Keine Maskenpflicht am Platz?

Kinoverbände fordern baldige bundesweite Wiedereröffnung

Wenn es nach den fünf Kino- und Verleihverbänden in Deutschland geht, sollen Lichtspielhäuser spätestens zum 1. Juli bundesweit wieder ihre Türen öffnen.

Es besteht Grund zur Hoffnung: Seit einem knappen Monat geht die Anzahl der täglich gemeldeten Neuinfektionen kontinuierlich zurück. Gleichzeitig verzeichnet die Impfkampagne der Bundesregierung zunehmende Erfolge. Die fünf deutschen Kino- und Verleihverbände fordern deshalb eine baldige Wiedereröffnung von Lichtspielhäusern: Unabhängig etwaiger lokaler Richtlinien sollen Kinos demnach spätestens zum 1. Juli wieder Gäste empfangen dürfen. Außerdem fordern die Verbände der Kinowirtschaft das Datum zeitnah zu kommunizieren.

Für den national funktionierenden Markt sei es wichtig, dass sich alle Bundesländer auf einen einheitlichen Termin für die Wiedereröffnung der Kinos einigten. Denn nur so könnten die Verleiher neue Filme starten und den Filmtheatern ihre wirtschaftliche Grundlage zurückbringen, heißt es in einer Pressemitteilung der Verbände.

Doch auch die Bedingungen für die Wiedereröffnung wurde von den Verbänden diskutiert – mit einheitlichem Ergebnis: Mit Hinweis auf die bereits erprobten Hygienekonzepte der Häuser fordern die Verbände "Auflagen mit Augenmaß": Demnach soll etwa keine Maskenpflicht am Platz gelten, wie sie derzeit etwa in den bereits wiedereröffneten Theatern gilt. Auch hier fordern die Verbände diesbezüglich schnellstmöglich eine konkrete Planungsperspektive, denn nur so ließen sich die enormen wirtschaftlichen Schäden abmildern.

Auf welche Filme sich die Besucher, sollte es zu einer Wiedereröffnung am 1. Juli kommen, freuen dürfen, steht noch nicht endgültig fest: Die Verleiher und Kinos arbeiteten derzeit an attraktiven Programmen, heißt es. Zur Auswahl stehen unter anderem die Oscar-Gewinner "Nomadland" und "Der Rausch", die Neuverfilmung "Catweazle" mit Otto Waalkes, der Actionfilm "Fast & Furious 9" sowie der Kinderfilm "Peter Hase 2 – Ein Hase macht sich vom Acker".


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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