Schon die Römer und Kelten wussten die sanften Wälder, sonnenverwöhnten Hänge und romantischen Flusstäler in Rheinland-Pfalz zu schätzen und gründeten hier ihre ersten Siedlungen. Heute sind daraus vielfach urbane Zentren geworden, die mit vielen interessanten Museen, Theatern, Vinotheken und Restaurants das ganze Jahr über zu einem Städtetrip einladen.
Die steilen Schieferhänge der Mosel schienen den Römern bestens geeignet, um den Reben, die sie aus dem sonnigen Süden mitgebracht hatten, ein neues Zuhause zu geben. Das neue Heim der Römer selbst wurde die Residenzstadt Augusta Treverorum, heute unter dem Namen Trier bekannt. Die stattlichen Römerbauten Porta Nigra, die Kaiser- und Barbarathermen, das Amphitheater und die Palastaula sind noch heute eindrucksvolle Zeugen davon, dass Trier eine der ältesten deutschen Städte und zurecht Teil des UNESCO-Welterbes ist. Wer möchte, kann sich sogar von einem waschechten Gladiator im Kostüm durch die Stadt führen lassen und gemeinsam mit ihm in seine einstige Lebenswelt eintauchen. Dabei kommt man sicherlich auch am Dom St. Petrus sowie an der Konstantin-Basilika vorbei, dem größten heute noch erhaltenen Einzelbau der Antike und dank seiner einzigartigen Akustik bis heute Kulisse zahlreicher Konzerte.
Die Porta Nigra in Trier. (Fotoquelle: Dominik Ketz / Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH)
Beeindruckende Zeugnisse deutscher Geschichte sind auch die Kaiserdome der Städte Mainz und Speyer. Erbaut nach dem Vorbild von St. Peter in Rom prägte der Dom zu Mainz, in dem sechs Könige gekrönt wurden, zu allen Zeiten das Gesicht der Stadt am Rhein. Umgeben von den Weinbergen Rheinhessens ist Mainz als Weinhauptstadt und Teil des internationalen Netzwerks der "Great Wine Capitals" der gesellige Platz, um in modernen Vinotheken und urigen Weinlokalen die rheinland-pfälzischen Weine zu genießen. Die Stadt strahlt den Charme einer von Kaisern sowie von weltberühmten Weinen geprägten Geschichte aus und ist mit dem Landesmuseum, dem Theater und der Fastnacht das kulturelle Zentrum des Landes.
Der Mariendom in Speyer ist die größte erhaltene romanische Kirche Europas und letzte Ruhestätte von acht deutschen Kaisern und Königen. Unter den Figuren am Westwerk des Kaiserdoms ist neben all den Heiligen auch ein Brezelverkäufer zu entdecken. Die Brezel ist bis heute Kult und fehlt auf keinem der vielen Feste, die das ganze Jahr über in Speyer gefeiert werden. Meistens dreht es sich dabei um den Wein. So ist es auch in Speyer beim alljährlichen Brezelfest, das dort seit über 100 Jahren im Juli vier Tage lang gefeiert wird. Mittlerweile ist es das größte Volksfest am Oberrhein mit vielen Schaustellern, Riesenrad und anderen Fahrgeschäften, Festzug, Turnieren und Feuerwerk.
Am Zusammenfluss von Rhein und Mosel prägt das Deutsche Eck mit seinem hoch über allem thronenden Reiterstandbild von Kaiser Wilhelm das Stadtbild von Koblenz. Doch nicht nur der altehrwürdige Kaiser schwebt hier in luftiger Höhe – wer gleich nebenan in die Seilbahn steigt, kann auf der Fahrt über den Rhein das beeindruckende Stadtpanorama genießen und sich hoch zur Festung Ehrenbreitstein auf der anderen Rheinseite gondeln lassen. Die preußische Anlage ist eindrucksvolles Zeugnis der wechselvollen Geschichte der Stadt und, ebenso wie die Koblenzer Altstadt und die Promenaden von Rhein und Mosel, darüber hinaus übers Jahr verteilt auch Schauplatz weiterer Veranstaltungen ganz unterschiedlicher Art wie zum Beispiel dem Altstadtfest, dem Weltmusikfestival Horizonte oder Rhein in Flammen.
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