"Schindlers Liste": Die unvergessenen Taten des Oskar Schindlers
"Schindlers Liste" ist ein Film für die Ewigkeit. Das preisgekrönte Meisterwerk von Steven Spielberg zeigt die wahre Geschichte des Industriellen Oskar Schindler (Liam Neeson), der viele Menschen vor dem sicheren Tod durch die Gaskammer der Nazis bewahren konnte. Kabel Eins zeigt am Mittwoch den großen Klassiker der Filmgeschichte.
Gestorben am 9. Oktober 1974 in Hildesheim, begraben in Jerusalem. Geboren am 28. April 1908 in Zwittau, Mähren. Vor 114 Jahren also erblickte Oskar Schindler das Licht der Welt. Mit seinem Namen kann heute nahezu jeder etwas anfangen. Kabel Eins hält die Erinnerung mit einer Wiederholung von "Schindlers Liste", zweifellos einer der bewegendsten Filme aller Zeiten, wach. Viele sahen das Meisterwerk 1994 in den Kinos, 6,7 Millionen Zuschauer verfolgten schließlich 1997 die Erstausstrahlung im Fernsehen. Nun steht das beeindruckende Drama von Steven Spielberg wieder im Programm und hat nichts von seinem Schrecken und seiner Bedeutung eingebüßt.
Spielberg erzählt die Geschichte des Industriellen Oskar Schindler (Liam Neeson), der unter Aufwendung seines Vermögens mehr als 1.000 Juden vor den Gaskammern von Auschwitz bewahrte. Vorwiegend an Originalschauplätzen gedreht, konfrontiert der Film den Zuschauer mit Bildern, welche die Schreckensherrschaft der Nazis mit einem Höchstmaß an Authentizität widerspiegeln.
Schockierende Szenen entführen in brutale Nazi-Zeit
Die Handlung setzt im September 1939 ein. Oskar Schindler siedelt ins eroberte Krakau über. Als NSDAP-Mitglied hat er gute Verbindungen zu den Besatzern und erkauft sich das Recht, Juden als Arbeiter in seiner Emaillefabrik einzustellen. Einen Teil des Gewinns investiert der Firmeninhaber in Bestechungsgelder, die verhindern, dass seine Angestellten in Konzentrationslager deportiert werden. Als Schindler 1943 beobachtet, wie brutal die Nazis das Krakauer Ghetto räumen, setzt er sich ein Ziel: Er will so viele Menschen wie möglich vor dem Tod in der Gaskammer bewahren.
Ausgemergelte Gefangene in Viehwaggons, knüppelnde SS-Männer und willkürliche Hinrichtungen – Szenen, die in ihrer Eindeutigkeit schockieren. Für Spielberg bedeutete das preisgekrönte Meisterwerk in schwarz-weiß den bis heute größten Triumph seiner Karriere: "Schindlers Liste" gewann sieben Oscars und zwei Golden Globes, um nur die wichtigsten Auszeichnungen zu nennen.
Schindlers Liste – Mi. 08.06. – kabel eins: 20.15 Uhr
Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH