ARD-Doku

Die Reise der Menschheit: "Eigentlich sind wir alle Cousins und Cousinen"

von Hans Czerny

Vor rund 60.000 Jahren begab sich der Homo sapiens auf seine erste große Wanderung. Früher wie heute könnten Klimaveränderung und Not der Auslöser gewesen sein, wie eine ARTE-Doku zeigt.

ARTE
Die Reise der Menschheit (1/3) – Der Aufbruch
Dokumentation • 14.10.2021 • 20:15 Uhr

Die Geschichte des Homo sapiens begann vor etwa 300.000 Jahren. Vor 60.000 Jahren nahm eine Wanderung von Afrika aus über die Kontinente der Welt ihren Anfang. Der Homo sapiens vermischte sich mit den Ureinwohnern anderer Kontinente, eroberte mit Geschick und Können die Welt. "Eigentlich sind wir alle Cousins und Cousinen", sagt der "Terra X"-Moderator Dirk Steffens, der durch die ARTE-Filmreihe "Die Reise der Menschheit" führt. Der Slogan "We are family!" sei also kein Traum, sondern Realität. Sprachwissenschaftler und Kulturforscher unterstützen die These, mit der sich Steffen auf die Suche nach der Jahrtausende währenden Geschichte der heutigen Menschheit macht.

Die Erfindung der Bronze und das damit ausgelöste Begehren brachte nach Ackerbau und der Viehzucht, dank derer die Menschen sesshaft wurden, die nächste kontinentale Wanderung. Ideen breiteten sich mit Boten und Handelskarawanen über riesige Entfernungen aus. Neben Landwegen wurde auch die Seefahrt entdeckt. Die Entwicklung sich gleichender Kulturen auf allen bewohnten Kontinenten veranschaulichen Museumsbesuche und Experten-Interviews auf spannende Weise. Große Imperien wie das Römische Reich zogen 100 Millionen Menschen mit dem Traum von einem besseren Leben an einem sicheren Ort in ihren Bann.

Im Anschluss befassen sich Teil zwei und drei (21.05 und 21.55 Uhr) mit der Entwicklung der Kolonialreiche und mit der späteren Massenmigration, die der technische Fortschritt mit sich brachte.

Die Reise der Menschheit (1/3) – Der Aufbruch – Do. 14.10. – ARTE: 20.15 Uhr


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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