer russischen Küstenwach-Fregatte vor, die vor Ort ein gemeinsames Sicherheitstraining mit deutschen Schiffen durchführen soll. Grubers wichtigster Gast ist der eigens zum Empfang der Fregatte angereiste Chef der russischen Küstenwache, Vizeadmiral Andrej Rybkin. Gruber staunt nicht schlecht, als auch Ehlers neue Freundin Henrike Matani aus dem Hubschrauber klettert, der die russische Delegation nach Neustadt bringt. Offiziell will Matani über das deutsch-russische Manöver berichten. In Wahrheit jedoch recherchiert sie eine andere, sehr viel heiklere Story. Und die findet unerwartet eine hochdramatische Verknüpfung mit Ehlers Recherchen zu dem unheimlichen „Geisterschiff“. Als sich die wahren Zusammenhänge offenbaren, sehen sich sowohl Ehlers und sein Team als auch Matani und Gruber plötzlich einer tödlichen Gefahr ausgesetzt, die nicht nur sie selber, sondern den gesamten B-POL-Stützpunkt und sogar einen Teil von Neustadt bedroht.
03
Gefangen in der Hölle
Eine Klappe öffnet sich – Sonnenlicht dringt in das dunkle Verlies. Verängstigt starren aufgerissene Augen nach oben. Plötzlich durchbricht ohrenbetäubender Hubschrauberlärm die Stille. Schweißgebadet fährt Mark Halbritter aus dem Schlaf. Wieder wurde er von einem Albtraum gequält. Doch als er in die Stille hinein lauscht, hört er tatsächlich Geräusche – Schritte auf dem Deck seines Bootes. Kurze Zeit später muss die Küstenwache eine Leiche aus der Ostsee bergen. Bei dem Toten handelt es sich um Sven Delbeck, einen ehemaligen Mannschaftskameraden von Halbritter. Erst vor wenigen Wochen waren Delbeck und Halbritter nach Neustadt zurück gekehrt. Aufmerksam studiert das Küstenwache-Team die Zeitungsberichte über die beiden Männer, die sich als bisher einzige aus der Geiselhaft von somalischen Piraten befreien konnten. Ihr Frachter liegt noch immer vor der somalischen Küste fest. Die Verhandlungen zur Freigabe stehen unter strenger Geheimhaltung. Die gelungene Flucht der beiden Männer wurde demnach zu einem medialen Ereignis. Doch wie die Küstenwache-Crew ermittelt, litt Delbeck seither unter extremen Stresszuständen. Verzweifelt versuchte seine Frau, ihm zu helfen. Offenbar vergeblich, wie sie zunächst annimmt. Doch Delbeck wurde Opfer eines Gewaltverbrechens. Einen Hinweis auf den Täter könnte die Kaurimuschel geben, die in der Hand des Toten gefunden wurde. Kapitän Ehlers und Maschinist Unterbaur suchen Mark Halbritter auf, da sie sich von ihm wertvolle Hinweise erhoffen. Allerdings treffen sie statt des Seemanns Henrike Matani auf dessen Boot an. Die eifrige Journalistin ist ebenfalls auf der Suche nach Informationen, jedoch weniger zum aktuellen Todesfall, als vielmehr zu den Hintergründen der Befreiung. Ehlers kann sein Erstaunen nicht verbergen. Vielleicht könnten sie sich gegenseitig ein wenig in ihrer Arbeit unterstützen? Tatsächlich scheint der Fall seine Wurzel in Somalia zu haben. Matani weiß, dass Julia Delbeck E-Mails von ihrem Mann aus der Gefangenschaft erhielt, die jedoch nicht veröffentlicht werden dürfen. Die Küstenwache geht der Sache nach. Eifrig macht sich Asmus an die Auswertung der Mails und stößt auf eine Überraschung: Delbeck und Halbritter waren nicht die einzigen Geiseln, die von dem Rest ihrer Schiffscrew getrennt wurden. Der dritte Mann heißt Torsten Pleimer. Der gilt jedoch seit der Flucht als verschollen
04
Der Feind im Dunkeln
Mit hohem Tempo fliegt eine schnittige Motoryacht über das Wasser. Schöner hätte der Tag kaum sein können. Julia Willbrand, Adrian Riklin und Lars Dollinger genießen Sonne, Wind und Geschwindigkeit. Stolz bringt Adrian sein neues Boot auf Höchsttouren. Zur gleichen Zeit befindet sich die ‚Albatros II‘ auf Patrouillenfahrt. Ein ruhiger Tag zeichnet sich ab. Sanitäter Kai Norge nutzt die Gelegenheit, eine unglaubliche Geschichte zum Besten zu geben. Gespannt lauscht die Crew seiner Erzählung. Da erreicht ein Notruf die Brücke: Julia Willbrand bittet um Hilfe. Als die Küstenwache kurz darauf bei der Yacht eintrifft, kauert die verängstigte Frau am Steuerstand, in der Hand ein blutiges Messer. Von Adrian und Lars fehlt jede Spur. Das Team um Kapitän Ehlers steht vor einem Rätsel. Julia Willbrands Aussagen zu den Geschehnissen an Bord geben kein genaues Bild ab. Das liegt in erster Linie daran, dass die junge Frau blind ist. Sie hatte laute Stimmen gehört und sich mit dem Messer bewaffnet, da ihr die Situation bedrohlich vorkam. Was jedoch mit den beiden Männern passiert ist, kann sie nicht sagen. Berg hält Julia Willbrand durchaus für glaubwürdig, doch das Blut an dem Messer spricht gegen sie. Die Küstenwache ermittelt im Umfeld von Willbrand, Riklin und Dollinger. Alle drei arbeiten für Silke Kaltenbach, eine erfolgreiche Speedbootfahrerin und Besitzerin eines Bootsbaubetriebs. Kaltenbach ist über das Verschwinden ihrer Mitarbeiter entsetzt. Dass Julia Willbrand vielleicht sogar zur Täterin wurde, kann sie sich jedoch ganz und gar nicht vorstellen. Im Gegenteil, Julia und Adrian waren schon seit längerem ein Paar, und die beiden Männer kannten sich schon seit ihrer Studienzeit. Doch irgendetwas Schreckliches muss an Bord passiert sein. Wurde die Yacht überfallen? Kam es zu einem Streit zwischen Adrian und Lars, zwischen Julia und einem der beiden Männer? Asmus checkt als erstes die Computer in Kaltenbachs Büro. Fasziniert bewundert er die perfekte Einrichtung des Arbeitsplatzes für Julia Willbrand. Computer und Drucker sind mit Sprachprogramm und Punktschriftdruck perfekt auf ihre Sehbehinderung ausgerichtet. Julia ist vorübergehend auf die von der Küstenwache wieder frei gegebene Yacht gezogen. Sie hofft, Adrian würde sich dort aufhalten oder sie zumindest dort aufsuchen. Als sie eine Nachricht in Punktschrift erhält, fühlt sie sich in ihrer Erwartung bestätigt. Doch dann wird die Leiche von Adrian Riklin aus der Ostsee geborgen. Zugleich kommt die Küstenwache einer Affäre zwischen Riklin und der Bootsbauerin Silke Kaltenbach auf die Spur.
05
Ein verhängnisvolles Angebot
Früher Morgen. Ein in die Jahre gekommenes Fischerboot pflügt durch die Wellen der Ostsee. An der Reling sind mehrere Industriefässer vertäut. Plötzlich wird eines der Fässer von innen mit einem Messer durchstoßen. Doch in diesem Moment beginnt eine Gestalt in Fischerkleidung, die Tampen zu lösen und die Fässer im Meer zu versenken. Wer auch immer in dem Fass eingeschlossen ist – er hat keine Überlebenschance. Als die Küstenwache die Leiche des Stellnetzfischers Lars Vanklose aus der Ostsee birgt, gibt es zunächst keine Hinweise darauf, wie der Tote auf die Ostsee gekommen sein könnte. Sein Boot liegt fest vertäut im Hafen. Erste Ermittlungen führen Kapitän Ehlers und sein Team zu den anderen Neustädter Stellnetzfischern, die Vanklose als Sonderling und Querkopf beschreiben. Er hatte sich in den Kopf gesetzt, die dunklen Machenschaften der Firma „Lalefish“ zu enttarnen. Das international agierende Fischereiunternehmen steht im Verdacht, Geschäfte mit Piratenfischern zu machen. Kurz vor dem gewaltsamen Tod des Fischers war ein gewisser Sven Stieger in Neustadt aufgetaucht. Als Vertreter der „Lalefish“ soll er die Stellnetzfischer zur Kooperation mit seiner Firma bewegen. Da mehrere Indizien auf Stieger hinweisen, hegt die Küstenwache den Verdacht, dass Vanklose im Auftrag des Großunternehmens aus dem Weg geräumt werden sollte. Jedoch kommen auch Personen aus dem näheren Umfeld des Toten als Täter in Betracht. Insbesondere Vankloses ehemalige Bootsfrau Merle Sonderberg gerät ins Visier der Ermittler, als sich herausstellt, dass sie offenbar mehrfach den Übergriffen ihres ehemaligen Chefs ausgesetzt war. Aber auch Jürgen Budde, Leitwolf der gegen „Lalefish“ rebellierenden Kleinfischer und zudem Merles neuer Arbeitgeber, hatte anscheinend mehr Probleme mit dem Mordopfer, als er zunächst zugeben will. Allerdings stützt er sich auf ein wasserdichtes Alibi. Erst als die Küstenwache anhand von Lackpartikeln unter den Fingernägeln des Toten herausfindet, dass dieser offenbar in einem Fass auf die Ostsee hinaus transportiert und anschließend versenkt wurde, nimmt der Fall eine entscheidende Wendung. 
06
Abgezockt
Der Winter hat die Ostseeküste fest in Griff. Für die kleine Yacht-Charterfirma von Sabine und Thomas Wessel wird die finanzielle Lage immer prekärer. Doch während sich Sabine um das Überleben der Firma sorgt, ist ihr Bruder mit ganz anderen Dingen beschäftigt. Seine Freundin Corinna Homann, die in ihrer Firma als Büroangestellte arbeitet, wird von einem Mann bedroht. Erik Zietlow ist ihr Exfreund, der, nach einem folgenschweren Verkehrsunfall bei dem Corinna am Steuer saß, die junge Frau erpresst. Thomas Wessel versucht verzweifelt, seiner Freundin zu helfen. Doch Corinna gerät immer mehr in Panik. Einige Tage später sind die Wachhabende Saskia Berg und der Maschinist Wolfgang Unterbaur in einem außergewöhnlichen Einsatz auf dem Arbeitsschlepper der Bundespolizei unterwegs. Die Fahrrinnen der Ostsee müssen vom Eis befreit werden. Eine wohlverdiente Pause bleibt ihnen verwehrt, denn die Leiche von Corinna Homann wird entdeckt. Eine Kopfwunde und Abwehrspuren an Händen und Armen der Toten deuten auf ein Verbrechen hin. Kapitän Ehlers ordnet detaillierte Ermittlungen an. Saskia Berg und ihr Kollege Ben Asmus fahren zum Yacht-Charter, um vor Ort zu recherchieren. Sabine Wessel reagiert schockiert auf die Todesnachricht ihrer Angestellten. Ihre Mechanikerin Anja Funke hingegen scheint wenig berührt. Berg fühlt ihr auf den Zahn und erfährt, dass Anja Funke der Ansicht ist, Corinna Homann habe ein falsches Spiel gespielt. Die Beziehung zu Thomas Wessel sei nur vorgetäuscht gewesen, um ihn finanziell auszunehmen. War sie vielleicht eifersüchtig auf die attraktive junge Frau? Doch zugleich gibt Thomas Wessels Verhalten Rätsel auf. Seine Schwester bestätigt, dass ihr Bruder außergewöhnlich gutmütig ist und deswegen gefährdet, von anderen ausgenutzt zu werden. Ein Foto auf dem Handy der Toten bringt die Küstenwache auf eine weitere Spur. Wenige Stunden vor ihrem Tod hatte sie die Yacht ‚Nina 2‘ fotografiert. Unterbaur macht sich auf die Suche nach dem Boot, findet jedoch zunächst keine Hinweise. Dafür finden seine Kollegen heraus, dass Corinna Homann tatsächlich die Beziehung zu Thomas Wessel nur vorgetäuscht hatte. Der angebliche Exfreund und Erpresser Zietlow scheint ihr Kompagnon gewesen zu sein. Und offenbar war Wessel selbst schon hinter den Betrug gekommen.
07
Gefährliches Schweigen
Aufgeregt stürzt der Fischer Jan Tiede zum Pier, an dem das Kirchenschiff von Pastor Fedor Priemer liegt. Der Seelsorger erkennt die Notlage des jungen Mannes und bittet ihn an Bord. Nur wenige Stunden später birgt die Küstenwache die Leiche des Fischers aus der Ostsee. Anzeichen auf äußere Gewalteinwirkung gibt es nicht. Die Crew um Kapitän Ehlers erfährt, dass der junge Mann offensichtlich seit geraumer Zeit höchst depressiv war. Doch die Ermittler begnügen sich nicht mit diesen Erkenntnissen. Was war der Auslöser für seine Depression? Und war es tatsächlich Selbstmord? Zunächst deutet vieles darauf hin. Tiede hatte die Fischerei ganz seinem Zwillingsbruder Erik überlassen, hatte sich von seiner Frau Bianca getrennt und er lebte seit geraumer Zeit wie ein Vagabund in einem alten VW-Bus. Während dessen Durchsuchung stoßen Leonie Stern und Ben Asmus allerdings auf eine außergewöhnliche Spur: Brandreste von Geldscheinen, hochgerechnet zwischen 50.000 und 100.000 Euro. Warum verbrennt jemand so viel Geld? Und vor allem: Woher hatte Jan Tiede das Geld? Erik Tiede hat dafür keine Erklärung. Der Tod seines Bruders löst bei ihm lähmendes Entsetzen aus. Bianca Tiede kann zu dem Geldfund auch keine Angaben machen. Die schlechte Gemütsverfassung ihres Mannes habe vor etwa zwei Jahren begonnen. Seit geraumer Zeit hätte sie keinen Kontakt mehr zu ihm gehabt. Doch die Ermittler finden Indizien, die eindeutig belegen, dass Bianca erst kürzlich in Tiedes VW-Bus war. Immer mehr drängt sich der Verdacht auf, dass Jan Tiedes Tod mit dem Geld in Verbindung steht. Stern sucht Fedor Priemer auf, um mehr über den Toten zu erfahren. Denn eine Visitenkarte des Seelsorgers, die zwischen Tiedes Sachen gefunden wurde, lässt vermuten, dass der Pastor wesentliche Hinweise auf ein mögliches Motiv und damit den Täter geben kann. Doch Priemer beruft sich auf das Seelsorgegeheimnis, welches ihn zum Schweigen verpflichte. Stern ist darüber empört, doch Polizeirat Gruber klärt auf, dass die Schweigepflicht auch über den Tod hinaus gültig ist. Vielleicht kann aber Jan und Erik Tiedes Onkel, Paul Winkler, ein Bauunternehmer aus Rostock, Licht ins Dunkel bringen. Schließlich hatte Jan Tiede einige Zeitungsberichte über dessen Bauprojekte gesammelt. Bei ihren weiteren Ermittlungen stößt die Küstenwache überraschend auf Zahlungen, die der Verstorbene an Fedor Priemer geleistet hatte. Hat der Geistliche für sein Schweigen vielleicht Geld genommen? Steckt hinter dem Tod des Fischers eine Erpressung?
08
Gierig
Leonie Stern genießt ihre Segelstunde mit dem attraktiven Segellehrer Mike Westphal. Die Bootsfrau der Küstenwache-Crew kommt viel zu selten dazu, ihre Segelkenntnisse anzuwenden und zu vertiefen. Plötzlich wird die Idylle von einem aggressiven Jetskifahrer gestört. Stern und Westphal beobachten aus der Ferne, wie sich der Mann einer Yacht nähert. Mit Rufen und wilden Gesten versuchen sie vergebens, die Frau auf der Yacht zu warnen. Brutal reißt der vermummte Mann die Frau hoch, zwingt sie auf den Jetski und rast mit ihr davon. Inzwischen hat Stern über Funk ihre Kollegen auf der ‚Albatros II‘ informiert. Das Einsatzschiff ist glücklicherweise nicht weit entfernt und nimmt die Verfolgung auf. Kapitän Ehlers und Sanitäter Norge lassen sich mit dem Kontrollboot aussetzen. Als der Jetskifahrer fast eingeholt ist, packt dieser seine Geisel und wirft sie ins Wasser. Die Küstenwache hat Gila Weiss gerettet, doch der dreiste Entführer konnte entkommen. Die Gründerin der Ostsee-Stiftung scheint über ihre Rettung wenig erfreut zu sein. Zum Täter kann sie keine brauchbaren Angaben machen. Das Team um Kapitän Ehlers beginnt somit, im unmittelbaren Umfeld von Gila Weiss zu recherchieren. Wer könnte ein Interesse daran haben, sie zu erpressen? Da es ihrer Stiftung finanziell nicht gut geht, liegt der Verdacht nahe, Gila Weiss habe ihre eigene Entführung inszeniert. Dafür sprechen auch die Schlagzeilen in der Zeitung, die Weiss’ vereitelte Entführung ausschlachtet. Wer könnte ihr dabei geholfen haben? Asmus ermittelt, dass der Segelschulbesitzer Lars Penkwitz bei Gila Weiss Schulden hat. In dieser Schule hat auch Leonie ihre Stunden gebucht. Inzwischen suchen die Wachhabenden Saskia Berg und Kai Norge Gilas Ehemann, Richard Weiss, auf. Der Mann ist über ihr Auftauchen geradezu erschrocken. Rasch bittet er die Beamten ins Haus. Er möchte nicht, dass man Polizei bei ihm sieht, denn seine Frau wurde entführt. Ein zweites Mal, und diesmal scheint die Entführung echt zu sein.
09
Claras Traum
Es ist ihr größter Traum und niemand wird sie davon abhalten: Die 16jährige Clara Eschenbach besteigt nachts heimlich ihr Segelboot und legt ab, um auf Weltreise zu gehen. Dass sie dabei beobachtet wird, merkt sie nicht. Einige Zeit später ist sie draußen auf See. Eine Flaute zwingt sie, das Segel einzuholen. Plötzlich hört sie ein sich näherndes Motorengeräusch. Ein Unbekannter springt an Bord, Clara flüchtet in die Kajüte. Am nächsten Morgen entdeckt die Crew der ‚Albatros II‘ Claras führerloses Segelboot. Kapitän Ehlers und seine Kollegen setzen alle Hebel in Bewegung, um die Spur des Mädchens zu finden. Claras Vater Gert Eschenbach ist entsetzt als er erfährt, dass seine Tochter ohne seine Zustimmung ihre Weltumsegelung machen wollte. Darüber war es zum Streit zwischen ihm und seiner Tochter gekommen. Auch Claras Segeltrainerin Nadine Krebert scheint von der Nachricht überrascht, dass ihr Schützling sich heimlich auf den Weg machen wollte. Schließlich war das Weltumsegelungsprojekt als großes Ereignis geplant und zahlungskräftige Sponsoren konnten dafür gewonnen worden. Nun droht ein nicht zu unterschätzender finanzieller Verlust. Das Team der Küstenwache befürchtet, dass Clara bei einem nächtlichen Streit an Bord getötet wurde. Denn bislang ging keine Lösegeldforderung ein. Dann werden Fotos von Claras heimlicher Abfahrt auf der Website einer Tageszeitung veröffentlicht. Die Küstenwache kontaktiert den Fotografen. Vielleicht kann Asmus über die Auswertung der Fotos einen Hinweis finden, der die Ermittlungen in die richtige Richtung lenkt? 
10
Der namenlose Seemann
Ein einsames Schlauchboot treibt gespenstisch in den Weiten der Ostsee. Bootsfrau Leonie Stern entdeckt es durch ihr Fernglas von der Brücke der ‚Albatros II‘ aus. So weit draußen auf See – das kann kein gutes Zeichen sein. Kapitän Ehlers gibt Befehl zum Bergen. Als Maschinist Unterbaur mit dem Kontrollboot an dem Schlauchboot anlegt, macht er einen grausigen Fund: im Boot liegt ein zusammengerollter, toter Seemann. Die gerichtsmedizinische Untersuchung ergibt, dass der Mann an Gelbfieber gestorben ist. Da die Krankheit meldepflichtig ist und der Tote keine Papiere bei sich trägt, kommt rasch die Vermutung auf, dass er vorsätzlich ausgesetzt und seinem Tod überlassen wurde. Auf dem Amtsgericht kann der Rechtspfleger Heiko Fehrenbach zumindest das Schiff ausfindig machen, auf dem der Seemann beschäftigt war. Es gehört der Reederei McDaniel. Die Inhaberin Susanne McDaniel leitet die Reederei erst seit wenigen Monaten und kann sich angeblich nicht erklären, wer den Seemann ausgesetzt haben könnte. Auch die Besatzung des Schiffes mauert: Kapitän Hinnerk Schuster behauptet, dass der Seemann am Vortag noch gesund gewesen sei. Und selbst der Schiffssanitäter Anatoly Voronin will nicht mitbekommen haben, dass er an Gelbfieber erkrankt war. Dem Team der Küstenwache ist schnell klar, dass es belogen wird. Aber warum? Wer wollte vermeiden, dass die Krankheit gemeldet wird und das Schiff dadurch in den Fokus der Behörden gerät? Dann stößt die Crew auf eine weitere Ungereimtheit: Die Papiere, die der Seemann bei sich trug, sind gefälscht. Hat auch das etwas mit seinem mysteriösen Tod zu tun? Die Situation spitzt sich zu, als die Ermittler herausfinden, dass der Kapitän schon mehrmals wegen Waffenschmuggels observiert wurde. Wollte Schuster seine kriminellen Machenschaften verschleiern und ließ den Kranken deshalb verschwinden? Ehe man ihn jedoch dazu befragen kann, wird er tot aus dem Hafenbecken gezogen.
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Um jeden Preis
An Bord ihrer Segelyacht genießen Katja und Stefan Gröne Zweisamkeit und Ruhe. Doch als sie auf hoher See einem Mann helfen wollen, dessen Motorboot angeblich liegen geblieben ist, wird der gemütliche Segeltörn binnen Sekunden zum Albtraum: Sie werden brutal überfallen und betäubt. Die Küstenwache, die das führerlose Segelboot kurz darauf findet, steht vor einem Rätsel. Von Bord wurde nichts gestohlen. Auch die Grönes können sich den Überfall nicht erklären. Als Arzt und Psychotherapeutin sind sie gut situiert und haben sich nie etwas zu Schulden kommen lassen. Waren sie nur Zufallsopfer? Doch je mehr die Beamten in Katja Grönes beruflicher Vergangenheit forschen, desto mehr Ungereimtheiten fördern sie zutage. Als Therapeutin musste sie erst vor kurzem einen schweren beruflichen Schlag verkraften, als einer ihrer Klienten eine junge Frau tötete und sie selbst dafür von der Öffentlichkeit an den Pranger gestellt wurde. Seitdem erhält sie von der Familie des Mordopfers immer wieder Drohungen. Ist der Täter etwa in diesem Kreis zu suchen? War die Attacke an Bord ein Racheakt? Noch während sich die Grönes von ihrem Schock erholen, geschieht ein weiterer Überfall: Katja Gröne ist entsetzt, als sie ihren Mann schwer verletzt in ihrem Wohnzimmer vorfindet. Die Hinweise verdichten sich, dass es dem Unbekannten nicht um Rache ging, sondern um etwas, das er auf ihrem Schiff vermutete und beim Überfall auf offener See dort nicht mehr gefunden hat. Steckt womöglich ein weiterer ehemaliger Schützling von Frau Gröne dahinter, vielleicht sogar der frisch vermählte Thomas Adler, der zurzeit im Yachthafen aushilft? Während Stefan Gröne im Krankenhaus ums Überleben kämpft, überschlagen sich die Ereignisse. Frau Gröne wird als Geisel genommen – anscheinend ist jemand bereit, alles dafür zu tun, um das verschwundene Schmuggelgut zurück zu bekommen. Und dann gerät auch Bootsfrau Leonie Stern in Gefahr. 
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Am Abgrund
Der Reeder Ulrich Roloff segelt auf seiner Yacht über die Ostsee. Von einem kreuzenden Motorboot mit Partybeschallung winken ihm zwei junge Männer gutgelaunt zu: Sie haben etwas zu feiern, ob sie ihm auch ein Gläschen einschenken sollen? Roloff dreht bei und lässt die beiden an Bord. Doch plötzlich haben die Männer Pistolen in der Hand, und statt des Sektglases halten sie Roloff ein Handy und einen Laptop hin: Sie haben seine Frau und seinen sechs Monate alten Sohn entführt. Am Handy hört Roloff die verängstige Stimme seiner Frau. Auf dem Laptop sieht er Fotos von ihr und seinem Kind, eingesperrt in einem engen Kellerverlies. Die Kidnapper fordern Roloff auf, per Internet-Banking sofort eine Million Euro auf ihr Konto zu überweisen. Roloff überweist. Die Täter warnen ihn. Keine Polizei, sonst sind seine Frau und sein Sohn tot. Dann verschwinden sie. Einen Tag später ist die ‚Albatros II‘ auf Patrouillen-Fahrt. Ein Fischer meldet eine tote Frau, offensichtlich ertrunken. Norge kann die Frau anhand ihrer Papiere identifizieren: Es handelt sich um Nadja Roloff. Ulrich Roloff reagiert auf die Nachricht vom Tod seiner Frau fassungslos und zutiefst verzweifelt: Wie kann das sein? Er ist doch auf die Forderung der Entführer eingegangen. Unter Tränen erzählt er den Beamten von der Erpressung. Aus Sorge um das Leben seiner Frau hatte er nicht gewagt, die Polizei zu informieren. Und was ist mit seinem kleinen Sohn? Lebt er noch? Roloff ist verzweifelt. Wenigstens hier können Kapitän Ehlers und seine Crew ihm eine gute Nachricht überbringen. Am Morgen ist ein Baby vor einer Seenotrettungsstation abgelegt worden. Erleichtert schließt Roloff sein Kind in die Arme. Die Küstenwache nimmt die Ermittlungen auf, die Fahndung nach den Entführern bleibt erfolglos. Die Überweisung ging auf ein anonymes Konto in Übersee. Mehrere Personen in Roloffs Umfeld werden befragt. Der Verdacht konzentriert sich schnell auf Klaus Heinrich, den Ex-Mann von Nadja Roloff, der noch eine Rechnung mit ihr offen hatte. Eine weitere Spur führt zu einem mysteriösen Dänen, mit dem Nadja angeblich gesehen worden ist. Ein neuer Liebhaber? Doch dann nimmt der Fall eine überraschende Wendung. In der Einsatzzentrale meldet sich ein anonymer Anrufer. Im Namen der Erpresser teilt er mit, dass Roloffs Frau und Kind überhaupt nicht entführt worden sind, Nadja Roloff wurde auch nicht von ihnen getötet. Kapitän Ehlers und sein Team überlegen, ob das Ganze nur ein geschmackloser Scherz ist. Oder wurden sie wirklich vorgeführt und die Dinge liegen womöglich anders, als sie scheinen? 
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Alles oder nichts
Für Wolfgang Unterbaur ist es so weit: Mit vereinten Kräften schultern er und Wilm Castrup das neue Segel für Unterbaurs Segelyacht und tragen es an Bord der „Christine“. Neugierig sieht sich der junge Schrotthändler auf dem Boot um und folgt Unterbaur dann unter Deck, wo er ihm beim Verstauen von Vorräten hilft. Castrup hat viel Hochachtung für seinen einstigen Mentor, der ihm vor einigen Jahren geholfen hatte, die schiefe Bahn zu verlassen und ein geregeltes Leben aufzubauen. Nun bewundert er Unterbaurs Plan, eine Weltumsegelung zu machen. Was denn seine Kollegen von der Küstenwache dazu sagen? Unterbaur seufzt – seine Kollegen über seine Pläne zu informieren, steht ihm noch bevor. In der Tat ist Kapitän Holger Ehlers vollkommen perplex, als ihm Unterbaur von seinem vorgezogenen Ruhestand erzählt. Auch der Rest der Crew kann es nicht glauben und plant heimlich, alles daran zu setzen, den Maschinisten zum Überdenken seiner Pläne zu bewegen. Zugleich geht ein Notruf über Funk ein: Wilm Castrup ist mit seinem Kutter auf der Ostsee offensichtlich in Schwierigkeiten geraten. Die „Albatros II“ nimmt seinen Kurs auf. Als sie das Boot des Schrotthändlers erreicht, ist es verlassen. Blutspuren an Deck weisen auf einen Kampf hin, doch von Castrup fehlt jede Spur. Unterbaur ist in größter Sorge, zumal er beobachtet hatte, wie Castrup in Streit mit einem Mann geraten war, der ein auffälliges Auto fuhr. Ist Castrup mit krummen Geschäften in Schwierigkeiten geraten? Castrups Freundin Johanna Kunz scheint keine Ahnung zu haben, was vorgefallen sein könnte. Doch Asmus entdeckt bei ihr eine Garotte – eine Drahtschlinge, mit der man Menschen töten kann. Wird Johanna bedroht? Dann wird Castrups Leiche aus dem Meer geborgen. Unterbaur ist verzweifelt und gerät ins Grübeln. Soll er wirklich seine Weltreise antreten, auch wenn der Mörder seines Schützlings noch frei herum läuft?
14
Ein tödliches Spiel
Eine luxuriöse Motoryacht ankert auf offener See. Unter Deck durchziehen Rauchschwaden die Kabine. Schummriges Licht beleuchtet vier Gestalten, die sich konzentriert gegenseitig belauern. Ihre Pokerrunde geht in die entscheidende Phase. Gastgeber Hannes Harms erhöht seinen Einsatz, schreibt eine SMS. Zur selben Zeit brütet Klaus Klemens über den Zahlen seiner kleinen Werft. Gemeinsam mit seiner Frau Christine versucht er, den Betrieb vor dem Konkurs zu retten. Einen dringenden Kundenbesuch vorgebend, macht sich Christine auf den Weg. Bei ihrem raschen Aufbruch vergisst sie jedoch ihr Handy. Klemens’ Blick verfinstert sich, als er die letzte Nachricht liest. Sofort verlässt er das Büro. Kurze Zeit darauf legt er mit seinem Schlauchboot an Harms Yacht an. Als er Christine dort nicht findet, will er die Polizei rufen. Da trifft ihn ein Schlag und Klemens sinkt bewusstlos zu Boden. Am nächsten Morgen meldet ein Hubschrauber eine in der See treibende Person. Kapitän Holger Ehlers und Sanitäter Kai Norge bergen die Leiche von Klaus Klement, der an Armen und Beinen gefesselt ist. Christine Klement ist erschüttert, als sie vom Tod ihres Mannes erfährt. Von Unternehmensberater Jan Meisner erfährt die Küstenwache, dass die kleine Werft Klement finanziell kurz vor dem Aus steht. Vor allem die Konkurrenz des expandierenden Großwerftbesitzers Hannes Harms habe den Klements schwer zugesetzt. Die Crew überprüft Harms’ Daten und findet heraus, dass er schon zwei Anzeigen wegen illegalen Glücksspiels hat. Für den Tatzeitpunkt hat er ein Alibi. Allerdings sei seine Yacht auf See gewesen. Ben Asmus wird hellhörig: Könnte es sein, dass Harms auf seiner Yacht illegale Pokerrunden organisiert? Und dass Klemens dies anzeigen wollte? Der abgebrochene Anruf von Klemens bei der Polizei am Tattag deutet zumindest darauf hin. Ehlers möchte das überprüfen lassen, doch Asmus ist sicher, dass sie auf legalem Weg keinerlei Infos bekommen. Kein Teilnehmer einer illegalen Pokerrunde mache Aussagen zu anderen Teilnehmern. Zumal man selten mehr als die Vornamen der anderen kenne. Er schlägt vor, als verdeckter Ermittler in die Pokerrunde von Harms einzudringen. Polizeirat Gruber ist davon wenig begeistert, doch er sieht ein, dass ihnen ansonsten wenig Möglichkeit bleibt, Harms Treiben auf die Spur zu kommen. Gemeinsam mit Leonie Stern arbeitet Asmus seine neue Identität als Björn Dietrich aus. Ein erster Kontakt zu Harms gelingt und kurze Zeit darauf wird er zu einer Pokerrunde auf dessen Yacht eingeladen. Harms beobachtet den neuen Mitspieler genau. Asmus gelingt es, die Daten von Harms PDA zu kopieren. Als er schließlich noch den großen Jackpot absahnt, scheint sein Einsatz rundweg von Erfolg gekrönt zu sein. Doch die Auswertung der Daten birgt eine Überraschung: Harms war über die finanzielle Situation der Werft Klemens genau informiert. Offenbar war er nicht nur deren Konkurrent. Eine weitere Information sorgt für Erstaunen. Christine Klemens war offenbar selbst Teilnehmerin in Harms Pokerrunden. Um mehr drüber zu erfahren, möchte Asmus noch einmal auf die Yacht. Doch Ehlers erteilt ihm keine zweite Genehmigung.
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Der Neue
Ausgelassen genießen Nadja und Jannik Jedenborg ihre Segeltour auf der sommerlichen Ostsee. Es ist sehr warm, doch mit ihren Wasserpistolen verschaffen sie sich gegenseitig die ersehnte Abkühlung. Als Nadjas Blick auf die Seekarte fällt, verdüstert sich ihr Blick. Offenbar hat Jannik einen Kurs gewählt, der durch deutsche Hoheitsgewässer führt. Aufgeregt bedrängt sie ihren Mann, den Kurs zu wechseln. Jannik reagiert verärgert. Einige Zeit später hört Nadja ein Poltern an Deck. Plötzlich betritt ein Unbekannter die Kabine. Ängstlich sieht sich Nadja um, aber es ist zu spät für eine Flucht. Kapitän Ehlers und die Crew der „Albatros II“ befinden sich auf Patrouillenfahrt, als ein Notruf bei ihnen eingeht. Jannik Jedenborg meldet seine Frau als vermisst. Saskia Berg und Leonie Stern setzen auf seine Yacht über. Angeblich wurde Jannik Jedenborg von einem Unbekannten bewusstlos geschlagen und seine Frau entführt. Die beiden Frauen sind skeptisch, was den Wahrheitsgehalt von Jedenborgs Beschreibung des Tathergangs betrifft. Die Fahndung nach seiner Frau wird sofort ausgelöst, zunächst ohne Erfolg. Auch geht weder Erpresserschreiben noch Lösegeldforderung ein. Was also ist tatsächlich auf See passiert? War es zwischen dem Ehepaar zu einem Streit gekommen? Immerhin war Jedenborg früher Profiboxer und scheint ein aufbrausendes Wesen zu besitzen. Auch Nadja Jedenborgs ist für die Küstenwache keine Unbekannte. Vor einigen Jahren hatte sie ihren eigenen Tod vorgetäuscht, um ihrem damaligen gewalttätigen Ehemann zu entfliehen. Henrik Kessler wurde zu mehreren Jahren Haft wegen versuchten Totschlags verurteilt. Eine erneute Überprüfung Kesslers ergibt, dass er seit einigen Wochen wieder auf freiem Fuß ist und im Fischereihafen jobbt. Sein Alibi ist allerdings einwandfrei. Das Team der Küstenwache scheint vor einem Rätsel zu stehen, denn noch immer gibt es von der Entführten keine Spur
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Aufgespürt
Es ist ein großer Tag für das kleine Ingenieurbüro Bauer&Eifler: Die Präsentation des Prototyps eines neuen Jetskis, der durch seine einzigartige Konstruktion nicht nur besonders schnell, sondern vor allem überraschend umweltfreundlich ist, steht bevor. Ein ganz neuer Markt im Segment des Funsports ließe sich damit erobern. Sämtliche Sponsoren und Investoren haben sich auf einer Yacht versammelt, um die Jungfernfahrt auf offener See mit eigenen Augen zu verfolgen. Levke Eifler wird selbst fahren, während die Zuschauer parallel über Video die elektronischen Messdaten des Jetskis verfolgen können, wie ihr Partner Konstantin Bauer den Anwesenden erklärt. Gespannt verfolgt auch Marten Feddersen, wie seine Cousine Levke den Jetski langsam zum Startpunkt steuert. Er nimmt ein Motorboot wahr, das sich der Yacht genähert hat. Die junge Frau darin scheint ebenfalls Interesse an der Demonstration zu haben. Levke Eifler gibt Gas und steigert die Geschwindigkeit kontinuierlich. Gespannt verfolgen die Zuschauer ihre Fahrt und blicken immer wieder gebannt auf den Monitor, der in der Tat einen erstaunlich niedrigen Verbrauch anzeigt. Ein lauter Knall lässt alle zusammen zucken. Entsetzt blickt Feddersen auf das Wasser, wo die Trümmerteile des Jetskis schwimmen. Zwischen ihnen treibt der leblose Körper von Levke.Zum Glück konnte die Küstenwache rechtzeitig vor Ort sein und die schwer verletzte Frau bergen. Noch ist allerdings nicht klar, ob sie überleben wird. Während sie mit einem Rettungshubschrauber in die Klinik geflogen wird, geht Kapitän Holger Ehlers an Bord der Yacht, um die Zeugen zum genauen Hergang des Unfalls zu befragen. Marten Feddersen drängt sich nach vorne. Seiner Meinung nach handelt es sich gar nicht um einen Unfall, sondern um einen Anschlag. Verwundert blickt Ehlers in das Gesicht dieses eifrigen Mannes. Wie er denn darauf komme? Die Explosion sei so stark gewesen, dass sie mit Sicherheit von außen ausgelöst worden war. Er wisse das, denn er sei vom Fach – und in Kürze auch sein Kollege, als neuer Maschinist auf der „Albatros“. Dessen ungeachtet möchte Kapitän Ehlers die Befragungen zunächst alleine durchführen. Konstantin Bauer kann sich kaum vorstellen, dass ein technischer Defekt zu dem Unfall geführt hat. Er vermutet einen fatalen Fahrfehler seiner Geschäftspartnerin. Deren Ehemann Gero Eifler hingegen ist bestürzt darüber, dass nicht Bauer, wie angeblich vereinbart, den Jetski gefahren ist. Die genauere Untersuchung der Wrackteile ergibt ein erschütterndes Ergebnis. Die Explosion wurde tatsächlich von einer Mine ausgelöst. Ein gezielter Anschlag, für den nur ein technisch versierter Mensch in Frage kommt. Sowohl Bauer als auch Eifler hätten die nötigen Kenntnisse dafür. Die Ermittlungen der Küstenwache-Crew ergeben, dass die Firma Bauer&Eifler finanziell stark unter Druck steht. Aber auch die Ehe der Eiflers scheint kurz vor dem Aus zu stehen. Feddersen ist zwar noch nicht im Dienst, doch lässt er sich nicht davon abbringen, auf eigene Faust Nacforschungen anzustellen. Wurde die Explosion von der Frau in dem Motorboot ausgelöst? Vieles spricht dafür, denn Katrin Kress ist eine ehemalige Mitarbeiterin der Firma, die erst vor kurzem entlassen wurde. Die Küstenwache nimmt die Unterlagen der Firma Bauer&Eifler noch einmal genau unter die Lupe. Dabei kommt ein interessantes Detail ans Licht: Auch Marten Feddersen, der zukünftige Kollege, war finanziell an der Firma beteiligt.
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Ruf aus der Vergangenheit
Ein Segelboot treibt führerlos auf der Ostsee. Unkontrolliert schlagen die Segel im Wind hin und her, an Deck ist niemand zu sehen. Sanitäter Kai Norge und der neue Maschinist Marten Feddersen setzen über und finden einen leblosen Mann, für den scheinbar jede Hilfe zu spät kommt. Doch als Norge nach seinem Puls greift, schlägt der Totgeglaubte plötzlich die Augen auf. Außer einer Kopfwunde scheint er unverletzt zu sein. Doch als Norge wissen will, wie es zu seiner Wunde gekommen ist, schaut ihn der Mann verständnislos an: Er kann sich an nichts mehr erinnern, hat keine Ahnung, wer er ist, wo er herkommt und was passiert ist. Ein vollkommener Gedächtnisverlust. Die Küstenwache nimmt die schwierigen Ermittlungen auf. Was ist an Bord des Segelbootes vorgefallen? War es ein Unfall, oder ist der Unbekannte Opfer eines Überfalls geworden? Die Ermittler tappen zunächst im Dunkeln. Dann gibt es endlich einen ersten Hinweis: Auf eine in der Tagespresse geschaltete Suchanzeige, meldet sich ein angeblicher Schwager des Namenlosen. Die geheimnisvolle Identität scheint gelüftet. Als jedoch wenig später ein brutaler Mordanschlag auf den Mann verübt wird, der erst in letzter Minute verhindert werden kann, nimmt der Fall erneut eine überraschende Wendung: Irgendjemand weiß anscheinend ganz genau, wer der Mann ist. Und dieser Jemand will ihn lieber tot als lebendig sehen. Kapitän Ehlers und sein Team haben eine selten komplizierte Aufgabe zu lösen: Wie soll man einen Mörder finden, wenn man nicht weiß, wer das Opfer ist? Erinnerungsfetzen des Mannes deuten darauf hin, dass er Arzt ist. Aber was kann ein Arzt getan haben, dass man ihm einen professionellen Killer auf den Hals hetzt? Als der Namenlose plötzlich aus dem Krankenhaus flieht, ist sich die Küstenwache sicher, dass er mehr weiß, als er vorgibt. Doch je mehr die Beamten über den Mann in Erfahrung bringen, desto mysteriöser wird dessen Geheimnis. Die Situation spitzt sich zu, als die Ermittler herausfinden, dass der Mann von der albanischen Mafia gejagt wird.
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Letzte Warnung
Die Ostsee funkelt im Sommer-Sonnenlicht. Friedlich und einsam schaukelt ein Motorboot auf den Wogen. Aus dem Wasser taucht die 20-jährige Renée Tiberius auf und klettert an Bord. Kurze Zeit später rast ein weiteres Motorboot heran. Renées Kindergartenfreund Toni Jaschke will sie zur Rede stellen. Ein heftiger Streit entbrennt zwischen den beiden. Renée, die sich kurz zuvor noch zwei seeblaue Pillen einer angesagten Clubdroge eingeworfen hat, verliert das Gleichgewicht und stürzt. Am nächsten Tag wird Toni Jaschke von der Küstenwache auf dem treibenden Motorboot gefunden – tot. Er wurde hinterrücks erschossen. Offenbar war Renée die letzte, die ihn lebend gesehen hat. Hat sie im Drogenwahn die Kontrolle verloren? Die Ermittlungen führen die Crew der Küstenwache zunächst zum Besitzer des Motorboots, dem Bootsverleiher Gerd Tiberius – Renées Vater. Dort treffen sie auch auf Renée, die vollkommen fahrig und verstört wirkt. Für die Kratzspuren an ihren Armen hat sie keine Erklärung. Als die Küstewache bei den Sachen des Mordopfers auch noch eine größere Menge Pillen findet, gerät die junge Frau endgültig in den Fokus der Ermittlungen. Als Pharmaziestudent und Sohn eines Apothekers könnte Toni Jaschke die synthetischen Bewusstseinsveränderer selbst hergestellt haben. Haben die beiden jungen Leute die Drogen nicht nur konsumiert, sondern auch damit gedealt? Kam es darüber zu einem Streit? Die Verdächtige allerdings schweigt und scheint sich an nichts erinnern zu können. Nach einer Durchsuchung der Apotheke macht sich jedoch eine weitere Person zunehmend verdächtig: Julius Jaschke, der Vater des Toten, ist auf den ersten Blick ein integerer Geschäftsmann, der sich vor allem um den guten Ruf seiner Apotheke sorgt. Dennoch scheint er etwas zu verbergen. Warum verheimlicht er den Ermittlern seine finanziellen Probleme und seine geheimnisvolle Verbindung zu Renée? 
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Tödlicher Ausflug
Ausgelassene Partystimmung auf der Ostsee: Zusammen mit ihren Freunden und Vereinskollegen feiert die Rettungsschwimmerin Gesa Hufland auf einem gecharterten Traditionssegler ihren 25. Geburtstag. Es wird gelacht, getrunken und getanzt. Unter den Gästen sind auch Sascha Advani und Daniel Klein, ebenfalls Rettungsschwimmer, die offensichtlich beide ein Auge auf Gesa geworfen haben. Im Zuge einer kleinen Stichelei fordert Sascha seinen älteren Rivalen zu einem spontanen Wettschwimmen heraus. Als Daniel ablehnt, provoziert Sascha ihn weiter. Daniel wird wütend und stürzt sich auf Sascha, Gesa kann den Streit gerade noch schlichten. Einige Zeit später fällt auf, dass Daniel verschwunden ist. Aufregung macht sich breit. Ist er über Bord gegangen und ertrunken? Daniel, der Rettungsschwimmer? Die Idee scheint absurd. Doch plötzlich entdeckt Gesa zwischen den Wellen einen leblos treibenden Körper. Die alarmierte Küstenwache kann Daniel Klein bergen, doch die Reanimation scheitert. Gesa reagiert erschüttert auf die Nachricht und gibt spontan Sascha die Schuld. Wütend wirft sie ihm vor, er habe Daniel mit seiner albernen Wette in den Tod getrieben. Kapitän Ehlers und seine Crew nehmen die Ermittlungen auf. Der Kapitän des Seglers berichtet der Küstenwache, dass Sascha nach dem Streit versucht habe, Blutspuren auf dem Schiff zu beseitigen. Sascha gibt zwar zu, dass er und Daniel vor dessen Verschwinden noch eine Rangelei hatten, bleibt aber dabei, dass er nichts mit Daniels Tod zu tun habe. Auf dem Computer des Toten entdecken die Ermittler Liebesbriefe, die Daniel an Gesa geschrieben hat. Offensichtlich hatte Gesa jedoch Daniels Gefühle nicht erwidert. Sascha brüstet sich damit, dass Daniel eifersüchtig auf ihn war. Er hatte einfach mehr Erfolg bei Gesa. Ist Daniels Tod die Folge einer unglücklichen Dreiecksbeziehung? Dann stößt die Küstenwache bei ihren Recherchen auf einen tragischen Badeunfall, in den Daniel vor zwei Jahren als Rettungsschwimmer verwickelt war und bei dem ein kleines Mädchen zu Tode kam. Obwohl Daniel damals bei seinem Rettungsversuch keine Fehler gemacht hatte, fühlte er sich danach schuldig. Eine äußerst ungewöhnliche Spur könnte der Schlüssel zur Aufklärung sein: Auf Daniels Unterarm sind verwaschene Schriftzeichen zu erkennen. Handelt es sich um das Eingeständnis eines Fehlers oder um einen Hinweis auf seinen Mörder? 
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Logbuch der Lügen
Begleitet von breitem öffentlichen Interesse und Beifall der Medien beendet der Extremsegler Alexander Bischoff an Bord seiner ‚Artic-Challenger‘ eine spektakuläre Rekord-Weltumseglung. Einhand und nonstop umrundete er die Erde auf einer bis dahin noch nie durchsegelten Route. Auch die Crew der ‚Albatros II‘ ist von Bischoffs Leistung beeindruckt – bis sie die Leiche einer jungen Frau aus dem Wasser zieht, die herausgerissenen Seiten eines Schiffslogbuchs in der Tasche hat. Der darauf erwähnte Schiffsname: ‚Arctic Challenger‘, Bischoffs Yacht. Die Tote heißt Tanja Hauler und wurde von ihrem Ex-Ehemann Lars vor einem knappen Jahr als vermisst gemeldet. Allerdings liegt der Todeszeitpunkt noch keine 24 Stunden zurück. Was hat Bischoff mit der Sache zu tun? Bei einer ersten Befragung durch die Küstenwache kann der Extremsegler sein unversehrtes Logbuch präsentieren. Die Schrift der Eintragungen stimmt zudem nicht mit den bei der Leiche gefunden Seiten überein. Hauptsponsor Thomas Henningsen verweist darüber hinaus auf die entsprechende Homepage, auf der Bischoffs Weltumsegelung detailliert dokumentiert ist und sämtliche GPS-Positionen verzeichnet sind. Tanjas Ex-Mann Lars rückt in den Fokus der Ermittlungen. Zunehmend verstrickt er sich in Widersprüche, und sein Alibi stellt sich als frei erfunden heraus. Doch auch Bischoff hat nicht die Wahrheit gesagt. Anders als behauptet, kannte er die Tote. Mehr noch, er hatte vor seiner Abreise sogar eine Affäre mit ihr. In mühevoller Arbeit gelingt Ben Asmus die Rekonstruktion der herausgerissenen Logbuchseiten. Offensichtlich hat Tanja darin eine Art Phantasiereise beschrieben, die sie gemeinsam mit Bischoff an Bord der „Arctic Challenger“ fernab der Rekordroute unternommen haben will. Hat diese romantische Schwärmerei für den bekannten Segel-Star ihren Ex-Mann Lars Hauler ausrasten und einen Mord begehen lassen? Parallel dazu nehmen Saskia Berg und Marten Feddersen die genaue Route von Bischoff noch einmal unter die Lupe. Und plötzlich kommt ein ungeheuerlicher Verdacht auf, der dem Fall eine ungeahnte Wendung gibt.
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Der verlorene Sohn
Eine scheinbar führerlos auf der Ostsee treibende Yacht erregt die Aufmerksamkeit der Crew auf der ‚Albatros II‘. Kapitän Holger Ehlers und sein Kollege Kai Norge setzen über. Tatsächlich ist niemand an Bord. Blutspuren in einer der Kojen lassen vermuten, dass die Yacht nicht freiwillig verlassen wurde. Die beiden Küstenwachler betrachten das Chaos unter Deck und entdecken ein Multimedia-Handy. Als sie die Videoaufnahmen prüfen, sehen sie ein junge Frau in ausgelassen fröhlicher Stimmung. Ein Mann tritt zu ihr und legt den Arm um sie. Ehlers und Norge staunen nicht schlecht, als sie ihren ehemaligen Kollegen Nils Krüger erkennen. Kapitän Ehlers lässt die Yacht zunächst in den Hafen der Bundespolizei bringen. Kurz darauf taucht Nils Krüger vor der Einsatzzentrale auf, um seinen Ex-Chef Polizeirat Hermann Gruber um Hilfe zu bitten. Krüger scheint unter Strom zu stehen, ist vollkommen aufgedreht, und auch sein Äußeres macht einen Besorgnis erregenden Eindruck. Gruber versucht, seinen ehemaligen Schützling zu beruhigen, um zu erfahren, was hinter seiner Verwirrtheit steckt. Offenbar machten Krüger und seine beiden Firmenpartner, die Geschwister Liv und Kevin Arnold, einen Segeltrip. Plötzlich waren die beiden verschwunden und Krüger in Panik geraten. Wo die beiden nun sind, ist völlig unklar. Das Blut in der Kabine und auf Krügers T-Shirt machen den ehemaligen Kollegen allerdings äußerst verdächtig. Gab es eine Auseinandersetzung um Anteile und Gewinne ihrer gemeinsamen, zurzeit boomenden Softwarefirma? Kapitän Holger Ehlers und sein Team müssen Indizien sammeln. Sie überprüfen zunächst den Vermieter der Charteryacht Paul Flemming. Hatte Flemming versucht, die erfolgreichen Jungunternehmer zu überfallen und war die Situation an Bord dann eskaliert? Kurz darauf überrumpelt Krüger Ben Asmus und stiehlt dessen Sportwagen. Er will selbst herausfinden, was mit seinen beiden Partnern passiert ist. Als die Küstenwache ihn verfolgt und schließlich Flemming tot auffindet, gerät Krüger endgültig unter Mordverdacht.
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Eiskalte Engel
Zur Freude von Saskia Berg übernimmt Kapitän Thure Sander in Stellvertretung das Kommando an Bord der ‚Albatros II‘. Doch der Zeitpunkt ist nicht wirklich günstig, denn an diesem Wochenende feiert eine gute Freundin von Berg ihren Junggesellinnenabschied mit einem gemeinsamen Bootsturn auf der Ostsee. Frederike Willing hat ihre besten Freundinnen um sich geschart. Neben Saskia sorgt vor allem die temperamentvolle Esther Peerenboom für ausgelassene Stimmung an Bord. Sie ist es auch, die eine ganz besondere Überraschung vorbereitet hat. Marcel Vago, der vermeintliche Servicemann, entpuppt sich als ausgebildeter Masseur mit begnadeten Händen. Berg und er werfen sich nicht nur einmal einen Blick zu. Am nächsten Morgen betritt Esther die Kabine ihrer Freundin von der Bundespolizei. Entsetzt sieht sie eine aufgelöste Saskia, die sich verzweifelt ihre blutverschmierten Hände wäscht. Von Marcel Vago fehlt jede Spur. Thure Sander und sein Team nehmen sofort die Ermittlungen auf. Offenbar ist Marcel Vago schwer verletzt über Bord gegangen. War es tatsächlich Berg, die Vago verletzt hat? Sie selbst kann sich angeblich nicht daran erinnern, was in der Nacht passiert ist. Als die Leiche des vermissten Masseurs endlich aus der Ostsee geborgen wird, ergibt die Obduktion, dass auf ihn geschossen wurde. Zum Entsetzen von Sander muss es sich bei dem Revolver um Bergs Privatwaffe gehandelt haben. Polizeirat Gruber muss handeln und seinem geschätzten Team den Fall entziehen. Die zielstrebige Kapitänin Julia Wiegold bekommt ihn übertragen. Die ehrgeizige Ermittlerin findet bald heraus, dass Marcel Vago sein Geld nicht nur als Masseur, sondern auch als professioneller Escort verdiente. Zudem hatten sich er und Berg offenbar schon vor dem Junggesellinnenabschied mehrmals getroffen. Bergs Kollegen sind betroffen. Einerseits können sie sich nicht vorstellen, dass ihre Kollegin fähig ist, einen Mord zu begehen, andererseits sprechen sämtliche Indizien gegen sie, und offenbar scheint Berg sogar eine Art Doppelleben geführt zu haben. 
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Gefährlicher Handel
Lautlos schleichen Kapitän Sander, Saskia Berg und Leonie Stern über das Deck einer Yacht. Während Sander und Stern bereits am Niedergang stehen, öffnet Berg vorsichtig eine Decksluke und gibt ihren Kollegen stumm das Kommando. Plötzlich erleuchtet eine Blendgranate das Innere der Yacht. Sander und Stern stürmen unter Deck und überwältigen mit schnellen Handgriffen zwei Unbekannte, die den Skipper Martin Rieger auf seiner Yacht überfallen und bedroht haben. Bei der anschließenden Inspektion des Schiffes wird eine große Menge gefälschter Arzneimittel gefunden. Es handelt sich um dieselben verunreinigten Medikamente, die bereits zu ersten Todesfällen im Neustädter Krankenhaus geführt haben, in dem Maschinist Marten Feddersen gerade die Folgen eines Fahrradunfalls auskuriert. Die Küstenwache nimmt erste Ermittlungen auf und erhält für diesen Fall Unterstützung vom Zoll in Person der attraktiven Inspektorin Monika Lüder. Schon lange beschäftigt sie sich mit der Bekämpfung des Medikamentenschmuggels. Der Fang, den die Crew der „Albatros II“ gemacht hat, scheint ihr eine einmalige Gelegenheit, um an die Hintermänner des kriminellen Handels heranzukommen. Thure Sander ist von der Zusammenarbeit mit der Kollegin vom Zoll durchaus angetan, was Saskia Berg nicht entgeht. In einem gemeinsamen Verhör fühlen Lüder und Sander Martin Rieger auf den Zahn, doch dieser scheint selbst nur ein Bote zu sein und seinen Auftraggeber nicht näher zu kennen. Es sieht jedoch danach aus, als wolle der ominöse Chef ihn noch am selben Tag auf hoher See treffen, um die Einnahmen aus dem Verkauf der gefälschten Medikamente abzuholen. Lüder wittert die Chance, dem Medikamentenschmuggler eine Falle zu stellen. Norge und Berg verstecken sich auf Riegers Yacht, geraten dadurch aber in Lebensgefahr. Denn es ist nicht Riegers Auftraggeber, der auf die Yacht übersetzt, sondern ein Konkurrent des Medikamentenschmugglers. 
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In den Fängen der Macht
Ein dramatischer Funkruf erreicht die Brücke der „Albatros II“. Ein völlig entkräfteter junger Mann erklärt stammelnd, dass sie „nicht mehr können“, „Ingo nicht finden“ und „Hilfe brauchen“. Als Kapitän Ehlers und Norge die Yacht erreichen, bietet sich ihnen ein verstörendes Bild: An Deck liegt eine junge Frau röchelnd und von Spasmen geschüttelt. Neben ihr kniet ein Mann und drückt sie grob auf die Planken, um sie zu beruhigen. Er ist unrasiert, seine Gesichtshaut von der Sonne verbrannt. Ein weiterer junger Mann kauert mit leeren Augen am Funkgerät. Auch er ist bärtig, seine Lippen sind trocken und aufgesprungen, aus seiner Nase tropft Blut auf seinen Pullover. Was ist in den vergangenen Stunden auf der Yacht vorgefallen? Nachdem Sanitäter Kai Norge die jungen Leute medizinisch versorgt hat, können die Beamten sich ein erstes Bild machen: Die drei ausgezehrten Gestalten durchlaufen auf der Yacht ein so genanntes Outdoor-Assessment und müssen mehrere Tage auf hoher See mit begrenzten Vorräten auskommen und zugleich spezielle Aufgaben lösen. Mit diesem Test unter extremen Bedingungen sollen ihre Management-Fähigkeiten getestet werden, um so den besten Bewerber für eine Position im Top-Management zu finden. Doch das Assessment scheint aus dem Ruder gelaufen zu sein, denn seit dem frühen Morgen wird ein vierter Teilnehmer, Ingo Boll, vermisst. In ihrer Panik haben die jungen Leute offensichtlich die Nerven verloren, was bei der jungen Frau zu einem epileptischen Anfall geführt hat. Kapitän Ehlers leitet über Funk sofort Suchmaßnahmen nach dem Vermissten ein. Doch bevor die Beamten weitere Fragen stellen können, kommt ein Motorboot auf sie zugeschossen. Thorben Sedlacek, der verantwortliche Personalentwickler und Coach der Gruppe, war mit dem Beiboot los gefahren, um auf eigene Faust nach dem Vermissten zu suchen. Die groß angelegte Suche nach Ingo Boll bleibt erfolglos. Die weiteren Ermitt-lungen ergeben, dass Boll der aussichtsreichste Kandidat für den begehrten Management-Posten war. Hat einer seiner Konkurrenten ihn beseitigt, um die eigenen Chancen zu verbessern? Kapitän Ehlers und seine Crew befragen die anderen Kandidaten, stoßen dabei aber auf eine Mauer des Schweigens. Offensichtlich haben die drei sich abgesprochen. Aber auch Thorben Sedlacek erzählt nicht die ganze Wahrheit. Es stellt sich heraus, dass er den Vermissten bereits in der Vergangenheit gekannt und ihm wiederholt Geld gegeben hat. 
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Falsches Vertrauen
Einsatzleiter Hermann Gruber ist bester Laune: Vor einigen Wochen hat er die attraktive russische Bernsteinhändlerin Alexandra Kalinina kennen gelernt. Zwischen den beiden bahnt sich eine zarte Beziehung an. Während der Einsatzleiter jede freie Minute mit seiner Freundin verbringt, geht in der Einsatzzentrale ein Notruf ein: In der Ostsee treibt die Leiche einer jungen Frau mit einer Schussverletzung in der Brust. Umgehend gibt Kapitän Holger Ehlers Befehl zum Auslaufen. Dem engagierten Team gelingt es zunächst nicht, die Tote zu identifizieren. Einziger Anhaltspunkt ist ein Fährticket, das Norge in ihrer Kleidung findet. Die Unbekannte war offenbar als Passagierin auf einem kleinen Personenschiff von Kaliningrad nach Neustadt unterwegs. Leider kann sich der Kapitän des Schiffes Peer Söhngen nicht an den Namen der Frau erinnern – er weiß nur noch, dass sie einen russischen Akzent hatte. Als sich jedoch herausstellt, dass Söhngen ein Waffennarr ist und die Tote mit einer seltenen russischen Pistole erschossen wurde, gerät er unter Verdacht. Die Küstenwache will ihn daraufhin erneut verhören, findet ihn jedoch tot auf. Alles deutet auf einen Profikiller hin. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren. Als die Crew Söhngens Papiere überprüft, entdeckt sie Lieferscheine von Bernsteintransporten nach Deutschland. Einer der Adressaten ist der Bernsteinladen von Alexandra Kalinina. Als Gruber, von dieser Nachricht beunruhigt, Alexandra aufsucht und dabei beobachtet, dass sie sich heimlich mit einer polizeilich gesuchten Drogenhändlerin trifft, keimt ein schrecklicher Verdacht auf: Ist Alexandra eine Handlangerin der Drogenmafia
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Im Fadenkreuz
Kapitän Holger Ehlers und seine Freundin, die Journalistin Henrike Matani, genießen ihren freien Tag auf der Ostsee: Mit einem Ausflugsboot sind sie unterwegs zu einer Robbenbank. Kapitän Ole Jansen freut sich über seine gut gelaunten Gäste und bietet der fröstelnden Henrike eine Tasse seines kräftigen Bohnenkaffees an. In Kürze müssten sie ihr Ziel erreicht haben. Ehlers verschwindet kurz in den Waschraum unter Deck. Schwungvoll will er die Treppe zurück nach oben eilen und weicht erschrocken zurück: Sämtliche Passagiere liegen bäuchlings auf den Planken und werden von zwei maskierten und bewaffneten Männern bedroht. Auch Jansen ist in ihrer Gewalt. Eilig sammeln die Männer Wertsachen und Handys ein. Ehlers muss aus seinem Versteck heraus dem Treiben der Täter hilflos zusehen. Es gelingt ihm, heimlich seine Kollegen auf der „Albatros II“ zu alarmieren. Zur gleichen Zeit versucht Kapitän Jansen auf eigene Faust, die Täter an der Flucht zu hindern. Eiskalt wird er von einem der Männer niedergeschossen. Während der lebensgefährlich verletzte Jansen per Rettungshubschrauber in die Klinik geflogen wird, setzt die Küstenwache alles daran, die Täter zu finden. Schnell stellen sie fest, dass die Waffe, mit der auf Jansen geschossen wurde, schon einmal bei einem Verbrechen benutzt worden ist: Vor einem halben Jahr wurde damit ein Geldtransport in Rostock überfallen. Die Täter waren unerkannt entkommen, die Beute von drei Millionen Euro ist bis heute verschwunden. Alles sieht danach aus, als hätten dieselben Gangster jetzt erneut zugeschlagen. Als Jansens Tochter auftaucht, erlebt Henrike eine große Überraschung: Die Biologin und Vogelkundlerin Vera Scheffler ist eine frühere Freundin von ihr. Vera wohnt seit einigen Monaten in Schweden und hat vom Überfall auf ihren Vater aus der Zeitung erfahren. Kurzerhand lädt Henrike ihre Freundin zu Ehlers nach Hause ein. Während die Frauen über alte Zeiten sprechen, entdecken die Beamten der Küstenwache das Fluchtboot der Täter. Sie finden den Fingerabdruck eines Täters, Henning Wolff, ein schon mehrfach vorbestrafter Gewalttäter. Die Ermittlungen lassen jedoch zugleich eine überraschende Vermutung zu: Der Überfall auf das Ausflugsboot könnte ein als Raubzug getarnter Anschlag auf Ole Jansen gewesen sein. Doch was hat ein Ausflugskapitän mit einem Gangster wie Wolff zu tun?
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Episode 27
15. Staffel 15 (26 Episoden)
"Küstenwache" erzählt aus dem spannenden Alltag des Küstenwachschiffs "Albatros" und seiner Besatzung. Kapitän Holger Ehlers und sein 17-köpfiges Team sind allesamt Grenzschutzbeamte. Seit der Wiedervereinigung überwacht der Grenzschutz das Seegebiet vor der Ostseeküste mit Schnellbooten und Patrouille-Einheiten.
01
Feindliche Übernahme
Große Geschäftigkeit herrscht am Standort der Küstenwache in Neustadt. Die komplette Einsatzzentrale wurde in neue Räumlichkeiten verlegt: frisch renoviert und mit herrlichem Blick auf den Bundespolizeihafen. Noch wird letzte Hand an die komplexe Telefonanlage gelegt, doch in wenigen Stunden soll alles fertig sein, denn dann wird die Crew der „Albatros II“ von ihrer Patrouillenfahrt zurück erwartet. Derzeit kämpft Ben Asmus noch entnervt mit den Kinderkrankheiten der neuen Technik. Polizeirat Gruber ist trotz einiger Anfangsschwierigkeiten von den neuen Räumlichkeiten restlos begeistert und bereitet einen kleinen Festakt zur Einweihung vor. Doch aus der Zeremonie wird vorerst nichts: Auf der „Albatros II“ geht ein Notruf ein und zwingt die Crew zu einem Kurswechsel. Auch in der Einsatzzentrale überschlagen sich plötzlich die Ereignisse: Mit vorgehaltenen Waffen werden Gruber und Asmus von drei vermeintlichen Technikern bedroht und als Geiseln genommen.
02
Auf der Kippe
Ein hochgefährlicher Einsatz auf See für die Küstenwache: Seit Monaten verbreitet das Gangsterpärchen Alban Beck und Hedda Solms mit ihren brutalen Raubüberfällen auf Luxusyachten Angst und Schrecken auf der Ostsee. Kapitän Holger Ehlers, Wachhabende Saskia Berg und Maschinist Marten Feddersen setzen auf das Boot der beiden über. Doch dann kommt es zu einem Schusswechsel. Berg und Ehlers gehen in Deckung. Plötzlich ein lauter Schrei. Verzweifelt beugt sich Hedda Solms über ihren Freund Alban Beck. Er wurde von einer Kugel aus Feddersens Waffe tödlich getroffen.
03
Eisige Stille
In der Einsatzzentrale der Küstenwache sitzt Ben Asmus an seinem Computer und macht Überstunden. Plötzlich geht über Funk ein SOS-Notruf ein, gesendet von einem Schiff namens „Wetterfee“. Asmus fragt nach den genauen Koordinaten, doch da reißt der Funkkontakt ab. Eine Suchaktion wird sofort eingeleitet, doch das Schiff wird nicht gefunden. Stattdessen wird am nächsten Morgen 14 Meilen vor der Küste die Leiche einer jungen Frau aus der Ostsee gezogen
04
Dunkle Schatten
Die Küstenwache unter der Leitung von Kapitän Ehlers nimmt die Ermittlungen auf. Einsatztaucher bergen an der gleichen Stelle einen Unterschenkelknochen, der mit einem Gewicht beschwert ist. Demnach geht es eindeutig um ein Gewaltverbrechen. Mit Hilfe des Gebissabdrucks kann die Identität der Leiche rasch geklärt werden: Es handelt sich um Sandra Keller, eine junge Frau, die seit fünf Jahren angeblich auf Weltreise ist. Saskia Berg und Leonie Stern suchen die Mutter auf. Anne Keller bricht zusammen, als sie die Todesnachricht erhält. All die Jahre lebte sie im Glauben, ihre Tochter würde noch leben. Zahlreiche Postkarten von Sandra aus verschiedenen Ländern waren ihr der Beweis dafür. Doch bevor ihre Tochter auf die angebliche Reise ging, war es zwischen Anne und Sandra zu einem heftigen Streit gekommen. Damals war Anne Keller mit dem ehemaligen Surfmeister Peer Andersson liiert. Recherchen ergeben, dass offenbar auch Sandra für den attraktiven Sportler schwärmte. Kam es zwischen Mutter und Tochter zu einem Eifersuchtsdrama? Sandras ehemalige Freundin Karin Gerlach und ihr Mann Christian kümmern sich inzwischen um die verzweifelte Anne. Karin weiß, dass Andersson zumindest früher ein Womanizer und Sunnyboy war. Als Ehlers und Marten Feddersen bei dem Surfer auftauchen, sind sie überrascht. Offenbar ist Andersson nicht nur für die Küstenwache verdächtig. Jemand hat „Mörder“ auf sein Hausboot gesprüht.
05
Höllenqualen
Das Team Küstenwache unter dem Kommando von Kapitän Thure Sander nimmt sofort die Suche nach dem Mädchen auf. Feddersen kann sich nicht erklären, wie Emma über Bord gehen konnte. Er weiß, dass bei diesen niedrigen Temperaturen die Überlebenschancen für das Kind sehr gering sind. Zugleich überrascht er seine Kollegen mit einer ungeheuerlichen Vermutung: Emma wurde entführt. Seine Kollegen verstehen gut, dass Feddersen nicht glauben möchte, Emma sei ertrunken. Dann finden sich jedoch tatsächlich Spuren, die auf eine Entführung hindeuten. Allerdings ging weder bei Feddersen noch bei Sonja Cabaldo eine Lösegeldforderung ein. Wer könnte ein Interesse daran haben, das Kind zu entführen? Liegt das Motiv für die Tat in der Vergangenheit von Cabaldo oder Feddersen? Oder wer hätte ein Interesse daran, die beiden auf diese grausame Weise zu bestrafen? 
06
Das grosse Geschäft
Ihre Kollegen der Küstenwache sind mit der „Albatros II“ nicht weit entfernt. In kurzer Zeit sind sie vor Ort und bergen die Leiche von Tom Balzer, dem Chef des Schiffsausstatters Balzer & Söhne. Das kleine Familienunternehmen rüstet Schiffe mit Bordelektronik, Aggregaten und anderen Ersatzteilen aus. Allerdings konkurriert der Ausrüster mit großen Firmen und kämpft hart ums Überleben. Balzers Witwe Dorle berichtet in diesem Zusammenhang der Küstenwache, dass ihr Mann plante, mit einer anderen Firma zu fusionieren, um den drohenden Konkurs zu verhindern. Doch das gefiel Toms Bruder Bjarne gar nicht. Als technischer Geschäftsführer möchte der den Familienbetrieb in der gewohnten Form weiter führen. Saskia Berg beobachtet zudem, dass Bjarne Balzer die Auszubildende Anna Veigel aus der Firma drängen möchte. Sein Bruder hatte sie erst vor kurzem eingestellt. Anna Veigel selbst gibt an, wenig über ihren verstorbenen Chef sagen zu können. Doch offenbar sagt sie nicht die Wahrheit. Zugleich findet das Team um Kapitän Ehlers heraus, dass dem Maschinenschlosser Meik Schönemann erst vor zwei Tagen gekündigt wurde. Als klar wird, dass Dorle Balzer von einer Affäre ihres Mannes wusste, gerät auch sie in den Kreis der Verdächtigen. 
07
Im Auge des Sturms
Leonie Stern steht eine neue, ungewöhnliche Aufgabe bevor. Auf dem Küstenwachschiff „Albatros II“ wird eine Forschungsgruppe, bestehend aus drei Studenten der Ingenieurswissenschaften, erwartet, die ein neues automatisches Steuerungssystem entwickelt haben. Das soll nun unter Aufsicht ihres Professors Ruben Jörges und in Zusammenarbeit mit der Polizei getestet werden. Kapitän Ehlers ist zwar nicht begeistert, die Steuerung seiner „Albatros“ aus der Hand zu geben, doch man wird natürlich alles Erdenkliche tun, die jungen Wissenschaftler zu unterstützen. Leonie Stern ist für die Betreuung der drei Studenten zuständig. Doch Gunter Bollinger, Henk Mühlsdorf und Sylvie Wagemann entpuppen sich als wenig sympathisch. Zwischen den dreien scheinen erhebliche Konkurrenzkämpfe zu toben. Mühlsdorf als Projektleiter behandelt seine Kommilitonen mehr als Angestellte denn als Mitarbeiter. Auch die Crew bekommt seine Arroganz zu spüren. In der Einsatzzentrale überwachen Gruber und Jörges das Experiment. Nachdem sämtliche Computer installiert und mit der Bordelektronik verbunden wurden, startet der Versuch. Maschinist Marten Feddersen beobachtet skeptisch, dass das Schiff nun wie von Geisterhand gesteuert wird. Der Kurs jedoch ist ungewöhnlich. Die „Albatros II“ droht, auf eine Sandbank aufzulaufen. Kapitän Ehlers fordert die Studenten auf, den Kurs zu korrigieren. Doch das Computerprogramm reagiert nicht auf die Eingaben, und die automatische Steuerung lässt sich nicht abkoppeln. Im letzten Moment gelingt es Bollinger, das Betriebssystem des Computers zu beschädigen und somit der Crew wieder manuelle Gewalt über die Schiffssteuerung zu geben. Wütend über den misslungenen Versuch und das beschädigte Programm kommt es in der Messe zu einer Auseinandersetzung zwischen Mühlsdorf und Bollinger. Stern kann nicht verhindern, dass Mühlsdorf auf Bollinger losgeht. Dieser rastet nun völlig aus. Mit einem Messer sticht er auf Mühlsdorf ein, entwaffnet einen Beamten der Küstenwache und verschanzt sich mit Stern und dem stark blutenden Henk im Aufenthaltsraum.
08
Todesengel
Cornelius kümmert sich rührend um den Jungen, der offenbar unverletzt ist. Doch wer setzt ein Baby mitten auf der Ostsee aus? Als eine führerlose Yacht entdeckt wird, kommt die Küstenwache der Identität des Babys näher. Anscheinend wurden dessen Eltern Luise und Frank Winger entführt. Darauf deuten Kampf- und Blutspuren auf der Yacht hin. Das Baby Fridolin wurde auf dem Meer ausgesetzt. Saskia Berg und Pia Cornelius sollen mit der Familie Kontakt aufnehmen und recherchieren, ob es schon eine Lösegeldforderung gibt. Luises Vater Georg Caspari weigert sich jedoch zunächst, mit der Polizei zusammen zu arbeiten. Er will auf keinen Fall das Leben seiner Tochter gefährden. Berg und Cornelius entgeht nicht, dass Caspari auf seinen Schwiegersohn selbst nicht so gut zu sprechen ist. Seine ältere Tochter Greta Caspari ist zunächst überglücklich, dass ihrem kleinen Neffen Fridolin nichts passiert ist. Doch als die Leiche von Frank Winger in der Ostsee gefunden wird, geben die beiden Casparis ihren Widerstand auf und zeigen der Küstenwache ein Erpresserschreiben. Eine Spur auf der Winger-Yacht führt zu Olof Göttler, einem ehemaligen Fahrer in dem erfolgreichen Fischimbiss-Unternehmen der Casparis, „Buttschmaus“. Doch die geschliffene Sprache des Entführer-Schreibens passt nicht zum einfachen Hilfsarbeiter Göttler. Es muss mindestens einen weiteren Täter geben. Carlo von Waggershausen, Luises Ex-Freund, gerät ins Visier der Ermittler. Waggershausen wurde damals von seinem Nebenbuhler Frank Winger verdrängt. Ihm entging dadurch nicht nur die Frau, sondern auch die Aussicht auf die Nachfolge in der Geschäftsführung der Imbiss-Kette. Zugleich verdichten sich einige Indizien, dass die Entführung nur inszeniert sein könnte.
09
Tiefenrausch
Weit draußen auf der Ostsee trainiert der Extremsportler Nils Rudolph mit seinem Team für einen Rekordversuch im No Limit Tieftauchen, der so genannten Königsklasse beim Apnoetauchen. Rudolph ist Weltklasse in dieser bizarren Disziplin des Tauchens ohne Sauerstoffgerät. Heute will er bis auf 174 Meter runter. Um in den knappen Minuten, die er den Atmen anhält, auf die entsprechende Tiefe zu kommen, wurde eigens für ihn ein Tauchschlitten konzipiert, der über eine Seilwinde abgesenkt und hoch gezogen wird. Sein Freund und Teamkollege Markus Bode hat alles perfekt vorbereitet. Rudolph besteigt den Tauchschlitten. Noch 30 Sekunden, dann gibt Bode das Kommando: „Go“. Rasend schnell fährt der Schlitten nach unten. Konzentriert verfolgt Bode den Tiefenmesser. „Touchdown!“ Sofort legt er den Hebel der Seilwinde um, doch nichts tut sich. Hektisch greifen Bode und seine Helfer nach dem Seil und ziehen den Schlitten per Hand nach oben. Doch als der Tauschschlitten nach oben kommt, ist er leer.
10
Sarg aus Stahl
Die neue Bootsfrau Pia Cornelius hat ihren Kollegen Kai Norge zu einem Tauchgang an einem erst vor wenigen Tagen entdeckten Wrack überredet. Norge ist nicht ganz wohl bei der Aktion, denn das Wrack der „MS Maria“ ist offiziell noch nicht freigegeben. Schnell schießt Cornelius noch ein Handyfoto zur Erinnerung, dann geht es ab ins Wasser. Das unbekannte Schiff liegt in einem Bereich mit schlechter Sicht und gefährlichen Unterwasserströmungen. Tatsächlich verlieren sich Pia und Kai trotz aller Vorsicht aus den Augen. Pia vermutet, Kai sei aufgetaucht, doch als sie selbst zum Boot zurückkommt, ist von Kai nichts zu sehen. Panisch sucht sie nach ihrem Handy und ruft bei Ben Asmus in der Einsatzzentrale der Küstenwache um Hilfe. Sofort gibt Kapitän Ehlers den Befehl zum Auslaufen der „Albatros II“. Eine umfängliche Suche, auch aus der Luft, wird eingeleitet. Doch als die Küstenwache an dem Charterboot ihrer beiden Kollegen eintrifft, sind sowohl Norge als auch Cornelius verschwunden. Bis in die Dunkelheit hinein taucht die Crew nach den Vermissten. Die Chance, sie noch lebend zu finden, sinkt dramatisch. Kapitän Ehlers lässt Asmus nach Informationen zu dem Schiffswrack „MS Maria“ recherchieren. Mehr können sie im Augenblick nicht tun. Denn auch das Foto auf Cornelius’ Handy scheint auf den ersten Blick keine Bedeutung zu haben. Darauf lächelt ein tatenfreudiger Norge in die Kamera. Zur gleichen Zeit erwacht Norge auf einer Pritsche. Neben ihm liegt seine Kollegin Cornelius, offenbar bewusstlos. Wo befinden sie sich und wie sind sie hierher gekommen? Norge springt auf und rüttelt an der Einstiegsluke. Doch sie sind eingeschlossen. Inzwischen ist auch Cornelius erwacht. Sie erkennt rasch, in welchem Gefängnis sie sich befinden: in einer Luftdruckkammer, die rasch zu einem Sarg aus Stahl werden kann. 
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Das perfekte Alibi
Der Yachthafen von Grömitz bildet eine reizvolle Kulisse für jeden Besucher. Im warmen Nachmittagslicht filmt ein Tourist mit seiner Videokamera die herrlichen Boote vor dem blauen Horizont. Durch Zufall beobachtet er dabei eine Person, die einen großen Koffer auf eine der prächtigen Yachten hievt. Mit geübten Griffen löst der Mann die Leinen und steuert die Yacht aus dem Hafen hinaus. Am nächsten Morgen stößt die Küstenwache während einer Routinefahrt auf die offenbar führerlose Yacht. Als Kapitän Ehlers und Bootsfrau Cornelius an Bord gehen, finden sie unter Deck die Leiche eines Mannes um die Fünfzig, der als Zacharias Flasskamp identifiziert wird – seines Zeichens wohlhabender Werftbesitzer und Präsident des Verbandes der Schiffsbauer. Die Spuren deuten darauf hin, dass Flasskamp mit einem Kerzenständer erschlagen wurde. Seine offenbar im Kampf beschädigte Armbanduhr zeigt den mutmaßlichen Tatzeitpunkt: 18:31 Uhr. Kapitän Ehlers und sein Kollege Feddersen überbringen der Ehefrau des Toten, Fehmke Flasskamp, die furchtbare Nachricht: Doch sie glaubt den Beamten zunächst nicht, da ihr Mann sich auf einer Geschäftsreise befindet. Ein Foto des Toten räumt allerdings alle Zweifel aus. Zum Glück steht ihr Ellen Köhler, ihre beste Freundin, zur Seite. Recherchen ergeben, dass Zacharias Flasskamp die Dienste der Alibi-Agentur „Eden“ in An-spruch genommen hat, die ihren Kunden für unterschiedliche Zwecke wasserdichte Alibis konstruiert. Die Agentur hat für Flasskamp den angeblichen Hotelaufenthalt fingiert und ein geheimes Treffen auf See organisiert. Die attraktive und undurchsichtig wirkende Agenturchefin Kim Amelung behauptet jedoch nicht zu wissen, mit wem Flasskamp sich auf See treffen wollte. Schnell finden die Ermittler heraus, dass es sich um eine heimliche Liebschaft gehandelt haben muss. Musste Zacharias Flasskamp sterben, weil er seine Frau betrogen hat? Lasse Gregori, ein enger Vertrauter des Ermordeten und Geschäftsführer des Verbands der Schiffbauer, kann nicht glauben, dass sein Chef seine Ehefrau Fehmke betrogen haben soll.
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Der Fluch von Vineta
Vineta, das Atlantis der Ostsee: Noch heute sollen auf dem Grund der Ostsee die Ruinen der einst reichsten und prächtigsten Stadt Europas stehen, die vor Jahrhunderten im Meer versunken ist. Auch der Meeresarchäologe Professor Jürgen Hansen glaubt fest an diese Legende. Als führender Wissenschaftler auf diesem Gebiet greift er nun nach den Sternen und kündigt vor versammelten Journalisten an, den endgültigen Beweis für die Existenz Vinetas zu liefern: Er wird die silberne Glocke der Stadt heben. Eine über Jahrhunderte währende Suche wäre somit beendet, ein ewiges Rätsel gelöst. Zusammen mit seiner Tochter Maike und seiner Frau Grit begibt sich Hansen sechs Wochen später auf den entscheidenden Tauchgang. Kurz vor dem spektakulären Fund kommt es jedoch zu einem jähen Ende des Unterfangens: Grit Hansen kommt beim Tauchen ums Leben. Die Küstenwache nimmt die Ermittlungen auf. Schon bald wird klar, dass es sich dabei um keinen tragischen Unfall handelt, sondern um ein Verbrechen, denn kurz vor ihrem Tod hat Grit eine Tasse Tee mit vergiftetem Zucker zu sich genommen. Ihr plötzlicher Tod verzögert die Entdeckung der sagenumwobenen Glocke. War vielleicht genau dies das Ziel des Täters? Professor Hansen ist eine polarisierende Figur – viele halten ihn für einen Scharlatan, andere beneiden ihn. Galt der Anschlag auf Grits Leben eigentlich ihrem Ehemann? Im Zuge der Ermittlungen stößt die Küstenwache auf schwere Zerwürfnisse zwischen Hansen und seiner Schwester Uta, die ihn bislang erfolgreich gemanagt hat. Zudem stellt sich heraus, dass der Professor nicht als einziger auf der Suche nach der Glocke war: Carsten Schäfer, ein ehemaliger Freund und Kollege, der zum erbitterten Konkurrenten wurde, scheint auf der gleichen Spur zu sein. Befinden sich die beiden in einem Wettlauf um die Entdeckung Vinetas? Und steckt Hansens Schwester vielleicht mit Schäfer unter einer Decke? Hansens Tochter Maike beginnt nun ebenfalls, in der Vergangenheit ihrer Familie zu graben, und stößt dabei auf Konflikte, von denen sie zuvor noch nie gehört hatte. 
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Ehlers in Not
Schichtbeginn auf dem Einsatzschiff „Albatros II“. Das Team der Küstenwache wartet auf seinen Kapitän, doch zum ersten Mal in seiner langjährigen Dienstzeit erscheint Holger Ehlers nicht zur Arbeit. Die Suche nach ihm bleibt erfolglos, und schließlich legt das Schiff ohne ihn ab unter dem Kommando der Wachhabenden Saskia Berg. Kurze Zeit später machen Berg und Bootsfrau Cornelius auf einer führerlosen Yacht eine grausame Entdeckung: Eine Frau wurde erschossen. Sie finden Blutspuren, Fingerabdrücke und eine Waffe. Aber erst ein weiterer Fund macht ihnen klar, mit welch außergewöhnlichem Fall sie es tatsächlich zu tun haben: An Bord der Yacht klingelt plötzlich das Handy von Kapitän Ehlers. Was hat ihr Kapitän mit diesem schrecklichen Mord zu tun? Befand er sich während der Tat an Bord? Wurde er etwa selbst zum Opfer? Wo ist er jetzt? Nachrichten aus der KTU lassen das Schlimmste vermuten: Auch die Tatwaffe gehört Ehlers. Während die Küstenwache ihre Ermittlungen aufnimmt, wird der verletzte Ehlers von einem Boot aus der Ostsee gerettet und gelangt unerkannt an Land. Anstatt sich jedoch bei seinen Kollegen zu melden, versteckt er sich auf einem anderen Boot – der Yacht seines Freundes und ehemaligen Maschinisten Wolfgang Unterbaur. Dieser ist entsetzt, Ehlers in einem solchen Zustand zu sehen, aber er verspricht, ihm zu helfen. Bald erfährt auch das Team der Küstenwache, dass ihr Kapitän noch lebt ohne sie kontaktiert zu haben. Ein Schuldeingeständnis? Ist er am Ende sogar der gesuchte Mörder? Kaum zu glauben, doch sämtliche Spuren an Bord deuten darauf hin. Als sie herausfinden, dass Ehlers vor einigen Jahren ein Verhältnis mit dem Mordopfer hatte, wird es tatsächlich immer schwerer, an seine Unschuld zu glauben. Die Tote, Franziska Breuer, arbeitete bei der Spurensicherung des Landeskriminalamtes und war erst vor kurzem wegen eines folgenschweren Fehlers vom Dienst suspendiert worden. LKA-Kriminalkommissar Hendrik Erikson wird deswegen Berg und dem Küstenwache-Team zur Seite gestellt.
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Unter dem Totenkopf
Eindrucksvoll liegt das historische Segelschiff auf dem Wasser der Ostsee. Hoch oben auf dem Mast weht eine Totenkopfflagge. Kampfgeschrei ertönt, und Piraten gehen mit Säbeln und Pistolen wild aufeinander los. Doch dann wird der Kampf jäh unterbrochen. Wolfgang Unterbaur ist nicht zufrieden mit der Szene. Der ehemalige Maschinist der „Albatros II“ führt Regie bei einem Jugendtheaterprojekt und treibt seine Hauptdarsteller Arno, Lucas, Piet und Wiebke zu mehr Genauigkeit an. So ein Kampf muss präzise geübt werden, denn obwohl es sich bei den Säbeln um stumpfe Theaterwaffen handelt, können sie bei falscher Handhabung erhebliche Verletzungen verursachen. Arno ist von seinem Gegner Lucas sowieso schon genervt, denn Lucas scheint mit seiner Rolle überfordert zu sein. Als die Probe fortgesetzt wird und Arno sein Schwert auf Lucas niedersausen lässt, bricht dieser plötzlich regungslos zusammen. Sofort alarmiert Unterbaur seine ehemaligen Kollegen von der Küstenwache, die in der Nähe auf Patrouille ist. So schnell wie möglich wird Lucas geborgen und ins Krankenhaus gebracht. Die Ärzte diagnostizieren einen Hirninfarkt, vermutlich ausgelöst durch eine Überdosis Kokain. Unterbaur ist entsetzt, umso mehr als Lucas seines Wissens nach nie etwas mit Drogen zu tun hatte. Er will sich an den Befragungen der übrigen Jugendlichen beteiligen, doch Kapitän Ehlers muss seinem Freund klarmachen, dass er sich aus den Ermittlungen heraus halten muss. Unterbaur ist schließlich kein Polizist mehr. Dieser reagiert darauf zutiefst beleidigt. Ein Versuch von Ehlers, die Sache bei einem Bier in Kalle Schneidewinds Kneipe einzurenken, macht alles nur schlimmer. Dafür verspricht Kalle, Unterbaur zu helfen. Ehlers und das Team verhören die Jugendlichen. Es gibt Grund zur Annahme, dass einer von ihnen Lucas das Kokain in einen eher harmlosen Joint gemischt und Lucas die hochgefährliche Dosis somit unwissentlich zu sich genommen hat.
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Tödliche Wette
Während einer Patrouillenfahrt entdeckt die Crew der „Albatros II“ mitten auf der Ostsee eine weibliche Leiche. Die Tote trägt einen Neoprenanzug, Schwimmbrille und Nasenklammer – offenbar eine Langstreckenschwimmerin. Da Sanitäter Kai Norge allerdings keinerlei äußere Verletzungen an der Leiche feststellen kann ist zu vermuten, dass es sich um einen tragischen Trainingsunfall einer ambitionierten Laiensportlerin handelt, die ihr Können überschätzt hatte. Einzig Kapitän Ehlers zweifelt an der Unfalltheorie. Tatsächlich stellt sich heraus, dass die Muskelkrämpfe, die den Tod der Schwimmerin verursacht haben, durch ein Nervengift hervorgerufen wurden. Überdies verdichten sich die Indizien, dass die Schwimmerin kein Training absolvierte, sondern offenbar an einem inoffiziellen Wettschwimmen von der dänischen zur deutschen Küste quer durch die Ostsee teilgenommen hat. Im Zuge der Ermittlungen gerät der einschlägig vorbelastete Wettbürobesitzer Julian Dukat unter Verdacht, das Wettschwimmen veranstaltet zu haben. Während Kapitän Ehlers und sein Kollege Marten Feddersen versuchen, den undurchsichtigen Dukat aus der Reserve zu locken, folgen Ben Asmus und Norge einer anderen Spur, die sie in die ortsansässige Schwimmhalle führt. Dort trainiert das junge Schwimmtalent Kira Laren mit ihrer Trainerin. Offenbar hat das ehrgeizige und vom Schwimmsport besessene Mädchen ebenfalls an der Ostseedurchquerung teilgenommen und wollte dieses Wettschwimmen unbedingt gewinnen. Als Saskia Berg und Pia Cornelius die Schwester der Toten benachrichtigen, stellen sie überrascht fest, dass es sich um deren Zwillingsschwester handelt. Plötzlich peitscht aus dem Hinterhalt ein Schuss und die junge Frau bricht verletzt zusammen. Ehlers und seine Crew stehen vor einem Rätsel, denn offenbar sind nicht nur der dubiose Veranstalter und die junge Schwimmerin, sondern auch die Zwillingsschwester in den seltsamen Mordfall verwickelt. 
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Zerstörte Träume
Nach zwei stürmischen Tagen strahlt endlich wieder die Sonne über der Ostsee. Doch die heitere Stimmung auf der „Albatros II“ schlägt rasch um, als die Küstenwache-Crew einen im Wasser treibenden Kite-Schirm sichtet. Als Kapitän Ehlers und Sanitäter Kai Norge das Sportgerät bergen, entdecken sie die Leiche eines jungen Mannes. Offenbar konnte der Kite-Surfer seinen Schirm nicht rechtzeitig abwerfen und wurde von dem Sturm am Vortag aufs offene Meer hinaus getrieben. Bei dem Toten handelt es sich um Helge Jordan, der zusammen mit seinem Kompagnon Magnus Runge eine Kite-Schule in Pelzerhaken geleitet hat. Jordan war Profisportler und einer der besten in seiner Sportart. Umso verwunderlicher ist, dass ausgerechnet ein so erfahrener Surfer tödlich verunglückt. Doch der kriminaltechnische Befund bringt ans Licht, dass das Sicherheitssystem von Jordans Trapez, mit dem er den Kite-Schirm bei Gefahr hätte abwerfen können, gezielt lahmgelegt wurde. Der junge Mann wurde offenbar das Opfer eines tödlichen Anschlags. Sowohl Jordans Freundin Lena Michels, die in der Kite-Schule als Trainerin arbeitet, als auch sein Geschäftspartner Magnus Runge sind schwer erschüttert, als sie vom Tod des Freundes erfahren. Beide weisen jedoch die Möglichkeit, dass der Täter in der Kitesurf-Community zu suchen ist, weit von sich und verweigern die konstruktive Zusammenarbeit mit der Polizei. Als dann auch noch kurz nach Beginn der Ermittlungen jemand in den Schuppen der Kite-Schule einbricht und mehrere Ausrüstungen entwendet, hegen Kapitän Ehlers und sein Team den Verdacht, dass der Einbruch möglicherweise dazu diente, tatrelevante Spuren zu vernichten. Da die Indizienlage mehr als dürftig ist, bleibt Kapitän Ehlers keine andere Wahl, als dem Vorschlag seiner Bootsfrau Pia Cornelius nachzugeben: Sie will sich als Schülerin in die Kite-Schule einschleusen und vor Ort eine verdeckte Ermittlung durchführen.
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In mörderischer Absicht
Während einer ruhigen Patrouillenfahrt wird die Crew der Küstenwache plötzlich von einem Notruf überrascht: Stefan Hirschberg wurde auf seiner Yacht überfallen und braucht dringend Hilfe. Ein ihm unbekannter Mann hatte ihn angegriffen und wollte ihn ganz offensichtlich ermorden. Natürlich hatte Hirschberg sich gewehrt und mit dem Angreifer gekämpft. Der Unbekannte ging dabei über Bord. Die Küstenwache versucht ihn zu finden, doch er bleibt verschwunden.
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Verlorene Unschuld
Sören Gutbrodt und Peer Kuchta, zwei Schüler eines Segelinternats, sind mit einer Jacht auf der Ostsee unterwegs zur dänischen Küste. Aufgeregt schwärmen sie schon von der „Riesenparty“, die sie steigen lassen wollen. Plötzlich bewegt sich etwas unter der Persenning, und ihr Mitschüler Benni Abs kriecht darunter hervor. Grinsend erklärt er, er werde mitkommen. Peer geht Benni wütend an den Kragen, doch Sören wiegelt ab. Dann würden sie Benni eben mitnehmen.
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Das Vermächtnis des Kopernikus
Für Kapitän Holger Ehlers ist es ein guter Start in den Tag. Gerade hat Polizeirat Hermann Gruber verkündet, dass er Ende der Woche zum 1. Polizeihauptkommissar befördert wird. Die Crew freut sich mit ihm und plant schon heimlich eine kleine Überraschung. Doch als Ehlers seine Lebensgefährtin Henrike Matani anruft, um ihr die freudige Mitteilung zu machen, stößt er auf eine eher verhaltene Reaktion bei ihr. Die Journalistin selbst ist beruflich in einer schwierigen Situation und seit längerem auf der Suche nach einer spannenden Geschichte. Gerade ist sie auf dem Sprung, um sich mit dem Archäologen Professor Wiedemann auf dessen Yacht zu treffen. Der Wissenschaftler hat ihr einen Sensationsfund versprochen. Für das exklusive Interview fahren sie auf See hinaus, um vor möglichen Beobachtern sicher zu sein. Schließlich eröffnet Wiedemann, worum es sich handelt. Er präsentiert Matani einen alten Holzkasten. Darin befindet sich das legendäre und überaus wertvolle Kopernikus-Artefakt. Dieses Artefakt ist nichts Geringeres als das älteste Fernrohr der Welt, das vom berühmten „Kind der Ostsee“, dem Mathematiker und Astronom Nikolaus Kopernikus, vor fast 500 Jahren konstruiert wurde und bislang als verschollen galt. Matani eilt unter Deck, um ihr Diktiergerät zu holen. Plötzlich knallt die Lukentür zu. Sie ist eingesperrt und kann nur hören, was sich an Deck abspielt. Schritte, ein Streit, ein Mann, der Latein spricht, und Kampfgeräusche. Plötzlich ein dumpfer Schlag. Durch eine Luke sieht die Journalistin, wie sich ein Schlauchboot rasch von der Yacht entfernt.
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Jenseits von Eden
Sonne, Wind, Ostsee, ein Glas Wein und gute Rockmusik – Hein Nordstern genießt seinen Ausflug aufs Wasser, bei dem er zwischen Konzerten und Studioaufnahmen, Autogrammterminen und anderen öffentlichen Auftritten perfekt entspannen kann. Der attraktive Vollblutmusiker ist ein Star unter den norddeutschen Schlagersängern, und seine Fangemeinde wächst stetig. Auf seiner Jacht jedoch sucht er die Ruhe. Plötzlich vernimmt Nordstern einen Schlag gegen sein Boot, kurz darauf bedroht ihn jemand mit einer Waffe
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Sander in Gefahr
Nach einer überstandenen Grippe freut sich Kapitän Thure Sander auf einen erneuten Einsatz auf der „Albatros II“. Endlich ist er einmal wieder auf Patrouille mit seiner Freundin Saskia Berg. Beschwingt nähert er sich dem Küstenwachschiff „Albatros II“, das gerade noch mit den letzten Waren für die mehrtägige Fahrt beladen wird. Dabei wird er versehentlich im Vorbeigehen von einem Wäschereimitarbeiter angerempelt, der am Pier frische Wäsche geliefert hat. Sander misst dem Zusammenstoß keine Bedeutung bei, bis ihn auf hoher See ein Anruf erreicht. Der anonyme Mann am anderen Ende der Leitung erklärt, dass Sander ein tödliches Gift injiziert wurde und er binnen weniger als sechs Stunden sterben wird. Nur wenn Sander ab sofort den Befehlen des Anrufers folgt, wird er rechtzeitig das rettende Gegengift bekommen.
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Der eiserne Seehund
Die Crew der „Albatros II“ hat sich durch eine stürmische Nacht gekämpft. Jetzt, am frühen Morgen, ist das Unwetter endlich vorüber, und Kapitän Holger Ehlers und sein Team genießen die nun wieder ruhige See. Doch die entspannte Atmosphäre ist nur von kurzer Dauer, denn von der Brücke aus entdecken sie ein Motorboot, das offenbar führerlos auf eine Sandbank zutreibt. Sofort setzen Sanitäter Kai Norge und Bootsfrau Pia Cornelius mit dem Kontrollboot über. Vor Ort machen sie einen grausigen Fund: Auf Deck des Bootes liegt die Leiche einer jungen Frau, die offenbar mit harten Schlägen gegen den Kopf getötet wurde. Vermutlich war die Frau kurz vor ihrem Tod noch getaucht, um Unterwasserbilder zu machen, denn sie trägt einen Neoprenanzug, und an ihrem Gürtel hängt das Gehäuse für eine Fotokamera. Von der Kamera selbst fehlt jedoch jede Spur. Besondere Aufmerksamkeit erregt ein Medaillon, das die Tote um den Hals trägt und in das die Worte „Für Ernst, von deiner Irmi, Weihnachten 1944“ eingraviert wurden.
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Die Bernsteinhexe
Hermann Kleinwald, ehemaliger Gefängnispsychologe und begeisterter Schatzsucher, hat sein Hobby zum Beruf gemacht. Er sucht mit seinem Freund Meinhard Köster den legendären Schatz der Bernsteinhexe. Eines Nachts zieht er ein großes Bündel Bernstein an Bord, das jedoch kurze Zeit später explodiert. Kleinwald stirbt an den ausströmenden tödlichen Dämpfen.
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Spiel mit der Angst
Katharina Höppner, Ehefrau und Mutter einer jugendlichen Tochter, wird auf der Familienyacht ermordet. Schon die ersten Ermittlungen der Küstenwache treffen auf eine ungute Melange aus Gier, Verzweiflung und Rachegedanken: Katharinas Ehemann Stefan Höppner vertreibt zusammen mit seinem Partner Martin Weißmüller Geldanlagen. Anlagen, deren Wert sich manchmal auch gegen Null entwickeln. Ein Kunde Höppners hat dabei viel Geld verloren und ruft im Internet zum Mord an ihm auf. Ist Katharina Höppner Opfer dieses Anlegers geworden? Weil dieser meinte, an Bord der Yacht sei der ihm verhasste Stefan? 
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Auge um Auge
Mit „Auge um Auge“ strahlt die maritimste Serie Deutschlands ihre 250. Folge aus. Das besondere Jubiläum hält für die Zuschauer einzigartige Attraktionen bereit: Ein Hubschrauber der Super Puma Klasse eilt der Küstenwache-Crew auf hoher See zu Hilfe. Am Steuerknüppel sitzt Serienstar Wayne Carpendale alias Pilot Thomas Straatmann. Die spektakulären Einsätze wurden in Zusammenarbeit mit der Bundespolizei realisiert. Zugleich spielt Fernsehstar Sophia Thomalla eine Doppelrolle als Zwillingsschwestern, von denen nicht klar ist, auf welcher Seite des Gesetztes sie stehen.
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Tödliches Kommando
Ein Notruf erreicht die „Albatros II“. Mehrere Männer sind mit ihrer Segeljacht gesunken und haben sich auf einer Rettungsinsel in Sicherheit gebracht. Die Küstenwache kann sämtliche Schiffbrüchige sicher an Bord bringen. Niemand ist verletzt, trotzdem stehen die Männer noch unter Schock. Doch der Schein trügt. Während sich die Beamten darauf vorbereiten, die gesunkene Jacht zu bergen, stürmen die Männer plötzlich bewaffnet auf die Brücke. Sie reißen das Kommando an sich und bringen die „Albatros II“ in ihre Gewalt. Sie nehmen die Besatzung gefangen – bis auf Kai Norge, der sich im Vorratslager aufhält. Der Schiffskoch realisiert jedoch bald, dass seine Crew in Schwierigkeiten steckt. Fieberhaft suchen die Entführer nach ihm, damit sie den Störsender an Bord abschalten können, der die Kommunikation vorübergehend lahmgelegt hat. 
16. Staffel 16 (26 Episoden)
"Küstenwache" erzählt aus dem spannenden Alltag des Küstenwachschiffs "Albatros" und seiner Besatzung. Kapitän Holger Ehlers und sein 17-köpfiges Team sind allesamt Grenzschutzbeamte. Seit der Wiedervereinigung überwacht der Grenzschutz das Seegebiet vor der Ostseeküste mit Schnellbooten und Patrouille-Einheiten.
01
Fehler im System
Eine Motoryacht auf der nächtlichen Ostsee. An Bord befindet sich offenbar wertvolle Fracht, denn gerade erst hat ein Mitarbeiter der Speditionsfirma „Trans-In“ ein GPS-geschütztes Flightcase kontrolliert. Alles in Ordnung; die Fahrt verläuft ruhig und planmäßig. Doch plötzlich bricht die gesamte Bordelektronik zusammen. Die Beleuchtung fällt aus und bevor die beiden Besatzungsmitglieder der Yacht reagieren können, werden sie niedergestreckt. Zur gleichen Zeit wird im Neustädter Hafen angestoßen: Computerspezialist Hanno Jacobsen feiert einen erfolgreichen Hackerangriff mit seinem Kompagnon, dem ehemaligen Küstenwache-Mitglied Nils Kröger. Wenig später erhält die Crew auf der „Albatros II“ einen Notruf der Speditionsfirma „Trans-In“, die das Verschwinden ihrer Yacht meldet. Einziger Hinweis auf das „verloren gegangene“ Boot ist das Signal des GPS-Senders, mit dem die Fracht gesichert war. Als die Crew das Signal ortet, stoßen sie jedoch nicht auf die vermisste Yacht, sondern auf ein Schlauchboot. An Bord befinden sie die betäubten Speditionsmitarbeiter und der von der Fracht gelöste GPS-Sender. Von der Yacht und dem Flightcase fehlt jede Spur.
02
Explosive Geschäfte
Seit einigen Stunden liegt die „Albatros II“ vor der Kieler Bucht. Kapitän Ehlers und seine Crew haben die Ostsee in diesem Bereich großräumig abgesperrt. Der Kampfmittelräumdienst (KRD) muss eine alte Ankertaumine aus dem Zweiten Weltkrieg sprengen, die den Schiffsverkehr gefährdet. Minentaucher Martin Kiewald (35), macht sich bereit. Sein Kollege Lars Bomann (27) steuert das Boot des KRD zielgenau auf Position. Wenig später taucht Kiewald mit der Sprengladung in der Hand in die Tiefe. Die Sprengung soll in 15 Minuten erfolgen. Doch Bomann hat sich gerade erst aus der Gefahrenzone gebracht, als eine gewaltige Explosion und ein riesige Wasserfontäne die Küstenwachecrew aufschrecken lässt. Wie befürchtet, kann nur noch die Leiche des Minentauchers geborgen werden. Da Martin Kiewald ein erfahrener Taucher war, scheint ein Missgeschick beim Anbringen der Sprengladung wenig wahrscheinlich. Könnte also Lars Bomann an Bord des KRD-Bootes ein Fehler unterlaufen sein?
03
Miss Ostsee
Während die Crew der Küstenwache mit der „Albatros II“ auf nächtlicher Patrouillenfahrt ist, herrscht am Neustädter Strand reges Treiben. Dort wird die Wahl der „Miss Ostsee“ vorbereitet, und die Party erreicht allmählich ihren Höhepunkt. Veranstalter Harry Hansen hat zur „Nacht der Sponsoren“ geladen. Endlich präsentiert er seinen Gästen die acht Finalistinnen und verspricht einen spannenden Wettbewerb. Am nächsten Morgen findet die Küstenwache Harry Hansen tot auf seiner Yacht. Die Spurenlage deutet auf einen Streit mit tödlichem Ausgang hin. Der Täter hat Hansen, offenbar um ihn zu verhöhnen, nach der Tat den Siegerkranz der „Miss Ostsee“ um den Hals gelegt. Hansen war für seine Eskapaden und Affären mit den Kandidatinnen stadtbekannt. Man munkelte sogar, er habe die Wahlen manipuliert, die Siegerin habe schon vorher festgestanden. Entsprechend schnell geraten die beiden Favoritinnen auf den Titel der „Miss Ostsee“, Svea Kessler und Marie Thum, unter Verdacht: Verlangte Harry Hansen eine besondere Gegenleistung von den ehrgeizigen jungen Frauen? Kam er einer der beiden zu nahe und musste deshalb sterben? Als die Crew Videomaterial der Veranstaltung auswertet, gerät Sveas eifer-süchtiger Freund Max Ebbers in den Fokus der Ermittler. Der temperamentvolle junge Mann hatte Hansen tätlich angegriffen und mit einem Faustschlag niedergestreckt. Konnte Max es nicht ertragen, dass Hansen Svea immer wieder schamlos angeflirtet hat? Bei der Überprüfung der Gästeliste macht die Küstenwache schließlich eine überraschende Entdeckung: Unter den Sponsoren befand sich auch Gabriele Delius, ehemalige „Miss Ostsee“ und jetzt zum ersten Mal seit 20 Jahren wieder in der Stadt. Es stellt sich heraus, dass sie mit Harry damals eine Affäre hatte, von ihm jedoch sehr schlecht behandelt wurde. Warum also ist sie zurückgekommen? Und warum hat sie der Küstenwache verschwiegen, dass sie in der Nacht noch einmal auf Harrys Yacht war?
04
Herzfeuer
Als die Crew der Küstenwache eine scheinbar führerlos auf der Ostsee treibende Yacht inspiziert, macht sie eine grausige Entdeckung. Aus dem Niedergang quillt Rauch. Als Marten Feddersen und Kai Norge unter Deck gehen, finden sie einen toten Mann. Offensichtlich ist er erstickt. Bei dem Rauch handelt es sich um die Abgase des Bootsmotors, die mit einem Schlauch in die Kabine eingeleitet wurden. Die Identität des Toten ist schnell ermittelt: Theo Neitzke, Schiffsingenieur und Kursleiter an der Schifffahrtsschule Nord. Seine Kollegin und Freundin Petra Kühn hatte ihn bereits als vermisst gemeldet. Die Nachricht von Theos Tod trifft sie hart. Einen Mord kann sie sich auf keinen Fall vorstellen.
05
Geschäfte mit dem Tod
Morgengrauen, schlechte Sicht. Ein schwarzes Speed-Schlauchboot mit maskierten Männern hält genau auf einen kleinen Frachter zu. Kein Zweifel: Piraten! Wenige Minuten später haben die modernen, schwer bewaffneten Seeräuber das Frachtschiff geentert. Unter Deck jedoch erwartet die Angreifer eine böse Überraschung: Blend- und Tränengaspatronen zünden, Schüsse fallen, und ein bestens ausgerüstetes Team einer deutschen Sicherheitsfirma überwältigt sie. Doch so echt und dramatisch alles ausgesehen hat, das Ganze war nur eine Übung der Firma „Sea-Safe-Security“, deren Chef Hannes Mettler damit den lukrativen Großauftrag einer Reederei zur Schiffssicherung an Land ziehen will. Notwendig hierfür ist zudem ein Eignungszertifikat der Küstenwache, weswegen auch Kapitän Sander als Beobachter der Übung anwesend ist.
06
Dunkle Verschwörung
Marten Feddersen und Kai Norge sind mit dem Kontrollboot auf der Ostsee und suchen die Wasseroberfläche ab. Plötzlich entdecken sie etwas, das sich beim Näherkommen als ein verendeter Zugvogel erweist. Eine menschliche Leiche ist weit und breit nicht zu sehen – zum Glück. Merkwürdig ist nur, dass der tote Vogel rote Pusteln auf der Brust und am Hals aufweist. Kapitän Thure Sander gibt Anweisung, auf die „Albatros II“ zurück zu kehren. Den Vogel soll Norge später an Land zu einem Spezialisten bringen, um ihn untersuchen zu lassen. Kurze Zeit später bekommt Ben Asmus einen aufgeregten Anruf von Antonia Polack. Die 18-jährige junge Frau ist beunruhigt, weil ihr Freund Arne Pereson verschwunden ist. Asmus versucht, Antonia zu beruhigen. Er kennt sie noch aus ihren Kindertagen, als er öfter auf sie aufgepasst hat. Dass sie inzwischen einen festen Freund hat, findet er etwas gewöhnungsbedürftig
07
Die Kapitänin
Hektik auf der „Albatros II“. Kapitän Thure Sander fordert eine Schadensmeldung ein. Offenbar ist in einem Bereich des Schiffes Feuer ausgebrochen, und nun müssen die Lösch- und Rettungsmaßnahmen zügig koordiniert werden. Die Crew ist perfekt auf einen solchen Notfall vorbereitet und in ihren Aufgaben aufeinander abgestimmt. Wachhabende Saskia Berg löst die CO2-Flutung aus. Sander ist sehr zufrieden, die Brandschutzübung wurde reibungslos und vorbildlich durchgeführt. Da kommt ein Notruf herein: Auf dem Frachter „Nordic Star“ wird die Kapitänin vermisst. Der Notruf ist keine Übung. Auf dem Weg zur „Nordic Star“ entdeckt die Küstenwache ein Freifallrettungsboot, das offenbar führerlos auf dem Meer treibt. Sander und Bootsfrau Pia Cornelius setzen über. Zwischen den Sitzen entdecken sie eine bewusstlose Frau. Es ist die verschwunden geglaubte Kapitänin.
08
Rache, kalt serviert
Im Neustädter Yachthafen geht eine vierköpfige Gruppe von Hobbyköchen an Bord der Traditionsyacht „Kittchen“, um mit dem Sternekoch Joe Brandel auf See hinauszufahren und dort ein Vier-Gänge-Menü zu zaubern. Der exquisite Kochkurs übt auch deshalb einen besonderen Reiz auf seine Teilnehmer aus, weil Chefkoch Brandel in seinem früheren Leben Mitglied einer Straßengang war und bis vor zwei Jahren noch wegen Totschlags im Gefängnis saß, wo er schließlich erfolgreich eine Ausbildung zum Koch absolvierte. Jetzt wird der einstige „bad boy“ von Karen Mehnert gemanagt, einer Unternehmerin mit Sinn für publicityträchtige Event-Gastronomie, die das Restaurant „Joe’s Kittchen“ gegründet und Joe Brandel als Chefkoch an Bord geholt hat. Die beiden sind inzwischen auch privat ein Paar 
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Aus Mangel an Beweisen
Bei ihrer Patrouillefahrt auf der Ostsee sichtet die Crew der „Albatros II“ eine führerlos auf den Wellen treibende Yacht. Kapitän Ehlers und Bootsfrau Pia Cornelius gehen an Bord. Auf dem luxuriös ausgestatteten Schiff ist niemand. Spuren deuten auf einen Unfall hin, denn der Tank ist leer und der Gashebel steht auf Vollgas. Offensichtlich ist der Bootsführer zu schnell gefahren und dabei ins Meer gestürzt. In der Einsatzzentrale hat Asmus unterdessen den Eigner ermittelt und kann das Ergebnis kaum glauben: Die Yacht gehört seinem guten Freund und Pokerkumpel Jörg Mirbach. Asmus hatte ihn erst am Tag zuvor im Hafen getroffen, wo Jörg auf dem Weg zu einer Verabredung war. Die Suche nach Mirbach wird sofort eingeleitet, bleibt jedoch ohne Ergebnis. Asmus weiß nicht, was ihn mehr beunruhigt: die Tatsache, dass Jörg eine teure Yacht besitzt oder dass ihm etwas zugestoßen ist. Die Küstenwache stößt bei ihren Ermittlungen auf weitere Ungereimtheiten: Nach Asmus’ Aussage arbeitet Jörg als Bordelektroniker bei der Reederei Dorkamp & Dorkamp. Der Chef des Unternehmens Werner Dorkamp erklärt jedoch, dass Jörg schon vor Monaten aus betrieblichen Gründen entlassen wurde. Seine Wohnung nutzt Jörg auch schon länger nicht mehr. Zudem tauchen Hinweise auf, dass Jörg ein Verhältnis mit Emilia Dorkamp hatte, der Witwe von Werner Dorkamps Bruder und Partner Hartmut Dorkamp, der erst kürzlich an einem Herzinfarkt gestorben ist. Die Erkenntnisse über seinen Freund setzen Asmus heftig zu. Hat Jörg ein Doppelleben geführt und ihm die ganze Zeit etwas vorgemacht? Von Emilia Dorkamp erhofft er sich eine Erklärung. Hat sie ihm die Yacht finanziert? Emilia weist diese Unterstellungen entschieden zurück. Die Recherchen ergeben aber zweifellos, dass das viele Geld auf Jörgs Konto von der Reederei Dorkamp & Dorkamp stammt. Ist Jörg nicht nur Opfer, sondern auch Täter und hat jemanden erpresst? Wissen Emilia Dorkamp und ihr Schwager mehr, als sie zugeben wollen?
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Schicksalsspiel
Ein Frachter der angesehenen Reederei Seydlitz wird von Jasper Michelsen durch die Kadetrinne gelotst. Derweil läuft eine junge Frau durch die Gänge des Schiffs. Meeresbiologin Lara Rothmann, deren Forschungen die Reederei mit einem Stipendium unterstützt, scheint etwas oder jemanden zu suchen. Plötzlich lässt ein Aufschrei die Besatzungsmitglieder zusammenzucken. Rothmann hat im Kabinengang eine Leiche entdeckt. Sie erkennt die Tote sofort: Es handelt sich um Susanne Seydlitz. Sanitäter Kai Norge vermutet, dass die Frau vergiftet wurde. Kapitän Ehlers und sein Team stehen vor einem heiklen Fall, denn um ein mögliches Motiv zu finden, müssen sie das unmittelbare Umfeld der Toten unter die Lupe nehmen und zugleich voreilige Verdächtigungen gegenüber der Presse vermeiden. An Bord des Frachters werden bei Lara Rothmann 30 000 Euro in bar entdeckt, mit denen sie in Russland angeblich Messgeräte für ihre Forschungsarbeit kaufen wollte. Bootsfrau Pia Cornelius ist skeptisch als Rothmann aussagt, sie habe nicht gewusst, dass Summen über 10 000 Euro deklariert werden müssen. Der Fall ruft Tanja Hansen vom Zoll auf den Plan, die überraschenderweise sofort einen Verdächtigen für den Mord präsentiert: Tilman Seydlitz, den Ehemann des Opfers. Hansen hat den ehemaligen Tauchlehrer, der erst durch die Heirat mit Susanne Seydlitz reich wurde, schon länger im Verdacht, regelmäßig Geld außer Landes zu schmuggeln. Muste seine Frau sterben, weil sie dahintergekommen war? Dann wäre die Stipendiatin nur ein unschuldiger Kurier gewesen. Der Firmenanwalt Dr. Vosskamp bestätigt, dass Herr und Frau Seydlitz in letzter Zeit oft gestritten haben. Aber was genau war der Anlass der Streitereien? Ging es tatsächlich um Schmuggel? Oder vielleicht doch um etwas ganz anderes? Das Team der Küstenwache ermittelt, dass Tilman Seydlitz schon seit längerem eine Affäre mit Lara Rothmann hat. Musste Susanne Seydlitz sterben, weil sie den beiden im Weg stand? In der Vernehmung behauptet Lara Rothmann, dass sich Herr und Frau Seydlitz sowieso scheiden lassen wollten.
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Pias Albtraum
Ausgelassene Stimmung auf der Ostsee: Pia Cornelius feiert mit Freunden ihren Geburtstag. Marten Feddersen und Kai Norge sind mit von der Partie und gratulieren ihrer Kollegin herzlich. Plötzlich bemerkt Feddersen ein Boot, das sich ihrer Yacht genähert hat. Im nächsten Moment kracht ein Schuss über die Wellen, und Cornelius bricht getroffen zusammen. Sie wird ins Krankenhaus eingeliefert und notoperiert. Doch alles Hoffen scheint vergebens. Kurz darauf versammelt sich die Crew auf der „Albatros II“, um auf hoher See eine Trauerzeremonie für Cornelius abzuhalten. Zutiefst erschüttert lassen Kapitän Ehlers und Feddersen einen Kranz für die Kollegin zu Wasser. Die Fahndung nach dem Attentäter läuft auf Hochtouren. Klar ist: Der Schuss wurde von dem Boot abgegeben, das sich der Yacht genähert hatte, und der Schütze verwendete ein Präzisionsgewehr. Zwei Männer stehen in dringendem Tatverdacht: Enne Friedmann, Pia Cornelius’ Ex-Freund, der die Trennung offenbar nie überwunden hat, und Ingvar Thom, Bruder des Juwelenräubers Bjarne Thom, gegen den Cornelius bei dem bevorstehenden Prozess als Zeugin aussagen sollte. Während die Kollegen die Verdächtigen befragen, macht sich Feddersen in geheimer Mission auf den Weg ins Krankenhaus – wo er schon sehnsüchtig von einer quicklebendigen Pia Cornelius erwartet wird. Die Kollegin lebt und kuriert in einem abgeschirmten Krankenzimmer ihre Verletzung aus. Die offizielle Todesnachricht und die Trauerfeier waren Maßnahmen, um Cornelius vor weiteren Anschlägen zu schützen. Mittlerweile ist klar, dass der Täter nicht zum ersten Mal einen Anschlag versucht hat: Ein vermeintlicher Verkehrsunfall zwei Wochen zuvor zielte bereits auf Cornelius’ Leben, und kurz vor ihrem Geburtstag erhielt sie eine anonyme Todesdrohung. Im Zuge der Ermittlungen verstrickt sich Cornelius’ Ex-Freund Enne, der angeblich mit seiner neuen Freundin Solveig Brunner eine glückliche Beziehung führt, zunehmend in Widersprüche.
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Vergiftete Freundschaft
Sanitäter Kai Norge freut sich über einen besonderen Einsatz: Unter dem Kommando seiner alten Studienfreundin Kapitän Julia Wiegold leistet er vorübergehend Dienst auf einem Kontroll- und Streifenboot der Küstenwache. Wiegold hat seit ihrer gemeinsamen Ausbildung eine steile Karriere gemacht und steht kurz vor einer weiteren Beförderung. Auch sie freut sich über das Wiedersehen mit Norge, den sie als Freund und Kollegen schätzt. Plötzlich wird am Horizont der Rauch einer Signalnotrettungsfackel sichtbar. Wiegold gibt Kommando, sich auf einen Notfall einzurichten und Kurs in Richtung des Rauchsignals zu nehmen. Als sie und Norge an Deck eines Ausflugsbootes klettern, finden sie eine bewusstlose Frau, die offenbar eine Vergiftung erlitten hat. Der Sanitäter ergreift sofort Ersthelfermaßnahmen. In diesem Moment fällt ein Schuss. Norge blickt erschrocken auf. Kapitän Wiegold hat auf einen Unbekannten geschossen, der nun lebensgefährlich verletzt zusammenbricht. Gegenüber Kapitän Ehlers und seiner Crew gibt Wiegold an, in Notwehr gehandelt zu haben, denn der Unbekannte habe mit einer Waffe auf Norge gezielt. Da die Waffe über Bord gegangen ist, lässt sich Ehlers den Hergang von Norge bestätigen, und die Ermittlungen der Crew richten sich zunächst vor allem gegen den Mann mit der Waffe, Mattis Nielson. Der Verdacht gegen ihn erhärtet sich, als klar wird, dass die junge Frau an Bord, Lisa Blundt, vorsätzlich vergiftet wurde. Blundt ist Geschäftspartnerin von Nielson und organisiert Bootsausflüge auf der Ostsee. Offenbar hatten die beiden am Abend vor der Tat einen heftigen Streit über den Verkauf ihres maroden Ausflugsunternehmens. Dieses mögliche Motiv führt die Küstenwache auch zu Klaus Teiler, einem Geschäftsmann im Ostsee-Tourismus, der bekannt dafür ist, seine Konkurrenten zunächst einzuschüchtern, um sie dann zu Billigpreisen aufzukaufen.
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Blutsbande
or zehn Jahren kam Ehlers’ Sohn Erik bei einem Schiffsunglück ums Leben. Eriks Sohn Timo ist inzwischen zwölf Jahre alt. Er lebt mit seiner Mutter Nina und seinem Stiefvater Roman Wenkler in München. Daher sehen er und Ehlers sich nur selten. Doch jetzt kommt Timo in Begleitung seines Stiefvaters Roman Wenkler nach Neustadt, um seinen Opa, Kapitän Ehlers, zum ersten Mal allein zu besuchen. Die Gelegenheit war günstig, da Roman als Musiker beruflich in Neustadt zu tun hat. Ehlers hat sich für seinen Enkel selbstverständlich frei genommen. Zur gleichen Zeit geraten die Beamten der Küstenwache bei einer Routine-Einreisekontrolle an einen Waffenschmuggler. Armin Kruse, der Kapitän des Kutters, auf dem auch Zigaretten und Alkohol versteckt sind, kann jedoch auf dem polizeieigenen Kontrollboot entkommen und schießt dabei Marten Feddersen an. Fieberhaft rufen die Beamten eine Fahndung aus, um den flüchtigen Waffenhändler ausfindig zu machen – zunächst ohne Erfolg. Ehlers muss seinen Urlaub abbrechen, was wiederum zu Problemen mit Timo führt. Dem Kapitän fällt es schwer, sich auf die Arbeit zu konzentrieren. Die Erinnerung an Erik ist durch die Anwesenheit des Zwölfjährigen wieder lebendig geworden. Timo, der sich nicht mehr an seinen leiblichen Vater erinnern kann, ist total genervt von den ständigen Vergleichen, die sein Opa anstellt. Er verteidigt seinen Stiefvater als seinen „echten“ Vater, was wiederum Ehlers mehr trifft, als er sich eingestehen will. Glücklicherweise hilft Henrike Matani aus und versucht, zwischen den beiden zu vermitteln. Als die Beamten auf dem Kutter des Schmugglers mehrere tausend Euro sicherstellen, kommen sie Kruse langsam auf die Spur. Mittlerweile ist auch klar, dass der Waffenschmuggler einen Komplizen haben muss. Die Beamten staunen nicht schlecht, als sich herausstellt, dass offenbar Timos Stiefvater eine Verabredung mit Kruse hatte. Ist Wenkler etwa der Komplize? Als Timo nach einem Streit mit seinem Großvater wegläuft, um zu Roman zurückzugehen, steckt Ehlers endgültig in einer brisanten Zwickmühle.
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Die Hand des Teufels
Die „Albatros II“ ist zum Treffen der Küstenwachen aller Ostsee-Anrainer-Staaten nach Riga unterwegs, als plötzlich eine Signalrakete am Horizont sichtbar wird. Ein Mann in einem Schlauchboot ist in Seenot geraten. Schnell lässt Kapitän Ehlers das Kontrollboot klarmachen. Die Überraschung der Crew ist groß, denn bei dem Schiffbrüchigen handelt es sich um ihren ehemaligen Kollegen Nils Krüger. Die Umstände seines Schiffbruchs sind mysteriös: Wie kann es sein, dass ein so erfahrener Skipper wie Krüger eine Yacht auf Grund laufen lässt? An seiner Sehschwäche wird es kaum gelegen haben, auch wenn Krüger neuerdings eine Brille trägt, wie Bootsfrau Pia Cornelius sofort bemerkt. Krüger wird an Bord genommen. Der Crew entgeht nicht, dass er unter einer besonderen Anspannung steht. Tatsächlich ist Krügers Anwesenheit kein Zufall. Eine tschetschenische Separatistengruppe hat seine Freundin Alina Kerslund entführt und erpresst ihn jetzt. Er soll herausfinden, welchen Hafen die Küstenwache in Kürze ansteuern wird. Denn offenbar soll ein Mann an Bord genommen werden, mit dem die Terroristen noch eine Rechnung offen haben. Krüger würde gern seine ehemaligen Kollegen warnen, doch er steht unter ständiger Beobachtung: In seiner Brille sind Kamera und Mikrofon installiert, jeder seiner Schritte wird überwacht. Tatsächlich erhält die „Albatros II“ wenig später die Weisung, den Kurs zu ändern und einen Gast an Bord zu nehmen: Alexander Fomin, ein russischer Kapitän, der für die Festnahme eines tschetschenischen Anführers verantwortlich ist, welcher kürzlich unter ungeklärten Umständen im Gefängnis starb. Seitdem steht Fomin auf der Todesliste der Separatisten. Auch wenn Krüger das Leben seiner Freundin Alina nicht gefährden will, ist ihm klar: Er muss irgendwie verhindern, dass Fomin in die Hände der Separatisten gerät
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Starkstrom
Die Küstenwache traut ihren Augen nicht: Mitten auf der Ostsee treibt ein lebloser Kaiserpinguin. Rasch wird das Kontrollboot ausgesetzt, und schon bald herrscht Klarheit: Bei dem Tier handelt es sich lediglich um ein Spielzeug. Merkwürdig ist nur, dass dem Stofftier der Bauch aufgeschlitzt wurde. Als Wachhabende Saskia Berg unmittelbar in der Nähe des Funds die Leiche eines jungen Mannes entdeckt, der um den Hals ein Pinguinamulett trägt, ist sicher, dass hier ein Verbrechen geschehen ist. Zunächst gelingt es der Küstenwache nicht, den Mann zu identifizieren. Aber der Stoffpinguin führt sie schließlich auf die richtige Spur. Cornelius erkennt in ihm das Maskottchen der Umweltschutzorganisation „Seawatcher“, bei der sie selbst vor ihrer Zeit bei der Küstenwache als Aktivistin tätig war. Tatsächlich handelt es sich bei dem Toten um einen jungen Aktivisten, der gemeinsam mit seinen Kollegen eine Aktion auf der Ostsee vorbereitet hatte. Diese richtet sich gegen den Energiekonzern „Baltictec“, der für seine geplanten Offshorewindparks Starkstromkabel auf dem Meeresboden verlegen will. Die ökologischen Folgen sind laut „Seawatcher“ aber nicht abzusehen und bergen hohe Risiken für Mensch und Tier. Sollte tatsächlich der Energiekonzern in den Mord an einem Umweltaktivisten verwickelt sein? Oder kommt der Täter möglicherweise aus den eigenen Reihen? Grund für diese Annahme gibt es, als sich herausstellt, dass einer der Aktivisten sich von „Baltitec“ hat kaufen lassen. Für Cornelius wird der Fall zu einer Konfrontation mit ihrer Vergangenheit: Während der Ermittlungen trifft sie ihren ehemaligen Mentor und väterlichen Freund Charly Lindberg wieder. Ihren Kollegen wird klar, dass der charismatische Charly offenbar noch immer eine Faszination auf Cornelius ausübt. Und Charly Lindberg wiederum lässt keinen Zweifel daran, dass er den Energiekonzern für den Mord an seinem Mitstreiter verantwortlich macht.
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Teuflische List
Seit einiger Zeit macht ein chaotischer Fahrzeughalter mit seinem heruntergekommenen Kutter die Ostsee unsicher: Mal zerstört der „Chaos-Kapitän“ durch falsche Manöver Fischernetze, mal verursacht er beinahe eine Kollision. Ehlers und die Crew haben Order, den Kutter aufzuspüren und den Halter festzusetzen. Doch dann erreicht ein Notruf die „Albatros II“: Der Yachtbesitzer Jasper Stein meldet aufgeregt, dass seine Mutter während eines Ausflugs offenbar einen Herzinfarkt erlitten hat. Kapitän Holger Ehlers lässt sofort neuen Kurs aufnehmen und schickt Sanitäter Kai Norge und Bootsfrau Pia Cornelius mit dem Kontrollboot los. Als die beiden Jasper Steins Motoryacht erreichen, können sie nur noch den Tod von Elisabeth Stein feststellen. Alles deutet auf einen natürlichen Tod hin. Doch Cornelius findet nicht nur, dass die Tote kaum nach einer ehemaligen Schönheitskönigin aussieht, auch erscheint ihr das Verhalten von Jasper Stein merkwürdig. Gegenüber Norge äußert sie einen ungeheuerlichen Verdacht: Sie glaubt, dass es sich bei der Leiche gar nicht um Elisabeth Stein handelt. Norge ist entsetzt – nicht über den Verdacht, sondern über Cornelius’ eigenmächtige Ermittlungen. Sie versucht, ein Foto jüngeren Datums der Toten zu bekommen, befragt die Nachbarn und fühlt dem Ehepaar Sonja und Jasper Stein auf den Zahn. Als diese sich bei Polizeirat Gruber beschweren, muss sich Cornelius nicht nur eine ordentliche Standpauke abholen, Ehlers verbietet ihr dezidiert, weiter in der Sache zu ermitteln. Zumal der Obduktionsbefund eindeutig Herzversagen als Todesursache ausweist. Die Bootsfrau riskiert viel, doch sie hat das Gefühl, dass sie ihrem Verdacht nachgehen muss. Denn wenn dieser stimmt, könnte die richtige Elisabeth Stein noch am Leben sein. Doch wie soll sie alleine vorgehen? Sie braucht unbedingt Hilfe, und die bekommt sie ausgerechnet von Ben Asmus
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Ein schmutziges Spiel
Das herrliche Sommerwetter verlockt die erfolgreiche Yachthändlerin Vera Heitkamp zu einem Segelausflug auf die Ostsee. Hier hofft sie, das angespannte Verhältnis zu ihrem Sohn Sven auflockern zu können. Aus diesem Grund hat sie Tobias Witt, ihren Neffen, mit aufs Boot geholt. Tobias hat im Gegensatz zu seiner Tante ein gutes Verhältnis zu Sven und führt seit einiger Zeit eine eigene Segelschule. Vera Heitkamp verfolgt den Plan, Sven endlich zur Zusammenarbeit in ihrem Geschäft zu überreden. Doch der sensible und idealistische junge Mann lehnt das knallharte Geschäftsleben ab. Der Segelausflug droht zu einem Desaster zu werden. Nicht nur, dass Sven ständig schlecht ist, er stellt sich sogar so ungeschickt an, dass ihm der Baum gegen den Kopf knallt. Vera ist enttäuscht und verärgert. Unter Deck bespricht sie sich mit Tobias. Plötzlich nehmen beide ein Poltern wahr. Als sie nach oben stürzen, ist Sven verschwunden, und sie können gerade noch ein Schlauchboot erkennen, das sich mit hoher Geschwindigkeit von der Yacht entfernt. Die Küstenwache nimmt sofort die Fahndung auf, doch das kleine, wendige Schlauchboot ist nicht zu orten. Eine Lösegeldforderung über 300 000 Euro geht ein, führt aber zunächst zu keiner heißen Spur. Zugleich wundern sich Kapitän Ehlers und Bootsfrau Pia Cornelius über die gefasste und kühle Reaktion Vera Heitkamps. Während alles daran gesetzt wird, den Entführer und das Versteck des Opfers ausfindig zu machen, geht sie weiterhin ihren Geschäften nach. Zugleich wird das Umfeld Heitkamps überprüft. Könnte es sich bei der Entführung auch um einen Racheakt von Heitkamps größtem Konkurrenten Detlef Körner handeln? Cornelius tauscht sich mit Tobias aus, der im Gegensatz zu Vera Nerven zeigt und alles daran setzen will, seinem Cousin zu helfen. Als der Entführer die Lösegeldforderung noch einmal nach oben setzt, droht die Situation zu eskalieren. Tobias ist außer sich, denn Vera Heitkamp scheint nicht bereit zu sein, das Geld zu zahlen.
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Die Pforte zum Jenseits
Ein Boot mit zwei Personen nähert sich nachts einer Yacht. Kiara Cantonas hilft ihren beiden Gästen an Bord. Monika Rickhoff und ihre Tochter Yvonne folgen ihr unter Deck, wo sie bereits alles für eine Séance vorbereitet hat. Kiara Cantonas spürt, dass ein ungebetener Gast an Bord ist. Yvonne Rickhoff geht an Deck, um nachzuschauen. Wenig später kommt sie zurück, es sei alles in Ordnung. Erneut konzentrieren sich die drei Frauen auf ihr Vorhaben. Plötzlich gibt Cantonas merkwürdige Laute von sich. Hat sie Kontakt zum Jenseits aufgenommen? Am nächsten Morgen entdeckt die Crew der „Albatros II“ ein führerloses Motorboot mit der Leiche von Daniel Nolte. Alles deutet zunächst auf einen Unfall hin, doch einige Spuren legen die Vermutung nahe, dass es sich um ein Verbrechen handeln könnte. Schnell stoßen die Ermittler auf Monika Rickhoff als Noltes Arbeitgeberin. Sie ist die Inhaberin einer Fischstäbchenfabrik und der Küstenwache bereits bekannt. Denn erst zwei Monate zuvor war ihr Lebenspartner Thorsten Seidel bei einem Bootsausflug über Bord gegangen und wird seither vermisst. Wie die Ermittlungen ergeben, hat Monika Rickhoff mithilfe des Mediums Kiara Cantonas versucht, Kontakt zu ihrem verunglückten Lebensgefährten aufzunehmen. Daniel Nolte fürchtete offenbar den Einfluss Cantonas auf seine Chefin. Tatsächlich stellt sich bald heraus, dass Yvonne schon länger an der Übernahme der Firma ihrer Mutter interessiert ist, jedoch bislang wenig Chancen gegen den erfolgreichen Nolte hatte. Könnte es sein, dass Yvonne das Medium nutzt, um ihre Mutter in ihrem Sinne zu beeinflussen? Und hat sie im Streit darüber Nolte umgebracht?
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Wink des Schicksals
Verärgert löst die 17-jährige Lisa Dittmer die Leinen ihres Segelboots und stößt sich vom Steg ab. Ihr Vater kommt zu spät, um Lisa zurück zu halten. Kurz zuvor hatte er ihr von seiner bevorstehenden Scheidung erzählt. Nun ist Lisa total aufgewühlt und segelt alleine auf die offene See hinaus. Kurze Zeit später bergen Kapitän Holger Ehlers und Wachhabende Saskia Berg einen Toten aus der Ostsee. Zufälligerweise erkennt Berg den Mann: Es handelt sich um Bernd Tiede, den Besitzer eines Fischrestaurants in Neustadt. Wie sich heraus stellt, wurde Tiede erschossen. Das Team der Küstenwache versucht, die letzten Stunden vor seinem Tod zu rekonstruieren und befragt dazu Tiedes Frau Nadja und Sven Runge, den Koch des Restaurants. Zur gleichen Zeit bittet Paul Dittmer Polizeirat Hermann Gruber um Hilfe. Bislang hat er keine Nachricht von seiner Tochter Lisa. Gruber versteht seine Sorge und versucht, Lisas Boot per Funk zu erreichen. Doch Lisa ist noch immer verärgert. Abgelenkt von dem Funkruf wird sie von ihrem Segelbaum unglücklich getroffen und geht über Bord. Ihr Boot treibt ab. Glücklicherweise befindet sich das alte Motorboot von Alexej Vaschenko in der Nähe, der das Mädchen rettet. Während die Crew im Neustädter Hafen Tiedes Fischkutter entdeckt und sich fragt, wer das Boot in den Hafen zurück gebracht haben könnte, nachdem Tiede auf See starb, holen Lisa und Alexej Lisas Segelboot ein und nehmen anschließend Alexejs Boot ins Schlepptau. Lisa ist fasziniert von Alexej, der offenbar auf der Flucht ist, weil er sich dem russischen Militärdienst entziehen möchte. Marten Feddersen entdeckt inzwischen Abriebspuren von einem anderen Boot an der Außenseite von Tiedes Kutter. Offenbar hatte sich der Ermordete mit jemandem auf der Ostsee getroffen. Die Analyse der Spuren gibt einen Hinweis auf das gesuchte Boot: Die Farbspuren stammen von einem alten Boot – einem, wie Alexej es hat. (Text: ZDF)
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Täuschungsmanöver
Bei ihrer Patrouillenfahrt stößt die Crew der Küstenwache auf eine Charteryacht. Als Saskia Berg und Pia Cornelius übersetzen, machen sie einen grausigen Fund: Die Psychologie-Studentin Tilda John wurde offenbar angeschossen und verblutete, bevor sie rechtzeitig Hilfe holen konnte. Zur gleichen Zeit wird Polizeirat Hermann Gruber im Hafen von einer jungen Frau angesprochen. Sie stellt sich als Bonnie Grabow vor – Grubers uneheliche Tochter. Der Leiter der Einsatzzentrale ist wie vor dem Kopf gestoßen. Natürlich erinnert er sich an Bonnies Mutter Jana. Doch die beiden hatten sich damals in den Umbruchzeiten der Wende rasch wieder aus den Augen verloren. Wie kommt Bonnie darauf, dass er ihr Vater sei? Bonnie reagiert verletzt, denn schließlich habe ihre Mutter Tagebucheinträge verfasst, die eindeutig auf ihn hinweisen. Gruber ist hin und her gerissen und nimmt Bonnie erst einmal mit zu sich nach Hause. Währenddessen ermittelt das Team um Kapitän Ehlers in dem Mord an Tilda John. Offenbar war die Tote mit dem jungen Carl Jannek zusammen und lebte gemeinsam mit ihm auf einem Boot. Jannek ist entsetzt, kann aber wenig Informationen liefern, wozu seine Freundin eine Yacht gechartert hatte. Die Ermittlungen bringen schließlich ans Licht, dass noch eine zweite Frau auf Janneks Boot gewohnt hat. Kam es zwischen Jannek und seiner Freundin zu einem Streit, weil sie eifersüchtig auf die Mitbewohnerin war? Die Küstenwache muss die Unbekannte dringend finden. Asmus recherchiert im Freundeskreis der Verstorbenen und stößt tatsächlich auf ein Handyfoto: Es zeigt Tilda John gemeinsam mit Bonnie Grabow – Grubers vermeintlicher Tochter. (Text: ZDF)
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Die letzte Prüfung
Der Tauchgang in die Tiefen der Ostsee wird Philipp Omesas, Professor am Institut für Schiffbau, zum Verhängnis. Ein kleines Problem mit seinem Atemregler hat fatale Folgen. Plötzlich entweicht die Luft unkontrolliert. Omesas versucht vergeblich, das Ventil zu schließen, doch in kurzer Zeit ist seine Pressluftflasche leer. Mehr als eine Stunde später entdeckt die Küstenwache eine Notfallboje. Sofort leitet Kapitän Ehlers eine Rettungsmaßnahme ein, doch der Professor kann nur noch tot geborgen werden. Hatte er keinen Tauchpartner, der ihm hätte helfen können? Kaum vorstellbar, so weit draußen auf See. Asmus und Norge wollen bei Mattis Baumeister, dem Assistenten des Professors, Erkundigungen einholen und machen dabei im Institut für Schiffbau aufregende Entdeckungen: Das Büro des Professors ist durchsucht worden. Offenbar hatte Omesas kurz vor seinem Tod eine geheime Kamera in seinem Büro installiert, denn schon seit Längerem hatte er den Verdacht, einer seiner Studenten würde kurz vor der Prüfung in das Büro eindringen, um dort die Aufgaben einzusehen. Mithilfe der Kamera wollte er den Betrüger entlarven. Die Kamera ist noch immer an ihrem Platz – aber, wie Asmus feststellt, es fehlt der Speicherchip. Es handelt sich um drei Studenten, die Mitglieder im von Prof. Omesas gegründeten Tauchclub sind. Alle drei hätten am übernächsten Tag eine wichtige Prüfung geschrieben. War einem der Studenten klar geworden, dass er beim Betrugsversuch gefilmt worden war? War es dieser Student, der seinen Professor deshalb dem Tod in der Tiefe überlassen hat? Norge und Asmus sind wie elektrisiert: Auch in einer Kurzgeschichte ihres geliebten Sherlock-Holmes-Autors Arthur Conan Doyle geht es um drei Studenten, die im Verdacht stehen, Prüfungsaufgaben gestohlen zu haben. Je tiefer sie in den Fall einsteigen, desto mehr Parallelen zur literarischen Vorlage zeigen sich. Ihre Kollegen, allen voran Pia Cornelius, bekommen allmählich den Eindruck, dass die beiden langsam nicht mehr zwischen Realität und Fiktion unterscheiden können. (Text: ZDF)
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Ehlers große Entscheidung
Kapitän Holger Ehlers hat sich an Bord der „Albatros II“ in seine Kajüte zurückgezogen und scheint über etwas zu grübeln. Seine Kollegin und engste Vertraute an Bord, Wachhabende Saskia Berg, spürt, dass ihn etwas bedrückt. Doch Ehlers gibt vor, lediglich eine Abschiedsrede für einen Kollegen schreiben zu müssen. Allerdings fällt auch dem restlichen Team auf der Brücke auf, dass ihr Kapitän verändert ist. Zu Spekulationen bleibt jedoch keine Zeit, denn der Funkruf eines Ausflugsboots meldet einen merkwürdigen Vorfall: Angeblich habe ein Tourist beobachtet, wie von einem Kutter aus ein Mann ertränkt werden soll. Die „Albatros II“ steuert die Stelle an, doch von einem Kutter ist weit und breit nichts zu sehen und auch die GPS-Auswertung gibt keinen Hinweis auf ein entsprechendes Boot. Zurück in Neustadt wird Ehlers schon dringend erwartet. Polizeirat Gruber und Staatssekretärin Susanne Sondheim drängen ihn zu einer Entscheidung, die Ehlers’ komplette Zukunftsplanung über den Haufen werfen würde. Denn als verdienter, langjähriger Kapitän der Küstenwache ist er Wunschkandidat des Ministeriums für eine leitende Position im Rahmen eines UN-Mandats. Ziel ist, eine funktionierende und eigenständige Küstenwache vor der Küste Somalias aufzubauen. Ausgerechnet Somalia! Wolfgang Unterbaur, Ex-Maschinist der „Albatros“ und Weltumsegler ist skeptisch, ob Ehlers dieses Risiko eingehen soll. Kalle Schneidewind sieht die Sache etwas anders, denn er weiß, wie sehr Ehlers eine solche Aufgabe reizt. Und was sagt Henrike? Ehlers Lebensgefährtin ist wenig begeistert von der Idee, zumal die Aufgabe alles andere als ungefährlich sein würde. Einen ersten Geschmack davon bekommt Ehlers, als er am Hafen von einem wildfremden Mann angesprochen wird. Dieser drückt ihm einen USB-Stick in die Hand. Als Ehlers gemeinsam mit Ben Asmus die Datei auf dem Stick ausliest, erstarren beide für einen Moment. Auf einem Video ist ein Mann zu sehen, der auf offener See in einen Käfig gesperrt ist und fast ertränkt wird. Offenbar war demnach die Meldung des Touristen durchaus korrekt. Fieberhaft versucht die Crew nun herauszufinden, wie sich der Kutter verstecken konnte und wer hinter der Aktion steckt. Aber zugleich stellt sich die Frage, warum Ehlers dieses Video zugespielt wurde. Der Kapitän weiß natürlich sehr genau warum. Irgendjemand will ihn warnen und davon abhalten, die Berufung nach Afrika anzunehmen. Zur gleichen Zeit ist das Team in heller Aufregung, denn von Norge haben alle erfahren, dass Ehlers wohl eine neue Aufgabe übernehmen und das Kommando für die „Albatros II“ abgeben soll. Das können sie nicht so einfach zulassen, darin sind sie sich einig. Gemeinsam hecken sie einen Plan aus, wie sie ihren Kapitän zum Bleiben bewegen können. (Text: ZDF)
23
Spielball der Wellen
Der neue Kapitän der „Küstenwache“, Thure Sander, im Einsatz: Ein Mann verschwindet von Bord einer Yacht: War es ein Unfall oder wurde er ermordet? Eigentlich wollen Thorben und Ilka Trendelburg mit ihrer Motoryacht auf große Fahrt rund um die Welt gehen. Ihre Reise startet romantisch. Bei einsetzender Dunkelheit setzt Thorben den Anker und öffnet eine Flasche Champagner. Nach vielen arbeitsreichen Jahren und dem Verlust seiner ersten Ehefrau, hat Thorben mit Ilka eine neue Liebe gefunden. Nun wollen sich beide endlich mehr Zeit füreinander nehmen. Doch als Ilka am frühen Morgen an Deck kommt, ist Thorben verschwunden. Blutspuren deuten auf einen Kampf hin. Wurde ihr Mann nachts überfallen und entführt? Oder ist er ertrunken? Ilka ruft die Küstenwache zur Hilfe. Kapitän Thure Sander leitet sofort eine groß angelegte Suche ein. Doch er und sein Team sind skeptisch – hat Ilka tatsächlich nichts gehört und nichts bemerkt?
24
Riskanter Besuch
Eine besonderer Tag für die Besatzung der „Albatros II“: Nach umfangreichen Wartungsarbeiten in der Werft steht die erste Patrouillenfahrt mit dem komplett überholten Einsatzschiff an. Kapitän Thure Sander ist etwas nervös, denn gleich drei Gäste fahren mit. Zum einen Mareike Belt, eine Computerspezialistin, die das neue Wartungs- und Frühwarnsystem für die „Albatros II“ entwickelt hat und nun den ersten Testlauf begleitet. Zum anderen Henning Klatt, Mareikes ehemaliger Chef, der schon seit Jahren für die Elektronik an Bord zuständig ist und die Testfahrt beobachten soll. Doch Magenschmerzen bereitet Sander die Anwesenheit von Polizeirat Carsten Pietsch. Wie man hört, will die vorgesetzte Bundesbehörde die Effizienz der Einsatzkräfte auf See überprüfen. Plant Pietsch, das Team auseinanderzureißen und die Anzahl der Besatzungsmitglieder zu verkleinern? Die „Albatros II“ ist noch nicht lange auf See, da wird plötzlich Feueralarm ausgelöst: ein Brand im Maschinenraum.
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Es war einmal
Polizeioberkommissarin Saskia Berg hat sich frei genommen. Ihr Patenkind Greta ist gerade in Neustadt zu Besuch, und die beiden unternehmen eine Tour mit einem Ausflugsschiff auf der Ostsee. Greta ist fasziniert von einem Mann in einem auffälligen Outfit. Plötzlich springt dieser auf und bedroht den Skipper mit einer alten Pistole. Berg reagiert sofort und informiert die „Albatros II“. In kurzer Zeit ist das Kontrollboot vor Ort. Kapitän Sander und Berg gelingt es gemeinsam, den Entführer zu überwältigen. Doch wie sich herausstellt, ist die Waffe des Entführers nur eine Spielzeugpistole. Auch der Entführer selbst entpuppt sich als harmlos: Jacob Jäger lebt seit Jahren in einem Heim für betreutes Wohnen. Aufgrund eines Geburtsfehlers ist er geistig eingeschränkt und von kindlichem Gemüt, wie die Leiterin des Heims, Dr. Gerdis Xaver, erklärt.
26
Dame, König, Mord
Marten Feddersen ist voller Anspannung und Konzentration: Gemeinsam mit seinem Kollegen Ben Asmus nimmt er an einem Schachturnier gegen die Juniorenmeisterin Erika Zweig teil. Asmus ist zwar der Meinung, Pokern sei „sexyer“, doch eine gewisse Faszination für das Königsspiel hat auch ihn gepackt. Zweig spielt parallel gegen mehrere Gegner. Das kleine Turnier dient als Vorbereitung für die eigentliche Herausforderung, ihr Spiel gegen den Weltmeister Nikolai Semjonov. Äußerste Ruhe ist erforderlich, um sich auf die Spielzüge konzentrieren zu können. Plötzlich plärrt Asmus’ Handy los. Ein Anruf von Kapitän Sander: Semjonov wurde entführt. Offenbar wurden der Weltmeister und seine Frau Tatjana Semjonova auf ihrer Yacht überfallen. Blutspuren deuten auf ein Gewaltverbrechen hin. Die Aufregung ist groß, denn das bevorstehende Turnier ist als großes Event geplant. Zweigs Manager Volker Nietfeld hat an die hunderttausend Euro Sponsorengelder zusammengetragen. Eine extra eingerichtete Website liefert Informationen zu den Herausforderern und kündigt die Lifeübertragung des Kampfes an. Asmus wird auf einen neuen Blogeintrag aufmerksam. Als er die Seite anklickt, starrt er auf ein Schachbrett, auf dem ein Spiel eröffnet wurde – der mysteriöse Spieler fordert Erika Zweig heraus.
17. Staffel 17 (22 Episoden)
01
Heldin wider Willen
Die „Albatros II“ befindet sich gerade auf Patrouillenfahrt, als auf der Brücke ein von Störgeräuschen unterbrochener Notruf eingeht. Eine Frau meldet ein führerloses Boot, in dem eine Person liegt. Leider hat sie den Blickkontakt zu dem Boot durch den hohen Wellengang inzwischen verloren. Sie kann gerade noch die letzte Position angeben, als die schlechte Funkverbindung abbricht. Kapitän Thure Sander lässt sofort neuen Kurs aufnehmen. Wenig später setzen er und Bootsfrau Pia Cornelius mit dem Kontrollboot über und legen an das führerlose Motorboot an, in dem tatsächlich ein Mann liegt, der in mehrere Decken gehüllt ist. Außer einer leichten Unterkühlung ist er wohlauf. Jetzt erst erkennt Cornelius, wen sie da vor sich haben: den ehemaligen Fernsehstar Horst Welmar. Nachdem der Gerettete auf der „Albatros II“ medizinisch versorgt wurde und wieder zu Kräften gekommen ist, wird Welmar von Sander und der Wachhabenden Saskia Berg vernommen – und sagt Unglaubliches aus: Seine Frau Alina habe versucht, ihn umzubringen.
02
Gefährlicher Beifang
Hain „Matjes“ Gröger hat sich gut gerüstet für seinen großen Auftritt im Internet. Das alljährliche Fischfest von Holstein steht bevor, und Gröger will diesmal unbedingt die begehrte Fischkrone für das beste Fischbrötchen der deutschen Ostseeküste gewinnen. Dafür soll Finn Jorkson in seinem Videoblog ordentlich Werbung machen. Der junge Blogger legt viel Ehrgeiz an den Tag. Grögers Tochter Tine unterstützt ihren Vater, auch wenn „Matjes“ oft sehr aufbrausend ist und sie den Wettbewerb eigentlich albern findet. Doch Tine und Finn sind seit einigen Wochen ein Paar, und so können beide viel Zeit miteinander verbringen. Auf seinem Kutter bereitet sich Gröger auf eine Videoaufzeichnung vor. Werbeträchtig beißt er in ein appetitliches Fischbrötchen, als er plötzlich anfängt zu husten und nach Luft ringt.
03
Wer schön sein will, muss sterben
Das Ehepaar Sabine und Gerald Broich genießt seinen Wellnessurlaub an der Ostsee. Auf der Yacht ihres Hotels „Jungborn“ werden sie von Hotelmitarbeiter Lukas Hakonsen auf das Meer hinaus gefahren und mit einem Sektfrühstück verwöhnt. Anschließend hat das Paar eine Fango-Anwendung gebucht. Hakonsen bereitet unter Deck die Packungen vor und wickelt danach seine Gäste mit Decken in die zwei Fangopackungen ein. Anfangs genießen die beiden die Wärme und Entspannung an der frischen Luft. Doch plötzlich wirkt Gerald Broich seltsam kurzatmig und sein Kopf kippt leblos zur Seite. In den Decken gefangen, ruft Sabine Broich verzweifelt um Hilfe. Doch Lukas Hakonsen hört sie nicht. Als die Küstenwache unter dem Kommando von Kapitän Sander eintrifft, ist es bereits zu spät. Gerald Broich ist tot.
04
Echo einer Seemannstaufe
Mitten auf offener See versucht ein junger Mann verzweifelt, sich über Wasser zu halten. Kein Boot ist in Sichtweite, und der Mann ist auch nur mit einer leichten Boxershorts bekleidet. Einige Zeit später wird er von der Küstenwache entdeckt. Kapitän Thure Sander und Wachhabende Saskia Berg ziehen den Mann auf das Kontrollboot. Doch Max Grahammer ist tot. Grahammer war Matrose auf dem Frachter „Lota“. Wie er fast unbekleidet und allein auf die Ostsee gekommen ist, können sich seine Arbeitskollegen und Freunde, Lars Brenner und Hauke Schmidt, nicht erklären. Zugleich bringen einige Spuren die Ermittler auf eine perfide Idee: Die Brust des Toten ist mit Ankermotiven bemalt, sein Rücken weist etliche Kratzspuren auf, und offenbar hatte er Essig getrunken. Ist Grahammer Opfer einer brutalen Art von Seemannstaufe geworden
05
Sander in der Falle
Auf der „Albatros II“ werden Drogen gefunden. Die gesamte Crew der Küstenwache muss sich daraufhin den bohrenden Fragen der internen Ermittler stellen. Leiter der Ermittlungen ist Klaas van Oyten, ein ehemaliger Freund von Kapitän Thure Sander. Ausgerechnet dieser gerät in den Fokus der Untersuchungen. Bei Bootsfrau Pia Cornelius finden die Mitarbeiter von van Oyten ein Päckchen Amphetamine.Sander verteidigt seine Crew, mit Drogenschmuggel nichts zu tun zu haben. Doch er kann interne Ermittlungen nicht verhindern
06
Passage ins Nirgendwo
07
Die Gebeine des Admirals
08
Ein Mann für gewisse Stunden
09
Schwarzgeld
10
Euphorin
11
Der Tod segelt mit
12
Entfesselte Wut
13
Hit und weg
14
Das Ultimatum
15
Fluch der Wahrheit
16
Flucht in Ketten
17
Augenzeugin
18
Clüver darf nicht sterben
19
Tödliches Vertrauen
20
Das Geheimnis der Turanga
21
Hexenloch
22
Der unsichtbare Taucher

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