SWR1 Leute - Matthias Schmidt vom Verein "Tierhilfe Hoffnung" | Rumänien: Deshalb muss Straßenhunden geholfen werden
Fr., 25.04. • 48 Min.
Auf einer Fl\xe4che gr\xf6\xdfer als sieben Fu\xdfballfelder ca. 120 Kilometer von Rum\xe4niens Hauptstadt Bukarest liegt Smeura \x2013 das gr\xf6\xdfte Tierheim der Welt. Eine Auszeichnung, auf die Matthias Schmidt vom deutschen Verein "Tierhilfe Hoffnung" \xfcberhaupt nicht stolz ist. Mit seinem Verein ist er verantwortlich f\xfcr Smeura und damit f\xfcr mehr als 6.000 Hunde und bis zu 450 Katzen. Alles Tiere, die Schmidt vor dem Tod bewahrt hat. Denn die Vierbeiner leben seit Jahren in st\xe4ndiger Lebensgefahr. Seit 2013 gilt in Rum\xe4nien ein T\xf6tungsgesetz f\xfcr Stra\xdfenhunde. Und wer ein Tier f\xe4ngt und es ins Heim bringt, bekommt daf\xfcr bis zu 70 Euro. Der rum\xe4nische Durchschnittsmonatslohn liegt bei knapp \xfcber 800 Euro. \x0d\x0aMatthias Schmidt aus Dettenhausen im Landkreis T\xfcbingen f\xfchrt diesen Kampf f\xfcr das \xdcberleben der Stra\xdfenhunde aber nat\xfcrlich nicht alleine. Fast 100 Tierpfleger:innen und -\xe4rzt:innen helfen Schmidt dabei. Jede:r k\xfcmmert sich somit um bis zu 200 Tiere. So m\xfcssen etwa t\xe4glich fast drei Tonnen Futter gegeben werden. Neben der Arbeit im Tierheim werden auch noch pro Jahr \xfcber 30.000 Kastrationen bei freilaufenden Hunden vorgenommen. Matthias Schmidt opfert sich also voll und ganz f\xfcr Hund und Katze. Und das schon seit Jahrzehnten.\x0d\x0aModeration: Jens Wolters