Meret Becker macht Schluss: Wie der rbb am Mittwoch in einer Pressemitteilung bekanntgab, wird die Schauspielerin ihr Engagement beim Berliner "Tatort" im Frühjahr 2022 beenden.
Als Grund wird angeführt, dass sich die 50-Jährige neuen Aufgaben widmen wolle. "Ich bin ein Streuner, und es ist an der Zeit, meine Neugierde weiter zu stillen und Neues auszuprobieren", lässt sich Becker zitieren. Die Erfahrungen beim "Tatort" bezeichnete die Schauspielerin, die seit 2015 die Kriminalhauptkommissarin Nina Rubin verkörpert, als "Geschenk". Außerdem sagte sie: "Es waren unzählige wunderbare Momente mit all den Kollegen, denen ich begegnen durfte, allen voran mein Kollege Mark Waschke, den ich mittlerweile einen Freund nennen würde."
Wer künftig an der Seite des von Wascke gespielten Kommissars Robert Karow ermittelt, ist noch unklar. Bis zu Beckers Abschied erwarten die Zuschauer aber auch noch fünf weitere "Tatort"-Episoden mit der 50-Jährigen, wie rbb-Programmdirektor Dr. Jan Schulte-Kellinghaus betonte. "Im Frühjahr 2022 wird sie dann zum 15. und letzten Mal als Nina Rubin zu sehen sein."
Außerdem honorierte er Beckers Leistung: "Sie hat dem 'Tatort' aus unserer Stadt ein markantes, authentisches und erstmals weibliches Gesicht gegeben." Ihr Abschied stimme ihn traurig, aber er respektiere ihn. Außerdem wünschte er Becker "viel Glück auf allen neuen Wegen".
Zuletzt erreichte das Berliner Duo am 5. Mai mit dem Fall "Der gute Weg" 9,4 Millionen Zuschauer. Außerdem durften sich Meret Becker und Mark Waschke dieses Jahr über den Grimme-Spezialpreis für den während der Berlinale spielenden "Tatort: Meta" freuen.
Quelle: teleschau – der Mediendienst