"Monaco Franze" im Faschingsfieber
Kein Fasching wegen Corona? Wie gut, dass es "Monaco Franze" gibt. Der NR wiederholt derzeit die Serie und zeigt zum Abschluss der diesjährigen Spar-Session eine Kult-Folge.
Faschingsumzüge, Prunksitzungen und verrückte Kostümpartys – alles nicht möglich im Jahr 2021. Immerhin bekommen Faschingsfans in Bayern zum Kehraus der fünften Jahreszeit ein TV-Zuckerl vorgesetzt. Das Bayerische Fernsehen zeigt am Dienstag, 16. Februar, um 23.30 Uhr, die berühmt-berüchtigte Episode "Herr der sieben Meere" der Münchner Kultserie "Monaco Franze".
In der Folge aus dem Jahr 1982 überkommt Monaco (Helmut Fischer) das Faschingsfieber. Gemeinsam mit seinem Kripokollegen Kopfeck (Karl Obermayr) will er sich am liebsten ins Getümmel der Vorstadtbälle stürzen. Doch Annette (Ruth Maria Kubitschek) hat andere Pläne: Sie will Monaco zum Maskenball der Münchner Oberschicht schleppen. Kurzerhand simuliert er eine Grippe und bleibt zu Hause ins Bett. Lange hält es Monaco dort aber nicht aus – zu verlockend ist der alljährliche Hausball im Donnersberger Hof.
"Monaco Franze – Der ewige Stenz" lief 1983 bundesweit in allen ARD-Programmen zur besten Sendezeit und hatte gigantische Einschaltquoten. Gedreht wurde zwischen 1981 und 1983 aber nur eine einzige Staffel mit gerade einmal zehn Folgen. Laut Medienberichten hätten vor allem Ruth Maria Kubitschek und Helmut Fischer nur zu gerne weitergemacht – doch kurioserweise hatte der BR damals offenbar kein Interesse an einer Fortsetzung. Bei TV-Nostalgikern haben sich der aufregenden Alltag der Münchner Kultfigur samt weiblicher Bekanntschaften trotz alledem einen Ehrenplatz verdient.
Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH