Ella bei "Let's Dance" bevorzugt? Llambi bezieht Stellung

Vier Promis und ihre Tanzpartner haben es bei "Let's Dance" ins Halbfinale geschafft. Ginge es rein nach den Punkten der Jury, wären Ella Endlich und Profi-Tänzer Valentin Lusin wohl die klaren Favoriten. Doch bei den Zuschauern hat die Schlagersängerin einen schweren Stand. Zuletzt wurde sogar Kritik laut, Ella würde von RTL und der Jury bewusst bevorzugt und zum Sieg gepusht. Ein Vorwurf, den sich Joachim Llambi und Motsi Mabuse nicht gefallen lassen wollen.
Was werfen die Zuschauer RTL vor? Ganz einfach: In der vergangenen Sendung tanzten die Promis in den soganannten "Trio Dances" neben ihrem angestammten Tanzpartner noch mit einem weiteren Profitänzer. Nazan Eckes mit Christian Polanc und Massimo Sinató, Evelyn Burdecki mit Evgeny Vinokurov und Robert Beitsch, Pascal Hens mit Ekaterina Leonova und Marta Arndt. Und Ella Endlich mit Valentin Lusin und dessen Ehefrau Renata Lusin. Ella war also die Einzige, bei der der zusätzliche Profitänzer nicht dasselbe Geschlecht wie der angestammte Tanzpartner hatte. Das sei eine Extrawurst und ungerecht, meinten viele Zuschauer. Ob das aber wirklich ein Vorteil für Ella war, darüber sind sich auch die Fans in den sozialen Medien nicht einig.
Ein weiterer Vorwurf: Ella habe ihren ersten Tanz zu Beginn der Show getanzt und dann beim "Trio Dance" als Letzte rangedurft. Längere Pause, längere Erholungsphase. Außerdem habe sie im Vergleich zu den anderen Paaren die bessere Musik bekommen.
Unter einem Instagram-Post von "Let's Dance" kommentierten viele Zuschauer, wie ungerecht das sei. Motsi Mabuse meldete sich zu einem bestimmten Post nur mit einem kurzen "XXX spinnt" zu Wort. Joachim Llambi ging dagegen deutlich intensiver auf die Kritik ein und bemühte sich um eine sachliche Stellungnahme.
Es sei "schade, dass in den sozialen Netzwerken so viel Mist geschrieben wird", so Llambi. "Ich glaube, dass die Zusammenstellung der Triotänze absolut in Ordnung war. (...) Die Rumba von Ella war choreografisch mit zwei Frauen vorbereitet. Dafür kann die Moderation nichts, dafür kann die Jury nichts und auch RTL nichts. Dieses obliegt einzig und allein den Profitänzern, die mit ihren Ideen erst diese tollen Choreografien möglich machen. Bitte fallt nicht alle immer über uns her. Das gesamte Team versucht über drei Monate tolle, unterhaltsame und tänzerisch wertvolle Shows für euch zu produzieren", schrieb Llambi weiter.
Als eine Zuschauerin meinte, bei Ella Endlich würde die Jury kleine Fehler immer wieder übersehen, meldete sich Llambi erneut zu Wort. "Wir müssten bei Ella halt eine Punkteskala haben die vielleicht bis 20 geht, dann würden die richtigen Verhältnisse erst zum Ausdruck gebracht. Oder bei den anderen halt nur 1-6 Punkte geben", so Llambi. "Ich bin in meinem Herzen Tänzer und ich möchte gutes Tanzen sehen und möchte das dem entsprechend bewerten. Soll ich mich verstellen, nur um der Allgemeinheit gerecht zu werden? Nein, das werde ich nicht tun und ich werde immer ehrlich die Leistung bewerten."
Zudem betonte Llambi, dass die Jury keinen Einfluss auf die Performance, auf die Choreografie oder die Zusammenstellung der Paare nehme. "Ich bitte dies in den Kommentaren immer zu berücksichtigen. Die Jury bewertet was an dem Abend auf dem Parkett passiert, alles andere interessiert uns nicht."
Fakt ist: Selbst wenn die Jury Ella Endlich wirklich zum Sieg pushen wollen würde, wie es manche Zuschauer behaupten, hätte sie gar nicht die Macht dazu. Schließlich geht das Zuschauervoting ebenfalls zu 50 Prozent in die Wertung ein, bei Gleichstand ist es sogar entscheidend.