"Terra X History: Bomben auf Deutschland": Alliierte Bombenangriffe

Terra X History beleuchtet die alliierten Bombenangriffe auf Deutschland während des Zweiten Weltkriegs, hinterfragt die Motive und zeigt die verheerenden Folgen.
Bis zum Mai 1940 wurden durch deutsche Luftangriffe immer wieder britische Städte zerstört. Coventry gilt bis heute als Symbol des deutschen Terrors, 4.000 Häuser wurden am 14. November 1940 durch Bomben zerstört, auch die Kathedrale von Coventry. Doch zugleich begannen unter Winston Churchill die Angriffe auf deutsche Industriestädte, insbesondere ohne Rücksicht auf Zivilisten. Mit dem britischen Luftmarschall Arthur Harris begann das "Moral Bombing", das den Widerstand der deutschen Bevölkerung brechen sollte. Die Luftangriffe der Alliierten kosteten etwa 600.000 deutschen Zivilisten das Leben. Die "Terra X History"-Ausgabe "Bomben auf Deutschland" blickt zurück auf furchtbare Zeiten.
80 Jahre nach dem Bombenangriff auf Dresden am 13. und 14. Februar 1945 wirft "Terra X History" mit renommierten Zeitgeschichtlern einen Blick auf den Bombenkrieg der Alliierten, der 70 Prozent der deutschen Städte in ihrem Kern zerstörte. Dresden, Köln, Essen, Dortmund, Hannover, Nürnberg und Chemnitz waren am schlimmsten betroffen. Im Frühjahr 1944 erlangten die Alliierten die uneingeschränkte Lufthoheit, doch die kriegswichtige Industrie verlagerte ihre Produktion in Höhlen oder Tunnels und konnte die Produktion an Kriegsgütern teilweise sogar noch erhöhen.
Dennoch erscheint der spätentfachte Flächenbrand, unter anderem in Dresden, als Racheakt, der bis heute hoch umstritten ist. Das von den ZDF-Zeitgeschichtlern gesammelte private Film- und Fotomaterial macht noch einmal den Schreckern des Bombenkriegs mehr als deutlich.
Terra X History: Bomben auf Deutschland – So. 16.03. – ZDF: 23.40 Uhr
Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH