Abschied von Bullerbü: Das schwedische Idyll bröckelt
Lange stand Astrid Lindgrens fiktives Dorf Büllerbu für Schwedens Idylle. Und auch im echten Leben war Schweden soziales Vorbild für ganz Europa. Doch inzwischen hat sich vieles geändert, wie das Weltspiegel extra "Abschied von Bullerbü" zeigt.
Zwar nahm Schweden im Sommer 2015 im Verhältnis zu seiner Einwohnerzahl mehr Menschen auf als jedes andere Land in Europa. Wer fünf Jahre dort lebte, bekam die schwedische Staatsbürgerschaft. Doch in vielen Vorstädten der 60er- und 70er-Jahre leben heute nur noch Menschen mit Migrationshintergrund, und die Gewalt nimmt dort zu.
Ganze Landstriche wie Dalsland entleeren sich, Kleinbetriebe und Geschäfte schließen. In dieser Situation versucht Christian Stichler, neuer Skandinavienkorrespondent der ARD, die Frage zu beantworten, warum den Sozialdemokraten bei der nächsten Wahl ein Debakel droht und die Populisten siegen könnten.
Quelle: teleschau – der Mediendienst