Ninja Warrior - Siebte Ausgabe der 8. Staffel

Das gibt’s doch nicht: „Dieser Parcours frisst fast alle“

27.11.2023, 10.07 Uhr
von Nicole Jansen
In dieser Ausgabe forderte ein gnadenloser Parcours besonders viele Opfer.
In dieser Ausgabe forderte ein gnadenloser Parcours besonders viele Opfer.  Fotoquelle: RTL / Markus Hertrich

„Diese erste Halbfinal-Show wird glaube ich ein echtes Brett“, prophezeite Laura Wontorra. Und wie recht sie damit hatte. Dieser Parcours war gnadenlos, zwang sie fast alle in die Knie- auch das neue Unterwasserhindernis tat sein Übriges.

Das sind die Regeln

In den beiden Halbfinal-Shows geht es vor allem um Schnelligkeit: Platz 3 ergattert 2500€, Platz 2 5000€ und der Schnellste des Abends sogar 10000€. Die sechs Vorrundensieger aus den vergangenen Wochen stehen schon sicher im Finale. Dazu qualifizieren sich die besten 30 Athletinnen und Athleten aus den beiden Halbfinal-Shows ebenso für das große Finale. Auch schaffen es mindestens zwei Sportlerinnen in die letzte Runde.

Premiere bei Ninja Warrior – Neues Hindernis mit Wasserkontakt

Von den Kegeln ging es zur Himmelsleiter, von dort aus direkt zu den Sprungbrettern 2.0 und Wirbelbrettern. Danach folgte das Hindernis, das in diesem Jahr Premiere feiert: Die Wasserwände. Ein Hindernis, das 2018 erstmals bei „American Ninja Warrior“ in Erscheinung getreten ist- und das in der zehnten Staffel. Nun sind die „Water Walls“ auch bei uns in Deutschland angekommen. In der Regel bedeutet der Wasserkontakt das frühe Aus für die starken Ninja Athletinnen und Athleten. Doch bei diesem Hindernis ist alles anders: Wasserkontakt ist nicht nur erwünscht, sondern erforderlich für ein erfolgreiches Bestehen. Die Athleten müssen dazu in ein Wasserbecken springen und drei Türen aufziehen, schieben und auch aufdrehen. Um die einzelnen Türen zu durchqueren, mussten sie dann untertauchen und die Luft anhalten- eine große Herausforderung, angesichts der zuvor absolvierten Hindernisse, die bereits alles abverlangt haben. Beim Absolvieren der „Water Walls“ durften sie- wenn gewünscht, eine Taucherbrille nutzen und zwischen den Wasserwänden so oft Luft holen wie nötigt. Erst nachdem die Sportlerinnen und Sportler die letzte Tür erreicht haben, durften sie aus dem Becken steigen, über das Kletternetz und auf den Buzzer drücken.

Gnadenloser Parcours - nur Daniel Gerber und Jona Schöne knacken ihn

Nur zwei Finisher an diese diesem Abend. Das gab es noch nie! Jona Schöne, zweitbester des Abends, drückte in einer Zeit von 03:23:97 Minuten auf den Buzzer und war angekommen bei den Moderatoren Jan Köppen und Buschi, fix und fertig: „Das war der schwierigste Parcours, den ich jemals gemacht habe!“. Daniel Gerber legte die Bestzeit hin und finishte in einer Zeit von 02:49:87 Minuten. Allerdings war er mit sich selbst gar nicht zufrieden, sagte zu sich selbst: „Wie langsam kannst du sein?“, wie er im Interview verriet. An den „Water Walls“ sei er dann „maximal verloren“ gewesen- so sehr hat ihn der Parcours geschlaucht. Obwohl er mit seiner Leistung nicht zufrieden war, legte er die Top Zeit des Abends hin und gewann die 10000€ vor Jona Schöne mit 5000€. Die 2500€ durfte Giovanni Ertl mit nach Hause nehmen, der allerdings „nur“ bis zu den Wirbelbrettern kam, aber insgesamt die drittbeste Zeit erzielte. Auch Moritz Hans sagte später am Mirko bei Laura Wontorra, dass der Parcours in diesem Jahr „eine ordentliche Steigerung zu den letzten Jahren“ gewesen sei. Er ging an den Wirbelbrettern baden, Buschi vermutete aber, dass es für den Einzug ins Finale reichen könnte.

Aus für Andrea Meßner- Alina Tornau beste Frau

Für die „Last Woman Standing“ des vergangenen Jahres ist der Final Traum allerdings geplatzt. Das Aus an der Himmelsleiter reichte leider nicht für die Endrunde. Alina Tornau war die beste Frau des Abends- sie erreichte die erste Endposition der Sprungbretter 2.0 in einer Zeit von 01:55:59 Minuten. Katharina Blank erreichte ebenso die erste Endposition der Sprungbretter 2.0, war allerdings etwas langsamer als Alina Tornau (02:12:34 Minuten) und reihte sich hinter ihr ein. Der Parcours war an diesem Abend für fast alle eine große Herausforderung und am Ende der ersten Halbfinal-Show hieß es: „Dieser Parcours frisst fast alle“, wie Buschi überraschend feststellte. In der kommenden Woche geht es mit dem zweiten Halbfinale weiter. Auch hier sind Top Athletinnen und Athleten am Start. Wird es dort mehr als zwei Finisher geben? Wir dürfen gespannt sein. Wie immer gibt es die Folge auf RTL und im Nachgang auf RTL+ zu sehen.

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