* Strenge Hierarchie
In der Bonobo-Gruppe herrscht eine strenge Ordnung. Neben dem Chef und den Weibchen, gibt es auch noch die beiden Schwächlinge. Damit die nicht immer zu kurz kommen, muss gerade beim Freigang einiges beachtet werden. Und falls doch Frust aufkommt, gibt es ja immer noch den Wutbaum.
* Da guckt was raus
Jörg Gräser hat sich wieder mal was ausgedacht, diesmal für die Kängurus. Zwei große Gemüse-Mobiles aus Gurken, Rotkraut, Chicorée und Kohlrabi will er an den Bäumen im Gehege aufhängen. Dabei muss er sich vorsichtig bewegen, denn eines der Tiere ist momentan besonders schreckhaft: Bennet-Känguru Luise trägt ein Jungtier im Beutel. Die Mutter hält sicheren Abstand zu Jörg und seinen komischen Gemüse-Gebilden. Wird sie am Ende doch noch anbeißen?
* Präsentierteller
Bei den Tapiren wird umgebaut: das Außengehege soll in größerem Stil umgestaltet werden. Zu gern legen sich die Südostasiaten zum Ruhen in die Nähe ihrer Gehegetür. Dort jedoch sind sie für Besucher schlecht zu sehen. Das soll sich nun ändern. Mitten im Gehege und deutlich besser einsehbar soll ein neues Lieblingsplätzchen entstehen, das alles hat, was Tapire sich zum Faulenzen wünschen: Ein wenig Schatten, den vertrauten Gummiboden und am besten auch noch eine Futterraufe. Allerdings wird der Umbau einige Tage dauern, trotz Einsatzes von Baggern und Betonmischern. Werden sich die Tapire auch auf einer Baustelle wohlfühlen?
* Millimeter für Millimeter
Bei den Sunda-Gavialen ist viel Geduld gefragt. Das Weibchen Lima soll bald in einen anderen Zoo umziehen und wird dafür in eine Transportkiste gehen müssen. Deshalb probt Corina Wirth schon jetzt den Landgang. Mit frischem Fisch und viel gutem Zureden. Doch Lima traut sich kaum aus dem Wasser. Den Fisch nimmt die Gavial-Dame gerne, aber ans Ufer gehen? Pustekuchen. Nur ein kleines Stück wagt sich das Tier vor. Mit Engelsgeduld trainiert Corina täglich. Der Erfolg lässt sich nur in Millimetern messen.