Chaos bei den Auswahlfragen

„Wer wird Millionär“: Fragen-Panne sorgt für Aufsehen

14.02.2024, 09.40 Uhr
von Ann-Kathrin Schaub
Da staunte auch "Wer wird Millionär"-Moderator Günther Jauch nicht schlecht: Die Auswahlfragerunde endete im Chaos.
Da staunte auch "Wer wird Millionär"-Moderator Günther Jauch nicht schlecht: Die Auswahlfragerunde endete im Chaos.   Fotoquelle: RTL

Ungewohnt viele Auswahlfragen musste „Wer wird Millionär“-Moderator Günther Jauch seinen Kandidaten und Kandidatinnen am Montagabend stellen. Das lag nicht ausschließlich nur an den falschen Antworten der Anwesenden...

Spiele-Erfinder Frank Müller aus Friedberg in Bayern ging in der gestrigen Sendung auf volles Risiko. Die richtige Antwort auf folgende Filmfrage: "Das mit Abstand bekannteste Zitat aus welchem Kinohit stammt von einer Figur, die im gesamten Film nur diesen einen Satz sagt?", wusste Müller zwar nicht, er hatte aber eine Tendenz: „Terminator 2“. Nach kurzer Rücksprache mit seinem Telefonjoker entschied sich Müller, der bei 16.00 Euro stand, tatsächlich dafür und fiel unglücklich auf 500 Euro zurück. Richtig gewesen wäre nämlich die berühmte Orgasmus-Szene aus „Harry und Sally“.

Charlotte Schnitzler quizzte sich bis zur 500.000 Euro-Frage 

Es folgte Charlotte Schnitzler aus München. Die Angestellte in der Bundesbank erinnerte sich noch an Jauch als Werbegesicht derselben. In dem Clip von 2001 sollte Jauch die Deutschen dazu animieren, D-Mark in Euro umzutauschen. Jauch schwelgte sogleich in Erinnerungen: „War mein schönster Werbeauftrag. Weil die Aufgabe war: Kommen Sie bitte ungepflegt, unrasiert und mit verschlafenem übernächtigtem Gesichtsausdruck zum Fotografen. Fiel mir nicht schwer.“ Die Münchenerin konnte sich bis zur 500.000 Euro-Frage durchspielen. Dass mit "Ringfestigkeit" eine Klarlackschicht auf Möbeln gemeint ist, wusste Schnitzler nicht. Sie entschied sich fürs Aufhören und ergatterte sich einen Spitzengewinn von 125.000 Euro.

Auswahlfrage stellt Jauchs Bewerber vor ungeahnte Herausforderung

Im Anschluss daran stellte Jauch den Übriggebliebenen Auswahlfrage Nummer drei. Die konnte von keinem der vier Bewerber beantwortet werden. „Dann sind Sie ja zu recht übrig geblieben“, scherzte der Moderator und schob sogleich die nächste Frage hinterher. Problem: Die Frage wurde nicht auf den Monitoren der Kandidaten und Kandidatinnen angezeigt. „Das steht bei mir nicht“, beschwerte sich eine Bewerberin lautstark. „Das ist ja toll, super. Das sind ja jetzt zwei Fragen verbrannt“, seufzte Jauch und hakte bei der Regie nach, ob die sich nun für eine weitere Auswahlfrage entschieden hätte.

Nach dem offiziellen „Go“, stellte Jauch also Auswahlfrage Nummer sechs, die nur ein Kandidat richtig beantworten konnte. Das Fingerspiel „Der ist der Daumen...“, führte Rick Leinichen korrekt weiter und durfte anschließend auf dem Quizstuhl vor Günther Jauch Platz nehmen. Mit einer stattlichen Gewinnsumme von 32.000 Euro verabschiedete sich der freiberufliche Übersetzer am späten Montagabend nachhause.

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