Das Leben meint es gut mit Merrit Cremer (Sonsee Neu). Die tüchtige Hebamme hat einen krisenfesten Job, einen liebevollen Mann und zwei wohlgeratene Kinder - und nun steht auch noch der gemeinsame Familienurlaub an. Um ihre beste Freundin Bea (Sandra Borgmann) aufzumuntern, die ihren Job verloren hat, lädt Merrit diese spontan mit nach Italien ein. Kurz vor der Abreise erhält Merrit jedoch einen besorgniserregenden Anruf: Ihr Vater Christian (Reiner Schöne) liegt mit Verdacht auf Infarkt im Krankenhaus.
Wohl oder übel bricht Merrits Mann Immo (Mathias Herrmann) mit Bea und den beiden Kindern Max (Max von der Groeben) und Jule (Laura Antonia Roge) alleine zum Gardasee auf, derweil Merrit in die Eifel fährt, wo ihre Eltern in einer alten Burg eine Jugendherberge betreiben.
Bei ihrer Ankunft wird klar, dass die Herzprobleme des Vaters nicht unbegründet sind. Merrits Mutter Iris (Jutta Speidel) will sich einen langgehegten Traum erfüllen und in die Südsee auswandern. Diesen Egoismus ihrer Mutter hat Merrit noch nie verstanden, die alten Streitigkeiten zwischen den beiden brechen wieder auf. Doch dann steht plötzlich Immo mit den Kindern vor dem Burgtor. Jule ist völlig verstört - sie hat ihren Vater mit Bea gemeinsam im Bett erwischt.
Sonsee Neu sucht in diesem Familienfilm als patente Hebamme, die ihren Mann und ihre Mutter von einer völlig neuen Seite erlebt, eine "Neue Chance zum Glück". Jutta Speidel überzeugt als tatkräftige Herbergsmutter, deren Energie auch ihren von Reiner Schöne gespielten Ehemann überfordert. Donald Kraemer inszenierte das Buch der renommierten Autorin Brigitte Blobel, gedreht wurde auf der malerischen Wildenburg in der Eifel.
Mitwirkende
Musik: Rodrigo Gonzalez
Kamera: Oliver-Maximilian Kraus
Buch: Brigitte Blobel
Regie: Donald Kraemer
Darsteller
Merrit Cremer: Sonsee Neu
Iris Murmann: Jutta Speidel
Christian Murmann: Reiner Schöne
Jule Cremer: Laura Antonia Roge
Max Cremer: Max von der Groeben
Bea: Sandra Borgmann
Dag Jacobsen: Kai Scheve
Immo Cremer: Mathias Herrmann
Sophie: Dagmar Sachse
Dr. Boll: Dietrich Adam
Lukas: Andreas Stuch
und andere