Geringste Bevölkerungsdichte der Welt

Von Wildpferden, Jurten und Schneeleoparden

28.03.2024, 08.43 Uhr
von Hans Czerny

Die Mongolei ist das am dünnsten besiedelte Land der Erde – und hat von Wüsten bis zu Gebirgen alles zu bieten. Doch die Natur ist bedroht.

ZDF
Mongolei – Reise ins Land der Nomaden
Doku • 28.03.2024 • 22:15 Uhr

Zwischen China und Russland gelegen, ist die Mongolei eines der faszinierendsten Länder der Erde. Auf einer Fläche, viermal so groß wie Deutschland, wohnen nur dreieinhalb Millionen Menschen. Die Mongolei ist damit das am dünnsten besiedelte Land der Erde. "Mongolei – Reise ins Land der Nomaden", ein Reisefilm von Christopher Gerisch, zeigt in faszinierenden Bildern Nomaden, die hier wie vor Jahrtausenden in ihren Rundzelten (Jurten) in der Weite der Steppe leben, wo es nach der stalinistischen Säuberung auch wieder buddhistische Klöster gibt. In den Bergen des Altaigebirges haust der Schneeleopard, verfolgt von Wilderern und Fallenstellern, die um ihre Ziegen fürchten.

"Adlerjäger" betreiben – hart an der Folklore – ihr illustres Gewerbe. Sie jagen traditionell in ihren bunten Gewändern im Geiste des Dschingis Khan mit ihren intelligenten Greifvögeln Füchse, Hasen und Murmeltiere. Um Nachwuchs müssen sie sich inzwischen keine Sorgen mehr machen, die Jagd kommt bei den Jüngeren gut an. Die Hüter der Wildpferde sind indessen besorgt, weil ihre Ziegen die vom Klimawandel bedrohten Gräser arg dezimieren. Inzwischen kümmern sich Naturschützer in großen Wildparks um die Naturschätze der Mongolei. Unter anderem wollen sie dafür sorgen, dass der Bestand der Kaschmir-Ziegen zurückgehen kann, indem die Nomaden ihre begehrte Wolle selbst verarbeiten und verkaufen.

Mongolei – Reise ins Land der Nomaden – Do. 28.03. – ZDF: 22.15 Uhr


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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