Krimi mit holprigen Start

"Tatort: Zerrissen"-Panne verärgert Zuschauer: Minutenlange Stille!

22.01.2024, 09.44 Uhr

Am Sonntag kam es bei der Ausstrahlung vom Stuttgarter "Tatort" zu einem Fehler. In den ersten zehn Minuten des Films fehlte eine entscheidende Tonspur. Somit konnte man den Dialog zwischen den Ermittlern Thorsten Lannert (Richy Müller) und Sebastian Bootz (Felix Klare) nicht verstehen. Das sorgte für Frust bei den Zuschauern. 

Zu Beginn des neuen Stuttgart-Falles, dem "Tatort: Zerrissen", fühlte man sich fast wie im klassischen deutschen Krimifernsehen der 70er- oder 80er-Jahre: Ein Auto fährt gefährlich langsam zu dräuender Musik eine dämmrige Straße entlang. Dort scheint sich ein Juwelier auf den Feierabend vorzubereiten – und wird überfallen.

Verwirrung durch Tonprobleme

Der Fall rückte bei der Ausstrahlung am Sonntagabend jedoch schon bald in den Hintergrund – denn keiner der Darsteller war zu hören. Satte zehn Minuten lief der Film, bevor die Panne behoben und das Ermittler-Duo Thorsten Lannert (Richy Müller) und Sebastian Bootz (Felix Klare) wieder hörbar miteinander sprach. Zuvor waren lediglich Musik und Hintergrundgeräusche zu hören. Die Tonspur mit den Dialogen der Darstellerinnen und Darsteller fehlte.

In den sozialen Medien ärgerten sich viele Zuschauerinnen und Zuschauer über die Panne. "Kontrolliert das niemand vorher?", fragte ein Threads-Nutzer. "Man reist zum Mond, es gibt Bluetooth und Autos können selbstständig abbremsen, beschleunigen und sogar eigenständig überholen, aber beim 'Tatort' bekommt man es im 21. Jahrhundert nicht hin, eine vernünftige, gut verstehbare und gleichbleibende Tonqualität zu liefern", wetterte ein Zuschauer auf Facebook. Eine weitere Facebook-Nutzerin sah diese weitaus lockerer: "Ich dachte, die Tonpanne wäre so gewollt, und ich hab ja trotzdem alles verstanden. Dachte, das wäre Kunst, Spitzentatort!"

Nachdem das Tonproblem gelöst war, lief der Film normal weiter. In der ARD Mediathek, wo der Film abrufbar ist, fehlte die entscheidende Tonspur nicht.

 


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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