Gipfeltreffen - Werner Schmidbauer trifft Helmfried von Lüttichau
Gespräch • Mo., 06.01. • 43 Min.
Er war ein altkluges Kind und seine erste "Fremdsprache" war der bayerische Dialekt. Helmfried von L\xfcttichau - der "Staller" aus "Hubert und Staller" - erz\xe4hlt von schwierigen Zeiten und davon, wie er die Leichtigkeit wiederfand.\x0a\x0a\x0aDie 1668 Meter hohe "Bodenschneid" hatte Helmfried von L\xfcttichau als Ziel f\xfcr das "Gipfeltreffen" vorgeschlagen, und so traf sich Werner Schmidbauer mit seinem Gast am Ufer des Spitzingsees und gemeinsam machten sich beide auf den Weg zum Gipfel des Schlierseer Hausbergs.\x0a\x0aSein voller Name ist Helmut Friedrich Wilhelm Helmfried Graf von L\xfcttichau, aber das Fernsehpublikum hat ihn als "Staller" in der Serie "Hubert und Staller" ins Herz geschlossen. Der Adelsname habe ihn als Kind oft genervt, erz\xe4hlt er in akzentfreiem Hochdeutsch, denn Helmfried von L\xfcttichau ist in Hannover in Niedersachsen geboren. Mit acht Jahren kommt er nach Gilching bei M\xfcnchen, weil sein Vater beruflich dorthin versetzt wird. Schnell erlernt er den bayerischen Dialekt, quasi seine erste "Fremdsprache".\x0a\x0aHelmfried von L\xfcttichau erz\xe4hlt beim "Gipfeltreffen" mit Werner Schmidbauer von seiner Kindheit als manchmal etwas altkluges Einzelkind und seinem lebenslangen Wunsch, dem Vater, einem oft strengen und unnahbaren Menschen, zu gefallen. Mit Beginn der Pubert\xe4t entfernen sich Vater und Sohn zusehends; der im Alltag eher vertr\xe4umte Helmfried m\xf6chte gerne "proletarisch und unrasiert" sein, spielt E-Gitarre und l\xe4sst sich die Haare wachsen. Nicht immer zur Freude seines konservativen Vaters. Die in ihrer Erziehung liberaler orientierte Mutter versucht, zwischen Vater und Sohn zu vermitteln.\x0a\x0aBei der Brotzeit am Gipfel der Bodenschneid erz\xe4hlt Helmfried von L\xfcttichau von seiner Schauspielkarriere, die am Theater begann, der engen Beziehung mit seiner ersten Ehefrau Karin, die nach langer Krankheit fr\xfch verstarb. Mit seiner neuen Liebe Gabriela kehrt Leichtigkeit in sein Leben zur\xfcck.\x0a\x0aNach sieben Staffeln steigt er bei "Hubert und Staller" aus und erarbeitet ein Solo-B\xfchnen-Programm. \xdcber die Jahre hinweg schrieb Helmfried von L\xfcttichau auch immer wieder Gedichte. Es entstand ein Gedichtband, der 2012 unter dem Titel "Was mach ich, wenn ich gl\xfccklich bin" erschien. Daraus liest er zum Ende des Gipfelgespr\xe4chs noch einmal vor.