Abschied von bekannten Persönlichkeiten

Diese Stars aus Deutschland sind 2023 gestorben

10.01.2024, 09.25 Uhr
von TB
Wir blicken zurück auf die Stars, von denen wir uns 2023 verabschieden mussten. Moderator Hans Meiser verstarb im Oktober des letzten Jahres.
Wir blicken zurück auf die Stars, von denen wir uns 2023 verabschieden mussten. Moderator Hans Meiser verstarb im Oktober des letzten Jahres.  Fotoquelle: picture alliance / SvenSimon | Malte Ossowski

Wie in jedem Jahr sind auch 2023 etliche prominente Personen verstorben. Von diesen Stars mussten Fans und Bewunderer im vergangenen Jahr Abschied nehmen:

Verstorbene Sänger, Schauspieler und Moderatoren

Herbert Anton Hilger genoss unter seinem Künstlernamen Tony Marshall als Schlagersänger große Bekanntheit. Der ausgebildete Opernsänger schaffte 1971 mit dem Song „Schöne Maid“ den Durchbruch. Im Laufe seiner Karriere verkaufte er mehr als 20 Millionen Tonträger. Marshall starb am 16. Februar 2023 mit 85 Jahren.

Als Moderator der ersten deutschen Nachmittagstalkshow wurde Hans Meiser bekannt. Von 1992 bis 2001 präsentierte er die nach ihm benannte Sendung „Hans Meiser“. Parallel moderierte er zudem bis 2006 die Reality-Show „Notruf“ sowie den Ableger „Notruf täglich“. Meiser starb am 30. Oktober 2023 mit 77 Jahren.

Durch die Comedy-Serie „Klimbim“, die von 1973 bis 1979 lief, wurde Ingrid Steeger deutschlandweit bekannt. War sie zuvor noch häufig in Erotikfilmen zu sehen, so wurde sie nach ihrem Durchbruch für zahlreiche TV-Serien besetzt. Unter anderem spielte sie in „Derrick“, „Großstadtrevier“ und „Ein Fall für zwei“ mit. Am 22. Dezember 2023 verstarb Steeger, die eigentlich Ingrid Anita Stengert hieß, mit 76 Jahren.

Verstorbene Sportler

In den 1990er- und 2000er-Jahren war Tim Lobinger einer der besten und beliebtesten deutschen Leichtathleten. 1998 und 2002 wurde der Stabhochspringer Halleneuropameister, 2003 holte er sogar die Weltmeisterschaft in der Halle. Im Jahr 2017 wurde bei ihm ein Multiples Myelom festgestellt, zwei Jahre später galt sein Kampf gegen die Krebserkrankung als gewonnen. Allerdings litt Lobinger ab 2022 erneut an Krebs und verstarb am 16. Februar 2023 mit 50 Jahren. Der Boxer René Weller wurde als Amateur mehrfach Deutscher Meister, als Profi erkämpfte er sich sowohl die Deutsche als auch die Europameisterschaft. Zudem holte er 1983 den WM-Titel des allerdings eher unbedeutenden Verbands World Athletic Association (WAA). Nach seinem Rücktritt als Sportler verdingte sich der oft als „der schöne René“ betitelte Weller unter anderem als Schauspieler und Sänger. Er starb am 22. August 2023 mit 69 Jahren. 

Weitere bekannte Verstorbene

Martin Walser galt als einer der einflussreichsten deutschen Autoren der jüngeren Vergangenheit. Zu seinen bekanntesten Werken gehörten „Das Einhorn“ von 1966 und „Tod eines Kritikers“ von 2002. Walser wurde unter anderem mit dem Großen Verdienstkreuz mit Stern der Bundesrepublik Deutschland, dem Friedenspreis des deutschen Buchhandels und dem Internationalen Friedrich-Nietzsche-Preis ausgezeichnet. Er verstarb am 26. Juli 2023 im Alter von 96 Jahren.

Mehrere Millionen Male wurde das Brettspiel „Die Siedler von Catan“ seit seiner Veröffentlichung im Jahr 1995 verkauft. Entwickelt wurde es von Klaus Teuber, der seitdem als einer der erfolgreichsten und bekanntesten Spieleautoren der Welt galt. Schon vor „Catan“ feierte er mit „Barbarossa“ und „Adel verpflichtet“ Erfolge. Am 1. April 2023 verstarb Teuber mit 70 Jahren.

Als deutsche Stimme von Sylvester Stallone und Arnold Schwarzenegger war der Synchronsprecher Thomas Danneberg in den 1980ern und 1990ern ein fester Bestandteil des Action-Kinos. Auch weiteren bekannten Schauspielern wie John Travolta, John Cleese, Terence Hill und Adriano Celentano lieh er seine Stimme. Danneberg starb am 30. September 2023 mit 81 Jahren.

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