Schock-Rocker

Haftbefehl gegen Marilyn Manson wegen Spuckattacke

Hat Marilyn Manson eine Frau angespuckt? Im US-Bundesstaat New Hampshire liegt ein Haftbefehl gegen den Rocker vor.

Als Musiker inszeniert Marilyn Manson gerne Skandale, doch in letzter Zeit werden auch mutmaßliche Skandale abseits der Bühne öffentlich. Nun wurde bekannt, dass ein Haftbefehl gegen den 52-jährigen Rocker vorliegt: Laut Angaben der Polizei in Gilford im US-Bundesstaat New Hampshire wurden Vorwürfe der Körperverletzung gegen den Musiker erhoben. So soll Manson – bürgerlich Brian Hugh Warner – laut US-Medienberichten bei einem Konzert im August 2019 eine Kamerafrau sowie deren Kamera bespuckt haben.

Drei Konzertgänger erklärten gegenüber "People", Zeugen des Vorfalls zu sein. Laut "TMZ" soll der Haftbefehl bereits im Oktober 2019 eingegangen sein. Die Vorwürfe seien nicht "sexueller Natur", teilte die Polizei via Facebook mit – zuletzt beschuldigten mehrere Frauen Manson des Missbrauchs.

Der Anwalt des Künstlers, Howard King, hielt im Magazin "People" sowie in der "New York Times" dagegen. Die Anschuldigungen gegen seinen Mandanten seien "lächerlich", Provokationen vor der Kamera würden bei Manson dazugehören. King erklärte, "eine kleine Menge Spucke" sei auf dem Arm der Kamerafrau gelandet, nach dem Konzert sei dann eine Geldforderung von 35.000 Dollar eingegangen. Nach Angaben des Anwalts habe man Beweise eingefordert – aber nie eine Antwort bekommen.

Erst vor kurzem landet Marilyn Manson wegen deutlich schwerwiegenderen Vorwürfen in den Schlagzeilen: Mehr als ein Dutzend Frauen beschuldigten den Skandal-Rocker sexueller Übergriffe. Seine ehemalige Assistentin Ashley Walters wurde gegenüber des Magazins "The Cut" konkret: Manson habe sich nicht nur gewalttätig und übergriffig verhalten, sondern sie auch gezwungen, 48 Stunden zu arbeiten – ohne zu schlafen. Zudem habe er sie seinen Freunden sexuell angeboten.


Quelle: teleschau – der mediendienst GmbH

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