"Trumps Deutsche Bank ...": Machte der US-Präsident schmutzige Deals mit deutschem Geld?
Donald Trump pflegt seit Jahrzehnten eine Geschäftsbeziehung mit der Deutschen Bank. Worum geht es dabei? Eine ARD-Doku will Licht ins Dunkel bringen.
Im November wird es ernst für Donald Trump: Dann entscheiden die US-Bürger, ob der 74-Jährige für weitere vier Jahre der mächtigste Mann der Welt sein wird. Auch wenn er sich siegesgewiss gibt – bis zu einer möglichen Wiederwahl ist es für Trump noch ein weiter Weg. Sein Ruf hat in der Coronakrise und wegen seines Umgangs mit Polizeigewalt gegenüber Schwarzen fraglos gelitten. Die Folge: In Umfragen liegt der amtierende Präsident aktuell deutlich hinter Konkurrent Biden. Ein neuer Film der ARD-Reihe "Die Story im Ersten" widmet sich nun einem bis dato wenig beleuchteten Kapitel in der Vita Trumps: seine Verbindung mit der Deutschen Bank.
Jan Schmitts Beitrag "Trumps Deutsche Bank ... und die Spur des russischen Geldes" versucht, die verworrenen Geschäftsbeziehungen des Kreditinstituts mit dem US-Präsidenten zu entschlüsseln. Besonders im Fokus steht Trumps Vergangenheit als Immobilientycoon. Schon vor 20 Jahren arbeitete er in dieser Funktion mit der Deutschen Bank zusammen, die ihm Kredite in Milliardenhöhe ermöglichte. Die Immobilien wiederum verkaufte Trump an reiche Oligarchen aus der Ex-Sowjetunion, die mit kriminellen Machenschaften in Verbindung gebracht wurden – ein Fakt, der auch im Zentrum der Russland-Affäre rund um die Wahl 2016 steht. Bekam Trump von einstigen russischen Geschäftspartnern womöglich Schützenhilfe auf dem Weg ins Weiße Haus?
Der 45-minütige Investigativbeitrag ist eine Zusammenarbeit zwischen Reporterinnen und Reportern von WDR/NDR und der Süddeutschen Zeitung.
Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH