"Spätzle arrabbiata": Die Mafia im Ländle
In der neuen SWR-Serie "Spätzle arrabbiata oder eine Hand wäscht die andere" hält die Mafia in einem schwäbischen Örtchen Einzug. Dabei will Luca doch nur das Restaurant seines Vaters auf Vordermann bringen ...
Luca Rossi (Giovanni Funiati) ist vor allem eines: ein leidenschaftlicher Koch. Umso besser also, dass er nach einer jahrelangen kulinarischen Weltreise nach Hause ins schwäbische Aschberg zurückkehrt, um die familieneigene und heruntergewirtschaftete Pizzeria Mamma Gina zu neuen Erfolgen zu führen. Wären da nur nicht Lucas leichtsinniger Bruder Pipo (Adam Bousdoukos) und seine Ziehmutter Gina (Giovanna Nodari), die das Restaurant nach dem Tod des Vaters kurzerhand in eine Geldwaschanlage für die kalabrische Mafia verwandelt haben. "Spätzle arrabbiata oder eine Hand wäscht die andere" erzählt die Geschichte zweier ungleicher Brüder, die vor allem der italienische Familiensinn (in Form von Mutter Gina) zusammenhält.
Ein ähnlich ungleiches Paar bilden auch die beiden Kulturen, die in der neuen SWR-Miniserie aufeinandertreffen. Da stößt italienische Lässigkeit auf schwäbisch-bürgerliches Spießertum, zumindest auf den ersten Blick. Denn so klischeehaft, wie im ersten Moment zu befürchten, geht es in der sechsteiligen Reihe am Ende doch nicht zu. Bürgermeisterin Martina Höpke (Christina Hecke) beispielsweise trägt keinen Tropfen italienisches Blut in sich – und greift auf Methoden zurück, die selbst an der kalabrischen Gangster-Front für Entsetzen sorgen dürfte.
Die Dramedy-Serie startet Donnerstag, 13. Mai (Christi Himmelfahrt), 20.15 Uhr, im SWR, mit den ersten beiden Folgen. Die restlichen Episoden sind ab Freitag, 14. Mai, und Samstag, 15. Mai, ebenfalls zur Primetime zu sehen. Wer nicht mehr warten möchte, kann die komplette Staffel ab Samstag, 1. Mai, in der ARD Mediathek schon vorab schauen.
Spätzle arrabbiata oder eine Hand wäscht die andere – Do. 13.05. – SWR: 20.15 Uhr
Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH