Christina Applegate: Neue Pläne nach dem Ende der Schauspielkarriere
Christina Applegate, die wohl auf ewig mit ihrer Rolle der Kelly Bundy aus der Sitcom "Eine schrecklich nette Familie" verbunden bleiben wird, geht mit ihrer Krankheit sehr offen um. 2021 gab sie ihre Multiple-Sklerose-Erkrankung bekannt. Doch bald scheint es so weit zu sein, dass die Schauspielerin nicht mehr in der Lage sein wird, für Drehs vor der Kamera zu stehen. Im Interview hat Christina Applegate verraten, was sie sich nach der Schauspielerei vorstellen könnte.
Christina Applegate verkörperte nicht nur das dumme Blondchen in der berühmten Sitcom, die Schauspielerin war in Filmen wie "Anchorman", "Vacation – Wir sind die Griswolds" und "Bad Moms" zu sehen. Aktuell verkörpert die Emmy-Preisträgerin in der Netflix-Serie "Dead to Me" die Hauptfigur Jen Harding – es könnte ihre letzte Rolle sein, wie die Schauspielerin jetzt erklärte.
Im Jahr 2021 gab die 51-Jährige bekannt, an Multipler Sklerose zu leiden. Bei der neurologischen Erkrankung werden Nervenfasern im Gehirn und im Rückenmark angegriffen. Die Schmerzen erschweren nicht nur Applegates Alltag, sondern auch ihre Arbeit. Wie sie nun gegenüber der "Los Angeles Times" sagte, könnten die Verleihung der"Screen Actors Guild"-Awards, die Ende Februar stattfindet und bei denen sie als beste Schauspielerin in einer Comedy-Serie nominiert ist, ihr letzter großer Auftritt werden: "Es ist wahrscheinlich meine letzte Preisverleihung als Schauspielerin, also ist es eine große Sache."
"Damit meine Tochter satt wird und wir ein Zuhause haben"
Die Schmerzen erschweren der 51-Jährigen auch das Gehen. So musste die Schauspielerin, als sie mit einem Stern auf dem "Hollywood Walk of Fame" geehrt wurde, von einer Kollegin gestützt werden und auf einen Gehstock zurückgreifen. Wieder vor der Kamera stehen könne sie derzeit nicht, sagte sie der "Los Angeles Times": "Im Moment kann ich mir nicht vorstellen, um fünf Uhr morgens aufzustehen und zwölf bis 14 Stunden am Set zu verbringen." Ganz wolle sie Hollywood aber nicht den Rücken kehren. Zukünftig wolle sie als Synchronsprecherin arbeiten. "Damit meine Tochter satt wird und wir ein Zuhause haben", erklärte Applegate.
Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH