Schock in der Realityshow

Kandidat bei "Make Love, Fake Love": "Schäme mich, ein Mann zu sein"

02.05.2024, 08.48 Uhr

Das "Make Love, Fake Love"-Finale steht kurz bevor und die Gefühle kochen hoch. Ein Kandidat schämt sich nach einer Ekel-Aktion gar für sein ganzes Geschlecht.

Eigentlich geben sie sich die meiste Zeit einigermaßen manierlich, liegen auf Liegen, sporteln ein bisschen in der Gegend herum und klopfen Sprüche. Kurz vor Antonias finaler Entscheidung für ihren künftigen Traummann nimmt bei "Make Love, Fake Love" jedoch unflätiges Verhalten überhand. Auslöser für die übergriffigen Äußerungen sind eigentlich die Spielregeln des Dating-Formats: Diese besagen, "dass jeder hier die gleiche Chance bekommt", so die schöne, aber zunehmend verunsicherte Single-Lady.

"Was ist los, Alter, wollt ihr mich hier alle verar...en? Ihr werdet euch schämen, wenn ihr das im Fernsehen seht", gibt sie den Herren in versammelter Runde Saures. Ziel des Rüffels ist vor allem einer: Xander, Antonias Favorit der ersten Stunde. Vor Eifersucht schäumend ("Das f...t mich ab"), als Antonia nach einer heißen Dusche mit ihm ("Hat mich geil gemacht") die Nacht mit Zweit-Favorit Laurence verbringt, überträgt er die künstliche Situation auf das "reale" Leben: "Da würde ich ihre beste Freundin vor ihr b...en."

Auch Lisa ist schockiert von Xanders Äußerungen: "Ich erkenne ihn nicht wieder"

Der Nicht-Single und geübte Lügner ("Ich habe keine Freundin") versucht, den ungeheuren Satz vor Antonia ("Da läuten bei mir alle Alarmglocken") zu relativieren und ist damit zumindest momentan erfolgreich – es kommt zu erneutem Kuscheln im Männer-Schlafsaal.

Nebenan verfolgen die "Vergebenen" das Geschehen auf großem Bildschirm und sind entsetzt. Xanders Freundin Lisa hat längst die Trennung angekündigt: "Ich erkenne ihn nicht wieder." Dominik spricht in Anlehnung an Antonias toxischem "Bauer sucht Frau"-Ex von einem "Patrick-Moment", und Kim sieht "alte Muster".

Fernab aller Küchenpsychologie ist ein Kandidat jedoch ehrlich betroffen: Leise weint Joni, unsichtbar begleitet von seiner erschütterten Freundin Maria in der Vergebenen-Villa, in seinen Talisman, ein Lebkuchenherz. "Manchmal schäme ich mich, ein Mann zu sein", gesteht er im Gespräch mit Antonia, als er ihr Xanders Fehlzündung überbringt. "Der Druck wird größer", klagt Joni, der seine Integrität behalten will: "Ich will hier drinnen nicht mein Gesicht verlieren."

Zieht Antonia mit "dem Bauern" von dannen?

Wenn er den Jungs zuhöre, erwache Jonis "Beschützerinstinkt": "Ich mag es nicht, wie hier manche über Antonia reden, das zieht meine Stimmung runter." Richtig spannend ist die von ihm bemühte Schach-Metaphorik: "Ich hab Angst um dich, dass du die guten Steine liegen lässt und mit dem Bauern davon gehst." Antonia erklärt traurig: "Ich will nur jemanden finden, der richtig zu mir passt."

Schweizer Hans ist es schon mal nicht – den wählt Antonia beim Showdown raus ("Hat mir keine Aufmerksamkeit geschenkt"). Marcel und Nico sind es vermutlich auch nicht – trotz inniger Empfehlung von Antonias bester Freundin Loreen, die auf Stippvisite in der Villa weilt, um die Kandidaten noch mal auf Herz und Nieren zu prüfen. Was sie nicht gehört hat: Wie Marcel in Deutschland schon die nächste "Chaya" klarmachen will und sich mit Nico beim Beobachten des sensiblen Gesprächs zwischen Antonia und Joni plastisch ausmalt, was er viel eher mit Antonia machen würde.

Und so zeichnet Laurences Freundin Kim ("Mein Freund soll meinen Popo am schönsten finden") im Hinblick auf Antonias Liebesleben ein eher düsteres Szenario: "Sie wird die Letzte sein, die aus dieser Sache glücklich herausgeht."


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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